„Kompromisse zu schließen sehe ich nicht als etwas das es zu vermeiden gilt, sondern als einen völlig normalen Prozess innerhalb einer Partnerschaft.
Kann ich so nur bestätigen. Kompromisse, die als unnötig oder vermeidbar empfunden werden sind keine Kompromisse bzw. nur von einem ICH aus betrachtet.
„... Sondern weil ich mein Glück, meine Lebensfreude und meine Sexualität nicht teilen kann.
Wieso? Das ist doch das was @*****sei meint. Glück KANN man auch als Single empfinden, wenn man sich auf positive Wahrnehmung ausrichtet.
Aus dem Glück (und den Dingen, die man auch als Single als erfüllend wahrnehmen kann) zieht man Lebensfreude. Und dass man in bestimmten Grenzen auch eine sexuell Erfüllung außerhalb einer Beziehung finden kann ist auch logisch, so man jemanden findet, der ohne eine Beziehungsbasis bereit ist, sich weit genug auf einen selbst einzulassen und einzugehen.
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Natürlich kann ich alleine ins Kino, zum Essen, in die Oper, in die Therme - das kann ich. Aber es macht mir einfach nicht soviel Spaß! Ich möchte mich über das Erlebte austauschen. Mich zusammen an dem Guten erfreuen, das man auf dem Teller oder im Glas hat. Mich darüber freuen, wenn der Mann an meiner Seite die Oper oder den Film genießt und mich anschließend an der Bar über die Inszenierung oder den Plot unterhalten. UND, egal was auf dem Programm steht, möchte ich flirten und berühren. Kleine süße Sachen ins Ohr flüstern, ein wenig frivol sein können. Den Geliebten liebevoll, stilvoll, aber auch ein klein wenig frech seine Anziehungskraft auf mich spüren lassen.
Das kannst Du auch mit einer/einem F+ auch, solange keiner von beiden das negativ empfindet, weil man voneinander doch mehr will.
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Und klar, als Single könnte ich auch zig sexuelle Abenteuer erleben, tun und lassen was und mit wem ich will. Passt nur leider so gar nicht zu meiner Persönlichkeit. Ich brauche Vertrautheit und Verbundenheit um mich fallen zu lassen, um Phantasien zu teilen und zu leben. Augenhöhe!
Augenhöhe erwarte ich sowieso immer. Jedenfalls haben wir hier den Grund. Du glaubst in F+ nicht die emotionale Tiefe zu finden, die eine Beziehung bietet.
Dazu kann ich nichts sagen, da ich früher F+ hatte, die mir genau das gaben, allerdings ihrerseits immer auf eine Beziehung abzielten. Somit war für diese nur eine temporäre F+ akzeptabel.
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Mit irgendwem der mich nicht kennt und den ich nicht kenne, mal eben Sex zu haben, das klappt einfach nicht.
Wer sagt denn, dass man diese Partner nicht vorher etwas kennenlernen darf?
Wann fängt körperliche Nähe an? Vor oder erst in einer Beziehung? Damit einhergehend eine gewisse Vertrautheit. D.h. wenn man körperliche Nähe zulässt und damit auch selbst gibt ohne zukünftig eine Beziehung zu fordern ist man schon einen Schritt weiter.
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Ein Ersatz für meine eigentlichen Bedürfnisse sind sie aber nun mal nicht.
Solange diese Bedürfnisse tatsächlich nur mit einer Beziehung zu befriedigen sind geb ich Dir Recht. Aber jeder muss für sich eingehend prüfen, ob das wirklich so ist. Manchmal sieht man aber Grenzen, wo keine sind. Drum prüfe deine eigenen Grenzen, ob es nicht Dinge gibt, die für dich unter Umständen auch ok wären.
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... Und sich selbst treu bleiben!
aber sich auch mal hinterfragen, ob die Einstellungen noch passen.