klar
kann man Liebe/Verliebtsein trennen,wenn man ne Affaire hat,denn es gibt so viele Stufen des "sich gern" und auch lieb-habens,die auch gewisse Bedüfnisse decken.
Ich habe das die vergangene Monate für mich so praktiziert,aber mir ist es jetzt mit einem Mann so passiert,das mein Vorsatz,mich nicht zu verlieben und es nur als intime Freundschaft zu betrachten,durch einen plötzlich einsetzendes Gefühl,was sich verdammt nach verliebt sein anfühlt ,ad absurdum geführt wurde.
Tja und da muss ich halt durch,entweder ich leide und mache weiter,oder ich setz dem ein Ende und leide ebenfalls,auch wenn es bislang megaschön war,das Gefühl des Verliebtseins und guten Sex zu empfinden,aber natürlich nicht so prickelnd,wenn man weiß,es besteht keine Aussicht auf Gegenerwiderung,weil mein Pendant eben halt nicht in mich verliebt ist.
Also eigentlich ne Milchmädchenrechnung wenn man so will.
Man(n) /Frau muss dann in einer solchen Situation für sich entscheiden,ob die Leidensfähigkeit einem so an die Substanz geht,das man besser die Notbremse zieht und far far away vom Liebhaber bleibt,oder ob man es zugunsten der kleinen Inseln des Glücks für wenige Stunden ertragen will,das man sich vor Sehnsucht verzerrt.
Natürlich ist es toll,wenn aus einer Liebelei Liebe auf beiden Seiten entsteht und man sich füreinander entscheidet,aber ich halte das für einen extrem seltenen Fall.
Auch glaube ich,das es durchaus öfters vorkommt,das sich die weibliche Liebhaberin eher verknallt,als der männliche Liebhaber.
Ebenso dürften die meisten Männer ziemlich entsetzt sein,wenn sich ihre Affaire plötzlich zur schmachtenden Frau entwickelt,war ja vorher nicht so angedacht und ausgemacht.
Ich für meinen Teil befinde mich gerade in dieser Situation,lasse nun meine Gefühle zu ,bleibe aber realistisch genug,nicht Gegen-Liebe zu erwarten und versteige mich nicht in die falsche Hoffnung,das sich der Status Quo zu mehr entwickelt,von seiner Seite aus.
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß im Leben und ich bin mittlerweile vom Alles -oder-Nichts-Denken ab.