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Affäre und verlieben

Affäre und verlieben...
keine gute Kombination;-)
Könnte Herzschmwerz bringen...und aus Erfahrung sage ich mal, dass es das meistens bringt!
Lass ich lieber die Finger von im Moment;-)

LG LISA
*******och Mann
1.079 Beiträge
Könnte Herzschmwerz bringen...und aus Erfahrung sage ich mal, dass es das meistens bringt!

Naja, ein gewisses Restrisikon für unvorhersehbare Empfindungen gibt es vielleicht immer... aber ich denke, man kann solche Beziehungen auch auf unterschiedlicher Weise pflegen und lernen damit umzugehen. Dann ist es umso wichtiger, dass beide miteinander reden und klar absprechen...
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Liebe ist ein Gefühl für jemand, und diese Liebe für den einen wird nicht dadurch weniger, daß man auch Liebe für einen anderen empfindet. Mit Freundschaft verhält sich's ja genauso. Würde ich behaupten, daß Freundschaft exklusiv ist, also jede andere/weitere Freundschaft ausschließt, würde man mir hier wohl zurecht einen Vogel zeigen.

Sich öffnen und fühlen – obwohl genau das verletzlich macht – ist m.E. schon Basis einer Freundschaft. Mehr noch einer intimen Freundschaft ("nur" platonisch oder auch körperlich). Und ganz besonders, wenn man liebt.

Ich kann die Beweggründe, mehrere intime Freundschaften zu pflegen, durchaus verstehen. Zum Beispiel kann man mit A gut Kultur genießen, mit B kulinarisches, C ist idealer Begleiter beim Shoppen und D ein toller Handwerker. Im Bett harmoniert es mit allen – mit jedem auf seine ganz individuelle Art. Man kann die Schokoladenseiten des Lebens genießen ohne Gefahr zu laufen, andere mit der eigenen Intensität zu überfrachten – oder anders ausgedrückt: mit den eigenen Schattenseiten zu verschrecken. Den Bogen noch etwas weiter – oder zurück zur Amazonas-Dorfgemeinschaft – gespannt, können entsprechende Netzwerke gleich denkender und fühlender Menschen prima funktionieren.

So, wie die "abendländische Kultur" Monogamie als den Normalfall einer (Liebes)Beziehung definiert, ist die "natürliche Lebensweise" der Dorfbewohner am Amazonas die dortige gesellschaftliche Konvention. Andere Länder, andere Sitten, andere Kulturen, andere Dogmen. Jemand im Amazonas-Dorf, der monogame Lebensweise beschließt, wird in der breiten Masse der Mitbewohner wahrscheinlich auf das gleiche Unverständnis stoßen wie jemand, der hierzulande polygam oder in offener Beziehung lebt bzw. mehrere Intimfreunde hat.

Insofern ist – um den Eröffnungsbeitrag dieses Threads aufzugreifen – nicht das Verlieben in die Affäre das Drama, sondern die unerwünschten Reaktionen der Umwelt darauf.

Dogmen von Kirche und Gesellschaft mag ich ebenso wenig wie Besitzdenken in bezug auf Freunde und Partnerinnen. Vorformulierten Glaubenssätzen muß ich ebeno wenig folgen wie dagegen um der Opposition willen ("ich bin anders") rebellieren. Denn auch das Gegenteil vom Gewünschten oder Verlangten zu tun bedeutet im Endeffekt, es hinzunehmen und ihm einen Stellenwert einzuräumen.

Ist die wesentliche Rolle des "niederen Instinkts, etwas besitzen zu wollen – für einen ganz alleine" nicht unter'm Strich der Wunsch, daß es einem selbst gut geht und man sich selbst wohl fühlt?

Wohlverhalten zu zeigen und Konformität zu leben mag als Maximierungsstrategie für das "gut gehen" erscheinen, doch im Grunde ist es eine negative Konsequenzen Minimierungsstrategie. Es geht einem nur relativ gut, denn eigentlich ist man ja mit dem Leben oder der Situtation insgesamt nicht ganz zufrieden bzw. glücklich.

Das eigene Denken und Handeln von fremdbestimmter Konditionierung zu befreien und selbstbestimmt zu handeln – weder nach vorgegebenem Muster noch in Opposition dagegen – ist schon ein Riesenschritt dahin, daß es einem gut geht. Das Lebens- und Beziehungsmodell zu leben, mit dem es einem zur Zeit am besten geht, ein weiterer. Das wird zwar nicht immer und überall Anklang finden, aber im Leben hat nun mal alles seinen Preis. Entweder, nicht ganz glücklich zu werden, oder, etwas Gegenwind auszuhalten.

In einer monogamen Beziehung müßte ich zwar in Kauf nehmen, daß ich z.B. mit meiner Partnerin nicht so toll shoppen gehen kann wie mit C, und riskieren, daß ihr am "ganzen Paket" etwas nicht gefällt. Aber ebenso, wie ich mich ganz für sie – mit allen ihren Stärken und Schwächen – entschieden habe, hat sie es für mich getan. Ob das morgen noch so ist, weiß der Geier, aber so lange es so ist, ist es so. Dafür bekomme ich auch etwas, das mich glücklich(er) macht, nämlich jemand, der für mich ganz da ist, weil sie es so will. Plakativ: Da kann ich jederzeit auf den Arm und muß nicht herumtelefonieren, ob A, B, oder C gerade verfügbar ist oder vielleicht bei D, E und F und daher gerade unabkömmlich.

Wenn ich das lebe, womit ich mich am besten fühle und am glücklichsten bin, sind Modell und Etikett (Mono, Poly, offen...) egal. Dann kommt es "nur" noch darauf an, dafür gleichgesinnte und -fühlende Weggefährten zu finden. Weil die für ihr persönliches Wohlbefinden gleiches tun. So lange sie ebenso fühlen & denken. So lange das Optimum dessen nicht zu erreichen ist, halte ich es für menschlich und legitim, das zu tun und zu leben, das dem am nächsten kommt – natürlich so lange und so weit das nicht zu Lasten anderer geht.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Ich kann die Beweggründe, mehrere intime Freundschaften zu pflegen, durchaus verstehen.

Das denke ich auch und kann deinen Argumenten durchaus etwas abgewinnen, gerade die unterschiedliche kulturelle Prägung oder Einstellung hast du schön erklärt...

Das eigene Denken und Handeln von fremdbestimmter Konditionierung zu befreien und selbstbestimmt zu handeln – weder nach vorgegebenem Muster noch in Opposition dagegen – ist schon ein Riesenschritt dahin, daß es einem gut geht.

wohl wahr gesprochen!

Wenn ich das lebe, womit ich mich am besten fühle und am glücklichsten bin, sind Modell und Etikett (Mono, Poly, offen...) egal. Dann kommt es "nur" noch darauf an, dafür gleichgesinnte und -fühlende Weggefährten zu finden.

Genau das ist vermutlich in diesem Falle auch die Kunst, weil eben viele doch vom gesellschaftlichen Mainstream (oder dem, was dafür offiziell gealten wird) geprägt sind oder sich von den Meinungen der gesellschaftlichen Umwelt beeinflussen lassen...
*****sha Frau
2.613 Beiträge
REsync
Du hast alle von mir in den vorherigen Postings getanen Aussagen perfekt zusammengefasst und auf den Punkt gebracht,genauso meinte ich es und nicht anders! *bravo*
Dafür bekomme ich auch etwas, das mich glücklich(er) macht, nämlich jemand, der für mich ganz da ist, weil sie es so will. Plakativ: Da kann ich jederzeit auf den Arm und muß nicht herumtelefonieren, ob A, B, oder C gerade verfügbar ist oder vielleicht bei D, E und F und daher gerade unabkömmlich.

Das ist halt die Schattenseite meiner derzeitigen "Beziehungsform".
Ich kann nicht immer "auf den Arm",wenn ich gerade das Bedürfnis danach verspüre.

Wenn ich das lebe, womit ich mich am besten fühle und am glücklichsten bin, sind Modell und Etikett (Mono, Poly, offen...) egal. Dann kommt es "nur" noch darauf an, dafür gleichgesinnte und -fühlende Weggefährten zu finden. Weil die für ihr persönliches Wohlbefinden gleiches tun. So lange sie ebenso fühlen & denken. So lange das Optimum dessen nicht zu erreichen ist, halte ich es für menschlich und legitim, das zu tun und zu leben, das dem am nächsten kommt – natürlich so lange und so weit das nicht zu Lasten anderer geht.

Ich weigere mich mittlerweile auch schlicht und ergreifend,die " Alles oder nichts"-Mentalität,die ich mein überwiegend ganzes Leben gelebt habe,weiterzuleben.Denn das Optimum für sich zu finden,wird in zunehmenden Alter nicht gerade leichter,einerseits,weil der "Markt" an nicht gebundenen Männern (auf gebundene lasse ich mich nicht ein,denn da steckt meist Betrug auf ihrer Seite an ihren Frauen dahinter und das geht ja man garnicht!!!!)weitaus kleiner als noch vor 20 Jahren für mich ist,andererseits,weil meine eigenen Ansprüche sich weitaus klarer herauskristallisiert haben für mich und ich mich mit viel weniger gar nicht zufrieden geben will und kann,als dem,was ich als mein"Optimum" bezeichne,und ich weiß,das dies mit zunehmendem Alter bei vielen so ist,weil man sich im reiferen Alter nicht mehr auf "faule" Kompromisse einlassen will,dazu hat man zu sehr darum gekämpft,der Mensch zu werden,der man jetzt ist,als das man sich noch verbiegt.
Und diese hohen Ansprüche sind es,die mich davon abhalten,diese einem anderen Menschen abzuverlangen,denn damit überfordere ich ihn einerseits gnadenlos und anderseits schreckt das ( und damit meine ich auch meine ganz persönliche Intensität auf vielen Gebieten,unter anderem im sexuellen Bereich und natürlich besonders im emotionalen Bereich) ab.

Meinen intimen Freunden kann ich für den jeweiligen Zeitraum X all meine intensiven Gefühle,meine Leidenschaft,meine Lust,meine volle Aufmerksamkeit schenken,
sie kommen von Herzen und mit Seele,sind in dem Moment ganz auf die jeweilige Person ausgerichtet,und somit werde ich meiner Meinung nach sowohl ihren als auch meine Bedürfnissen in vollem Umfang gerecht,denn das sind sie mir als Mensch wert,denn sie sind mir kostbar und teuer.Denn jeder von ihnen gibt mir etwas,was meine Bedarfe deckt und das meine ich nicht nur sexuell,sondern auf vielen Ebenen "Daisy and her boyfriends" halt....*gg*

Wenn ich einen Menschen in seiner ganzen Komplexität annehmen kann,heißt das noch lange nicht,das er das mit der meinen kann.Und auch i c h kann es derzeit nicht,mich auf " Alles" einlassen,das einen Menschen ausmacht,auch seine negativen Seiten,die ihn natürlich genauso geprägt haben,wie mich meine geprägt haben,denn das ist mir momentan schlicht und ergreifend zu a n s t r e n g e n d,muss ich doch erst mal lernen,mit den meinen klar zu kommen.
Das"Sich-Zusammenraufen" fällt mir heute weitaus schwerer als früher,habe ich mich doch gerade erst nach 22 Jahren monogamer Beziehung und ner ,mein Ego /mein Selbst-Wert-Gefühl fast zerstörenden, Trennung völlig neu innerlich definieren und neu erfinden müssen.Da ist nicht allzuviel Kraftpotential vorhanden,
das brauche ich für mich selber,um nur die Dinge zu tun,die mir selber gut tun,mein Selbst-Wert-Gefühl zu stärken,meine geschlagenen Wunden zu lecken und zu heilen,mich selber in meiner Gänze anzunehmen und mich selber immer mehr lieben zu lernen,denn das ist aus meiner heutigen Sicht die einzige Chance, um auch einen anderen Menschen wirklich und wahrhaftig lieben zu können.Ohne ihn dafür in die Pflicht zu nehmen,m i c h glücklich zu machen,denn das kann niemand,wenn man es innerlich nicht wirklich selber bereits ist.Aber diesen Weg der inneren Findung beschreite ich gerne,auch wenn er manchmal schmerzhaft ist,weil man sich seinen inneren Dämonen stellen und Dinge aufarbeiten muss,die über Jahrzehnte in einem gegärt haben und die man hübsch fein unter dem Deckmäntelchen des Selbstbetruges unter den Teppich gekehrt hat.

Ich bin daher so egoistisch,mir in meinen intimen Freundschaften das zu nehmen,was ich ihre Rosinen nenne,und ihnen das zu geben,was ich meine Rosinen nenne,ich bin noch nicht so weit in meinem inneren Wandel,als das ich mich auf einen Menschen alleinig konzentrieren kann.
Der Preis dafür ist manchmal Einsamkeit,wenn eben meine intimen Freunde nicht für mich verfügbar sind.
Aber diese Art zu leben ( und ja,sie stößt in vielen Kreisen auf Unverständnis und Ablehnung,vor allem bei Menschen,die noch auf Monogamie festgetackert sind,was ich ihnen auch gerne gönne,wenn es für sie das Optimum darstellt),die ich offen propagiere und n i c h t heimlich mache (jeder von ihnen weiss,das er nicht der einzige Mann in meinem Leben ist) stellt für mich momentan das "Beinahe-Optimum" dar.

Und damit kann ich derzeit gut leben,auch wenn ich natürlich,wie jeder Mensch,gerne das ALL-INCLUSIV-PAKET hätte,aber so realitätsfremd bin ich nicht mehr,das ich der Meinung bin,das sei leicht zu finden.
Der Preis dafür ist manchmal Einsamkeit,wenn eben meine intimen Freunde nicht für mich verfügbar sind

bitte nicht vergessen: einsam kann man sich fühlen, auch wenn man in armen eines mannes/einer frau liegt!!!

toll geschrieben, genau meine innere kämpfe...*top*
*******Top Mann
1.164 Beiträge
@ Acivasha
Du hast insoweit natürlich Recht: Nachdem sich die eigenen Ansprüche erst mal komplett herauskristallisiert haben, ist das „all-inclusive-Paket“ gewiß nicht leichter zu finden als zu der Zeit, in der man noch nicht so genau wußte, was man will, und sich mit dem zufrieden gegeben hat, wovon man es wußte. Auch damit, sich nicht komplett auf andere einlassen zu können oder wollen, solange man das noch nicht mal mit/auf sich selbst kann, weil man dazu noch zu viel mit sich selbst beschäftigt ist.

Eines finde ich allerdings widersprüchlich (zugleich auch verständlich, weil menschlich – und mir selbst wohlbekannt): Man hat einerseits hohe Ansprüche, mag sich nicht mehr mit „viel weniger“ zufrieden geben und keine faulen Kompromisse mehr machen. Andererseits gibt man (s)eine „alles-oder-nichts“-Mentalität auf, um genau das zu tun: Sich im Grunde mit Halbheiten zufrieden zu geben und das Mangelgefühl durch ein Mehr in der Anzahl auszugleichen. Das ist konsequent inkonsequent. Überspitzt: Weil ich nicht haben kann, was ich will, ersehne, wünsche, nehme ich halt das mit, was ich kriegen kann. Die Torte kann ich nicht haben, also picke ich mir die Rosinen aus ein paar Kuchen – was zwar schon ziemlich lecker ist, aber leider immer noch nicht wie Torte schmeckt.

An einem Punkt sträuben sich mir ein wenig die Nackenhaare: Gegenüber mit seinen Ansprüchen nicht überfordern und abschrecken wollen und sich deswegen zurücknehmen? Das mag ja vordergründig sehr fürsorglich klingen, ist aber im Grunde egoistisch – in für mich negativem Sinne. Und Du machst Dich selbst damit kleiner, was dem Wiedergewinnen von Selbstwertgefühl nicht zuträglich ist. Über das Vermeiden wollen eigenen Mißerfolgs hinaus ist das seinen Gegenüber bevormundend: Das Zurechtkommen mit Deinen Ansprüchen ist sein „Problem“. Du nimmst ihm mit dieser Herangehensweise von vornherein seine Entscheidungsfreiheit, ob er damit zurechtkommen will und kann – und Dir selbst die Möglichkeiten.

Die Annahme, ein anderer könne mit Deiner Komplexität nicht zurechtkommen, weil Du es selbst noch nicht ganz kannst, empfinde ich fast schon als vermessen – und als Irrtum. Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, daß der Andere das nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern tatsächlich kann – und Dir darüber hinaus Impulse gibt, die Dich selbst weiter bringen.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, daß es neben einem „sich zusammenraufen“, das nur Energie kostet, auch ein zusammen wachsen – sowohl klein und mit Leerzeichen als auch ohne Leerzeichen groß geschrieben – geben kann, das mindestens so viel – wenn nicht sogar noch mehr – bringt als es kostet? Jemand, für den Du Dein Ego, Deine Selbstdefinition und Dein Selbstwertgefühl nicht aufgeben mußt, weil er Dich genau deswegen will und schätzt. Bestes Beispiel dafür, daß das überhaupt nicht unrealistisch ist, sind Deine intimen Freunde, die das schon tun. Zwar noch in einer „Light-Version“, aber Du könntest das ja als Zeichen sehen: Da geht noch mehr!
*******Top Mann
1.164 Beiträge
einsam kann man sich fühlen, auch wenn man in armen eines mannes/einer frau liegt!
Stimmt. Wenn es so weit ist, ist's für mich keine (Liebes)Beziehung bzw. Partnerschaft mehr. Und Grund genug, sich (emotional) zu trennen und anderweitig zu öffnen. Womit wir wieder beim Eröffnungsbeitrag wären.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
@REsync
ein Beitrag der mich sehr zum Nachdenken anregt.Danke dir dafür*blume*
Affaire ohne verlieben?
Da wüsste ich nicht wieso. Das emotionale Auf-und-Ab ist es doch gerade, was den Reiz ausmacht...in meiner "richtigen" Partnerschaft möchte ich das nicht. Da brauche ich das Vertrauen, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das Wissen, wie er tickt, das Wissen, dass er weiss, wie ich ticke etc pp. Und ich bin ein sehr emotionaler Mensch, mein geliebter Ehegemahl ist das nicht, und er mag es auch nicht besonders bei anderen. Da kann und will ich meine Emotionalität also nicht ausleben.

Eine Affaire dagegen ist wie eine Achterbahn. Mal ist es absolut das Grösste, mal robbt man sich unterhalb der Grasnarbe lang und genau das ist für mich der Grund, sie zu haben. Die Unsicherheit, die Verzweiflung, die Euphorie. Das ist wie Urlaub.

Und selbst wenn ich auch mal darunter leide wie ein Hund, spricht das für mich nicht GEGEN eine Affaire, sondern dafür...wenn ich's nicht täte, wär's das nicht wert.
Also nimmt man sich von verschiedenen Personen jeweils das, was dem Status mit dieser Person entspricht? Wie eine Art "kaltes Buffet" im "Restaurant der Ehe"?
*****sha Frau
2.613 Beiträge
@Meteo
warum hinterfragst du nochmal das,was j e d e r hier,der so lebt,mehr als ausführlich geschildert hat?
Verstehst du es nicht,oder willst du es nicht verstehen?
Echt,ich kann das nicht nachvollziehen,Meteo was das soll?
Wie oft und wie deutlich muss man es denn noch erklären?

Da ist genau das,was ich meine,wenn ich sage " es nervt" denn es hinterläßt bei mir den Eindruck,es geht dir komplett an*arsch* vorbei und interessiert dich gar nicht,was andere sagen und du postest nur um des Postens Willen.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
ist das Punktehascherei oder Esel*gg* (Profil)

@**I

keep smiling *zwinker*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
@****ty
vermutlich beides.Wie gut,das es für Foren-Trolle die Ignore-Funktion gibt.
Aci:

Ich versuche zu hinterfragen um zu verstehen, es ist kein Angriff gegen Dich oder andere. Wir haben hier nur das geschriebene Wort für den Dialog, daher möchte ich eben erkunden wie jemand empfindet, wie jemand etwas meint. Wenn Dich das nervt tut es mir leid, aber DU warst doch in diesem Moment gar nicht gemeint. Wenn Du mit Deinen Umständen absolut zufrieden und in Dir Ruhend bist, dann ist doch alles in Ordnung, das will ich gar nicht in Frage stellen - aber HINTERFRAGEN werde ich im Zweifelsfall doch dürfen...
*****sha Frau
2.613 Beiträge
frag ruhig,aber mich nicht mehr...
Das ist mir einfach zu blöd.
Werde ich nicht, es ist doch in Ordnung, Du hast es jetzt klar und deutlich betont und wirst Deine guten Gründe dafür haben.
so manches hinterfragen könnte man sich sparen, in dem man die vorhandenen antworten richtig durchließt und ein wenig auf sich einwirken lässt*nixweiss*!

@****nc:

An einem Punkt sträuben sich mir ein wenig die Nackenhaare: Gegenüber mit seinen Ansprüchen nicht überfordern und abschrecken wollen und sich deswegen zurücknehmen? Das mag ja vordergründig sehr fürsorglich klingen, ist aber im Grunde egoistisch – in für mich negativem Sinne

das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen*oh*?!
glaubst du, es wäre besser nach dem motto ´hier bin ich leute, frisst oder stirbt´ zu handeln???*3tagewach*
ich persönlich muss auch immer aufpassen, wie ich mit menschen umgehe, vorallem wenn man mich noch nicht kennt...und auch bei denen, die mich schon besser kennen, muss ich auf die richtige dosierung achten!
ich kenne menschen, bei denen ich ganz ´ich´ sein kann...aber wenn ich sehe, dass mancher mit meiner art einfach überfordert ist, sehe ich es als UNVERANTWORTLICH mich nicht zurück zu nehmen! vor allem: das tut nicht weh und hinterlässt keine bleibende schäden (für mich), wieso sollte ich dem anderen etwas aufbürden, was er nicht tragen kann??? von wegen egoistisch*aua*!
ich würde mir wünschen, mehr menschen würden mit seinen nächsten so ´egoistisch´ umgehen*lol*

*blume*
Manche können sich manche Reaktionen sparen, andere brauchen vielleicht eine Nachfrage um mehr Wirkung zu erhalten. Das sollte jedem zugestanden sein.
***za Mann
356 Beiträge
Affäre und verlieben...
ohne herzschmerz gibts ganz sicher. nur ich krieg das leider nie so richtig gebacken. je älter ich werd, desto schlimmer wirds.
An einem Punkt sträuben sich mir ein wenig die Nackenhaare: Gegenüber mit seinen Ansprüchen nicht überfordern und abschrecken wollen und sich deswegen zurücknehmen? Das mag ja vordergründig sehr fürsorglich klingen, ist aber im Grunde egoistisch – in für mich negativem Sinne


das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen?!
glaubst du, es wäre besser nach dem motto ´hier bin ich leute, frisst oder stirbt´ zu handeln???
ich persönlich muss auch immer aufpassen, wie ich mit menschen umgehe, vorallem wenn man mich noch nicht kennt...und auch bei denen, die mich schon besser kennen, muss ich auf die richtige dosierung achten!
ich kenne menschen, bei denen ich ganz ´ich´ sein kann...aber wenn ich sehe, dass mancher mit meiner art einfach überfordert ist, sehe ich es als UNVERANTWORTLICH mich nicht zurück zu nehmen! vor allem: das tut nicht weh und hinterlässt keine bleibende schäden (für mich), wieso sollte ich dem anderen etwas aufbürden, was er nicht tragen kann??? von wegen egoistisch!
ich würde mir wünschen, mehr menschen würden mit seinen nächsten so ´egoistisch´ umgehen

Nun, irgendwie hatte ich die obige Passage in REsynchs Gesammelten (und Interessanten *g*) Werken völlig überlesen.

So für sich als Aussage betrachtet, erfüllt die beschriebene Verhaltensweise, nämlich das Sich-Zurücknehmen aus Rücksichtnahme, den Tatbestand des Altruismus, und ist damit sogar das genaue Gegenteil von Egoismus.

Daher hab ich mich auf die Suche nach dem Kontext gemacht und gefunden
Und Du machst Dich selbst damit kleiner, was dem Wiedergewinnen von Selbstwertgefühl nicht zuträglich ist. Über das Vermeiden wollen eigenen Mißerfolgs hinaus ist das seinen Gegenüber bevormundend: Das Zurechtkommen mit Deinen Ansprüchen ist sein „Problem“. Du nimmst ihm mit dieser Herangehensweise von vornherein seine Entscheidungsfreiheit, ob er damit zurechtkommen will und kann – und Dir selbst die Möglichkeiten.

Die Annahme, ein anderer könne mit Deiner Komplexität nicht zurechtkommen, weil Du es selbst noch nicht ganz kannst, empfinde ich fast schon als vermessen – und als Irrtum. Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, daß der Andere das nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern tatsächlich kann – und Dir darüber hinaus Impulse gibt, die Dich selbst weiter bringen.

Ahhh! So! Ja, dann macht's doch mehr Sinn *g*
Also. Meiner Meinung nach sieht's so aus: Wenn ich mich zurücknehme, mach ich mich nicht kleiner. Tatsächlich macht mich das Bewusstsein, dass ich mich eben mal zurückgehalten habe, tatsächlich eher stolz, dass ich's geschafft habe. Ich liebäugle mit meiner Souveränität, ich beklatsche meine Selbstbeherrschung, ich freue mich über meine Freundlichkeit und bejuble meine Gelassenheit. Und positives Feedback vom Gegenüber gibt's auch noch!

Der Grund dafür, dass ein solches Verhalten mein Selbstwertgefühl nicht angreift, sondern eher sogar steigert liegt

a) in meiner ohnehin recht überdurchschnittlich serviceorientierten Natur. Und auf irgendeiner Ebene macht's mich einfach froh, jemandem einen Gefallen zu tun. Es ist ein schönes Gefühl. Eine Mentalitätsfrage.

b) im Umstand, dass ich an sich ein eher impulsiver Mensch bin, und mir meine Impulsivität zwar durchaus auch gestatte, aber ich bin froh, dass ich sie durchaus bei Bedarf in Griff kriege. Es ist nicht leicht, manchmal einfach die Klappe zu halten. Aber wenn ich es schaffe, dann baut's mich eher auf als ab.

Insbesondere in Situatonen, in den ich aus 20jähriger Erfahrung weiss: mein Gegenüber ist absolut in der Lage, sich in einem Konflikt zu behaupten. Wesentlich souveräner und rationaler als ich. Mit der linken Hand am Steuer. Kein Problem. Aber es macht ihm keinen Spass. Und deshalb lass ich's.

Die Frage wäre also nur relevant bei einem Partner, der auf Konflikte Wert legt, um sich und mir zu beweisen, dass er in der Lage ist, sich darin zu behaupten.

Und darauf kann ich nur sagen
@TE
Ohne Gefühle kann ich mir nichts vorstellen. Strohfeuer sind geil! Wenn es nach einer Nacht weiter geht, liegt es nicht nur daran, dass ich es liebte, als sie mich verwöhnte bzw, ...
*******Top Mann
1.164 Beiträge
@ lenina und Shadow_of_io
Ich entferne mich jetzt zwar scheinbar recht weit vom Ursprungsthema, verspreche aber, den Bogen zurück zu schlagen.

@ lenina

Die Medaille sich zurücknehmen hat zwei Seiten.

Die, die Du beschreibst, bringst Du sehr gelungen auf den Punkt, den ich im auf den Anderen eingehen sehe: Dich immer weiter -bis hin zu ganz- zu zeigen, dabei stets Du selbst zu sein, Gegenüber aber nicht gleich zu überfahren. Ihm in Ruhe die Möglichkeit zu geben, sich nach und nach mit Dir auseinanderzusetzen, an all den Facetten Gefallen zu finden und mehr davon zu wollen, ist natürlich ein Erfolg.

Die andere Seite der Medaille ist, sich ständig irgendwie oder irgendwo zurückzunehmen, damit Gegenüber mit einem zurechtkommt. Der Egoismus liegt darin – ich übertreibe es mal plakativ – sich bis zur Selbstverleugnung zurückzunehmen, um das vordergründige Ziel Gegenüber kommt mit mir zurecht zu erreichen. Gegenüber kommt mit mir zurecht bedeutet nämlich, von ihm Zuwendung, Zuspruch, ... zu erhalten – womit es einem selbst gut, mindestens besser als ohne das, geht. Darin liegt der Egoismus, denn so ist das auf den Anderen eingehen nur Mittel zum Zweck. Gut geht es einem dabei auch nur scheinbar, denn der Preis dafür ist eventuell hoch: Langfristig kratzt das am Selbstbewußtsein, der Aufbau einer solchen Fassade kostet immense Kraft, und das unterschwellige Gefühl, unglücklich zu sein, wird nur in den kurzen Momenten der Zielerreichung „Zuwendung...“ vom daraus entstehenden intensiven Glücksgefühl in den Hintergrund gedrängt.

Ich hoffe, ich konnte Dir meine Gedanken und Bauchschmerzen besser verständlich machen. So ein ungutes Gefühl beschleicht mich immer, wenn vom Unterdrücken von Gefühlen die Rede ist – was den Bogen zurück zum Verlieben in die Affäre schlägt.


@ Shadow_of_io

Stimmt: Wenn ich mich mal etwas zurückhalte, mache ich mich nicht kleiner. Und ich freue mich auch über die Momente, in denen ich ruhig bleibe, obwohl ich eigentlich explodieren könnte.

Jemand anders etwas zum Gefallen zu tun, was ich selbst nicht mag, oder zu lassen, was ich gerne mag bzw. ersehne, ist für mich ein fauler Kompromiß. Wird so etwas zum Dauerzustand, ergibt sich Unzufriedenheit und Unglücklichsein. Meist schleichend, aus einer Summe der Kleinigkeiten, die man oft nicht mal sofort greifen kann. Diese „Grundstimmung“ entlädt sich zuweilen für Gegenüber unerwartet heftig, weil er einen sonst ja nur auf sich eingehend kennt. Dann doch lieber „hier bin ich, nimm mich so, wie ich bin.“ Man kann später immer noch – und vor allem: selbst – gucken, inwieweit man sich ändern will. Genauso, wie Gegenüber zwar nicht alles gefallen muß, er aber seine Gründe dafür haben wird, das „Gesamtpaket“ so sehr zu schätzen, daß er das eine oder andere, das ihm nicht so gut gefällt, „mitnimmt“ und akzeptiert.

Übrigens: Selbst wenn ich einen Konflikt mal sportlich sehe... Jemand, der Konflikte um des Konflikts willen – und den Erfolg, sich behauptet zu haben – mag, wäre auch nichts für mich. Da käme mir der Gedanke an ein Kind, das nicht aus der Trotzphase herausgekommen ist.
sich bis zur Selbstverleugnung zurückzunehmen, um das vordergründige Ziel Gegenüber kommt mit mir zurecht zu erreichen. Gegenüber kommt mit mir zurecht bedeutet nämlich, von ihm Zuwendung, Zuspruch, ... zu erhalten – womit es einem selbst gut, mindestens besser als ohne das, geht

sorry, das hat für mich immer noch kein sinn*nixweiss*


das was du schilderst hat was mit dem um-die-liebe-winseln zu tun! jemand, der selbstbewusst ist, braucht so was nicht*aua*!!! und die anderen so zu behandeln, wie sie es verkraften können, wird bestimmt nicht jemand, der charakterschwach oder unsicher ist, machen sonder der, der sich selbst bewusst ist*aua*!
ich mache das nicht, weil ich liebe oder anerkennung brauche...mir ist es egal, was man von mir denkt...und gerade das*hand* macht es mir möglich, so zu handeln!!! ich bin nicht belastet mit den überlegungen, ob ich gut ankomme oder nicht...wenn ich sehe, das einer anders ist als ich, und durch seine erfahrung, die eine andere ist als meine, nicht fähig ist, meine gedanken oder meine gefühle zu folgen oder nachzuvollziehen, dann muss ich es nicht auf teufel komm raus versuchen*aua*. ich lasse es sein, ohne ein schlechtes nachgeschmack zu haben; denn das wäre genau so sinnlos, wie mich aufzuregen, wenn ein farbenblinder das rot nicht sehen kann, auch wenn ich ihm ein rotes tuch direkt unter die nase halte *headcrash* !


nicht jeder hat richtige rezeptoren für mich...manche werden irritiert die anderen raffen es überhaupt nicht, wie oder wer ich bin!
und ich kann mit diesem gedanken leben, ohne dass ich mich durch solche menschen ausgeschlossen oder ungeliebt fühle*nixweiss*.
mir ist lieber nur ein mensch auf der ganzen erde, der mich gern hat, so wie ich bin...als 1000e, die mir (auf grund meiner zurückhaltung, so wie du sie beschreibst) zujubeln und mich auf den händen tragen*aua*! nicht jeder muss mich mögen...

aber du hast ja recht: wenn ich es mir überlege, hat so eine art etwas egoistisches an sich...ein wenig von ´...perlen vor die säue...´*rotwerd*.


sorry...ich weiss... *offtopic*

*zumthema*
hm
in einer affäre sind es immer 2 personen, die etwas mit einbringen...
und meist aus diesen eingebrachten gefühlen, entwickelt sich etwas.... und bei den einen reicht es dazu, das sie sich eventuell auch verlieben und bei anderen reicht es dazu aus, das sie es schaffen sich nicht ineinander zu verlieben, aber glücklich zu sein...
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