Mein Dilemma - Dominanz vs. Liebe - Geilheit oder ECHTE..
Partnerschaft...Hallo Zusammen!
Ich weiß es ja irgendwie schon lange... Aber eher diffus... Es wird mir immer klarer und ich sehe derzeit KEINEN Weg aus diesem meinem Dilemma heraus... Diese (für mich!) Unvereinbarkeit aus Dominanz/Geilheit und Liebe/Respekt steht meinem "Lebensglück" einfach zu sehr im Weg... VIELLEICHT habt Ihr ja Ratschläge...
Also zuerst über MEINE Sexualität:
Ich mag Sex generell... Auch "Vanilla Sex", Kuschelsex, küssen, streicheln, massieren, in die Augen sehen und mich ganz auf die Partnerin einlassen... ein unglaubliches Glücksgefühl ABER ich kann dabei NICHT (oder zumindest nahezu unmöglich) zum Höhepunkt kommen... Ich brauche dann dazu MINDESTENS "schmutzige" (Ihr seht schon an der Formulierung dass ich nicht gut zu meiner Dominanz stehen kann - mich regelrecht dafür schäme) Dominanz-Gedanken...
Was ist nun (für mich erstmal!) Dominanz?
Durchsetzen, tun können was man will ohne ECHTEN Widerstand, sich nehmen was man will und auf die Art die man will, nicht in Frage gestellt zu werden, Widerstand überwinden, erniedrigen, keine Rücksicht nehmen, keinen (zumindest keinen zu großen) Respekt empfinden, sich überlegen fühlen, MACHT empfinden, Wehrlosigkeit ausnutzen oder gar aktiv herbeiführen, über den Partner (richtigerweise müsste es ja hier Opfer heißen...) herfallen... ausnutzen... etc.
MEINE Dominanz geht klar ins rein sexuelle und fast garnicht ins "Schmerzen bereiten a´la SM", also etwas Spanking, fesseln, zwingen, ... aber kein REINES Schmerzen bereiten welches nicht direkt mit sexueller Lust zu tun hat.
Nun will ich klarstellen dass mir durchaus bekannt ist dass recht viele Frauen diese "Rolle" gerne mitspielen... ergo devot veranlagt sind... das man die Rolle der subversiv/devoten Frau durchaus als eine Höhere solche sehen kann... denn letztendlich entscheidet sie ja mit... lässt geschehen oder auch nicht... hat letztlich durchaus Kontrolle... dass man keineswegs denken MUSS, dass der dominante Part der STÄRKERE ist (ich will es jetzt garnicht soweit treiben WAS einen Menschen in diese VERMEINTLICH starke oder schwache Rolle treibt... das würde meine EIGENTLICHE Frage nur unnötig verkomplizieren)
Wo ist also mein Problem (abgesehen davon, dass ich - wie Ihr hier klasse sehen könnt... - ein ZuVieleGedankenMacher bin)?
Ganz vereinfacht ausgedrückt VEREINBART sich FÜR MICH eben Liebe (und der dazugehörige Respekt/Achtung/Rücksicht) nicht mit (dieser Definition von) Dominanz... Wenn ich eine Frau wirklich liebe WILL ich die gar nicht mehr dominieren... wenn ich eine Frau dominieren will kann/will ich sie nicht lieben... ich bringe das nicht überein...
Mein damaliger Therapeut hat vorgeschlagen ich könne eine Frau eben dafür lieben, dass sie meine Dominanz akzeptiert... aber in dem Moment wo ich eine Frau dominiere blicke ich auf sie quasi herunter... nur eine Frau welche (ok - jetzt wird ethisch... vermeintlich "weniger wert" ist (Sorry - ich weiß, dass dies Quatsch ist!)) von mir quasi abgewertet wird zum "Opfer" wird von mir gerne dominiert...
Ich habe also streng genommen derzeit die Wahl zwischen einer Liebes-Beziehung in welcher ich sexuell dann eher gefrustet bin... oder einer Dominanz-Beziehung in welcher mir ECHTE LIEBE (nicht "nur" Lieb haben) nahezu unmöglich erscheint...
Vielleicht noch eins zu meiner bisherigen Erfahrung und Beziehungsgeschichte:
Meine Dominanzphantasien hatte ich bereits mit 18... jedoch haben die sich schon etwas entwickelt... Außer einer laaaangen Ehe, mehreren mehrjährigen Beziehungen zu VanillaNormal-Frauen habe ich nur äußerst eingeschränkte Erfahrungen mit devoten Frauen... 2 waren so stark devot, dass mich das eher abgeschreckt hat... es turnt mich auch schon ab wenn Frauen es (sinngemäße Beispiele...) mit 3 Schwarzen gleichzeitig getrieben haben... oder öfter mal in Swingerclubs verkehren... (womit soll ich die dann dominieren... der Schwanz als Waffe hehe (ja ich weiß auch dass auch das Blödsinn ist ) - ich bin nicht und nirgends "in der Szene".
Ich kann Sex haben... mit für mich attraktiven Frauen... Die tuen das vollkommen freiwillig oder besser noch GERNE oder sind fast regelrecht dankbar... Die ein oder andere würde sich sozusagen auf alles einlassen... Und dennoch reizt mich das nur mehr bedingt ob meines beschriebenen Dilemmas... sozusagen könnte man hier also auch von "Jammern auf hohem Niveau" reden...
Viele von Euch schaffen das... haben dieses Dilemma nicht (oder WIE(?) auch immer überwunden...)
Bevor ich Euch jetzt noch weiter zutexte oder gar verwirre schicke ich mal ab und harre äußerst gespannt auf Tipps, Fragen, Vorschläge...
Danke und Gruß!!!