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Wie ist der perfekte GentleDom?

Ich schließe mich da eher dem Beitrag von @****ody an.
****an Mann
308 Beiträge
Alles hat seine Grenzen.

Mir haben auch schon Frauen "gekündigt", weil ich nicht genug Arschloch sei, ich würde sie zu gut behandeln.

Als Anspruch der Frau völlig in Ordnung.

Passt dann eben nicht.
Ich schließe mich da eher dem Beitrag von @****ody an.

Ich habe Gentleman kennengelernt die sich nie als solche bezeichnen.
Die aber alle hier genannten Attribute aufweisen .
Zitat von *****976:
Danke für diesen Thread, dachte echt - durch das Lesen in diesem Forum - nur Sklaven dürfen Frauen respektvoll behandeln!

Dom's schreiben hier doch hauptsächlich darüber was sie Sub nicht alles antun. (Wille brechen, Strafen die keinen Spaß machen dürfen, usw.)

Weibliche Subs schreiben - aus meiner Sicht auch eher - was sie nicht alles ertragen können.
Bzw. wollen sie ja gar nicht anständig oder gar respektvoll behandelt werden.
...

Könnte daran liegen, dass sich im Forum die unzufriedene Minderheit mit gegenseitigem Wehklagen die Zeit vertreibt, während die die zufriedene Mehrheit keinen Grund sieht, sich daran zu beteiligen.
*****976 Paar
17.854 Beiträge
@*********Seil Dein Wort in Gottes Ohr!
******ara Frau
9.273 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Könnte daran liegen, dass sich im Forum die unzufriedene Minderheit mit gegenseitigem Wehklagen die Zeit vertreibt, während die die zufriedene Mehrheit keinen Grund sieht, sich daran zu beteiligen.

Statt Sommerloch ein Winterloch? Warum nicht *lol*
Hm, ich finde auch, dass viele der genannten Attribute "normal" sein sollten (Wertschätzung und Respekt dem Partner gegenüber, Humor, dass man anderen die Türe aufhält...). Das ist für mich auch unabhängig vom Geschlecht. Als Frau halte ich anderen ebenso die Türe auf oder helfe mit einem schweren Gepäckstück.

Mein Mann würde sich wohl niemals als Gentleman bezeichnen und ich ihn auch nicht. "Trotzdem" behandelt er mich absolut respektvoll, ist aufmerksam, achtet auf mich und beschützt mich. Mein Mann ist mein Fels und ich kann mich immer auf ihn verlassen. In 12 Jahren hat er mich nicht einmal enttäuscht.

Mit einem Gentleman verbinde ich eher einen Mann der "alten Schule", der also gewisse Benimmregeln an den Tag legt, der reserviert ist, sich nicht gehen lässt, großen Wert auf seine Außenwirkung legt usw.
Und ich glaube, so ein Mann wäre NICHT lange glücklich mit mir. *lach*

Solche Männer gibt's durchaus, allerdings sind sie gerade in meiner Altersklasse eher selten (zumindest meiner Erfahrung nach).
Wenn es aber "nur" um Männer geht, die im Bett dominant und hart sind, die Partnerin sonst aber auf Augenhöhe behandeln und respektieren : das gibt's zum Glück gar nicht mal so selten.

Liebe Grüße,
Jessica
Zitat von ****an:
Alles hat seine Grenzen.

Mir haben auch schon Frauen "gekündigt", weil ich nicht genug Arschloch sei, ich würde sie zu gut behandeln.
...

Ich finde, dass auch das ein beachtenswerter Beitrag ist.
Die Erwartungshaltung der verschiedenen Subs (egal ob männlich oder weiblich) ist nun mal sehr unterschiedlich und bevor man sie angesprochen hat kennt man sie nicht.

Die Einen beklagen sich, dass nur noch Arschlöcher unterwegs seien, die Anderen beklagen sich, es gäbe nur noch Softies. Dass sie mit ihren eigenen Erwartungshaltungen eine völlig verzerrte Wahrnehmung haben und mit ihrem Verhalten ggf. auch die falsche Clientel anziehen, das kommt keiner/keinem Sub in den Sinn.

Ich würde mich selbst nicht als GentleDom bezeichnen, aber ich bemühe mich sehr wohl, den Damen so gut es geht auf Augenhöhe zu begegnen und erst einmal ein freundschaftlich/partnerschaftliches Vertrauensverhältnis aufzubauen, bevor ich meine fiese Trickkiste öffne. Das ist für mich einfach eine Selbstverständlichkeit, denn anders lässt sich meines Erachtens ein wirkliches Einverständnis für meine Lieblingsspielchen nicht herstellen.
Und auch mir passiert es immer wieder, dass Frauen zu mir sagen, ich sei überhaupt nicht dominant.
Ist dann eben so. *next*
*****976 Paar
17.854 Beiträge
Zitat von *********res69:

Wenn es aber "nur" um Männer geht, die im Bett dominant und hart sind, die Partnerin sonst aber auf Augenhöhe behandeln und respektieren : das gibt's zum Glück gar nicht mal so selten.

Liebe Grüße,
Jessica


Danke vielmals, auch das habe ich im BDSM Forum so nicht gefunden.

(Nach dem was ich bisher gelesen habe, dachte ich echt schon "Augenhöhe" wird hier als "Gleichberechtigungs - Blödsinn" gesehen.)

Danke! Freut mich echt, wenn es auch solche Dom's hier gibt.
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
Ich bin immer wieder erstaunt das Wort 'Augenhöhe' im BDSM-Kontext zu lesen.
Zumindest wenn es sich um wirkliche D/S-Beziehungen handelt.
Das Machtverhältnis wird doch aus einem bestimmten Grund gelebt, weil einer es liebt sich unterzuordnen und der andere es liebt das Sagen zu haben.
Vielleicht denken die meisten solche Beziehungen basieren nur auf Befehlen und bei Fuß gehen?

Mir ist jedenfalls immer bewusst wer welche Stellung hat, bei allem unbeschwert sich geben, auch mal albern sein dürfen und eine eigene selbstbewusste Meinung zu besitzen, und natürlich Respekt entgegengebracht zu bekommen, aber Augenhöhe ist das für mich trotzdem nicht, will ich auch so nicht sehen.
Danke claralissa für deinen Beitrag 👍
Zitat von *******ssa:
Ich bin immer wieder erstaunt das Wort 'Augenhöhe' im BDSM-Kontext zu lesen.
Zumindest wenn es sich um wirkliche D/S-Beziehung handelt.

Genau das ist der Punkt, stimmt. Die haben wir z. B. nicht und wollen sie auch nicht, deshalb ist Augenhöhe im Alltag für uns selbstverständlich. Anders würde ich es nicht wollen, aber die Entscheidung für ein 24/7 Machtgefälle ist ja genauso freiwillig gewählt und genauso legitim.
Genau es muss freiwillig geschehen 👍
*****sni Frau
158 Beiträge
Guten Tag Slender4fun, liebe Community,

ich lass dir meine persönliche Ansicht dazu gerne da. Vorsicht: subjektiv!
Vorrausgesetzt, es sind schon Erfahrungen gemacht wurden.

Ich kenne Männer die Augenscheinlich mit Anstand und Benehmen auftreten; allerdings spaltet sich dies in Authentische-Dominante Männer und den -auch in meinem persönlichen Umfeld verrufenen- "Anzug-Dom's".
Um dies aufzudröseln: Grundlage für die Meisten Sm'ler ist eine Beziehung.
Wie sie ausgelebt wird, fängt bei A an und hört bei Ö auf.
Allerdings merkt man bei der Suche als submissive Person, dass es Dominante Personen gibt, die sich mit deinen genannten Attributen so zusagen schmücken und vorgeben in der Lage zu sein eine Frau zur Sub auszubilden, dies aber nicht als ZIEL haben, sondern nur Frauen suchen, die sofort gehorchen, mit 'Ja' und 'Amen' antworten und in allen Belangen zur Verfügung stehen... eine wirkliche Tiefe streben sie überhaupt nicht an. Dir wird BDSM verkauft, obwohl die Person nur 'rein und raus' will. Kurz: Eine Frau nur für den Geschäftstermin in der anderen Stadt.
Da diese Erfahrungen öfters gemacht wurden sind mit Personen aus hohen Geschäftsbereichen -wo der Anzug, die Buisness correctness und die Höflichkeit suggeriert einen Mann vor dir zu haben, der höflich, eloquent und anständig ist, veranlasst mich dazu die SM'ler mit Anzug etwas skeptischer zu beäugen.
Ich persönliche stelle fest, dass Anzugträger in der SM-Szene täuschen, und in ihren Beschreibungen deine genannten Attribute besonders hervorgeben.
[Natürlich weiß ich, dass es D/S Paare gibt, die auf Veranstaltungen so ausgehen und sich einfach schick machen =) ]

Die Authentisch-Dominanten Männer haben alle deine oben genannten Eigenschaften! Nur brauchen sie dafür keinen Anzug oder irgendeinen besonderen Auftritt. Es ist "Normal" für sie. Genau so, wie es viele Dom/Top so halten, dass sie in der Öffentlichkeit diese Eigenschaften zeigen, zuhause mit ihrer Sub anders umgehen.
Und da kommen wir zum "A bis Ö" zurück:
Jeder lebt BDSM anders aus.

Danke für dein Thema und viele Grüße

Emma
****ody Mann
13.102 Beiträge
Ich erinnere mich noch gut an den Gentleman-Hype in den Siebzigern als Folge der Krimiserie Die Zwei mit der Figur des Lord Brett Sinclair, gespielt von Roger Moore. Jeder Mann, der etwas auf sich hielt, war plötzlich ein Gentleman, auch ohne adlige Herkunft. Es war eine Masche, die den Frauen gefallen sollte. Es gab den Gentleman, der eigentlich ein schnöder Playboy war, sogar Gentleman-Zuhälter und später auch den Gentleman-Boxer (Henry Maske) mit DDR-Biografie und NVA-Karriere.

Mit den historischen Vorbildern hatte das alles nichts mehr zu tun, es war nur noch ein, einer fremden Kultur abgeschauter, äußerlicher Stil. Bescheidenheit, Fürsorglichkeit, Zuverlässigkeit, Mut, Gemeinwohlorientierung, vielfach formulierte Eigenschaften des Gentleman in seiner britischen Ursprungsheimat, fielen unter den Tisch.

Der Gentledom steht meines Erachtens mehr nur für ein äußeres Erscheinungsbild, wie das weiblich dominante Gegenstück, die Lady. Es ist eine Überhöhung seiner selbst, eine Selbsttitulierung, die auf den Beweis entsprechender Charaktermerkmale verzichtet.

So wird am Freitag Abend aus Helmut G., Lagerist und Sammler von Bierdeckeln, durch einen korrekten Haarschnitt und das Anziehen eines Smokings, DomGentleman Helmut. Ist nichts Verbotenes, da betritt nur jemand eine Traumwelt und lässt den Alltag hinter sich.

Je höher der soziale Status eines (dominanten) Mannes ist, desto weniger benutzt er solche Formen der Maskerade. Felsenfest meine Überzeugung.
Zitat von ****ody:
So wird am Freitag Abend aus Helmut G., Lagerist und Sammler von Bierdeckeln, durch einen korrekten Haarschnitt und das Anziehen eines Smokings, DomGentleman Helmut. Ist nichts Verbotenes, da betritt nur jemand eine Traumwelt und lässt den Alltag hinter sich.

Ein Smoking passt auch nicht zum Berufsbild. Die Krankenschwester hat in ihrem Job auch kein Abendkleid an...

Was das Ganze jetzt mit Maskerade auf sich hat, verstehe ich nicht...
****ody Mann
13.102 Beiträge
Maskerade wäre z.B. auch, wenn ich mich Bad Guy Brody nennen würde und weder eine Vorstrafe hätte, noch angetrunken Frauen bespringen würde.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich wurde schon übel wegen des Wortes Maskerade beschimpft. Aber ist es nicht Maskerade, wenn jemand in eine Rolle schlüpft und sich entsprechend dieser Rolle kostümiert? Ich nenne es auch Ganzjahreskarneval. Das darf jeder so tun, wie er möchte, nur enthalte mich selbst solchen Tuns, weil ich Authentizität für wichtiger halte.
Es geht mir um den Zusammenhang in deinem Beitrag, was Maskerade bedeutet ist mir klar.

Helmut kann wohl schlecht in seinen Arbeitsklamotten sich ins Nachtleben stürzen.
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
• top*

und es geht nicht nur um das nicht können sondern auch das nicht wollen.

Oder wer geht bitte in Jogginghose zur Geburtstagsfeier?
Es ist doch etwas schönes, sich Anlässen entsprechend herauszuputzen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Darum geht es doch gar nicht. Es geht schlicht um das Schlüpfen in eine Rolle, die drapiert wird per Tuch, Lack oder Leder. Also etwas darstellen, was man üblicherweise nicht ist.

Ein Gentledom ist sicher auch beim Joggen als solcher erkennbar.
******ara Frau
9.273 Beiträge
Ich bin mir noch nicht sicher, dass es eine Rolle ist.

Bei einigen vielleicht. Bei vielen ist es einfach gutes Benehmen, Schulbildung, Eloquenz.
Daran ist nichts verwerfliches.

Ich finde sowas sehr sexy.
Zitat von *****lnd:
Ein Gentledom ist sicher auch beim Joggen als solcher erkennbar.
Ich würde nur einen Mann beobachten der joggt *gruebel*
Helmut kann durchaus sich gut benehmen und zuvorkommend sein, wenn es die Situation erfordert, daß können wir doch nicht beurteilen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es kommt beim Gentledom ausschließlich auf die innere Haltung an- meine ich. Ein Sch...kerl im Smoking macht keinen Gentledom. Ich habe da einige vor dem inneren Auge, deren Aufmachung ich mit ihrem Verhalten abgleiche. Aber klar ist, dass es auch solche Herren gibt, bei denen Haltung und Aussehen korrespondieren. Ich zähle mich nicht dazu.
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