„„Beides falsch.😊
Ok, wo in dieser Art Einordnung siehst Du Dich dann? Kann auch durchaus irgendwo dazwischen liegen. Ich möchte nur versuchen zu verstehen.
Ich kann mich nicht einfach hinstellen und mich entscheiden, dass ich diese oder jene Gefühle oder Bedürfnisse nicht mehr habe.
Nunja, mich zu entlieben war eine Entscheidung, die ich fällen mußte.
Es ist eine Entwicklung. Und sicher spielt mein Alter eine Rolle.
Ich bin seit 8 1/2 Jahren Single.
7 Jahre verbrachte ich damit, unglücklich auf der Suche zu sein. So wie die TE es beschrieben hat.
Das brachte mir Unruhe und Nichtzufriedenheit.
In dieser Zeit durchschritt ich die Wechseljahre und holte viel nach, was mir als Jugendlicher nicht vergönnt war.
Während der Wechseljahre veränderte ich mich. Setzte andere Prioritäten in meinem Leben. Bedürfnisse wurden andere.
Und eines Tages stellte ich fest: ich vermisse nichts.
7 Jahre hinter etwas herjagen, was ich nicht erzwingen kann, sind genug.
Ich kann auch nicht davon ausgehen, dass das Singledasein nur eine Zwischenstation ist. Es ist möglich, dass ich Single bleibe.
Ich richte meinen Foccus auf das, was mir begegnet. Ich mache Projekte die mich erfüllen.
Ich wüßte auch nicht, was ich vermissen sollte.
Ich habe liebe Menschen, ich habe Sex, ich bin halbwegs gesund, einen Beruf der meine Berufung ist.
Ich würde mich freuen, wenn ein Partner in mein Leben kommt. Aber ich würde es nicht bedauern, wenn dem nicht so ist.
Sehnsucht nach einer Beziehung betrifft ja nur die schönen Seiten. Aber eine Garantie, dass der Partner einen immer weiter lieben wird ist es nicht. Oder dass man ihn nicht verliert.
Letztendlich müssen wir immer mit uns selbst gut auskommen. Mit oder ohne Partner.