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Warum denkt man den Job zu verlieren wegen Joy?

*******bub Mann
920 Beiträge
Eine Bekannte von mir ist genau aus dem Grund vor ca 10 jahren in hohem Bogen bei einer AG geflogen und hat vor dem Arbeitsgericht nur erwirken können das sie 3 Monatgehälter weiter bezahlt bekommt .

Eine Vergleichbare stelle hat sie hier nicht mehr bekommen und fährt jetzt ca 60 km täglich zur Arbeit !

Ein anderer Bekannter der bei einer Körperschaft tätig ist fand sein Postfach am einen Tag eine einladung zum Personalgespräch zu dem er gebeten hat .am nächsten den ausdruck seines Profilbildes ,worauf er sein Profilbild anonymisierte ! Beim Personal gespräch wurde ihm gesagt : " Wir sind sehr zufrieden mit ihnen im besonderen ihr Sensibler und discreter umgang mit Daten".
Man Verstößt gegen das Gentlemen Agreement das sind die da > *3affen* !

Wenn man noch keine Erfahrungen dahin gehend gemacht hat liegt es daran das man noch nicht entdeckt wurde oder das andere das *3affen* für einen waren !
Ich denke weiterhin das auch Scham eine grosse Rolle spielt im Szenario " Jobverlust durch Joy"
*********kend Paar
14.043 Beiträge
Zitat von *******aut:
Ich denke weiterhin das auch Scham eine grosse Rolle spielt im Szenario " Jobverlust durch Joy"

Ich glaub schon dass es einen riesigen Unterschied macht weil herauskommt das man Trans ist oder wenn zur Debatte steht dass Frau auf Gangbangs steht. Da ist das Ansehen in der Gesellschaft eindeutig gespalten.

G/w
*******_mv Mann
3.617 Beiträge
Ehrlich gesagt halte ich BDSM für gravierender.

Es gibt Opfer häuslicher Gewalt (Partner oder Eltern), frenetische Anhänger von MeeToo, ultimative "Frauenversteher" und auch Femdom-gleiche Frauen. Die Chance, das du an einen Menschen gerätst, der mit BDSM ganz und gar nicht umgehen kann, ist gar nicht mal so schlecht. Und der meint es mit dem Wirbel, den er dann macht, noch nicht mal schlecht. Der versteht es einfach nicht. Er sieht nur Gewalt. Und die Öffentlichkeit hochzukurbeln (so man nicht Hinz und Kunz ist...) ist eine effektive Möglichkeit, den Schlagenden am weitermachen zu hindern, das Thema Gewalt noch mal zu setzen. Und auch die Geschlagene möglichst von weiteren vermeintlichen Übergriffen zu schützen.
Neurotisch wie die Öffentlichkeit in diesen Punkten ist, wird das dann u.U. ganz schnell unangenehm. Und dazu braucht es noch nichtmal Denunziation, sondern nur ein Nichteinordnen-können von BDSM.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Es gibt Opfer häuslicher Gewalt (Partner oder Eltern), frenetische Anhänger von MeeToo, ultimative "Frauenversteher" und auch Femdom-gleiche Frauen.

Witzig was du hier für Beispiele aufführst. Dabei dürfte es sich in der Bevölkerung um eine absolute Minderheit halten, unter Arbeitgebern sogar noch mal deutlich geringer ...

Ich denke nicht dass es diese Leute sind vor denen die meisten tatsächlich Angst haben. 'Spießbürger' und vor allem Pharisäer, die in dem Moment froh sind dass es nicht ihre eigenen Heimlichkeiten sind die da gerade veröffentlicht werden dürften bei weitem die größere Bedrohung darstellen. *g*
****p35 Mann
7.986 Beiträge
@*******_DA
"Die Angst davor, wegen seinen sexuellen Neigungen den Job zu verlieren, ist völlig unbegründet. ...
Erstens ist es nicht so einfach, einen Mitarbeiter ohne gute Begründung zu entlassen, zweitens gibt es nur sehr wenige Chefs, die so blöd sind, einen guten Mitarbeiter zu entlassen und drittens haben die meisten Firmen, besonders die großen Konzerne, Angst davor, vor's Arbeitsgericht zu müssen. Denn das sind Negativ-Schlagzeilen, die keine seriöse Firma möchte. ...
Wenn ich meine Arbeit zur Zufriedenheit der Firma ausübe, dann interessiert es die Geschäftsleitung nicht im geringsten, was ich privat mache, sofern ich nichts Verbotenes mache.
...
Wer Angst hat, dass seine Joyclub-Mitgliedschaft entdeckt wird, hat Angst vor seiner eigenen Sexualität und hält sich selbst für Unnormal."

So kann ich das überhaupt nicht bestätigen, würde mir wünschen, dass allgemein wieder mehr Sachlichkeit in die Diskussion käme: Menschen, die von ihren Befürchtungen, einen Job zu verlieren bei nicht-Anonymität im Internet, als ängstlich bzgl. ihrer Sexualität darzustellen, ist echt unsachlich, pardon, es sind nämlich durchaus berechtigte Befürchtungen, die aus ebenso realen Erfahrungen resultieren, wie jene, die vielleicht dagegen sprechen würden, dass sich Chefs der für sie unangenehmen Mitarbeiter auf billige, rechtsverdrehende Weise bequem entledigen würden (wie Du es erlebt und erzählt hast).

Z.B. hatte ich ja schon angesprochen, dass es
• zum Einen Jobs gibt, die völlig ohne Kündigungsschutz auskommen müssen, wo der gute Ruf, welcher ein leichtes ist, zerstört zu werden (Denunziation ist keine "Verschwörungstheorie, sondern alltägliches aber meist nicht mal geahndetes Verbrechen, s. auch hierzu mein Beitrag weiter oben). Wen will der Freischaffende anklagen, wenn ihm plötzlich wegen irgendwelchen scheinheiligen Gründen (der wirkliche Grund wird dann ja nicht offen gesagt) die Kunden wegbleiben? Oder Politiker, die völlig ohne notwendigen Grund einfach nicht wieder gewählt werden.
• zum Anderen auch große arbeitgebende Einrichtungen gibt, die sich sehr wohl für das Privatleben ihrer Mitarbeiter interessieren, dies sogar offen deklarieren und als notwendig betrachten... die Kirche zum Beispiel, ein großer... naja, sagen wir "Arbeitgeber", um nicht "Konzern" sagen zu müssen.
Aber auch öffentliche Träger in bestimmten Berufssparten: Von ErzieherInnen oder Pädagogen wird z.B. allgemein ganz offen von der Ausbildung an erwartet, dass sie sich beruflich wie privat mit ihrem Job identifizieren und ein "vorbildliches Leben" führen - ich wiederhole: beruflich UND PRIVAT!

Und eine rechtskräftige Kündigung ist doch oftmals ohnehin gar nicht nötig, um eine/n MitarbeiterIn loszuwerden. Ich könnte einige Beispiele nennen, wo etwa schlicht ein befristeter Vertrag nicht verlängert wurde (bequemste Form der rechtlich unbegründbaren Kündigung), wegen nicht nachvollziehbaren Gründen und obwohl der Bedarf an MitarbeiterInnen gegeben gewesen wäre.

Bitte: Bleiben wir doch sachlich, das fände ich schön. *danke*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ****p35:
Bitte: Bleiben wir doch sachlich, das fände ich schön. *danke*

Ich halte die von dir gerügte Überlegung keinesfalls für unsachlich. Unbequem, sicherlich, für manchen. Unsachlich dagegen nicht.

In der Diskussion wurde immer wieder betont dass 'normale' Sexualität keinesfalls ein Kriterium sein dürfte das sich der Beurteilung durch einen Arbeitgeber oder durch andere Mitmenschen unterziehen müsste. Nimmt man eigene Vorlieben aus diesem Spektrum der Normalität heraus kennzeichnet man sie faktisch als unnormal - und sich selbst damit, zum Teil zumindest, gleich mit.

Die Überlegung, dass sich möglicherweise viel mehr Menschen verstecken als es durch und durch 'normale' gibt ist nicht von der Hand zu weisen - und da darf man auch ruhig mal den argumentativen Finger drauf legen ...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Unsachlich empfinde ich dagegen häufig die Anwürfe die, nicht zuletzt auch in anderen Threads in denen es um Kommunikation über sexuelle Neigungen geht, gegen Menschen erhoben werden die nicht grundsätzlich ihre Neigungen so weit wie möglich verheimlichen wollen. Exhibitionismus, Übergriffigkeit, moralische Fragwürdigkeit und der Vorwurf, nicht erziehungsgeeignet für Kinder zu sein sind da an der Tagesordnung ...
********ider Mann
1.297 Beiträge
Dann übernehme ich mal die Verteidigung von SAPRA/seiner Frau:

1. SAPRA hat die Anmeldung, als private Tätigkeit, in der Pause ausgedruckt.
2. Das Online-Zertifikat des JC ist sicher (btw. Über welches suboptimale Antivirenprogramm verfügt die Software des AG von SAPRA? Warum ist keine umfassende Firewall installiert?)
3. Der AG von SAPRA hat nicht ausdrücklich die private Nutzung von Betriebsmitteln untersagt - insofern liegt beim Ausdruck der Anmeldung von SAPRA dessen geduldetes Einverständnis vor.

Weder eine Abmahnung, geschweige denn eine Kündigung, sind in diesem Fall zulässig bzw. rechtens.

Dann wollen wir doch schwer hoffen, dass niemals jemand deine Dienste als "Anwalt" in Anspruch nehmen muss. Da könnte man die Kohle nämlich auch direkt ins Feuer werfen. Nix für ungut.
*******_mv Mann
3.617 Beiträge
Zitat von *****de2:
Witzig was du hier für Beispiele aufführst. Dabei dürfte es sich in der Bevölkerung um eine absolute Minderheit halten, unter Arbeitgebern sogar noch mal deutlich geringer ...

Das es eine Minderheit ist, dem stimme ich zu. Aber das Eine schließt das andere nicht aus.
Ein Arbeitgeber könnte mich auch kündigen, weil ich umweltschädlich handle und das Altöl hinter der Garage auskippe und sich bereits 100 Menschen vor dem Firmengelände zum demonstrieren getroffen haben. Und das selbst, wenn dieser Chef am liebsten die doppelte Menge Altöl hinter der Garage verklappen würde (also eigentlich noch schlimmer ist als ich).

Wo wir wieder bei den "Negativschlagzeilen" sind. Ab einem gewissen Level, wo Außenwirkung Teil des Arbeitsverhältnis ist (Also nicht bei Lagermitarbeiter o.ä.) sind Negativschlagzeilen immer kritisch. Ob die berechtigt sind oder nicht ist völlig egal. Denn nicht immer hat der Chef den Willen oder selbst die Möglichkeit dazu sich vor seinen Angestelltn zu stellen. Das hieße, er wertet das Privatleben seines Mitarbeiters, was er nicht darf. Allenfalls könnte er die fachliche Eignung hervorheben. Aber das interessiert keine Sau in so einem Moment.
So kommt es irgendwann zu einem Bauernopfer. Um weiteren Imageschaden von dem Unternehmen abzuwehren, muss der Mitarbeiter gehen.
Wie gesagt, das trifft in der Regel nur auf Leitungsebenen sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses zu. Also wenn Florian Silbereisen eröffnet, das er gerne seine Partnerinnen im Rahmen von BDSM schlägt, dann würden die Bunten Zeitschriften überquellen. Es käme zu einem Shitstorm bei ihm privat, wie auch in den produktionsfirmen. Ergebnis: das Traumschiff braucht bald wieder einen Kapitän, weil dieser sich doch um was anderes kümmern muss und nicht dort Kapitän bleiben kann. "Weil die Medienkonnotation: "Ist Florian Silbereisen ein Schläger?" und "Silbereisen schlägt Frauen!" doch schadene anrichtet. Von den vielen Gastkolummnen von Frau Schwarzer dann mal abgesehen.


Langfristig ist so ein Skandal tatsächlich förderlich für andere in der gleichen "Nische", weil trotz Entrüstungswelle auch Aufklärungsarbeit geschieht (in geringer Dosis). Aber wer will schon den tragischen Helden mimen, der sich opfert.

Je höher das öffentliche Interesse, umso strenger muss Informationskontrolle betrieben werden. Auch präventiv. Ich komm mit gewissem öffentlich bekannten Hintergrund berulich irgendwann nicht weiter. Bewebe ich mich auf national bedeutende Stellen, ist eben auch die Außenwirkung ein Thema. Und ist meine Sexualität öffentlich, ist sie Teil meiner Außenwirkung.
Muss ich nicht haben. Man muss ja seine Karriere nicht von vornherein begrenzen.

Wie gesagt, von solchen Notwendigkeiten ist man als Lagerfacharbeiter Hinz oder Kunz weit entfernt. Er kann recht ungeniert tun, wonach ihm ist. Weil es interessiert kaum einen. Er kann alles offenlegen: es schauen vielleicht nur 2 Personen am Tag sein Profil an.

Man stelle sich vor, Florian Silbereisen hätte hier ein Profil, was wäre da los (Die Betreiber von Joyclub würden vor Freude weinen). Das ist dann nicht mehr privat. Sondern wird bei der nächsten Pressekonferenz schön subtil pikant in eine Frage verarbeitet.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Jetzt ist mir schlecht nach dem Schlussabsatz.
**********yes77 Frau
4.334 Beiträge
Zitat von *********e_HH:
Mich bewegt eine ganz andere Frage:

Wieso trauen sich so viele Leute zu, den beruflichen Kontext anderer Menschen besser einschätzen zu können als diese selbst?

Wenn jemand Nachteile für den Fall erwartet, dass sein Joyclubprofil im beruflichen Umfeld bekannt wird, hat er möglicherweise gute Gründe dafür. Selbst wenn er sich irren sollte, bleibt die Frage, warum er es darauf ankommen lassen sollte.

DANKE!!!
****p35 Mann
7.986 Beiträge
@*****de2
"Ich halte die von dir gerügte Überlegung keinesfalls für unsachlich."

Wie würdest Du es dann nennen? Unterstellung?
Ich kann da nur von mir als Beispiel sprechen: Angst vor meiner Sexualität habe ich wirklich nicht (das sage ich so durchaus selbst-reflektiert), dennoch wäre ich mir sicher, meinen Job nicht mehr ausüben zu können, wenn ich anonym denunziert würde von irgendwelchen anonym agierenden Neidern, die nur auf eine Möglichkeit warten, mich rauszukicken. Vor der Anonymität, die im Internet weit verbreitet ist (was man gut oder schlecht finden kann), kann man sich meiner Erfahrung nach eben nur durch eigene Anonymität schützen.

Der Vollständigkeit halber: Ich finde Vorurteile, etwa dass Menschen mit seltenerer sexueller Ausrichtung keine Kinder erziehen könnten, nicht richtig und nicht gut - dennoch muss auch ich in entsprechender Weise mit diesen leider immer noch kursierenden Vorurteilen leben und umgehen. Persönlich schätze ich den Kampf gegen diese Vorurteile sehr und führe ihn im echten Leben - ohne Anonymität - ebenso selbst und dies auch dann, wenn es eigentlich nicht mein eigener Kampf wäre (ich meine z.B. sowas wie als hetero-sexuell lebender Mensch für die Gleichberechtigung von Homosexuellen einzutreten), einfach, weil ich mich zumindest indirekt auch selbst von solchen Vorurteilen betroffen fühle, die allgemein irgendeine gesellschaftliche Freiheit einschränken. Mich aber für diesen Kampf - ob es mein eigener sei mit persönlicher Betroffenheit oder nicht - einer Anonymität in meinerseits entblößter Weise entgegenzustellen will ich persönlich nicht - ohne mich dabei für meine eigene sexuelle Ausrichtung zu schämen - und denke ich auch, dass dies von niemandem verlangt werden kann sowie mittlerweile ehrlich gesagt, dass dies zumindest in meinem Umfeld nur wenig bringen würde: (Erst) sobald die offene (nicht-anonyme) Einstellung in der Gesellschaft tolerant wird - was meiner Einschätzung nach aber nur durch beidseitig(!) nicht-anonyme Diskussion möglich ist - wird die anonyme Hetze auch hinfällig werden.
*******_mv Mann
3.617 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Jetzt ist mir schlecht nach dem Schlussabsatz.

Dann seien wir froh, das es nicht so ist.... *ggg*
****p35 Mann
7.986 Beiträge
Sicher, dass F. Silbereisen nicht hier ist? - Vlt ja nur mit einem anonymen Profil *lol*
******n78 Mann
604 Beiträge
weil sie immer im Dienste des Dienstherren stehen

Das trifft so nur auf Beamte zu.
Ansonsten hängt vieles auch davon ab, wie unverzichtbar man für den Arbeitgeber ist. Private E-Mails können toleriert werden oder nicht, meistens ist man da wohl tolerant, aber eben nicht immer.
****al Mann
3.018 Beiträge
Zitat von *****de2:
Unsachlich empfinde ich dagegen häufig die Anwürfe die, nicht zuletzt auch in anderen Threads in denen es um Kommunikation über sexuelle Neigungen geht, gegen Menschen erhoben werden die nicht grundsätzlich ihre Neigungen so weit wie möglich verheimlichen wollen. Exhibitionismus, Übergriffigkeit, moralische Fragwürdigkeit und der Vorwurf, nicht erziehungsgeeignet für Kinder zu sein sind da an der Tagesordnung ...

Du führst an, wie hier Personen angefeindet werden. Ist es nicht naheliegend, daß manche anderen Leute das Potential solcher Anfeindungen in einem Bereich, der weitaus mehr ins Alltagsleben eingreift als ein Internetforum, dann nicht mutwillig austesten wollen?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ****al:
Du führst an, wie hier Personen angefeindet werden. Ist es nicht naheliegend, daß manche anderen Leute das Potential solcher Anfeindungen in einem Bereich, der weitaus mehr ins Alltagsleben eingreift als ein Internetforum, dann nicht mutwillig austesten wollen?

Muss ich wirklich in jedem einzelnen meiner Beiträge wiederholen dass ich es durchaus verstehen kann wenn jemand sich dem nicht stellen möchte?

Den Fakt, dass eine tolerantere Gesellschaft dann aber auf den St. Nimmerleinstag fällt wenn jeder so denkt ändert mein Verständnis - oder auch Nicht-Verständnis - aber nicht im Geringsten. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich glaube jetzt nicht mehr an eine tolerantere Gesellschaft, denn die müsste generell möglich sein, nicht nur in der Erotik- und das ist offenbar passé, dass man andere wegen ihrer Andersseins nicht hasst. Ich gehöre ja zeitmäßig zu den 68ern und viele von uns hatten damals tatsächlich die Illusion, wir könnten die alten Zöpfe abschneiden. Es gelang ja auch zeitweise bis in den Bundestag hinein, das StGb zu ändern. Aber dann wuchs eine ganz andere Generation heran, zum Teil wieder so prüde wie die Altvorderen. Da muss man schon auf der Hut sein.
****p35 Mann
7.986 Beiträge
Die 68-er Generation organisierte sich ohne das Internet, Anonymität gab es auch damals schon, aber sie war nicht so allgegenwärtig und weit verbreitet, wurde nicht als so selbstverständlich und normal angesehen, wie heute.
Ich denke, darin ist der heutige Kampf für eine offene Gesellschaft eben auch anders zu führen.
Einen solchen Kampf wird es wohl immer geben, auch wenn schon viel erreicht wurde.
Zitat von *****lnd:
Ich glaube jetzt nicht mehr an eine tolerantere Gesellschaft, denn die müsste generell möglich sein, nicht nur in der Erotik- und das ist offenbar passé, dass man andere wegen ihrer Andersseins nicht hasst.

Und wenn Dir jemand sagt, es fängt in Dir selbst an?
Aber es ist so. Menschen sind in der Regel gut im empfangen von Signalen. Sendest Du diese, werden sie gelesen und so mancher denkt darüber nach. Nimmt Dich zum Vorbild.

Nicht alle haben ein "Kritik-Ganzkörperkondom" übergestülpt. *zwinker*

Zitat von ****p35:
Ich denke, darin ist der heutige Kampf für eine offene Gesellschaft eben auch anders zu führen.

Prinzipiell funktioniert es. Die Socials beweisen es jeden Tag aufs Neue. Es findet Veränderung und Entwicklung statt. Erst mal neutral bewertet.
Und selbst bei den "Jobs" gibt es heute trotz immer noch spürbarer Defizite, im sozialen Kontext, eine positive Entwicklung. Die Geschwindigkeit der Entwicklung ist nicht progressiv zum persönlichen Eindruck, eher selten.
Aber vieles mehr wird heute als "normal" angesehen als noch vor 30 Jahren.

Daher existiert noch die Angst. Viele haben Gründe. Alle sollten ernst genommen werden. Und auch verstanden.
Durch mein Privates mit den Grundsicherungen meines Lebens zu spielen. Ein Grund weswegen Versicherungen allgemein ein seeehr etabliertes Produkt in unserer Mitte darstellen. Wir fühlen uns geschützt und "gesichert".

Ein menschliches Grundbedürfnis. *blume*
*******bub Mann
920 Beiträge
Toleranz fängt da an wo man selbst dafür sorgt das man die der anderen nicht unötig beansprucht !
BDSMler (in der aktiven, also dominanten und/oder sadistischen Rolle) können durchaus Gefahr laufen, ihren Job zu verlieren, wenn sie im sozialen Bereich (z.B. Pflege, Kinderbetreuung) tätig sind.

Das hängt dann sehr vom Arbeitgeber ab.
*******ion Frau
4.823 Beiträge
Zitat von **********ank78:
BDSMler (in der aktiven, also dominanten und/oder sadistischen Rolle) können durchaus Gefahr laufen, ihren Job zu verlieren, wenn sie im sozialen Bereich (z.B. Pflege, Kinderbetreuung) tätig sind.

Das hängt dann sehr vom Arbeitgeber ab.

Nicht nur BDSMler.... Die allgemeine konservative Meinung zu Fetische, Sex in Clubs oder Bars ist immernoch ein großes Tabu.... Ich wurde deswegen im öffentl. Dienst degradiert und versetzt, nur weil man rausgekriegt hat, dass eine verheiratete Frau in Swinger Clubs - Bars geht, ohne ihren Mann..... Dass gehört sich nicht!! War der O-Ton.... Rechtlich Nicht zulässig... Aaaabbbeeerrrr
Kein Arbeitgeber wird zugeben....hier User
und somit Mitleser zu sein😉!

Ansonsten gehe ich mit rainbow_ nerds Kommentar d'accord!

Stehe für Terminvereinbarungen Zahnarztpraxis zur Verfügung🤣🤣🤣
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