„Insgesamt hast Du da recht
@*******gon, aber die Einschränkung des/der Behinderten muss dann der/die Nichtbehinderte aufgrund der Gleichstellung einfach so akzeptieren und damit eine Einschränkung des eigenen Lebens?
Was, wenn ein Mensch das nicht will? Das ist die individuelle Entscheidung und hat nichts mit Chancengleichheit durch Gleichstellung z.B. auf dem Arbeitsmarkt zu tun.
Dann fragst du nach dem, was dich so brennend interessiert. Niemand muss dir deine persönlichen Entscheidungskriterien von vorne herein auf dem Tablett servieren. Es geht im Thread nicht darum, ob du den Menschen dann noch interessant findest, sondern darum, ob dieser Mensch es von vorne herein angeben sollte/muss.
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Das eigene Leben gestaltet jeder Mensch wie er will und wenn in diesem Leben kein Raum für Behinderte ist im Sinne von Partnerschaft, dann ist das so!
Da gibt es eine klare Linie: Toleranz und Akzeptanz im öffentlichen Leben ist ein Muss, im privaten Leben ist es eine individuelle Entscheidung, die zu tolerieren und zu akzeptieren ist.
Richtig und nicht Thema des Threads
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Was bringt es denn, eine körperliche/geistige Behinderung/Einschränkung zu verschweigen, sich ggf. Hoffnungen zu machen und dann die Ablehnung zu erfahren? Ist doch schlussendlich vergeudete Lebenszeit, die eigene und die des Gegenüber (dem aber die Entscheidung, ob oder ob nicht ok, genommen wird!), schmerzhafter, weil bereits emotional involviert und schlussendlich ein Verhalten dem anderen gegenüber, das einem nicht zusteht (Eingriff in die Entscheidungsfreiheit des anderen).
Wenn nicht im Profil, dann zwingend in der ersten Nachricht.
Das ist doch nur relevant, sofern es für DICH ein hartes Ausschlusskriterium ist. Das gilt hier vielleicht nicht für jeden. Wenn du es wissen willst, dann frag nach. Finde heraus, ob deine Kriterien erfüllt sind.
Hier im Forum suchen einige nach Dates und andere nach Beziehungen. Die Motivation der JCler:innen ist doch schon so unterschiedlich, dass es gar keine allgemeinen Kriterien gibt, die angegeben sein müssen.
Was würde uns in der Gesellschaft weltweit fehlen, wenn man Stephen William Hawking von vorne herein aus der Wissenschaft ausgeschlossen hätte, weil man mit dieser schweren Behinderung doch sicher nicht vollwertig wissenschaftlich arbeiten könne.
Ludwig van Beethoven war ab ungefähr 30 gehörlos. Seinen Kompositionen hat das nicht geschadet, aber wer hätte ihn wohl als Musiker eingestellt, wenn es als erstes in seinen Bewerbung gestanden hätte. Gehörlosigkeit ist eine Behinderung. Wie relevant wäre sie wohl für guten Sex und eine (Achtung Wortspiel) "harmonische" Beziehung.
Ich kann es gar nicht glauben, dass es in unserer aufgeklärten und gebildeten Gesellschaft immer noch so viele Meschen gibt, die in ihrem Denken so stark behindert sind. Da könnten wir uns doch langsam mal weiter entwickeln, oder?