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Modewort Liebe

Ist Liebe zu Alltagswort geworden ?

Dauerhafte Umfrage
Ich finde nicht, dass Liebe zum Alltagswort....
geworden ist. Eher dass sich viele Menschen heutzutage nicht mehr trauen, sich so intensiv auf einen Menschen einzulassen, dass sie auch emotional für tiefe Gefühle empfänglich sind und Sie auch leben können.

Und mal so nebenbei, Jemanden nicht mehr ernst zu nehmen, weil er nach ein paar Monaten oder einem Jahr sagt "Ich liebe dich", finde ich absolut nicht in Ordnung. Denn wer bestimmt das Herz und das Gefühl eines anderen Menschen, dass er in seine Empfindungen reinschauen kann, um zu beurteilen, dass er gerade lieben tut. Niemand.


Liebe Grüße Secret
@ secret Touch
Und mal so nebenbei, Jemanden nicht mehr ernst zu nehmen, weil er nach ein paar Monaten oder einem Jahr sagt "Ich liebe dich", finde ich absolut nicht in Ordnung. Denn wer bestimmt das Herz und das Gefühl eines anderen Menschen, dass er in seine Empfindungen reinschauen kann, um zu beurteilen, dass er gerade lieben tut. Niemand.

Ja, aber die nimmt mich doch dann nicht ernst oder ?

Ist das nicht ein Widerspruch an sich ? Wenn die mich liebt, dann weiß die, dass ich erst recht nach nur ein paar Monaten sowas nicht hören will. Damit würde sie nur ausdrücken mich nicht ernst zu nehmen.

Srry auf mich wirkt sowas verletzend, weil mir der Partner dann zeigt mich nicht zu kennen.

Zudem will ich nach ein paar Monaten nicht hören, wie der Rest meines Lebens schon verplant ist und welchen Verwandten und Freunden ich deswegen vorgestellt werden muss und wie die Kinder heißen werden.

Mal abgesehen davon, eine Frau, die mir nur sagt mich zu lieben, und das nicht auch mit tiefsinnigen Worten zu füllen weiß, spricht mich nicht wirklich an. Die kann ich dann sowieso nicht ernst nehmen, wenn die nicht weiß, was ihr an mir gefällt und versucht es mit nur einem Wort abzufackeln.

Und ich wil dann nicht hören, dass sie meine Augen, mein Lächeln und meinen Mund liebt, alles oberflächliche Dinge.

Viele Frauen haben mir auch gesagt, dass sie mich lieben, weil ich der erste war, der denen überhaupt mal einen Orgasmus verschafft hat , weil ich die geleckt habe und scheinbar nie ein Kerl zuvor, sondern die nur rein raus und Tschüss machten.

Auf solche Frauen komme ich noch viel weniger klar, die mich lieben nur weil, die bei mir kommen konnten und bei den Kerlen davor nicht.
Frauen, die sich haben 10 Jahre ficken lassen und noch nie gekommen sind und sich das auch selbst nie gemacht haben.

Die lieben einen immer sehr schnell, nur was lieben die ?

Manche Frauen kommen auch damit nicht klar, dass ich manchmal nur ein netter Mensch und interpretieren es falsch, wenn ein Mann auch gute Umgangsformen zeigt.

Wenn ich einer Frau Blumen mitbringe oder auch mal Schmuck schenke, dann ist das etwas, das ich so gelernt habe.

Weil aber die Masse der Männer Flegel sind, misinterpretieren Frauen so ein normales Verhalten, weil man ja mit den vorherigen Kerlen verglichen wird.

Schwups ist man die große Liebe, nur weil man gelernt hat anderen auch einfach nur mal so eine kleine Freude zu bereiten.

Ich denke der Knackpunt an den Diskussionen hier ist weniger das Wort Liebe, sondern mehr die Weltanschauung und Spiritualität eines jeden Individuums die den Begriff halt unterschiedlich vorgeben.

Wenn man sich gegenseitig liebt, dann will man mit dem Partner alt werden und macht das dann auch, und alle "Lieben", die vorher scheitern haben für mich einen geringeren Stellenwert in meinem Leben.

Liegt an meiner subjektiven Auffassung, die durch mein Werteverständnis vorgegeben ist.

Bei anderem Wertverständnis wird das natürlich bei jedem idividuell anders sein.

Sie es wie in der Politik, nicht jeder wählt die gleiche Partei, aber das heißt weder, dass die mit den meisten Stimmen, die beste ist, noch dass alle anderen schlecht sind.

Also ein Maß der Dinge gibt es nicht, sondern immer verschiedene Gruppen, zu denen man sich zuordnen kann.

Meine Sicht ist kein Maßstab und soll es auch nicht sein, sondern soll lediglich meine Position zu dem Thema aufzeigen.

Auch dass die Umfrage ein gemischtes Ergebnis zeigen wird, war mir von vornerein klar, nur zeigt es auf, dass meineMeinung gar nicht so exotisch ist.

Bin halt ein Kopfmensch. Ich sag nicht, dass nicht auch in den ersten Monaten bereits Gefühle existieren, aber ich verwende mehr Begriffe wie Sympathie, Begehren, Geborgenheit, Wärme, Nähe, Verlangen etc.
@rebel_76
Bin halt ein Kopfmensch.

genau das ist für mich der schlüsselsatz in der ganzen diskussion. solange hier lange und breit über den gebrauch eines wortes diskuttiert wird, ( Unsere deutsche sprache ist ein wenig ärmlich ausgestattete, was die vielfalt der Liebesarten angeht) solange habe ich nicht das gefühl, dass es hier ums fühlen geht...

lieben heißt gefühl zulassen.... nicht überdenken....bedingungslos den anderen annehmen (nicht erst wenn er sich qualifiziert hat, nach einer woche, einem jahr?? oder erst wann?)

solange der verstand das lieben regiert. sind wir vom lieben weit entfernt.

ich fand die diskussion spannend und anregend, aber am ende hat sie mich ein wenig bestürzt zurückgelassen. ich denke hier wird viel angst gezeigt, vor dem gefühl, das nur freude und erfüllung bringen sollte.

soul
DIE LIEBE....
ist langmütig & freundlich.
Sie kennt keinen Neid,
keine Selbstsucht.
Sie prahlt nicht
und ist nicht überheblich.
Liebe ist weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles,
sie glaubt alles, sie hofft alles
und hält allem stand.
DIE LIEBE HÖRT NIEMALS AUF.

(1. Korinther 13)


Für mich - & ich kann hier natürlich nur für mich sprechen - ist dem nichts hinzuzufügen.... *g*
solange der verstand das lieben regiert. sind wir vom lieben weit entfernt.

Es ist zwar so, dass wir in der Literatur von Herz sprechen, aber Liebe findet doch nur im Kopf statt weil da die kleinen grauen Zellen sitzen.

Liebe kann nur vom Verstand kommen, auch wenn man gerne den Begriff Herz benutzt.

Wenn man den Verstand nicht benutzt, dann ist es nur körperliche Liebe.

Aus meiner Sicht ist es eher umgekehrt, wer den Verstand nicht benutzt wird nie wirklich lieben.
Es ist zwar so, dass wir in der Literatur von Herz sprechen, aber Liebe findet doch nur im Kopf statt weil da die kleinen grauen Zellen sitzen.

Meinst Du das wirklich?
Kennst Du das nicht, dieses Gefühl, in der Mitte vom Brustkorb....wenn es da ganz warm wird und sich so anfühlt, als würde er sich öffnen...als würde da was aufgehen.....? In dem Moment hat der Verstand gar nix zu sagen. Da ist einfach nur dieses Gefühl...warm und offen und Du willst am liebsten jeden umarmen, weil Du einfach NUR Liebe spürst....???
Mein Verstand "kann" das nicht....nur diese Stelle am Herzen...
******aga Frau
4.726 Beiträge
Liebe kann nur vom Verstand kommen, auch wenn man gerne den Begriff Herz benutzt.

Wenn man den Verstand nicht benutzt, dann ist es nur körperliche Liebe.

Aus meiner Sicht ist es eher umgekehrt, wer den Verstand nicht benutzt wird nie wirklich lieben.

@ Rebel_76

Hm......Verstand und Liebe......das sind zwei Begriffe, die scheinbar gar nicht zusammenzupassen scheinen - aber ich denke auch, dass sie zusammenpassen, zumindest bedingt.

Wenn ich eine Person kennenlerne und mir eine Beziehung wünsche, dann mag ich möglicherweise verliebt sein und das ist auch ganz nett - aber mein Verstand ist es, der sozusagen "überprüfen möchte", ob mir diese Person auch wirklich gut tut oder nicht.
Dies liegt an meinen Erfahrungen, die ich gemacht habe und naiv bin ich in dieser Hinsicht denke ich nicht mehr so, wie z.B. ich vor , sagen wir, 15 Jahren war.

Wenn mein Herz dann das starke Verlangen spürt, dieser Person nahe sein zu wollen und im Grunde auch nichts dagegen spricht, sondern eher dafür, dann wird es aber auch mal irgendwann Zeit und meine Intuition sagt dann zu meinem Verstand : "Ich habe alles gehört, aber nun ist mal Funkstille"

Und wenn ich diese Gefühle zulassen möchte, dann ist es zumindest nach meiner Erfahrung eben ein wunderbares Erlebnis.
Mein Verstand hat seine Aufgabe erledigt und wenn es nur noch um das reine Fühlen und Sein geht, dann ist er ausgeschaltet und ich bin ganz im Moment.

Später kann er dann wieder walten, aber nicht gerade dann, wenn ich liebe und das besonders stark fühlen möchte *g*


LG, baba *blume*
Meinst Du das wirklich?
Kennst Du das nicht, dieses Gefühl, in der Mitte vom Brustkorb....wenn es da ganz warm wird und sich so anfühlt, als würde er sich öffnen...als würde da was aufgehen.....? In dem Moment hat der Verstand gar nix zu sagen. Da ist einfach nur dieses Gefühl...warm und offen und Du willst am liebsten jeden umarmen, weil Du einfach NUR Liebe spürst....???
Mein Verstand "kann" das nicht....nur diese Stelle am Herzen...

Aus literarischer Sicht hast Du natürlich Recht, Dein Herz geht auf vor Glück und wahrscheinlich hast Du Schmetterlinge im Bauch.

Das ist aber Einbildung, weil Du es durch Medien und Literatur so gelernt hast, das versuchte ich mit Herz auszudrücken. Ein Herz kann nicht denken, weil es keine Hirnzellen hat. Wir ordnen nur mit unserem Verstand dem Herz Gefühle zu, das ist ein Unterschied.

Das warme oder das drückende Gefühl in der Brustgegend hängt damit zusammen, dass das Gehirn Botenstoffe und Hormone aussendet, wie Glückshormone und Adrenalin.

Das kann dann den Blutdruck steigern und das Herz auch mal rasen lassen. Aber ein vollkommen logischer biochemischer Prozeess.

Ursache und Wirkung.

Ein Herz als Organ übernimmt lediglich die Funktion des Blut Pumpens.

Ein Herz in der Literatur steht für Liebe.

Das Zuordnen von Gefühlen als Herzensache passiert aber im Kopf. Kann sein, dass es unterbewusst bei Menschen so ist, dass man den Herzschlag oder Druck als Gefühl interpretiert. Schließe mich selbst nicht aus.

Aber aus rein biologischer Sicht, spielt sich das im Kopf ab.

Aus romantischer Sicht lieben wir alle mit dem Herzen, aus biologischer mit dem Kopf.

Unsere Kopfmaschine ist nur so gut, dass wir uns romantische Vorstellungen schaffen und daran gerne glauben, weil die Vorstellung selbst Glückshormone freisetzt.

Mein Kommentar bezog sich halt auf die Aussage davor, dass wenn der Verstand regiert man nicht lieben kann. Und daher wollte ich darauf hinaus, dass ausschließlich der Versand, das Gehirn , das einzige Organ ist, dass Denkprozesee und damit auch das Denken des Verliebt sein steuert.

Muss, weil kein anderes Organ biologisch dafür beschaffen ist. Ging also mehr um eine trockene naturwissenschaftliche Feststellung.

In der literarischen Vorstellung ist das natürlich blumig verträumter.

Zudem bezweiffel ich das Frauen ohne, dass der Verstand regiert lieben. Was ist denn wenn einer klaut, sagt der Verstand da nichts und man liebt trotzdem, oder was ist wenn der Partner noch viel schlimmere und gemeine Dinge macht ? Nie denken ?

Bedingungslos lieben ? Naja wers mag, soll.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Muss, weil kein anderes Organ biologisch dafür beschaffen ist. Ging also mehr um eine trockene naturwissenschaftliche Feststellung.

Naja, wenn Du das so siehst, dann ist auch jedes Gefühl im Grunde eine biochemischer Vorgang - und was hat das nun mit dem Modewort Liebe zutun?


Bedingungslos lieben ? Naja wers mag, soll.

Bedingungslos lieben ist so etwas ähnliches , wie ein leckeres Gericht, welches der reine Verstandesmensch noch nicht kennt - wenn er erstmal weiß, wie lecker das mitunter so ist, dann schaltet sich sein Verstand von selber aus, weil es ja dann ums genießen geht und nicht mehr ums überprüfen von gewissen Sachverhalten *zwinker*
.
*******icht Mann
3.658 Beiträge
Aus meiner Sicht ist es eher umgekehrt, wer den Verstand nicht benutzt wird nie wirklich lieben.
kompliment !

das sehe ich genauso .... nein, ich fühle und lebe diese liebe.

ich fühle und lebe die liebe heute anders und muss zugeben, das die wahre liebe nicht so spektakulär ist, wie ich zuvor dachte als ich noch mit wenig verstand oder verstandlos liebte, die retrospektiv keine wahre liebe war.

über die bedingungslose liebe ...... noch nie in meinem leben ist mir ein mensch begegnet, der bedingungslos geliebt hat, dieses jedoch von sich behauptet, und mir im kontext mindestens 4 dutzend bedingungen genannt hat um bedingunglos lieben zu können.

erst bedingungen lassen die wahre liebe entstehen.

ich behaupte, das nicht die verliebtheit blind macht, sondern das die blindheit einen zum verlieben bringt.

die beiträge von rebel gefallen mir bisher am besten und überzeugen mich auch emotional, auch wenn ich vieles etwas anders formulieren würde, weiss ich wie er das meint und gebe ihm in vielen seiner aussagen recht.

Meinst Du das wirklich?
Kennst Du das nicht, dieses Gefühl, in der Mitte vom Brustkorb....wenn es da ganz warm wird und sich so anfühlt, als würde er sich öffnen...als würde da was aufgehen.....? In dem Moment hat der Verstand gar nix zu sagen. Da ist einfach nur dieses Gefühl...warm und offen und Du willst am liebsten jeden umarmen, weil Du einfach NUR Liebe spürst....???
Mein Verstand "kann" das nicht....nur diese Stelle am Herzen...
ich kenne dieses gefühl sehr gut und auch das notgedrungene erwachen nach einiger zeit aus diesem zustand und ich denke, wenn ein mensch dieses mehrmals durchlebt hat, redet und schreibt er respektvoller über die liebe und die damit verbundenen tiefen emotionalen erfahrungen die durchlebt werden in der dualität der dinge und emotionen, als das ich hier so lese.

sehr gerne und mit voller leidenschaft hätte ich einen abend lang mit einem glas wein in der hand, in einer entspannten atmosphäre sokrates über die liebe redend zugehört, watzlawick über die wirklichkeit und die realität und fromm über das haben oder sein.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber irgendwas stimmt bei dir nicht! Ein nicht ganz intaktes Liebesleben meine ich herauslesen zu können. Liebe in allen Lebenslagen. Du bist ja kaum noch fähig irgendwen oder irgendwas zu lieben. Das ist sehr schade!
****un Paar
14.774 Beiträge
wir lieben uns als paar.
wir lieben unsere kinder, das ist aber eine andere liebe.
wir lieben unsere eltern, das ist aber eine andere liebe.

wir mögen und schätzen alles andere. das steht schon mal fest.

die berühmte agape liebe kennen wir nicht, zugegeben.
Für mich Achtung wichtiger als Liebe
Aber im ersten Jahr, kommt man vielleicht auf 50-100 Treffen, bei den wahrscheinlich meistens heiß geliebt wird , aber körperlich.

Rebel-76 habe ich das richtig gelesen?
Nicht gegen 100 Treffen in meinem ganzen Leben mit netten
Gesprächen in einem Lokal oder Cafe und möglichst ohne Sex.
Aber 50-100 Treffen in einem Jahr - heiß geliebt, aber körperlich.

Das hat aber mit Liebe überhaupt nichts zu tun.
Platon nannte des Libido.

Ich bleibe bei meiner Aussage ( wie bereits erwähnt ), dass ich
nicht an die Liebe zwischen Mann und Frau glaube. Mein
Sexleben ist nicht wild, weil ich das ganz persönlich nicht
reizvoll finde. Als erstes möchte ich meinen Partner als Mensch achten.
Möchte ihm zärtliche Gefühle entgegenbringen, Harmonie und
schönen Sex mit ihm erleben. Habe auch Verantwortung in meheren Lebensbereichen und bumse nicht mit anderen Männern herum.
Aber Liebe ist das für mich nicht. Für mich würde ich das mal:
"liebevolle Achtung" nennen.


Wir kennen alle diese auf unerklärliche Weise von einem anderen
Menschen angezogen zu werden. Diese Anziehungskraft überfällt einmem sozusagen, magnetisiert einem..........
aber warum verwechseln wir das mit Liebe.
Die anfängliche Phase des Verliebtseins weicht in der Regel
schon nach kurzer Zeit der Ernüchterung.

Vielleicht ist diese anfänglich empfundene Leidenschaft nicht
unwahr, nicht als illusiorisch abzuwerten.
Für mich findet in solch einer Begegnung etwas anderes statt,
was Außenstehende nicht sehen können.
Im geliebten Menschen sehen wir kurzfristig, aber nur kurzfristig:
"das Ebenbild Gottes".

Schon bald fallen wir in den Alltag zurück mit unseren täglichen
Egoismus. Außerdem verfallen wir dem Fehler dem geliebten Partner
ein Idelalbild einfach zu "überstülpen".
Und das kann nicht gut gehen, weil wir auf die Dauer die
individualen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Partner nicht
berücksichtigen können.
Also können wir hier in dieser Raum und Zeitordnung die Liebe niemals festhalten.
DevaDasis
*********chen Paar
6.332 Beiträge
1. liebe lässt sich nicht mathematisch berechnen
2. liebe lässt sich auch nicht logisch erklären(es gibt manchmal nichts unlogischeres als liebe)
3. wer nach erklärungen dafür sucht was liebe ist
hat noch nie geliebt
4.wer liebt fragt nicht nach dem warum und wieso sondern lässt es einfach geschehen

bei manchen postings hier habe ich eher das gefühl man hat angst vor der liebe bzw davor es als ein "ich liebe dich" auszusprechen oder zu hören

lg jagstpaerchen(w)
@sonne_licht
ich kenne dieses gefühl sehr gut und auch das notgedrungene erwachen nach einiger zeit aus diesem zustand und ich denke, wenn ein mensch dieses mehrmals durchlebt hat, redet und schreibt er respektvoller über die liebe und die damit verbundenen tiefen emotionalen erfahrungen die durchlebt werden in der dualität der dinge und emotionen, als das ich hier so lese.

huch...meinst Du mich damit?
Habe ich mich irgendwo respektlos über Liebe geäussert? Ich meine, nicht.
Ich unterscheide diese "Momente" (die ich eigentlich nicht für Hormonausschüttungen halte...) von der "Liebe" zu Partner, Kind usw....es ist etwas völlig anderes für mich....nicht auf Einzelne(s) fixiert.
.
*******icht Mann
3.658 Beiträge
huch...meinst Du mich damit?
Habe ich mich irgendwo respektlos über Liebe

ich habe dich zitiert um den gefühlszustand aufzugreifen, den du beschreibst und im übrigen bedeutet respektvoller im gegenteil nicht respektlos.
stimmt, das hab ich schlecht ausgedrückt..... *ja*

ok.
Oft wird über Liebe so gesprochen, als würde in dem Moment, wenn sie "stattfindet" eine magische Verbindung zwischen zwei Menschen aufgebaut, als würde der "Geliebte" dadurch gesegnet. Als wäre Sie ein kostbares Geschenk für den Anderen.

Wir lieben. Das heißt, wir fühlen uns gut, ganz besonders gut, wenn eine bestimmte Person mit uns interagiert. Das ist der Grund, warum wir mehr Zeit, ein Kind, ein gemeinsames Leben mit dieser Person wollen.

Und natürlich möchten wir, das es dem Gegenüber möglichst genauso geht. Liebe ohne Gegenliebe tut meistens ziemlich weh, und wir müssen auf unsere hochtrabenden Zukunftspläne von der Backe putzen.

Am Anfang ist diese Liebe blind. Extase. Bedingungslos. Wir möchten mit dem Anderen verschmelzen, und sind bereit unser ganzes Leben umzukrempeln, um das zu erreichen. Dann wird zusammengezogen, geheiratet, Zukunft organisiert, Kinder bekommen.

Das erscheint nüchtern betrachtet töricht, aber genau deswegen hat Mutter Natur ja für diese Art Liebe gesorgt. Ein Triebfeder, um uns dazu zu kriegen, unseren Egoismus hintanzustellen, und uns um die Arterhaltung zu kümmern - seit der Erfindung der Pille ist da auch einiges durcheinander geraten.

Und weil der menschliche Nachwuchs so etwa 15-20 Jahre lang versorgt werden muss, gibt es dann die "richtige Liebe", die Paarbindung. Die funktioniert am Besten, wenn die Partner vom Charakter her zueinander passen, und die gegenseitigen Bedürfnisse nach Nähe und Distanz befriedigt werden. Wenn es gut geht, ist das dann tatsächlich die "wahre Liebe", mit der man alt werden will und kann.

Ich kann jeden, der diese Art von Liebe gefunden hat, nur aufrichtig beglückwünschen. Sie ist sicher einer der Eckpfeiler des Lebensglücks.

Trotzdem bezweifle ich, das diese Art Liebe entsteht, weil man das Gegenüber so überaus gut kennt. Gut kennen kann ich auch jemanden, den ich gar nicht leiden kann. Diese Liebe entsteht daraus, das ich mich angenommen fühle, wertgeschätzt, gut behandelt. Diese Liebe entsteht daraus, das meine Art Wertzuschätzen, zu geben angenommen wird und willkommen ist.

Und ich glaube, da liegt der "Fehler" des TEs.

Manche Frauen kommen auch damit nicht klar, dass ich manchmal nur ein netter Mensch und interpretieren es falsch, wenn ein Mann auch gute Umgangsformen zeigt.

Wenn ich einer Frau Blumen mitbringe oder auch mal Schmuck schenke, dann ist das etwas, das ich so gelernt habe.

Offenbar hast du eine Art, Wertschätzung zu zeigen, das eine Frau auf den Gedanken bringt, das sie etwas besonderes wären für dich. Und das ruft "das warme Gefühl in der Brust" hervor, das du dann verächtlich findest.

Weißt du, im Prinzip ist das eine Art von Lüge, die du da betreibst. Mit dem was du als "gutes Benehmen" beschreibst, drückst du auf die Knöpfe, die "verliebt sein" auslösen.

Blumen sind höflich, Schmuck schenkt man einer Frau nur, wenn man es "ernst meint". Du versprichst damit etwas, was du gar nicht halten willst, weil eure Beziehung für Dich bisher nur ein "Beschnuppern" ist.

Vermutlich stellt das, was für dich "gute Umgangsformen" sind, für die Frauen das Gefühl etwas ganz Besonderes zu sein her. Auch mit Worten und Gesten kannst du man eine Verbindlichkeit hervorrufen, die du gar nicht meinst. Du signalisierst damit "du bist für mich was besonderes" und das ist eine LIEBESERKLÄRUNG, auch wenn nicht ausgesprochen wird: Ich liebe dich. Und das machst du mit Frauen, mit denen du nur eine "Testbeziehung" zu führen meinst.

Und wenn die Partnerin dann auf dich entsprechend reagiert, dann ist sie für dich oberflächlich, dumm, ungeeignet?

Ganz ehrlich, du willst es bestimmt nicht sein, aber bist ein Arsch. Jemanden in sich verliebt zu machen, den man eigentlich gar nicht will, ist so ungefähr das Ätzendste, was man tun kann.

Nigra
Was sich hier im Thread ganz klar rausstellt ist, dass Männer einen anderen Bezug zur Liebe haben als Frauen.

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass Frauen ihren Standpunkt verteidigen, weil sie fürchten der eigene Partner könnte ähnlich denken wie ich, aber weil sie es ständig hören muss sagt er nur, dass er sie liebt.

Pure Angst lese ich in vielen Kommentaren.

Und ganz ehrlich, ich will von keiner Frau hören, dass sie mich liebt weil ich schöne Augen oder einen kleinen Mund habe.

Und ich will auch nicht nur nach ein paar Wochen und Monaten von einer verklemmt Frau hören, dass sie mich liebt, weil ich der erste war, der sie überhaupt mal geleckt und hat kommen lassen.

Und ich will auch nicht geliebt, werden nur weil ich Umgangsformen erlernt habe und vielleicht ab und zu Mal Blumen oder Schmuck schenke, nur weil viele andere das nicht tun.

Keine Ahnung, ich treffe mich seit dem 14 Lebensjahr mit dem weiblichen Geschlecht. Gehört hab ich schon oft geliebt zu werden.

Der Fehler war halt, nicht auf den Verstand zu hören und Beziehungen einzugehen, die von vornerein zum Scheitern verurteilt sind.

Für Sex reicht eine willige Frau mit gleichen Vorlieben.

Für eine Liebesbeziehung muss die für mich persönlich noch zusätzlich aus einem guten sozialem Umfeld stammen, einigermaßen gebildet sein und gleiche ideologische Werte und Interessen teilen.

Nur planlos in den Tag zu leben, weil man in irgendeinem Tanzclub oder einer Feier jemanden kennengelernt hat, scheitert fast immer.

Im Leben ist dann doch mehr wichtig als nur reine Sympathie, zum Beispiel gemeinsame Ziele im Leben.

Mein Verstand grenzt halt die Zahl der potentiellen Partnerinnen ein.

Machen Frauen auch.

@***ne Licht

Ich bin ja kein Poet und hab auch weder Philosophie noch Literatur studiert.

Der menschliche Geist ist nur der Spiegel allen erlernten Wissens.

Du bist ja reifer und weiser und verwendest daher halt bessere Worte als ich, weil Deine Lebenserfahrung es zulässt.
Du bist derjenige der Angst hat! Angst zu lieben und Angst evtl verletzt zu werden. Du hast das Bild eines Modewortes und ziehst dich wohl gerade deshalb zurück. *g*
@ rebel_76

Aber dir ist schon klar, wie arrogant du gerade rüberkommst, oder?

Offenbar hast du das Glück, charmant und liebenswürdig zu sein. Aber wenn sich eine Frau in dich verliebt, ist sie verklemmt, dumm, unwert.

Verlieben ist ein biologisches Programm, das bei entsprechendem Anreiz und entsprechender Bedürfnislage so gut wie automatisch abläuft. Und es tut scheußlich weh, wenn man man mit Liebeskummer fertig werden muss, nur weil ein arroganter Idiot meint, das er mal eben so und weil er es "höflich" findet, ernsthafte Gefühle vortäuscht.

Für eine Liebesbeziehung muss die für mich persönlich noch zusätzlich aus einem guten sozialem Umfeld stammen, einigermaßen gebildet sein und gleiche ideologische Werte und Interessen teilen.

Dann geh, und such dir so ne eierlegende Wollmilchsau, und mach sie verliebt in dich. Kannst du ja so gut. Aber vermutlich ist sie in dem Augenblick dann auch wieder uninteressant für dich.

Such dir doch ne Frau mit Alexithymie. Dann brauchst du dir keine Sorgen machen, dass sie irgendwann Gefühle für dich entwickeln könnte, und dir damit auf den Zeiger geht.

Nigra
Nigra
Das war gut *lol* *zugabe* *zwinker*
Nigra
Das war gut *lol* *zugabe* *zwinker*
@CorvusNigra
Du ich hab bisher viele Trümmerfrauen kenengelernt, eben weil ich meinen Verstand vorher nicht benutzt habe.

Mit einer gebildeten Frau kann ich mich über wichtige Themen wie Politik, Wirtschaft und Kultur unterhalten.

Mit der ungebildten nur über Tratsch, Klatsch uns Subkulturen.

Mit einer Frau aus sozial kritischen Verhältnissen kann ich auch nichts anfangen, weil der die Benimmregeln und die Etikette unbekannt sind, und es eine Disaster wäre bei einem Geschäftsessen oder einem Event eine Partnerin an der Seite zu haben, die ein Trampel ist.

Ich such mir eine Frau doch nicht nur nach der Haarfarbe und den Titten aus.

Da gehört schon einiges mehr dazu um überhaupt interessant.

Da gehts nicht um eine eierlegende Wollmilchsau, sondern um gleich und gleich gesellt sich gerne. Da geht um gemeinsame Ziele und Interessen.

Und wenn es arrogant ist, das ich manch oberflächliche Liebe nicht annehme bitte sehr.

Ich bin doch nicht die Auffangstation für Frauen mit Psychosen und Komplexen.

Warum sollte ich als Mann mit einer Frau leben müssen, die weder geistig noch sexuell erfüllt ? Nur weil sie sagt, dass sie liebt und dabei nur die Vorstellung in ihrem Kopf meint nicht aber den Menschen wie der tatsächlich ist ?

Keine Ahnung, vielleicht lerne ich auch imer die falschen Frauen kennen. Ich brauch auch z.bsp. keine von Hitlers Helferinnen, auch wenn die mich wirklich liebt, weil meine seele sich dagegen wert mit einem Menschen zusammen zu sein, der sich innig wünscht das viele Menschen vergast werden.

Ich brauch auch keine Frau, deren Arme überzogen mit Narben sind, weil die sich so oft aufgeschnitten hat.

Ich brauch auch keine Frau die voll auf Schore ist, egal wie doll die mich liebt.

Bin eh dominant da darf man auchmal arrogant sein.
@Rebel_76
So arrogant klingt das jetzt auch gar nicht mehr!

Aber es soll auch schon "Fälle" gegeben haben, da hat es trotz aller sozialer Unterschiede gefunkt - also auf beiden Seiten.
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