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An Erfahrene: Trennt ihr Monogamie in Beziehung und Sex?

*****ven Frau
7.597 Beiträge
@********lack

Ich sehe das ebenso. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass man nicht alle Angaben zum Beziehungsstatus hier immer für bare Münze nehmen kann. Für mich ist das nur Zeitverschwendung, ich weiß aber freilich nicht, welche Erfahrungen die Menschen machen, die mit falschen (kreativ interpretierten) Beziehungsbegriffen hantieren.
Ihr vergesst, daas es die soziale Monogamie gibt.

Das sind dann so Vereinbarungen wie "nur ohne Gefühle Sex mit Dritten haben".

Sprich die Menschen leben tatsächlich (sozial) monogam, aber eben nur hinsichtlich der Loyalität und emotionalen Treue zueinander.

Sexuelle Treue ist keine zwingende Voraussetzung für Monogamie.

Sie
Die einen sehen es so die anderen so. Hauptsache niemand wird verletzt.
Naja.

Die Frage bleibt ja weiterhin, wie jeder für sich „Monogamie“ definiert.

Und ich wäre sehr glücklich, wenn ich irgendwann wieder jemanden finde, der den Begriff so definiert wie ich.

Monogamie in allen Lebens- und Liegensarten. *wolke7*

Also sozial wie auch sexuell.

Nur das bedeutet für mich Monogamie.

*my2cents*

LG *katze*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
@*********t6874

Sexuelle Treue ist keine zwingende Voraussetzung für Monogamie.

Das halte ich einfach für eine persönliche, kreative Interpretation.

Ich denke, Monogamie ist definiert als:

Monogamie ist eine Vereinbarung zur romantischen und sexuellen Ausschließlichkeit.
******qua Mann
792 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t6874:
Ihr vergesst, daas es die soziale Monogamie gibt.

Das sind dann so Vereinbarungen wie "nur ohne Gefühle Sex mit Dritten haben".

Sprich die Menschen leben tatsächlich (sozial) monogam, aber eben nur hinsichtlich der Loyalität und emotionalen Treue zueinander.

Sexuelle Treue ist keine zwingende Voraussetzung für Monogamie.

Sie


Wiki sagt Spontan dazu:
In der Biologie wird zwischen sozialer und sexueller Monogamie unterschieden. Bei sozialer Monogamie ziehen die Individuen als Paar die Jungtiere auf, können aber zusätzliche Sexualkontakte haben. Nur wenige Säugerarten leben zumindest in Phasen der Jungenaufzucht sozial monogam, aber mehr als 90 Prozent aller Vögel. *ggg*

Ok Ich gebe mich geschlagen !!! Ich geh dann lieber auf Partys und lerne Menschen persönlich kennen. *zwinker*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich finde, es ist recht einfach an den sozialen Spielregeln (die jede*r intuitiv kennt und versteht) zu beantworten.

Wenn jemand jemanden kennenlernt und die beiden eine Beziehung eingehen und die Vereinbarung treffen, dass es eine monogame Beziehung sein soll, glaubt dann irgendjemand, dass es ok und gerechtfertigt wäre, wenn eine*r der beiden plötzlich fremdfickt? Wohl eher nicht.
Zitat von *******n_78:
@*********t6874

Sexuelle Treue ist keine zwingende Voraussetzung für Monogamie.

Das halte ich einfach für eine persönliche, kreative Interpretation.

Ich denke, Monogamie ist definiert als:

Monogamie ist eine Vereinbarung zur romantischen und sexuellen Ausschließlichkeit.

Nein, in der Soziologie nicht.

Monogamie hat auch mit Romantik nichts zu tun, obwohl es überall so verkauft wird. Romantische Beziehungen gibt es erst seit etwa 250 Jahren. Monogam haben Menschen schon vorher gelebt.

Sie
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Von Romantik hatte ich nicht gesprochen. Ich spreche vom allgemeinen, etablierten Verständnis des Begriffes. Und der ist für mich glasklar. Egal, wen ich in meiner Lebenswelt dazu befragen würde, der würde das ebenso unterschreiben.

Und meiner Erfahrung nach hat das Aufweichen oder Umdeuten eines Begriffes meist einen Grund. Nämlich, dass man die glasklare Vereinbarung, für die der Begriff steht nicht einhält und anstatt das einzugestehen lieber beginnt, am Begriff herumzuschnitzen.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Also ganz ehrlich interessiert mich die Wissenschaft da überhaupt nicht, wenn ich meine eigene gefestigte Vorstellung von Monogamie habe.
Und da bin ich ganz bei @*******n_78
Wenn jemand jemanden kennenlernt und die beiden eine Beziehung eingehen und die Vereinbarung treffen, dass es eine monogame Beziehung sein soll, glaubt dann irgendjemand, dass es ok und gerechtfertigt wäre, wenn eine*r der beiden plötzlich fremdfickt? Wohl eher nicht.

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Und bitte, versteht mich nicht falsch: Ich selbst bin und lebe polyamor. Ich habe also mit Monogamie so gar nichts am Hut. Ich selbst würde mich aber verarscht fühlen, wenn jemand mit mir eine monogame Beziehung eingehen wollte .... um mir dann später zu erklären, dass er oder sie ja nur die soziale Monogamie gemeint hätte ... *hae*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********t6874

Also monogam heißt normalerweise eben mit einem Partner/in durch dick und dünn und Sex unter diesen Beiden.

Das sind dann so Vereinbarungen wie "nur ohne Gefühle Sex mit Dritten haben".

Und Geilheit ist dann kein Gefühl?
Ich denke eher das ist Haarspalterei.

WiB
******qua Mann
792 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Einstellungen und Meinungen.
Vielleicht hilft das dem ein oder anderem zu seiner ganz eigenen Definition .

*zumthema*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********rlin

Sorry, aber war das nicht Teil Deines Themas?
Wenn das alles variabel wäre, dann könnte man es doch ganz lassen.
Ich dachte immer, das wäre dazu da um eben die Suche auch zu vereinfachen.
Eben, egal welche Lebensform angegeben ist.

WiB
Zitat von *******n_78:
Ich finde, es ist recht einfach an den sozialen Spielregeln (die jede*r intuitiv kennt und versteht) zu beantworten.

Wenn jemand jemanden kennenlernt und die beiden eine Beziehung eingehen und die Vereinbarung treffen, dass es eine monogame Beziehung sein soll, glaubt dann irgendjemand, dass es ok und gerechtfertigt wäre, wenn eine*r der beiden plötzlich fremdfickt? Wohl eher nicht.


Genau 👌

Das wäre auch Selbstbetrug.

Wenn ich klar sagen würde, gern monogam, dann heisst das für mich, nur ich und mein Partner. Punkt.

Alles andere sind andere Lebensweisen.
******qua Mann
792 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
@*********rlin

Sorry, aber war das nicht Teil Deines Themas?
Wenn das alles variabel wäre, dann könnte man es doch ganz lassen.

WiB
Und ich gebe dir vollkommen Recht mit deiner Aussage . Dennoch ging es mir darum zu erfahren wie Viele unterschiedliche Definitionen es gibt . Nicht darum aus zu diskutieren wo denn nun die Wahrheit liegt.

Definitionen und Gesellschaften verändern sich. Das war schon immer so und wird auch so bleiben .
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Definitionen und Gesellschaften verändern sich. Das war schon immer so und wird auch so bleiben .

Das ist aber nichts was mich beeindrucken würde wenn der Partner sich auf so eine Erklärung beruft.


Veränderungen tragen dann aber andere Namen, man kann einen Begriff nicht neu definieren wie es einem grad passt.

Wenn ich einen Partner suche der gelbe Klamotten trägt dann wird der mir nicht weismachen können dass sein lila Shirt auch dazugehört.
******qua Mann
792 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ssa:

Wenn ich einen Partner suche der gelbe Klamotten trägt dann wird der mir nicht weismachen können dass sein lila Shirt auch dazugehört.

Ja du hast recht und dennoch finden wir diese Phänomen hier wider. Und ich finde es selbst verwirrend.
Zitat von ********lack:
@*********t6874

Also monogam heißt normalerweise eben mit einem Partner/in durch dick und dünn und Sex unter diesen Beiden.

Das sind dann so Vereinbarungen wie "nur ohne Gefühle Sex mit Dritten haben".

Und Geilheit ist dann kein Gefühl?
Ich denke eher das ist Haarspalterei.

WiB

Sexuelle Exklusivität setzt so ziemlich jeder Mensch voraus, weil wir das von Kind an so lernen! Deshalb ist es keine Haarspalterei, weil monogam sexuelle Treue eben nicht automatisch einschließt.

Deshalb steht bi/polygam auch monogam gegenüber und nicht monogam sexuell untreu.

Würden Menschen sich klarer ausdrücken, wenn sie eine Beziehung eingehen, gäbe es wahrscheinlich nicht so häufig Fehltritte. Denn jemand, der fremdgeht, tut das nur sexuell, sozial betrachtet lebt er weiterhin monogam und kehrt immer wieder heim.

Deshalb betrachten sich Swinger auch als monogam: sie vögeln mit anderen Menschen, soziale Gemeinschaft wird jedoch nur zu zweit gelebt.

Und Eifersucht entsteht wesentlich durch das nicht teilen wollen von Ressourcen. Im Sexuellen verhindert theoretisch das sexuelle Treuegelöbnis, dass die Ressourcen durch Kinder, die mit anderen Menschen gezeugt werden, dem eigenen Konto/Speisekammer abhängig werden.

Menschen gehen Beziehungen ein, um sich Ressourcen zu sichern, Loyialität zu erhalten und nicht teilen zu müssen.

Der ganze romantische Überbau verklärt die eigentlichen Absichten. Dann nennen Menschen das Liebe. Zumindest, solange sie da ist. ^^

Sie
Glaube wir sind zu fest Indroktioniert von Kirche und Staat, deswegen muss alles definiert, abgegrenzt sein.
Befreit euch von solchem.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Auch interessant. Das Aufweichen / Umdeuten von Begriffen verstehe ich nicht als Befreiung. Das freie Wählen von vielleicht unkonventionellen Lebensformen inklusive der Fähigkeit das auch so zu benennen schon.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Deshalb steht bi/polygam auch monogam gegenüber und nicht monogam sexuell untreu.

Für mich schönfärbende besser klingende Ersatzbezeichnungen.

"Schatz, ich will unsere monogame Beziehung ja nicht aufgeben und auch nicht fremdgehen - aber bin jetzt polygam! Viele sind das heutzutage, man muss eben mit der Zeit gehen!"
Zitat von *******n_78:
Auch interessant. Das Aufweichen / Umdeuten von Begriffen verstehe ich nicht als Befreiung. Das freie Wählen von vielleicht unkonventionellen Lebensformen inklusive der Fähigkeit das auch so zu benennen schon.

Monogamie bedeutet Einehe hinsichtlich einer eingegangenen Lebenspartner. Man führt eine partnerschaftliche Beziehung.

Sie kann, muss sexuelle Exklusivität nicht einschließen. Das ist eine Sache der Vereinbarung.

Genauso wie man nicht zusammen wohnen muss.

Da verwässere ich gar nichts.

Sie
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Bei dieser Definition reicht es also nicht wenn ich einen monogam lebenden Partner suche, sondern immer den Zusatz verwende:
das betrifft auch das sexuelle und auch kein bi und poly und hoffentlich hab ich nichts vergessen.
Abgesehen davon: Warum vögeln Menschen so oft fremd, wenn angeblich so klar ist, sexuelle Exklusivität miteinander vereinbart zu haben, nur weil man monogam zusammen ist?

Für mich zählt, was Menschen tatsächlich leben, nicht was sie gelernt haben, was ein Begriff beinhalten soll. Und Monogamie und sexuelle Exklusivität funktioniert einfach verdammt schlecht.

@*******ssa
Meiner Erfahrung nach sollte man das nicht für selbstverständlich nehmen, sondern besprechen. Ja.
Ich habe Menschen erlebt, die mit mir Fremdvögelei betreiben wollten und felsenfest davon überzeugt waren, monogam und treu zu sein: schließlich kehren sie immer wieder nach Hause zurück. Dann ist SM plötzlich kein Sex mehr, die Affäre aufgrund einer Notsituation erforderlich, ich nehme an, diese Ausreden kennst Du auch.

Sie
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