Kritik und sowas

habe mir mal die mühe gemacht und die letzten beiträge von Laila gelesen.
Ich muss ihr sogar ein kompliment aussprechen.
Bringt sie doch mit knappen und wenigen worten die sache oftmals genau auf den punkt.
Leute, jenachdem wie hoch man die messlatte legt, kann man unmöglich konstrutive kritik üben.
Da gibt es bilder da weißte nicht wo du anfangen und aufhören sollst. Aber das nur nebenbei.
Oftmals enntscheidet auch nur das unterbewußtsein ob gut oder schlecht. Und wenn sich jemand nicht mit dem erstellen von fotos beschäftigt, dann ist es für ihn auch sehr schwer zu sagen was besser zu machen wäre.

Letztendlich sollte es doch dann für uns eine herausforderung sein von einer so kritisch blickenden userin ein lob zu bekommen.
Klar, sie ist nicht mass aller dinge.
Aber nochmal - ich teile sogar ihr meinung in 95 % in den von mir gelesenen anmerkungen.

gruß
david (c4u)

behandle andere immer so, wie du selber gern behandelt werden möchtest, es gibt gesunde Kritik, aber auch provozierende.

Ich habe mir lange überlegt, zu diesem Tread ein Kommentar abzugeben.

Ich möchte jetzt doch mal meine Einstellung dazu äußern und vielleicht tun sich ja dann einige leichter mit diversen Beiträgen.

Ich unterscheide einfach zwischen Kommentar und Kritik !

Kommentar = Meinung zum Bild ohne Erklärung
Kritik = mit Erklärung/ Verbesserungsvorschlag usw.

Also, wen jemand schreibt das ihm etwas gefällt oder auch nicht, ohne Begründung, dann ist das eben so!

Sollte jemand seine Meinung noch begründen, wäre es für mich eine hilfreiche Kritik. Ob ich mir aber diverse Tips dann zu Herzen nehme oder nicht, ist wieder etwas anderes. Es ist schließlich alles Ansichtssache.

Ich finde es traurig das es anscheinend Menschen gibt, welche damit ein Problem haben, das Ihre Bilder nicht jedem gefallen.

Da kann man eigendlich nur einen Rat geben:
Sonnt und badet in den netten und schönen Anmerkungen und
überlest alles andere.

Zu meinen Bilder kann jeder schreiben was er will. Ich entscheide dann für mich, was ich für mich nutzen kann und was nicht.

Gruß Klaus

Ich stimme dir hier absolut zu !
Es ist ein Unterschied zwischen Kretik und persönlichem Angriff !!!

Es gibt aber auch einen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik oder jemadem einfach nur zu sagen das ein Bild schlecht ist ohne es zu begründen.

Ich denke auch das Kritik durchaus wichtig für die Künstler ist. Und am besten so wie man es sieht.
Trotzdem sollte man einen gewissen Respekt gegenüber dem Künstler bewahren.

Wollte ich mal loswerden.

LG Cat

Hallo Laila,

es ist wie in der Fernsehserie "Das perfekte Dinner"...
Man kann machen, was man will, irgendwer hat eh was zu meckern.
Allerdings ist es oftmals der eigene Geschmack, der diese Entscheidung beeinflusst.
Wenn jemand keine Meeresfrüchte mag, können die Gambas eben nie perfekt sein.

Allerdings kann man sehr wohl beurteilen, ob ein Foto in technischer Hinsicht perfekt ist, was schlichtweg "fehlerfrei" bedeutet.
Licht, Blenden, Schärfe...alles messbar.

Die Bildgestaltung dagegen ist reine Auslegungssache.
Manche sehen es nüchtern, andere schweben auf anderen Wolken.
Einige Fotografen machen sich Gedanken, andere wollen nur "Titten sehen".

Viele Kommentatoren schwärmen vor Begeisterung , egal ob es sich um eine aufwendige Studioaufnahme handelt oder ein "im Bad gebückt und geknipst" Bild.
Dass viele Postings eher in den Bereich "Amateurfotos" gehören, sei nur nebenbei erwähnt und die Wertung darüber werde ich mir nicht anmassen, auch wenn mir die Kinnlade noch so tief fallen sollte.

Fotografie ist und bleibt subjektiv, aber ich würde meine Zeit nicht mit dem Betrachten von Bildern verschwenden, wenn es mir eh nie perfekt genug sein kann.
Ich muss auch kein 5-Sterne-Koch sein, um ein Essen beurteilen zu können.
Allerdings weiss ich auch, ob Salz fehlt oder das Schwein uralt war.
Zudem kann ich den Koch eher zu Sau als es ihm vormachen.

Egal, ob blöde Sprüche unter einem Bild oder persönliche Beleidungen per Message...beides ist respektlos und absolut nicht perfekt.

Just my 3 cents,
Frank.

... meiner Meinung nach gewinne ich Deiner Aussage durchaus etwas "ungerechtes" ab ... wodurch ich Dich auf der anderen Seite durchaus verstehen kann ...

Aber mal eins nach dem anderen ... ungerecht finde ich meiner Meinung nach eine Aussage wie "Zudem reihe ich mich nicht in die Lobeshymnen ein wenn mir ein Bild gefällt, denn wozu wiederholen was andere in Scharen von sich geben... "

Finde ich sehr schade ... weil wenn es noch mehr Menschen gibt wie Dich, dann erhält eine tolle Aufnahme an sich vielleicht zwei bis drei Kommentare und das war's ... ist für den Fotograf auch nicht so toll ... man erwartet ja nicht einen Lobschwall von 10 Seiten ... bestimmt nicht ...

Aber meiner Meinung nach ist auch ein Lob unterschiedlich zu bewerten ... mal kurz und knapp ... der eine lobt den einen, der andere diesen Aspekt einer Aufnahme ... auch für den Fotografen toll ... verschieden Sichtweisen ... und es spornt zu mehr an ... weil es anderen gefällt ...

Aber auch ich freue mich über konstruktive Kritik ... Verbesserungsvorschläge ... und ich kann durchaus damit leben wenn ich eine Aufnahme "zeige" und diese nicht ankommt ...

In diesem Punkt gebe ich Dir auch Recht das es nie die perfekte Aufnahme geben wird ... da Schönheit im Auge des Betrachters liegt ... irgendwer wird immer wieder etwas an einer Aufnahme nicht überwältigend oder gut finden ... ist ja auch gar nicht schlimm ... aber womit ich persönlich dann auch nicht umgehen kann ist kurz und knapp nur eine Aussage wie ... "gefällt mir nicht" ... jeder will sich doch verbessern ... also warum nicht ... ist vielleicht nur ein Wort ... aber eine große "Hilfe" für den Fotografen ...

Ich verstehe absolut den Punkt das Du sauer darüber bist das Du per Post beleidigt wird ... das muß sich keiner Gefallen lassen ... aber denk' vielleicht mal drüber nach wie man kritisiert ...

Verbalattacken durch die Hintertür sind einfach nur lachhaft.
Damit hat sich derjenige bereits ein Zeugnis ausgestellt, auf das man mit keiner Silbe eingehen muss.

Verbalattacken durch die Vordertür erfordern ein größeres Maß an Aufmerksamkeit.
Zum einen auf der Seite des Schreibenden - zum anderen auf der Seite des Lesenden.
Dort, wo nur das Wort dem Austausch dient, wo Mimik, Gestik und Modulation der Stimme aufgrund der Wahl des Mediums und seiner Technik nicht gegeben sind, sollten sich Sender und Empfänger schon eine gewisse Mühe bei der Gestaltung und der Interpretation des Geschriebenen geben.

Es sei denn, der Schreibende will einfach nur seinen Unmut los werden und sich mit unhöflicher, schlecht durchdachter Wortwahl profilieren (dumm nur, dass es oftmals eher eine Disqualifizierung denn eine Profilierung wird).
Auf den Lesenden angewandt gibt es gerade im Internet oftmals die Ausprägung, dass alles und jedes, was einen anderen Tenor hat, negiert wird. Es gibt halt Leute, die meinen, jeden Schuh anziehen zu müssen, der irgendwo herumgeistert, egal, ob er passt oder nicht.

Auf das Thema Fotografie angewandt gibt es eigentlich nichts mehr zu schreiben, was nicht ein Vorschreiber bereits angeführt hat.

Liebe Grüße,
Tilla
(sie von Trout)

...du hast es hier und jetzt vorgeführt.
einfühlssamer und treffender kann man es nicht ausdrücken.
danke dir für diesen beitrag.

lg michael