Sind euch Reaktionen bei der Stimulation wichtig?

@*****lia
Was für ein essentielles Thema aus dem großen Topf der Erotik!

Genau hier scheiden sich nämlich zum Beispiel bei mir die Geister:
Ein Gegenüber, welches nicht reagiert oder doch so wenig, dass ich es fast nur noch als "Lebenszeichen" wahrnehme "Oh, atmen tut er aber noch"

ich kann mit einem reaktionslosen Mann, einem Mann, dem ich den Genuss nicht anmerke, nicht viel anfangen. Mache ich es überhaupt richtig, mag er meine Berührungen?
Dass er sich nicht wehrt, soll womöglich ein gutes Zeichen sein?
Wenn er ma blos nicht gleich schnarcht!
Tut es ihm gut?
Oh, der Schwanz steht - er scheint erregt zu sein!
Männer werden mal eher nicht feucht wie wir Frauen oft, wenn wir erregt sind. Das Lusttröpfchen ist nicht bei jedem mann gegeben, eher selten.
Ja, ich weiss, es gibt bei Männern und auch bei Frauen auch diejenigen, die irgendwie gehemmt sind, die ihren Genuss eher nicht preisgeben.
Aber ich bin eine aufmerksame Liebhaberin. Wenn ich jemanden verwöhne, dann geht es mir um diese Person und deren Genuss und ich achte auf Reaktionen, versuche, Hemmungen aufzutauen!

Aber wenn jemand wie eine Gummipuppe daliegt und meine Tätlichkeiten quasi nur über sich ergehen lässt, dann will und mag ich demjenigen meine Zuwendung auch nicht weiter "aufdrängen" und ziehe mich zurück.

Die Männer, die allerdings unglaublich genussfähig waren, die machen mich an, die befeuern mich und ich habe einen in Erinnerung, er war die gelebte genießende Lüsternheit

@*****lia

....[Wenn mann mit frau schläft, frau da liegt wie ein “stummer fisch“, also keine Reaktion auf seine sexuellen aktionen zeigt, wie soll er wissen, was ihr gefällt oder auch nicht? Das gilt auch im umgedrehten fall natürlich]...

Das meinte ich...und kann sexuelle Nötigung sein, auch in der Partnerschaft...
Glaube es einfach=so!

Daher sind konkludente Reaktionen wichtig, die das Einverständnis implizieren!
FachTerminusEnde!

Reaktionen sind nicht immer einfach.

Mein Geliebter und ich sind völlig verschieden.

Ich bin in der Regel laut, weil ich mich nicht darauf konzentriere.
Manchmal scheine ich dann nur schwer zu atmen, manchmal laut zu stöhnen .
Manchmal frägt er mich dann „ ob es mir gut geht“.
Dann bin ich so irritiert, dass ich einen Lusteinbruch habe, eine Zeit brauche bis ich das gleiche Level wieder erreiche.
Dann allerdings ist meine Konzentration eher bei meiner Atmung.

Der Geliebter ist oft sehr ruhig.
Manchmal stöhnt er, manchmal hält er den Atem an.

Wenn er sehr ruhig ist , bin ich auch deutlich leiser , denn ich höre nur mich und das dämmt mich .

Reaktionen dann noch zusätzlich interpretieren ist wirklich schwerer.

Wenn er sehr leise ist , kaum atmet gilt mein gesamter Fokus ihm um die einschätzen zu können, wie und ob es ihm gefällt.

Anhand anderer Parameter kann ich ihn mittlerweile besser einschätzen.

Sicher ist es eine Frage, in wie weit man den anderen schon kennt und weiß, was in ihm vorgeht!

@*****lia

kein Thema und auch schön so.
Deher gehört bei mir auch schon das Atmen und "sprechende Körperbewegung" dazu.
Das vermittelt dem Gegenüber die Lust auf mehr.
Rumliegen und mach mal, au Backe, das wird ne tote Hose

@*****rty
Das IST dann schon eine tote Hose

Ich liebe Authentizität. Laut oder Reaktionsgesreich heißt nichts, weil Leute oft Schauspielern um zu gefallen oder irgendeinem Klischee zu entsprechen, den sie im Kopf haben. Ich sehe es dem Mann definitiv an wenn er genießt, auch (und vor allem übrigens) wenn er leise ist. Das sieht man in den Augen, in dem Blick, in seinen Bewegungen, Atem. Meine besten Erfahrungen waren eher leiser aber umso heisser. Wenn ich düse Leidenschaft nicht sehe (das hatte ich auch) verunsichert mich das tatsächlich und lenkt ab.

Also mit den ganz Stillen und Unbeweglichen kann ich überhaupt nichts anfangen.
Es fehlt da einfach die Verbindung zueinander, finde ich. Habe ich schon häufiger erlebt, möchte ich nicht mehr, fühlt sich komisch kalt an für mich.

Mein Mann muss nicht mega stöhnen oder schreien oder sonstwas, aber würde er nur stumm da liegen, ohne irgendeine Reaktion... ne, das wäre gar nichts für mich. Hab ich zum Glück auch nie so erlebt.

Liebe Grüße,
Jessica

Ich bin jemand, der sehr wenig Rückmeldung gibt und nicht so viele Geräusche macht und sowas.
Da ich weiß, dass es den anderen aber wichtig ist, lerne ich, mehr Reaktionen zu zeigen. Wenn etwas angenehm ist, zwinge ich mich dazu, zu sagen, dass mir das gefällt oder ich zwinge mich dazu, zwischendurch zu lächeln, damit mein Gegenüber weiß, dass ich zufrieden und glücklich bin. Ich mag das nicht, aber da es wichtig ist, tu ich es trotzdem so gut ich kann.

Ich komme aber auch schon mehr aus mir heraus als früher und mittlerweile hört man dann tatsächlich gelegentlich ungeplante Erregungsgeräusche von mir. Ich selbst mag das nicht, wenn ich diese Geräusche mache, aber da ich weiß, das Gegenüber freut sich darüber, lasse ich es geschehen.

ich kann komplett abschalten und höre dann nur heut warst aber wieder laut- ergo ich bin laut - einer meiner Männer "flucht" wenn er kommt lautstöhnend und das liebe ich genauso wie er das laute bei mir. Kenne es auch anders mehr so auf die Lippen beissen beim kommen jeder wie er meint oder am besten kommt

Um genau diese "Reaktionen" geht es doch beim Sex!

Der sich brechende Blick, das Spiel von Anspannen und Ermatten, das unrhythmische Atmen nah am eigenen Ohr des Partners.

Das Erkennen, dass er von der Erotik komplett vereinnahmt und mit einem zusammen weggetragen wird; In diese sexy nasse warme Parallelwelt, in der man sich so gerne hinverlieren möchte.

Ohne "Reaktionen" ist das alles nicht erspürbar.


Da könnte man auch einfach nur wichsen.

Nun, das wäre auch ok, aber irgendwie auch doch nicht.
;- )

sie konnte sich bei mir auch nicht von der ersten "sekunde" tief fallen lassen, war zurück -
haltend, fast scheu und hat mit der zeit und wachsendem vertrauen die hemmung auf-
geben können, eine ganz andere "lesbarkeit" für mich bekommen, viel differenzierter
und das schafft tiefere verbundenheit zu - und miteinander.

Ich mag stille Seufzer, zittrigen Atem, hecheln,  Gänsehaut, Augenkontakt was mehr sagt wie Worte.
Stöhnen kickt mich nicht wirklich weiter, wenn es lauter werden sollte, kann ich damit leben.
Ohne ein Feedback der Lust, würde mir schon sehr viel abgehen. Authentische Gestik und Mimik verhexen  einfach meinen Kopf.

Also, laut muss er nicht sein...aber Reaktionen in Form von (leisem) Stöhnen oder sonstige Laute finde ich schon sehr interessant und anspornend und kann meine Handlungen anhand dessen als `gefällt`, `gefällt sehr`, `umwerfend` und `der Berg ist gleich erreicht` (...) einordnen.

Mit einem stillen Partner fällt mir das, ehrlich gesagt, schwer.
Mein letzter Partner war einfach nur: still.

Ich bin halt eh eine Eros-Auditive (gibt`s das Wort überhaupt? )... Das macht mich noch mehr an als nur gucken.

Ich brauche weniger Geräusche und lese lieber die Mimik. Ich bin auch nicht laut. Mir ist Authentizität wichtig und nicht jeder verleiht seiner Erregung lautstark Ausdruck. Aber die Nuancen zum teilnahmslosen Seestern sind ja vielfältig.

Der absolute Abturner und mit Grund, daß ich keine SCs mag:
dieses laute, gekünstelt klingende Gequieke der fickenden Damen. Das klingt meist unechter als das, was die Herren da von sich geben.

Ich kann mit Männern nix anfangen, die nur stumm oder mit kaum Reaktion da liegen.
Ist irgendwie nix für mich...befremdlich...
Da weiß ich nicht woran ich bin...ob es ihm wirklich gefällt. Das killt halt meine Lust.

Ich finde es erregend wenn meine Mitspielerin oder mein Mitspieler eine Rückmeldung der Erregung von sich gibt.
Es ist hilfreich in der Entscheidungsfindung wenn ER / Sie mir durch die Geräusche der Lust ein gewisses Feedback geben.

Mir eigentlich schon. Ob nun etwas leise oder lautstark ist dabei unwichtig. Auch ihre körperlichen Regungen, vom Gesicht bis.....zeigen mir doch erst richtig, wie es ihr gefällt oder in welche Richtung es gehen soll, damit sie sich so richtig dem Genuß hingeben kann.
Total regungslos ist nicht so meins......vergnüge mich doch nicht gern mit Toten.

Absolute Bewegungslosigkeit ist im Übrigen auch eine Reaktion - wenn vielleicht auch nicht die erwünschte.

Ich liebe definitiv Reaktionen, da diese mich einfach selbst immer weiter erregen.

Allerdings gibt es auch bei "toten Fischen" Reaktionen. Sei es Gänsehaut oder das abwechselnde steifwerden von Brustwarzen. Selbst verschiedene Muskelgruppenanspannungen sind Reaktionen. Noch nie erlebt, das wirklich 0 Reaktionen kommen. Dafür müsste die Frau schon eingeschlafen sein, was mir bis jetzt noch nicht passiert ist. Aber ja, es ist viel einfacher mit stärkeren Reaktionen klar zu kommen und darauf reagiere ich dann auch stärker. Die subtilen Reaktionen verlangen mir recht viel Konzentration ab.

Zum Thema Consense: Diese "Nichtreaktion" die definitiv auch Reaktionen beinhaltet, sollte für den aufmerksamen Betrachter schon erkennbar sein (ich gehe davon aus, das dies auch körpersprachlich kommuniziert wird). Zumal nach meiner Meinung immer so viel Vertrauen da sein sollte, dass ein Veto oder Einspruch auch mitten im Akt problemlos möglich ist.

ja sicht- und hörbare reaktion seitens ihm ist mir sehr wichtig.
bleibt sie aus verliere ich die lust.

Für mich ist die Reaktion bei der Stimulation sehr wichtig. Weiß man denn ohne eine Reaktion ob die Stimulation ausreichend ist? Ich finde nicht.