Behinderung im Profil erwähnen?

Hallo @*******lle,

JA so ist es immer noch die Vorurteile sind noch da,
daher dürfen wir uns nicht Unterkriegen lassen.

Ich finde deine Sicht der Dinge total plausibel. All das Beschriebene dachte ich während ich diesen Thread las. Ich denke auch, dass deine Herangehensweise völlig legitim ist, es kommt sicherlich auf die Art des Handicaps an.

Man kann es aber auch komplizierter machen als es ist.

Letztendlich entscheidet der persönliche Eindruck, ob mir mein Gegenüber sympathisch ist oder nicht.
Hierzu gehören Erscheinungsbild, Artikulierung etc. und dies hat nichts mit einer "Behinderung" zu tun.

Inwieweit eine körperliche Behinderung oder Einschränkung das Maß der Dinge ist muss jeder für sich entscheiden.

Außerdem heißt es hier Behinderung und nicht körperliche Behinderung.

Behinderung hat viele Gesichter.

Behinderung ist vielfältig.
Meine ist körperlich und das habe ich auch im Profil angegeben:

"Leider bin ich aus gesundheitlichen Gründen unterwegs auf E-Mobile und Rollator angewiesen und leider nicht so gelenkig."

Bisher hatte noch keiner meiner Freunde und Bekanntan damit ein Problem.
Kann aber verstehen, wenn nicht jeder das so handhabt.

Allways look on the bright side of life......

Ich bin selbst nicht mit den reichsten gaben ausgestattet, würde darauf aber aus selbstschutz/liebe erstmal nicht darauf eingehen in meinem profil aber im ersten kontakt würde ich so einfühlsam und selbstschützend darauf zu arbeiten, den entäuschten blick bei einem treffen währe mein geistiger ruin und außerdem will ich niemanden entäuschen oder gar dadurch selbst sntäuscht werden. Also offenheit unbedingt aber nicht zu früh.... aber noch bevor man sich verabredet!

liebe grüße

Ich schreibe es schon ansatzweise in das Profil, aber nicht als Behinderung. Es ist für mich ein Handicap. Behinderung hört sich nicht ganz so toll an und hat einen faden Beigeschmack.
Natürlich habe ich Einschränkungen mit denen ich klar kommen muss und zwangsläufig auch meine Partnerin, wenn ich sie Mal finden würde. Bei einem Treffen kommt es sowieso heraus. So hat jeder schon eine Vorstellung was einen erwartet.

Genau
Es entscheidet jeder für sich. Was wenn jemand stottert oder eine spastische Lähmung hat? Wenn Artikulierung mitentscheidet?

Welches Handicap hast du denn?

Ist für euch eine Behinnderung nur eine Körperliche / Geistliche Einschränkung oder auch z.B. Aussehen? Ich habe eine Hasenschate aber ich fände es unangenehm darüber einfach jemand wild fremdes aufzuklären vor einem Treffen...

das ist eine schwierige Frage.

Ich kenne einen mit sehr schlimmer rheumabedingter Schuppenflechte und einen der furchtbar verwachsen ist.

Das kann durchaus behindern.

Dann kenn ich sowohl körperlich als auch geistig eingeschränkte Menschen, denen mans nicht mal anmerkt. (Einen mit MS zum Beispiel für körperlich)

Das kann man letztendlich nur für sich selbst beantworten. Man kann das sicherlich von vielen Fragen abhängig machen, angefangen mit "Was ist eine Behinderung?" über "Ist sie sichtbar oder nicht?" bis hin zu "Ist es für die Art des Kontaktes überhaupt von Bedeutung?", "Wie will ich wahr genommen werden?", "Falle ich lieber mit der Tür in Haus oder erwähne ich später noch 'etwas'?" oder auch "Wie steh ich zu mir selbst?". Den richtigen oder falschen Weg gibt es da nicht.

Ich persönlich erwähne es direkt und muss mir über das Obige keine Gedanken mehr machen.

Hallo,

ich sehe es noch anders. Und zwar bin ich der Meinung, dass es kaum Menschen ganz ohne Einschränkungen gibt. Denn bei Behinderungen handelt es sich nun mal um Einschränkungen. Sie sind etwas sehr Privates und gehören keinesfalls in das Profil eines Mitglieds.

Wenn ich mich mit jemanden treffe, vielleicht mit der Absicht, eine partnerschaftliche Beziehung einzugehen oder auch nur ein kurzes Meeting zu haben, auf welcher Grundlage auch immer, ziehe ich mich nicht gleich aus. Auch lege ich nicht vor eine Liste der erforderliche Medikamente, die ich benötige, um am Leben zu bleiben.

Dann kommt noch das Problem, wo fängt eine „Behinderung“ an und wo hört sie auf. Ist der Scheitel rechts bereits eine Behinderung oder nur eine Besonderheit? Wie sieht es mit dem Linkshänder aus, der hat die rechte Gehirnhälfte links sitzen und andersherum. Wie sieht es aus bei Übergewichtigen?

Fazit: Ich finde, außergewöhnliche Besonderheiten, Dinge die von der Üblichkeit eines gesunden Menschen abweichen, sollten erst nach langem Kennenlernen erwähnt werden. Auf keinen Fall sofort.

TomOle

ich finde zu meine teil das mann von anfang an mit offen karten spiele solte und man von anfang an klar zu seine behinderung stehen sollte. es ist eine teil von uns genau wie charakter und aussehen, das sollte man zumindesten azeptieren

Ich erwähne meine schwere Behinderung im Profil nicht, weil sie nicht relevant ist, solange man sich nicht unterhält oder trifft. Ich sehe keinen Grund, warum jemand, mit dem ich mich nie unterhalten oder treffen werde, etwas über meine Behinderung wissen sollte. Da ich mich aufgrund der Behinderung ohnehin vermutlich auch nie mit jemandem treffen werde, sehe ich erst recht keinen Grund dazu.

Ich habe meine Einschränkungen im Profil erwähnt, zwar nicht in jeder Kleinigkeit aber zumindest so dass man es sich zumindest grob vorstellen könnte.
Es ist einfach ziemlich schmerzhaft dann bei einem treffen nur auf seine Einschränkungen reduziert zu werden, zudem wäre es dem gegenüber auch nicht sonderlich fair ohne, dass sie sich irgendwie darauf vorbereiten kann, gleich vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Ich habe es deswegen genauer erwähnt, weil Autismus bei jedem einzelnen Betroffenen ein anderes Gesicht zeigt. Einige sind "fast normal", während andere... es eben nicht sind. (Ich kann es nicht besser ausdrücken, deswegen die Gänsefüßchen)
Und weil die meisten an frühkindlichen Autismus denken und von Asperger eben nichts, der zum Teil wesentlich unauffälliger ist, habe ich eben mehr geschrieben, als vielleicht gut wäre. Aber andererseits. Das was das Profil ist, ist was anderes bei einer realen Begegnung.
Vor allem, wenn es denn doch passt.

Ich habe meine Behinderung bzw. die damit verbundenen Einschränkungen im Profiil in Wort und Bild erwähnt. Denjenigen den es stört oder damit nicht zurecht kommt, kann sich überlegen, ob er mich überhaupt anschreiben möchte.

Meine Behinderung habe ich nicht direkt angegeben, weil es nichts über mich aussagt, wenn man den Begriff in die Suchmaschine eingibt.

Meine Behinderung ist auch nur ein Symptom. Die Ursache liegt an "Emotionaler Gewalt im Elternhaus und durch Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten".

Hinzu kommt, dass meine Gewalttaten dazu geführt haben, dass ich überdurchschnittlich intelligent bin und eine überdurchschnittliche Wahrnehmung habe.

Die meisten Menschen, wollen mich immer in eine Schublade reinstecken. Bin auch bis heute falsch diagnositziert. Und trotz Therapiekarriere ich niemand drauf gekommen, dass es sich bei mir um Straftaten handeln könnte.

Meine eigene Mutter hat mich 1992 mit Hilfe der Polizei und dem Jugendamt zur Täterin gemacht, um ihr eigenes Verbrechen zu vertuschen. Ich stand wegen angeblicher Körperverletzung vor Gericht. Übrignes im selben Bundesland wie der Fall "Gustl Mollath".

Da stellt sich die Frage, wer ist hier behindert? Oder wer wird behindert gemacht?

aha ... da will vielleicht so mancher nix böses, sondern schlau werden.

Man sollte schon im Profil schreiben wenn eine Behinderung vorliegt.
Bild muß jeder selber Entscheiden.
Genau hinschauen dann sieht man es.

Bei mir fehlt der rechte.

Habs gesehen, musste nicht genau hinschauen. XD

Oft herrscht in diesem Bereich noch eine Art arisches Denken eines gewissen Adolf H. aus B. Das geht bei der Barrierefreiheit in Swingerclubs los und hört bei Nichtbeantworteten Dateanfragen auf. Erst geradeeben wieder eine recht hingeschissene Antwort eines Clubs bekommen. Wir haben kein Lift, viele Engstellen und dunkel. Keine Grußformel, keine Verabschiedung, nichts. Zum Vomitieren, das. Aber immerhin irgendeine Antwort. Mitglieder hier schreiben sehr oft erst garnicht. Wahrscheinlich denkt sie sich, dass diese Behinderung ansteckend sein könnte. Oder: was sollen denn die Nachbarn denken?? Die Rückantwortquote liegt klar bei unter einem Prozent. Ich gehe sehr offen damit um und beleuchte meine Einschränkung. Ich empfinde das nur als fair. Vielleicht ist es auch eine Art Angst oder Unwissen, mit der Behinderung des Datepartners umzugehen? Aber man hat doch auch keine sexuellen Bedenken, wenn jemand LinkshänderIn ist. Ich verstehe es nicht. Ausserdem kann man ja fragen. Ich traf bisher auf wirklich sehr wenige Menschen, die einen offenen Umgang mit Einschränkungen haben. Der Statist schweigt es tot. Angst davor, etwas falsch zu machen? Was denn? Ich melde mich schon, wenn was nicht geht (wie ein normaler Mensch auch) und erwarte nichts. Was auch? Komische Welt....Ich will doch auch bloß spielen....

@****71 deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.

Es ist halt eine Gratwanderung zwischen nichts sagen und alles von sich preisgeben. Aus Angst kein Date zu bekommen oder beim 1. Date dann doch noch die Karten aufzudecken und es wird anders als erwartet.