Wie wichtig ist Freiraum/Individualität in der Beziehung?

Eng Eingrenzen schafft Freiheit innerhalb der gesetzten Grenzen. Ist man dazu fähig mit Freiraum respektvoll umzugehen, kann man die Grenzen weiter auseinander setzen Schritt für Schritt. Aber niemals umgekehrt. Es ist wie bei einem Hausbau, man fängt klein an, oder einen Baum pflanzen. Geht das ganze in zu großen Dimensionen los, wird es zum Scheitern verurteilt sein. Abstand schafft Nähe nicht umgekehrt.

Zuviel Enge und Beschneidung der Freiraume macht aggressiv .

Genau das ist für mich das Gegenteil von Liebe und Vertrauen. Klar passt man sich bis zu einem gewissen Punkt an, wir sind ja keine Neanderthaler, aber wer den anderen verändern will, will nicht mit ihm zusammen sein. Auch eine Erfahrung die man erst machen muss, um Sie zu erkennen. auf beiden Seiten

Wenig Freiraum fördert die Denkfähigkeit.

Echt jetzt?
Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Das es eher lähmt, da Inputs fehlen.

Stimmt
bei zu wenig Freiraum in meinen Beziehungen habe ich ständig daran gedacht wie schön es doch alleine ist und wie ich den Kerl am schnellsten aus der Bude bekomme

Freiräume


Sehr wichtig. Ohne dem geht nichts. Ich hasse es, wenn mir permanent jemand auf der Pelle hängt. Jeder soll seine Hobbys und Freizeit auch mal selber gestalten.
Jetzt bei Corona, ist es eh grenzwertig. Homeoffice und alle hängen einen an dem Zipfel.
Ich denke bei vielen wird es knallen. Wird es bei dir knallen?
Mach doch einfach dein Ding. Wenn deine Frau schweigen möchte, dann lass sie schweigen. Zum Sprechen kannst du sie ja nicht nötigen.

Hier hat mich wohl jemand durchschaut Natürlich war meine Deutung eine Metapher und nicht auf bare Münze zu nehmen. In der Tat ist Freiheit und unabhängigkeit höchstes gut jedes Menschen. Leider werden diese Aspekte in guten Zeiten immer wieder mit Füßen getreten aber keinen interessiert das, man schaut einfach weg. Das führt irgendwann wieder zur Sklaverei bin eine Nachfolgende Generation wieder aufschreit und demonstriert, mit wenig Erfolg. Das läuft seit der Menschheitsgeschichte immer gleich ab. Unbelehrbar...
Siehe BUCH 1. Test.....t!

Sorry bis eine...

Wir nennen es "Tanzbereich"

Mein Tanzbereich, dein Tanzbereich.

Die sind beide unterschiedlich groß, immer ganz nach Absprache aber jeder groß genug für die eigene Wünsche und "freiräume".

Aber wir denken das ist wichtig und man darf den Partner nicht einengen

eines gesunden

Für andere ist vielleicht die Gesundheit das wichtigste.

Was man liebt engt man weder ein nocht tut man dem Weh. Wenn du was liebst lass es frei...

ich glaube ja nicht, dass es patent-rezepte für beziehungen gibt
ausser
dass 2 menschen mehr oder weniger zueinander passen sollten

wenn beide das gleiche wollen - hier z.b. viel oder wenig freiraum
gibt es keine probleme
da wo es mal nicht passt, kommt das wörtchen "toleranz" ins spiel

was ich nicht verstehe

solche dinge kristallisieren sich doch schon ziemlich früh in einer beziehung heraus
dafür ist doch diese kennenlern-phase da
und schon da muss ich agieren oder reagieren
warum warte ich immer so lange, bis der krug zerbrochen ist
und es kaum einen weg zurück gibt?

ok - das hört sich vielleicht ein bisschen arrogant an?!

mir ist es auch passiert - ich habe auch viel zu lange gewartet
keine ahnung, auf was
vielleicht dass sich mit einem knall alle probleme in luft auflösen
allerdings
habe ich auch einen sehr hohen preis bezahlt...

Sehr kluge Worte!! Dabei gefällt mir hier ein Wort am allerbesten, und zwar..."KENNENLERNEN"!. Das Kennenlernen wird all zu oft übersprungen und es ist schnell die Rede davon.."sind wir jetzt eigentlich zusammen"..?
Ha klar..."komm lass uns gleich zusammenziehen dann sind wir ein richtiges Paar"...
SCHWACHSINN HOCH 12!
Die Kennenlernphase kann längere Zeit dauern, wichtig ist dabei die Bedürfnisse und die Gewohnheiten der Person zu studieren. Viel Sex und Nähe bilden können spielt eine große Rolle. Ansonsten wird das ganze in Schwimmen mit Schwimmärmel enden, laufen mit Krücken oder Fahrradfahren mit Stützrädern. Dann doch lieber nachts aufn Ständer!
Illusionen über Illusionen, es wird wohl weiter reichlich weiter geträumt....

Weder arrogant sonst noch was in die Richtung. Du hast einen klaren Weitblick.

Auffälligerweise fangen genau so fast alle Jammerthreads hier an in denen die Frau nach einiger Zeit nicht mehr will ... Viel vermeintlich ach so tollen Sex am Anfang und ein paar Jahre später hat sie jegliches Interesse daran verloren. Da könnte man doch glatt darauf kommen dass es eben nicht der Königsweg zu einer guten Beziehung ist am Anfang vor allem auf besonders viel Sex zu setzen ...

Viel Sex und Nähe bilden können spielt eine große Rolle.

Emotionale Nähe schon bei Körperlicher muss er eine Punktlandung hinbekommen auch zählt die Dosis macht das Gift.

Viel Sex brauche ich gar nicht, was ich brauche ist guter Sex und auch da habe ich meine Erfahrungen gemacht Männer die mir ständig an die "Wäsche" wollen versuchten meist nur fehlende Qualität durch Quantität zu ersetzen.

Und dann noch einen Gratis Tip
Männer die wissen wollen ob sie gut im Bett sind sollten einfach mal den Frauen überlassen wann gesexelt wird, daran könnt ihr Qualität prima erkennen

Ich denke das solche Paare sich von Anfang an etwas vorgemacht haben und Sachen in die Beziehung hinein interpretiert worden sind die nie gegeben hat. Viel Sex findet dann nur aus dem Grund statt weil alles noch neu ist. Wovon bei mir die Rede ist steht auf einem ganz anderen Blatt.

@*******ell

Du schreibst es schon richtig.
Nur ist immer irgendwas, was man selbst gerne anders hätte.
Und man davon ausgeht, das sich das noch "in die gewünschte Form" geben wird.
Tut es aber in den wenigstens Fällen und so ganz von alleine gar nicht.
Aber statt dann aktiv zu sein und das auch zur Sprache zu bringen, hofft man weiter...
Weil "die Hoffnung stirbt ja zuletzt!"
Man macht sich selbst und dem Anderen etwas vor und damit vergeht die Zeit und oberflächlich ist alles in Ordnung...
Meist sieht man auch erst mit Abstand wo die Fehler zu suchen/finden waren, aber es hätte eben auch der Ansprache und der Aufarbeitung zu einem gemeinsamen Weg bedarft.
Wenn sich das mehrfach so ab spielt, dann lernt man es auch nicht Dinge zu ändern, weil man nicht in der Lage ist sie an zu sprechen. Doch wenn das nicht bei dem Menschen geht, mit dem man gemeinsam leben will und nicht nur nebeneinander her, dann fragt man sich doch wo dann?
WiB

Ich lese häufig deine Beiträge unter unterschiedlichen Themen. Dabei fällt mir auf, dass du hier scheinbar mit häufigen Verallgemeinerungen arbeitest "Alles, Nie, Immer". Mag ich persönlich nicht so sehr, ist aber meine eigene Baustelle.

Ich kenne ähnliche Situationen, wie der Fragesteller beschreibt, allerdings war ich da wesentlich jünger, bzw kenne ich das aus Erzählungen von Paaren, die sehr lange zusammen sind.
Etwas Eingefahrenes, Ausgelatzschtes wieder auseinanderzudröseln ist schwierig, aber nicht unmöglich.
Natürlich ist es einfacher, wenn man eine neue Beziehung beginnt, hier von Anfang an bestimmte Grenze zu setzen. Hier ists nun aber eine Ehe, die länger als 5 Jahre hält.
Ich würde trotzdem immer wieder versuchen, mit ihr zu sprechen, einerseits kann ich deine Frau verstehen; es ist gemütlich im bekannten Nest, Neues kann ängstigen. Aber ich verstehe auch dich.
Schade finde ich, dass du Entwicklungen in deiner Ehe als "Fehler" bewertest (du hast deine Treffen reduziert, hast sie in deinen Freundeskreis integriert). Sie das als Entwicklung,als Entscheidung an, die sich zu dem Zeitpunkt richtig angefühlt hat. Diese Sachen sind sicher nicht der Grund, dass du dich heute in deiner Situation nicht verstanden und nicht gut fühlst.

Ich sehe Freiräume und kleine Auszeiten eher als Anlaufnehmen für die Paarzeit und schon ist es postiv besetzt statt negativ.
Wenn es das nicht gäbe, dann hätte man sich bald auch nichts mehr zu sagen....

WiB

Das sehe ich ganz genauso. Wenn jeder für sich auch noch seinen eigenen Freundeskreis hat, eigene Interessen pflegt, dann bleibt man interessant und entwickelt sich auch weiter. Symbiotische Beziehungen, wo die Partner nur um sich selbst kreisen werden meistens recht schnell öde.

wenn beide symbiotisch sind
haben sie doch, was sich brauchen
und empfinden das nicht als öde