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Wie wichtig ist Freiraum/Individualität in der Beziehung?

*****ras Mann
2.108 Beiträge
Auf gut deutsch bezeichnet man das dann als eine stink langweilige Beziehung wenn man kein eigenes Leben mehr hat.
Freiraum ist ein dehnbarer Begriff...zu viel Freiraum grenzt wieder ein. Ich denke es geht um EINIGKEIT und zusammenhalt, jedoch nicht darum sich gegenseitig zu strangulieren und um jeden Preis.

Manche Paare gehen ja bald schon zusammen auf die Toilette weil sie alles zusammen machen, das geht zu weit und hat mit einem gesunden Zusammensein nichts mehr gemein.

Beide habe sich zu beginn kennengelernt weil sie das Leben des anderen bewundert haben. Wenn dieses Leben dann für den Partner im ungünstigen Fall aufgegeben wird, dann wird er uninteressant und unattraktiv. Sind die Aspekte dann irgendwann alle ausradiert die ursprünglich Beziehungsgrund gewesen sind, ist die Beziehung verfahren und zur "Nullmenge" mutiert...
Ich sehe es immer draußen in der Welt.
Beim Wandern und spazieren gehen. Manche hängen wie kletten aufeinander. Sogar der Kleidungsstil ist identisch. Ich amüsiert mich darüber bin aber auch zugleich fasziniert davon.
Das ist nicht böse gemeint. Wenn sich solche Personen finden wunderbar. Für mich überhaupt nix. *schlumpf*
Das nenne ich dann eine optische Reviermarkierung

ganz fürchterlich.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube, dass es menschen gibt
die eine beziehung nur wollen
damit sie alles nicht mehr alleine machen müssen

hobbies z.b.

ich bin am liebsten zuhause - stubenhocker nannte sich das früher
(mein neffe ist übrigens auch so einer - scheint in der familie zu liegen)
und wenn mein partner gerne was unternimmt, muss er meistens alleine gehen
mich stresst das total, überall mitgehen zu müssen
weil wir ja schliesslich eine beziehung haben...

hab ich so erlebt - muss ich nicht wieder haben
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Er vom Paar
Freiraum/Freiheit und Individualität ist mir (als Wassermanngeborener) äusserst wichtig!
Ich habe dies bei unserem Kennenlernen ziemlich rasch kommuniziert und klar gemacht.
Das Beste daran ist, dass ich keinen Freiheitsdrang verspüre solange ich nicht eingeengt werde, jedoch wenn mich versucht einzuplanen, einzuteilen oder meint über mich und meine Freizeit/Freiheit verfügen zu müssen, dann überkommt es mich unbändig, dann zerreisse ich diese Kette und bin weg.
Meine Püppe hat noch nie versucht mich einzuengen, somit habe ich außer meinem Hobby keine Alleingänge die ich beanspruchen würde.
****91 Mann
11 Beiträge
Ich persönlich hatte mal eine Beziehung in der das Gleichgewicht von Freiraum zu Gemeinsamkeiten so ausgeprägt war dass es fast schon Perfekt war.
Sie hatte ihre Interessen und Hobbys denen sie Aktiv nach gegangen ist und ich hatte meine Interessen und Hobbys denen ich nach gegangen bin. Wir haben uns, auch wenn wir diese Dinge nicht geteilt haben, unterstützt und den Rücken frei gehalten.
Es hat nie überhand genommen und wir haben immer auch Gemeinsam Zeit gefunden, so dass man niemals das Gefühl hatte man enge sich ein oder nehme dem anderen den Raum zum Entfalten, genauso hatte man niemals das Gefühl, wir hätten zu wenig Zeit füreinander oder keine Gemeinsamkeiten. Die gab es auch reichlich.

Für mich ist diese Art seither ein Paradebeispiel wie es laufen kann oder fast schon sollte und leider hab ich bisher sowas nicht wieder gefunden, da vieles ganz schnell in Besitzergreifung mündet. Darauf reagiere ich leider etwas Allergisch.
********lack Frau
19.360 Beiträge
@****91

Das kenne und schätze ich auch. Besonders das er auch so viele Krimis gelesen hat. Wir haben dann die Bücher getauscht und wieder mehr Gesprächsstoff....
WiB
Hallo..
Ja ein schwieriges Thema.. Ich war in der ähnlichen Situation mit meinem Mann. Das was du aufzählst war für uns beide selbstverständlich. Freunde besuchen, in seltenen Fällen Partybesuche oder Urlaube mal auch alleine. Das Vertrauen war einfach da.
Nun bin ich igendwann einen Riesenschritt weiter gegangen und wollte es mit einer offenen Beziehung versuchen, dabei meine ich nicht die Einzelgänge.
Gemeinsame Clubbesuche, Partnertausch etc. Da unser Sex so schlecht war bis es ganz aufhörte, habe ich gehofft, dass es dadurch Veränderungen gäbe.
Aber da stieß ich auf taube Ohren. Keine lange Gespräche nichts half.
Vor einem Jahr haben wir uns getrennt.
Ansich ist das in der Tat ein interessantes Thema, allerdings glaube ich, dass es für dich irrelevant ist, wie andere Paare dies handhaben. Weshalb du deine Freiheiten "aufgeben", oder wie du es sagst, es nicht bemerkt hast, dass du sie verloren hast, ist auch irrelevant, denn wenn es dich wirklich belastet hätte, hättest du viel früher mit deiner Frau gesprochen. Und ich geh mal davon aus, dass du sie dann auch nicht geheiratet hättest, wenn ihr so gar nicht zusammen gepasst hättet. Was du jetzt tun solltest, ist dich zu fragen, was dir wichtig ist und was du willst und mit deiner Frau REDEN, REDEN und noch mal REDEN! Was ich auch so gar nicht verstehen kann, ist wenn ich hier lese, dass immer wieder Männer sagen, dass ihre Frauen nicht mit ihnen über dieses oder jenes Thema reden wollen. Wenn MIR etwas wirklich wichtig ist, dann rede ich darüber und das mit der Person, die mir am nächsten ist, was ja wohl deine Frau sein sollte. Also kann es ihr ja wohl nicht egal sein, was dir auf dem Herzen liegt und dich einfach links liegen lassen, wenn du mir ihr ernsthaft sprichst.

Also, um was geht es dir wirklich und was möchtest du in deiner Beziehung ändern?
Soweit ich es verstehe, hast du bereits öfter versucht, mit deiner
Frau zu reden und sie antwortet dann nicht, lässt dich also ins Leere laufen. Nicht sehr schön.

Dann würde ich die Kommunikation in Ansagen verändern, also nicht mehr Fragen formulieren.

Überlege dir genau, was du dir vorstellst und trage es deiner Frau vor. Als für dich vollendete Tatsachen.

Und dann lebe es auch so. Du verlässt sie ja nicht. Insofern müsste sie eigentlich damit klar kommen.
Ich habe 20 Jahre Ehe hinter mir in der mir sogar das Lesen abgwöhnt wurde. Mein Exmann beanspruchte all meine Aufmerksamkeit und Zeit, wollte noch nicht mal alleine einkaufen gehen.... Ich sollte überall mit. Ja warum ich das solange ausgehalten hab weiß ich auch nicht mehr.
Mit meinem Partner jetzt lerne ich das es völlig normal ist wenn jeder mal die Zeit so verbringt wie er will. Ich finde das wundervoll. Und wenn dafür das Vertrauen nicht ausreicht wirds bedenklich.
Ich habe neunzehn Jahre in einer ähnlichen Situation gelebt.

Anfangs war es schmeichelhaft, ich habe dieses starke Klammern mit Liebe verwechselt.
Die übermäßige Eifersucht, habe ich ebenfalls auf die Liebe zurückgeführt.
Ähnlich wie bei dir, habe ich alle meine Hobbys vernachlässigt. Meine Freunde haben sich von mir abgewendet. Sogar die Beziehung zu meiner Familie wurde stark gestört.

Wenn du bereits beim Therapeuten warst, dann muss dir klar sein, was in eurer Beziehung schief läuft.

Heute bin ich überzeugt, dass jede Beziehung, die auf Ängste aufgebaut ist, zum scheitern verurteilt wird.
Scheitern bedeutet nicht unbedingt "Trennung".
Millionen von Menschen verharren in ihren gescheiterten Beziehungen.

Es erfordert großen Mut, sich davon zu lösen. Es ist meiner Meinung nach, der einzige Ausweg.
Freiraum in einer Beziehung ist mir total wichtig und zwar in beide Richtungen...
ich möchte das sich die Menschen an meiner Seite wohlfühlen
Sich nicht eingeschränkt fühlen
denn aus diesem Freiraum entsteht ja gemeinsamer Wachstum und Neugierde aufeinander
Ich kann es nicht haben wenn ich den Eindruck gewinne an mir wird gezerrt etc.
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