Zitat von *********Evil:
„Normale Menschen klagen stets darüber, was Menschen mit Behinderungen bzw. einer Beeinträchtigung für Einschränkungen verursachen, aber niemand fragt beispielweise Menschen mit ADHS was diese stets für Einschränkungen hinnehmen müssen, um als akzeptabel wahrgenommen zu werden.
Liebe Princess,
im Alltagsleben müssen "normale Menschen" selbstverständlich solche Einschränkungen hinnehmen, also z.B. dass dass im Zug kein Platz für Fahrräder mehr ist weil ein Rollstuhlfahrer denselben Platz braucht oder was ansonsten an Maßnahmen zur Gleichstellung und Barrierefreiheit notwendig ist. Ebenso im Arbeitsleben.
Aber bei persönlichen und sexuellen Kontakten gibt es keinen Grundsatz der Antidiskriminierung. Der schwule Mann darf Frauen benachteiligen weil er lieber Männer mag, die Frau die lieber mit älteren Männern Sex hat darf junge Männer benachteiligen, der Mann der lieber dunkelhäutige Frauen im Bett hat darf Europäerinnen benachteiligen, der Katholik kann sich entscheiden er möchte nur eine Katholikin heiraten und keinesfalls eine Protestantin usw. - auch in Bezug auf Behinderung sind solche Entscheidungen zu akzeptieren. Da ist es eine ganz private Entscheidung, die nicht objektiv oder "gerecht" sein kann.
Deshalb halte ich es für sinnvoll, möglicherweise wesentliche Eigenschaften im Profil zu nennen - ob nun das Alter, die ethnische Herkunft, Homosexualität, oder eben eine Behinderung.
Viele Grüße
Mark