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Behinderung im Profil erwähnen?

*******t89 Frau
5 Beiträge
Ich gebe meine Behinderung an, weil ich nichts zu Verstecken habe und man merkt es dem anschreiber auch an, ob dieser/diese mein Profil genau gelesen hat. Das hilft mir sehr *g*
*******lle Mann
228 Beiträge
Leute, ich denke dass der Begriff: "Behinderung" zu sehr thematisiert wird.

Was ist eine Behinderung?

Bezieht es sich nur auf eine sichtbare körperliche Einschränkung?
Geht es um die Nutzung von Hilfsmitteln? Wenn ja, welche?
(Rollstuhl, Gehhilfe, Prothese, Brille, Hörgerät etc.)

Welchen Maßstab setzen wir an?

Bezieht es sich auf die Abweichung von körperlichen Standardmaßen?
(zu schlank, zu dick, zu klein, zu groß)

Steht nicht an erster Stelle der Mensch?

Was sich dann nach einer Kontaktaufnahme ergibt, ob Sympathie oder Antipathie, ist nur noch eine Angelegenheit zwischen zwei Personen.
Was sich daraus entwickelt haben Dritte nicht zu beurteilen.

Also, locker bleiben, das Leben genießen und nicht alles zu persönlich nehmen.
@*******lle Naja, der Thread handelt auch eher davon, wie man hier in seinen eigenen Profilen damit umgeht, ob man eher der Typ für "ich erwähne es später" ist oder es offen legt. Das ist eine Frage des eigenen persönlichen Umgangs mit deiner Einschränkung und nicht eine Frage der Definition oder des Begriffs. Diese Diskussion wurde schon vielfach geführt. Jeder von uns hat das, was er hat, sicher nicht beim Universum bestellt, aber wir alle müssen damit umgehen, egal wie wir es BEnennen.

Ich persönlich sehe das so: meine fast Blindheit ist schon Grund genug, sie offen zu legen, da ich vor habe, bei Sympathie im Schreiben einen Menschen auch persönlich kennenzulernen und spätestens, wenn das geschieht, tauchen nicht nur Fragen, sondern in der Regel auch Unsicherheiten auf. Dafür habe ich mit meinem Handicap einfach schon genug Lebenserfahrung gesammelt.

Außerdem hat mein Gegenüber die Chance, sich im Vorfeld damit zu befassen und Fragen zu stellen, die ihm wichtig erscheinen. Man kann, bei ernsthaften Interesse, sehr viele Unsicherheiten im Vorfeld beseitigen, sofern man kommuniziert und ein echter offener Umgang mit der eigenen Einschränkung herrscht. Das wiederum setzt erstmal Akzeptanz voraus, die auch nach meiner Erfahrung nicht bei jedem gegeben ist. Versetzt man sich schlussendlich in die Lage des ernsthaft interessierten Gegenübers könnte dieser sich nämlich auch leicht vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn der Umgang mit der eigenen Behinderung nicht so transparent ist.

Ich persönlich mache nur positive Erfahrungen damit, so wie ich es handhabe.

Lieben Gruß
Dana
*******Punk Frau
5.738 Beiträge
Zitat von *******lle:
Leute, ich denke dass der Begriff: "Behinderung" zu sehr thematisiert wird.

Was ist eine Behinderung?

Bezieht es sich nur auf eine sichtbare körperliche Einschränkung?
Geht es um die Nutzung von Hilfsmitteln? Wenn ja, welche?
(Rollstuhl, Gehhilfe, Prothese, Brille, Hörgerät etc.)

Welchen Maßstab setzen wir an?

Bezieht es sich auf die Abweichung von körperlichen Standardmaßen?
(zu schlank, zu dick, zu klein, zu groß)

Steht nicht an erster Stelle der Mensch?

Was sich dann nach einer Kontaktaufnahme ergibt, ob Sympathie oder Antipathie, ist nur noch eine Angelegenheit zwischen zwei Personen.
Was sich daraus entwickelt haben Dritte nicht zu beurteilen.

Also, locker bleiben, das Leben genießen und nicht alles zu persönlich nehmen.

Wenn meine Gewalttaten und psychische Behinderung dazu führt, dass ich keine Maske tragen kann und ich wegen Hausverboten, Behandlungsverweigerungen, Angriffen bis hin zur Kriminalisierung durch die Polizei betroffen bin, dann ist da nichts mit locker bleiben.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Wahnsinnig interessant.


Ich habe Multiple Sklerose, meine größte Einschränkung erzieht sich körperlich wie geistig. Die Einschränkung bennent man: "Fatigue", übersetzt: "Ermüdung". Man stelle sich ein Tag vor, dass man sich nicht mehr bewegen kann, obwohl man es kann. Ich werte das als ein Schutzmechanismus von Körper um sofort jeglichen Stress zu vermeiden, um ein Schub der Schäden anrichten kann, abzuwenden.

Auch habe ich bei mir festgestellt, seit meiner Diagnose (und ein wenig früher, schleichend) habe ich begonnen anders zu denken, habe eine kognitive Einschränkung in Wort und Schrift, nicht weiter dramatisch aber doch ab und an auffällig, wobei meist doch ehr Lustig und wird eher begrinst.

Zu der eigentliche Frage, nein würde ich nicht. Fragt wer, bin ich absolut offen, wie ich grundsätzlich immer bin, aber ansonsten behalte ich es für mich. Es wäre anders, wenn ich eine Frau wäre, dann müsste ich keine Angst haben, aufgrund dessen abgewiesen zu werden. Ich kenne es nur aus meiner Sicht, die hat sich auf Erfahrung gebildet. Auch dient diese indirekte Unoffenheit dazu bei, meine Verlustängste und Chronische Einsamkeit einzudämmen. Also nicht nur egoistisch.
Zitat von *****D97:
Wahnsinnig interessant.


Ich habe Multiple Sklerose, meine größte Einschränkung erzieht sich körperlich wie geistig. Die Einschränkung bennent man: "Fatigue", übersetzt: "Ermüdung". Man stelle sich ein Tag vor, dass man sich nicht mehr bewegen kann, obwohl man es kann. Ich werte das als ein Schutzmechanismus von Körper um sofort jeglichen Stress zu vermeiden, um ein Schub der Schäden anrichten kann, abzuwenden.

Auch habe ich bei mir festgestellt, seit meiner Diagnose (und ein wenig früher, schleichend) habe ich begonnen anders zu denken, habe eine kognitive Einschränkung in Wort und Schrift, nicht weiter dramatisch aber doch ab und an auffällig, wobei meist doch ehr Lustig und wird eher begrinst.

Zu der eigentliche Frage, nein würde ich nicht. Fragt wer, bin ich absolut offen, wie ich grundsätzlich immer bin, aber ansonsten behalte ich es für mich. Es wäre anders, wenn ich eine Frau wäre, dann müsste ich keine Angst haben, aufgrund dessen abgewiesen zu werden. Ich kenne es nur aus meiner Sicht, die hat sich auf Erfahrung gebildet. Auch dient diese indirekte Unoffenheit dazu bei, meine Verlustängste und Chronische Einsamkeit einzudämmen. Also nicht nur egoistisch.


Warum glaubst du, dass Frauen aufgrund einer Behinderung weniger Ablehnung erfahren? Oder verstehe ich dich da falsch?
*****D97 Mann
472 Beiträge
@**********imTal

Hat weniger mit der Behinderung zu tun und mehr damit, dass sie eine Frau ist. Frauen sind generell deutlich begehrenswerter als Männer, was nicht abwertend gemeint ist, sondern rein nüchtern aus meine Erfahrung her spricht.
Ich hab’s auch nicht abwertend aufgefasst, aber du kannst dir sicher sein, dass Frauen mit den selben Vorurteilen zu kämpfen haben und vielleicht sogar auch noch ganz andere Probleme mit dem anderen Geschlecht haben. Zum Beispiel in einer Partnerschaft, ich glaube da spielt es weniger eine Rolle wer die Behinderung hat. Vorurteile und Ablehnungen sind Dinge, die durchaus geschlechterübergreifend funktionieren.
*******Punk Frau
5.738 Beiträge
Unsichtbare Gewalt und unsichtbare Behinderung kennt kein Geschlecht.

Und wenn man nicht der Opfererwartungshaltung der Gesellschaft entspricht, dann hat man ganz schlechte Karten.
*****D97 Mann
472 Beiträge
@**********imTal

Ich sehe das Leben wie eine Waage, wo die einen ein Vorteil haben, haben sie Zwangshaft einen Nachteil. Habe nie gesagt, dass das leben als Frau einfacher sei oder mit weniger Problemen verknüpft. Meinte nur, dass es für die Suche eher irrelevant ist, für das halten einer Bekanntschaft, Freundschaft plus, Beziehung ect. kann das sogar problematischer sein, als wie bei einem Mann selbst.

Männer sind im Grunde nicht so wählerisch wie Frauen, weil Frauen deutlich mehr Angebote bekommen. Demnach unterschätzen Männer eine Behinderung wahrscheinlich eher, als wie eine Frau, die sich darüber bereits Gedanken macht. Man kennt es, Frauen sind da ab und an zu verbissen in ihren Gedanken (finde ich meist cute *lach*).


Wie du meinest, Vorurteile und Ablehnungen sind geschlechterübergreifend, so wäre der Wert 0 gegeben. Der Unterschied, wie oben beschrieben ist, dass Frauen deutlich mehr Anfragen und somit eine direkte Auswahl haben, als Männer. Nur das wollte ich damit aussagen.
Damit sagst du aber auch, das ist ein Ungleichgewicht in der Anzahl zwischen Männern und Frauen gibt. Das mag vielleicht auf dieses Portal zu treffen, aber ist sicherlich nicht in der Realität so. Proportional und im Durchschnitt gesehen erhalten Frauen nicht weniger Körbe als Männer in ihrem Leben. Frauen geht es da nicht anders als Männer, Attraktivität ist für beide Geschlechter super wichtig. Besonders in dieser Gesellschaft, wo ständig alles perfekt sein muss. Deshalb bleibe ich dabei, Ausgrenzung ist keine Frage des Geschlechts.
*****D97 Mann
472 Beiträge
@**********imTal

Wie genau dieser Unausgleich zu Stande gekommen ist, ist mir bis heute schleierhaft. Das trifft nicht nur auf dieses Portal zu, sondern auf sehr vielen. Aus eigene Recherche kann ich berichten, dass es auf alle bekannte Datings Plattformen der Fall ist. Kein nach geplappere von anderen, sondern reine eigene Erfahrung. Dabei ist es nebensächlich, ob die Plattform Geld kostet oder nicht, wobei das für die Männer meist immer Geld kostet und für Frauen frei zugänglich war.

Was ist schon perfekt? Ein Ideal, was grundsätzlich fehlerhaft ist. Ich kann nur aus meiner Generation sprechen und da ist es nahezu immer die gleiche Frage bzw. Antwort. Männer finden online recht schwer Anschluss, wohingegen Frauen überrennt werden. Meiner Meinung unverständlich, da es offiziell ausgeglichen sein soll. Vllt. ändert sich das auch in der Zeit und ist ein Reifeproblem *lach*

Ich sehe das recht entspannt, finde die Psychologie dahinter nur wahnsinnig interessant.
Also meiner Erfahrung nach sind bei den herkömmlichen Partnervermittlungsbörsen Menschen mit Behinderungen sowieso als Zielgruppe ohnehin nicht vorgesehen. Die kostenlosen Portale hab ich sowieso schnell gemieden aus Gründen die ich hier nicht unbedingt näher erörtern möchte.😉

Bei den zwei bekanntesten Partnervermittlungen mit Persönlichkeits Test, bei denen die Preise auch nicht gerade niedrig angesiedelt sind, auch für Frauen nicht, sind noch nicht einmal die Apps oder die Seiten Barriere frei für zum Beispiel blinde und sehbehinderte Menschen gestaltet. Das sagt mir persönlich: hier bist du nicht willkommen. Inklusion Fehlanzeige. Grundsätzlich weiß ich aber auch, was ich von Portalen zu halten habe, wo Menschen nach ihrem Gehalt und ihrem Wohlstand kategorisiert werden. Das ist ein Konzept, was meines Erachtens ohnehin aus dem letzten Jahrhundert ist. Nicht verwunderlich, dass dort Zielgruppe: Mensch mit Behinderung überhaupt nicht vorgesehen ist. Dass man dort ein leichtes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen herstellt, lässt sich doch ziemlich leicht erklären, mit frustrierten Singlesverdient man eben Geld.

Dass das Ungleichgewicht hier im Joy etwas größer ist, mag vielleicht auch mehr daran liegen, dass es hier sehr viele Männer gibt, die das als fremdgehen Seite benutzen. Oder vielleicht auch historisch betrachtet, Das eine offene Sexualität und ein ausleben grundsätzlich nur bei Mann toleriert wurde, eine Frau hingegen muss ja auch heutzutage immer noch für ihre Selbstbestimmung eintreten in vielen Bereichen.

Ebenso stellt es sich doch auch für die Paare da, stell dir mal vor, ein paar würde heute in der Öffentlichkeit frei sagen können, dass es sich auch gerne mal mit anderen Menschen gemeinsam vergnügt und sich gegenseitig nicht mehr sexuelle Exemexklusivität abverlangt. Die Normalität in der Gesellschaft sieht anders aus beziehungsweise wird anders definiert.

Diese Seite hier ist aufgrund ihrer Vielfältigkeit eben sehr speziell und da Vielfältigkeit in unserer Gesellschaft noch nicht vollständig angekommen ist eben irgendwie nicht Norm entsprechend, für mich also nicht verwunderlich, dass du hier durchschnittlich sehr viel weniger Single Frauen eintriffst.

Ach und übrigens: ich hatte auf anderen Portalen meine Behinderung auch immer im Profil angegeben, sei es nur durch ein Bild oder einen unauffälligen Nebensatz, und habe dort weitaus weniger Kontakte gehabt als hier. Von Dates ganz zu schweigen.

Liebe Grüße
*****D97 Mann
472 Beiträge
Wow, erst einmal mein Respekt für eine sachliche Diskussion, freue mich!

Mag sein, dass es Plattformen gibt, die Frauen ebenfalls was kostet, alle die ich benutzt habe (weit mehr als 10) waren für Frauen kostenlos oder vergünstigt. Egal wie absurd es klingen mag, eine Plattform ohne Frau funktioniert nicht, die Männer kommen immer, auch wenn nicht zwangsweise im Bett *lach*
Das sagt für mich aus, das Frauen begehrenswerter als Männer sind. Bin mir auch recht sicher, dass wir Männer das selbst zu verantworten haben.

Man kann nicht auf alles eingehen. Natürlich ist eine Behinderung nicht unwichtig, nur haben viele Menschen einfach kaum Zeit, bzw. teilen diese anders ein. Wir können nicht auf alles und jedem eingehen, sonst würde man sich ewig mit einer Person auseinandersetzen, für welchen "Lohn", einer Absage? Spielen wir uns nichts vor, wir Menschen sind sehr verwöhnt und haben meist viel zu hohe Ansprüche. Geld ist einfach erklärt, es sagt was aus. Geld gibt Sicherheit, vor allem der Frau, wie diversen Studieren belegen.


Ich finde es befremdlich und zugleich respektlos, zu sagen, dass Männer diese Plattform für fremdgehen benutzen. Du bemängelst, dass das mit dem "Wohlstand" aus dem letztem Jahrhundert stammt und beziehst dich darauf, dass Frauen ihre Lust nicht nach gehen dürfen, woher kommt die Erkenntnis? Ich kenne absolut keinen in meinen Umfeld, die nicht sehr offen mit der Sexualität umgeht, geschweige nicht frei auslebt. Keine wird blöd angeschaut oder zu rechenschafft gezogen. Ich glaube diese Thematik ist viel ehr ein Generationsproblem.

Ich muss dir hier glatt widersprechen. Überwiegend treffe ich hier Single Frauen an, selten mal ein Paar. Dass du so wenig Erfolg auf andere Plattformen hattest, tut mir leid. Man sollte nicht von einer Behinderung ausgeschlossen werden. Allerdings kann ich es nachvollziehen, eine Behinderung ist eine Einschränkung. Ich glaube die wenigsten meinen das wirklich negativ, sondern haben einfach Angst sie übernehmen sich dabei und lehnen es ab, da es einfacher ist. Ich erwähne meine Behinderungen nicht, sie schränken selten mein Tag ein. Natürlich gibt es Tage an den ich gar nichts machen kann, die sind allerdings so selten, dass ich das nicht als Nachteil empfinde.

Finde es sehr interessant, eine andere Wahrnehmung zu debattieren. Ich habe tatsächlich viel Ablehnung einstehen müssen, habe daraus wahnsinnig viel lernen dürfen und werde mich demnächst wieder in der Gesellschaft intrigieren.
Ja, oh Wunder, Frau kann auch sachlich diskutieren.😂😂☺️

Ich glaube hier noch weiter auf die historischen Aspekte der Frauenbewegung und der gleichen einzugehen würde wohl den Rahmen des ursprünglichen Gedanken dieses Postings sprengen. Also lassen wir das an dieser Stelle.

Ich habe nicht die Erfolglosigkeit der anderen Partnerportale bemängelt, sondern, die Tatsache, dass Menschen mit Behinderung von den Betreibern schon von vornherein durch die mangelnde Bedienenbarkeit ihrer Plattformen ausgeschlossen werden. Das hat noch gar nichts mit den Benutzern dort zu tun.

Das ist dort zu weniger Erfolg in meinem Fall kam, lag mit Sicherheit auch an mir selbst, nämlich schon allein dadurch, dass ich selbst ein Riesen Problem mit dieser Kategorisierung von Menschen habe. Ich fühle mich tatsächlich auch hier im Joy Club sehr viel besser aufgehoben. Nicht nur, weil ich hier eine offensichtlich größere Auswahl habe, sondern weil hier Kommunikation auf vielen verschiedenen Ebenen stattfindet. Hier gibt es viele interessante Dinge, über die man sich unterhalten und austauschen kann. Wenn man sich nur geduldig umschaut, wird man hier nicht nur auf der sexuellen Ebene fündig. Das gefällt mir am Joy Club.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Warum deutest du mich meist negativ, ist gar nicht meine Intention. Diskutiere mit Frauen deutlich lieber, als mit Männern *baeh*

Hast du mal den Support direkt darauf aufmerksam gemacht? Ich habe bei dieser Plattform etwas bemängelt und der Support kam auf mich zu, habe ich bei anderen Plattformen auch schon bemerkt. Joy ist schon etwas besonders, auch wenn ich bisher nicht nicht für mich entdeckt habe. *grins*
Das ist nicht negativ, ich habe nur Vorsicht versucht, deine Sicht auf die Frauen ein wenig zu erweitern.😉😉
Im Falle des anderen Forums habe ich das tatsächlich an den Support gemeldet und bekam eine Standard E-Mail zurück. Geändert hat sich da bisher leider nichts.

Ich hab auch schon mal im Joy Support einen Vorschlag gemacht, der hat aber gar nichts mit behindert oder nicht behindert zu tun gehabt. Da bekam ich auch eigentlich auf direkten Weg eine Antwort von dem Support Team.
Ich habe direkt keine Behinderung, leide aber an einer Essstörung und dadurch bedingt, habe ich auch mit Depressionen zu tun. Ich gehe offen damit um, aber merke das irgendwie die Männer die Flucht ergreifen bzw dass Essstörung ein Thema ist, dass niemand haben will. Also ist es schwierig. Deshalb habe ich die Unsicherheit wann ansprechen ohne das ich wieder den nächsten Mann verschrecke
*****D97 Mann
472 Beiträge
@****a50

Meine Letzte Partnerin hatte Bulimie. Sie hat es mir zwar nicht gleich am Anfang gesagt, sondern ein paar Tage später, allerdings hätte es kein Unterschied gemacht. Es gibt Männer, die sowas sehr gut wegstecken können und eben die, die sich sehr viele Sorgen machen. Ich für mein Teil möchte nicht immer die Sorgen meiner Partnerin sehen, wenn ich unter ein starken Erschöpfungssyndrom leide, das nimmt mir selbst die Energie weg, die zu dieser Zeit kaum vorhanden ist. Dann lieber eine Frau, die einfach für mich da ist und mit mir die Zeit überbrückt.

So früher, des so besser ist meine These. Du sparst die im Endeffekt nur Zeit und Nerv, wie ich mein.
*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Ob eine Angabe von u.a. "Behinderungen", "Krankheiten", "Vorlieben" oder "Eigenschaften" im Profil sinnvoll ist, sollte jeder für sich entscheiden. Ich glaube es kann etwas "erschreckend" wirken, aber anderseits ist es auch Selbstschutz.

In meinem Profil habe ich angegeben das ich taub bin und im Alltag mit der Deutschen Gebärdensprache (DGS) kommuniziere.
Ich kann es nachvollziehen, dass einige nicht umgehen können/wollen und lieber "weitergehen".
Außerdem glaube so würden man die Profilleser*innen für diese Offenheit etwas Vertrauen gewinnen.
Ich mache es nur noch so dass ich es direkt im Profil erwähne. Nicht komplett aber so dass man weiß "da ist mehr".

Alles andere führt erfahrungsgemäß nur zu verschwendeter Lebenszeit und Hoffnung. Ich tu mir sowas nicht mehr an.

Klar kommt so fast nie irgendeine Möglichkeit, aber wenigstens kann ich meine Zeit dann anders nutzen.
*****You Frau
44 Beiträge
Zitat von *******Anna:
Und für alle anderen: Wäre es okay für euch, erst nach einigen Nachrichten von der Behinderung zu erfahren oder ist das ein No-Go?

Mir ist klar, dass die Antwort von vielen Faktoren abhängt und sicher für jeden anders ist. Aber ich bin trotzdem neugierig ;-).

Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich es erstmal nicht erwähne. Wenn man sich trifft und eine gute Unterhaltung hat, kommt es wahrscheinlich eh zur Sprache.
Derjenige kann dann ehrlich sagen, dass er damit nicht zurecht kommt, oder doch...
Bevor man sich getroffen hat, weiß man ja eh nicht ob es auch wirklich passt. Man hat den anderen nie gesehen, nie gerochen...ich hab sooft erlebt, dass dieses Gefühl, das im Netz noch da war, im realen Leben wie weggewischt schien. Das kommt vor...

Aber....wieso etwas erwähnen, das evtl nicht mal hinderlich sein könnte.

Wenn du nicht grade verschweigst, dass du im Rollstuhl sitzt, dann denke ich, wäre es weniger ein Problem.

Ich persönlich, habe auch schon beim 1. Treffen von Behinderungen/Krankheiten erfahren und evtl bin ich da zu lasch, aber wenn mír das Gegenüber wirklich gefällt, dann interessiert mich das nur in sofern, dass ich evtl wissen will, ob/wie ich helfen kann, sollte er mal Hilfe brauchen. Und mehr nicht.
*****D97 Mann
472 Beiträge
@*****You
Hast du wirklich schön geschrieben.


@*******Anna
Ich will Offenheit, Ehrlichkeit und eine höfliche Art der Direktheit fühlen. Ich kann selbst mit einer Lüge leben, die ich im Nachhinein verstehen kann, warum man gelogen hat. Ich spreche meine Krankheit sehr offen an und muss sagen, bisher habe ich keine schlechte Erfahrungen gemacht, nicht wirklich. Meist wurde es sehr dankend angenommen. *g*
****ioo Mann
81 Beiträge
Ich hab es nie erwähnt, in der Stadt in der ich aufgewachsen bin, kannten mich fast alle und es war nie ein Problem oder Thema in meinen Beziehungen. Ich hab auch alle Partnerinnen in der Disco oder bei der Kirmes kennengelernt, nie online. Ich würde hier im Netz erstmal mit anderen Themen beginnen als mit einer Behinderung.
****112 Mann
1.102 Beiträge
Für mich tellt sich die Frage, ob und wie weit die körperliche oder geistige Einschänkung Auswiktung auf einen anderen hat.
Behinderung ist offiziell so definiert: Eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme einer Person.

Ich persöhnlich fände es wünschenswert, wen bei einer starken Bewegungseinschränkung dies im Profil erwähnt wird, oder spätestens bei der ersten Kontaktaufnahme.
Für mich wäre das kein Hinderungsgrund jemande zu Daten, jedoch könnte ich mich besser auf die Situation einstellen.
Und egal, ob mein Gegenüber eine Einschränkung hat, ist es für mich wichtig Ihn so kennen zu lernen, wie er/ Sie ist.
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