Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1264 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1290 Mitglieder
zum Thema
Ist eine Beziehung (Partnerschaft) zu dritt möglich?95
Ich lese vermehrt Beiträge zum Thema "Beziehung zu dritt" und bin…
zum Thema
Deine schönsten Erfahrungen mit bisexuellen Männern?193
Unser jetziges Beziehungskonzept entspricht einer geschlechtsspezif…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Autonomie und Partnerschaft

.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Was heißt sehr gnädig. Wenn ich eine Beziehung führe dann führe ich die mit allem was dazu gehört. Und da gehört sehr wohl Vertrauen zu dem Partner mit dazu.

mit allem was dazu gehört ?

das was du als dazu gehört definierst, ist deine eigene wahrheit, die wunschvorstellung deiner eigenen realität und das hat mit dem ist-zustand wahrhaftig nichts zu tun.

wenn das AUS einer beziehung von kleinen unvollkommenheiten des menschsein abhängt, dann frage ich mich, ob es nicht mehr gibt, als nur eine sexuelle ver-bindung, wie zum beispiel eine tiefe seelische und geistige verbundenheit ..... oder wie wäre es mit liebe ? mit wahrer liebe ?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das doofe Wörtchen gegenseitiges Vertrauen ist mir eben wichtig.

mir ist nicht das wörtchen wichtig, sondern die glaubwürdigkeit meines gegenübers.

wer auch immer die 100 % treue schwört, ohne die menschlichen unvollkommenheiten mit einzubeziehen macht sich unglaubwürdig.
nightdreams: Siehst Du, so sind die Definitionen unterschiedlich... für mich ist "wahre reine Liebe" nicht reduziert auf eine Partnerin, im Gegenteil....

Aber sag doch mal: Auch Du hast Gedanken auf fremde Haut? Schön. Aber warum lebst Du diese Gedanken nicht aus und wieso hast Du sie überhaupt?

Neugierig und absolut ernsthaft gefragt...
Meteo
Verlangen mal fremde Haut zu spüren haben wir Beide weil hätten wir das nicht wären wir wohl falsch auf dieser Plattform.

Ich/wir leben diese Gedanken auch aus

auf unserer Ebene

auf die wir uns persönlich miteinander Hand in Hand gestellt haben.


WIR und nur WIR bestimmen was- wie weit-wann und wo.


sonne_licht
Mir ist das Vertrauen zu meinem Schatz und von meinem Schatz wichtig.

Mir ist seine unendliche Liebe wichtig und mir ist seine Treue wichtig.

Genauso wie er mir Gegenübertritt genauso werde ich ihm gegenübertreten in Liebe und totalem Vertrauen.

Und mir ist es scheiß egal ob ich mich bei Anderen unglaubwürdig mache wenn ich auf seine 100% Treue zähle. Ich tu es trotzdem

Was ist Treue? Da könnten wir schon stundenlang drüber diskutieren worüber ich aber sicher nicht diskutiere ist die Tatsache wenn mein Schatz einen Alleingang macht und eine fremde Frau fickt. Dann hätte das gravierende Konsequenzen.

Konsequenzen die wir Beide tragen müßten.

Zugegeben mir würds die Welt unter den Füßen wegziehen aber dann hätte er das so gewollt.

Anita
Anita: Du weichst aus. Die Frage war nicht, WELCHE Grenzen ihr habt sondern warum ihr Grenzen NICHT überschreitet? Vermutlich, weil ihr eine Abmachung habt. Und vermutlich, weil ihr Euch etwas versprochen habt. Und vermutlich weil das EURE Definition ist. Aber vermutlich bedeutet Grenzen einhalten nicht selten auch ZURÜCKHALTEN. Und Zurückhalten bedeutet: Es gibt etwas, das man aufgrund eines Versprechens zurückhält. Aber es ist da.

Und ob das nun wirklich mit "reiner, wahrer Liebe" zu tun hat? Das möchte ich stark anzweifeln...

Und auch wenn ich Dir und Euch Eure Liebe sehr gönne, aber Du nutzt sehr oft Worte die so scheinen, als müsstest Du die "unendlichkeit der Liebe" immer und immer wieder betonen, so als müsstest Du sie immer wieder verteidigen und Dir selbst somit versichern. Wie gesagt: Es WIRKT nur so... es MUSS so nicht sein.
Grins Meteo ich weiche niemals aus.

Ja wir haben Grenzen.

Grenzen die wir manchmal erweitern aber immer gemeinsam.
Versprochen haben wir uns nichts und ja das ist unsere Definition davon.

Zurückhalten tut sich keiner von uns! Und genauso wie ich das jetzt geschrieben habe mein ich das auch.

Wir wissen genau wenn jemand von uns…. die für uns normale EBENE ….verlassen möchte dann genügt Augenkontakt und wir wissen dann genau ob es der andere aushalten würde oder nicht.

Und genau da ist wahre Liebe zu finden. Sonst wär es mir egal was mein Schatz empfindet juhuu ich bin geil und will das jetzt und wenn es ihm noch so weh tut.

Und genau so ist es nicht. Mir ist sehr wichtig wie mein Schatz sich fühlt und ihm ist wichtig wie ich mich fühle.

Und klar haben wir Zeichen die den Anderen zurückholen und das ohne wenn und aber. Das hat wohl jeder.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Wie Moonlit so schön schrieb:
mir scheint da spielt jemand ein böses (oder zumindest unfaires) Spiel mit Dir. Er genießt Deine Zuneigung, fühlt sich aber für Deine Gefühle (bzw. Ängste) nicht zuständig und provoziert Dich auch noch in recht überheblicher Weise. Ich glaube es geht hier nicht um das Thema "Autonomie", sondern - wie so oft - um "Macht". Du musst Dich wahrscheinlich entscheiden, ob diese Beziehung Dir nicht langfristig Schaden zufügt.
Dem stimme ich vollkommen zu.
Und (das als Hintergrund), mein Mann und ich sind polyamor, leben also in Mehrfach-Liebesbeziehungen. Aber selbst in dieser Form der offenen Beziehung wäre das, was Du beschreibst, ein Unding ...
Die Regeln bei uns sind eindeutig: Absprachen über das was, wie, wo finden stat BEVOR etwas passiert. Und daran wird sich gehalten oder bei Bedarf nachverhandelt - auch wieder BEVOR man die Absprachen bricht oder unterwandert. Das ist für uns Treue und Rücksichtnahme und in der Form Pfeiler einer Beziehung für uns, nämlich die Vertrauensbasis. Also selbst bei solcher "Autonomie" (das Wort scheint mir nicht ganz passend in dem Zusammenhang) wie sie bei uns gegeben ist, sind Machtspielchen und Rücksichtslosigkeit in der Form undenkbar.
Bis sich kein Konsens finden läßt, mit dem alle zufrieden, besser glücklich sind, passiert einfach nichts. Wir sind doch kein Haufen rücksichtsloser Individualisten mit Selbstverwirklichungszwang, sondern Menschen in Partnerschaft ...
Venice79
Deine Zeilen treffen es auf den Punkt



Die Regeln bei uns sind eindeutig: Absprachen über das was, wie, wo finden stat BEVOR etwas passiert. Und daran wird sich gehalten oder bei Bedarf nachverhandelt -

Das ist Vertrauensbasis und so soll und muß es auch sein
Anita
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
Puhhh...
Erstmal lieben Dank @**l für das Mitteilen der Gedanken.

Ein Machtspiel ist es nicht, hoffe ich, aber da zu diesem Spiel zwei gehören wird es das auch nicht werden, weil ich das Spiel nicht mitspiele.

Auch bin ich keine Kontrolltante, wie @*******keks vermutet. Ich spüre, wenn mir etwas "vorgemacht" wird, das kommt nicht davon, dass ich eh schon negativ denke, das sind also keine Kopfgeburten (das mag bei dir so sein) und es bezieht sich auch nicht ausschließlich auf den sexuellen Bereich. Das findet auf emotionaler Ebene statt, ich nehme es einfach wahr ... und das werde ich nicht abstellen können, geschweige denn abstellen wollen. Das hat mir u.a. vielleicht schon das Leben gerettet, stimmt, ich sehe manchmal auch "Mörder" im weitesten Sinne ..

Ich will ihn und mich nicht auf sexuelle Treue festlegen, das soll nicht im Zentrum der Beziehung stehen, da ich zumindest langfristig darin keinen Sinn erkenne. Ich lebe gerne treu, aber nicht gezwungenermaßen und das macht vielleicht meine Unklarheit aus. Ich würde mich gerne mit ihm vertraut machen und Verbundenheit spüren. Ist diese Ebene geschaffen, weiß ich doch nicht wie es weitergeht... Welchen Lieben wir möglicherweise auf dem gemeinsamen Weg begegnen. Seine "Aktionen" führen bei mir dazu, dass ich an seiner Fähigkeit zu lieben zweifle, und sich daher das Gefühl der Verbundenheit mit ihm gar nicht erst einstellt.


@********icht

das "wir" ist kein konstrukt das sich finden lässt um beide damit leben zu können, sondern der zustand, der sich aus dem "ich" und "du" ergibt.

wenn in diesem konkreten fall das "wir" für beide gefunden werden sollte und das so, dass beide damit leben können, dann nur indem der eine oder andere auf sein "ich" für das "wir" verzichtet


Das verstehe ich nicht.
Meinst du damit vielleicht, einer von uns beiden müsste soweit sein, sein EGO aufgeben zu können?

@****ce
Danke für den Beitrag, er stimmt mich nachdenklich und bringt für mich Licht ins Dunkle *blume*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das verstehe ich nicht. Meinst du damit vielleicht, einer von uns beiden müsste soweit sein, sein EGO aufgeben zu können?

damit meine ich sich selbst aufgeben.
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
@Sonnen_licht
Das macht doch keinen Sinn. Dann ist der Zustand des "wir" der eines "ich", das sich aus einem "ich" und einem "nichts" ergibt...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
die sinnfrage sollte jeder für sich selbst klären, der so lebt.
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
Das ist eine ausweichende Antwort meiner Meinung nach. Das führt deine Theorie ad absurdum...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
ad absurdum sind oft beziehungsebenen die ich in foren lesen und in der realen welt hören darf.

weder ich noch die betroffenen können in ihrem verhalten einen sinn sehen oder finden.

vielleicht machen sie das alles aus liebe *zwinker*
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
wenn in diesem konkreten fall das "wir" für beide gefunden werden sollte und das so, dass beide damit leben können, dann nur indem der eine oder andere auf sein "ich" für das "wir" verzichtet

Ich hatte gelesen, dass deiner Theorie zufolge ein "wir" gefunden werden würde, mit dem beide leben könnten, wenn einer sein "ich" aufgibt.

Aber das stimmt ja nun nicht... da stirbt erstens einer und zweitens wird auch kein "wir" gefunden.

Das ist nichts für mich. *g*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
wie ich schon sagte, dass "wir" ist das ergebnis und nicht der zustand, das aus dem "ich" und "du" entsteht.

wenn das "wir" als harmonischer zustand gesucht wird, muss ein "ich" ein "nichts", oder ein "nichts" ein "nichts" finden .... *g*
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
das "wir" ist kein konstrukt das sich finden lässt um beide damit leben zu können, sondern der zustand, der sich aus dem "ich" und "du" ergibt.

Damals auf S. X *wolke7* war es zwar noch der Zustand und nicht das Ergebnis... aber ok *fiesgrins*

wenn das "wir" als harmonischer zustand gesehen wird, muss ein "ich" ein "nichts", oder ein "nichts" ein "nichts" suchen

Harmonisch kann ich unsere Beziehung nun nicht gerade bezeichnen, da gibt es also offensichtlich noch ein "du" und ein "ich".

Ist also deines Erachtens Harmonie das Kriterium, welches den Zustand "wir" aus einem "ich" und einem "nichts" bzw, einem "nichts" und einem "nichts" auszeichnet? *ggg*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Damals auf S. X war es zwar noch der Zustand und nicht das Ergebnis... aber ok

sorry, das ergebnis meinte ich vorhin auf seite x *g* und nicht den zustand.

Harmonisch kann ich unsere Beziehung nun nicht gerade bezeichnen, da gibt es also offensichtlich noch ein "du" und ein "ich".

stimme dir zu.

Ist also deines Erachtens Harmonie das Kriterium, welches das Ergebnis "wir" aus einem "ich" und einem "du" auszeichnet?

ja ! auszeichnen sollte wenn beide zueinander gehören.

Ist also deines Erachtens Harmonie das Kriterium, welches den Zustand "wir" aus einem "ich" und einem "nichts" bzw, einem "nichts" und einem "nichts" auszeichnet?

stimmt auch.
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
Ich war schneller und habe oben verbessert *ggg*
Aber da ich ein Gefühlsmensch bin, hatte ich das Wesentliche erfasst. Harmonie = WIR


Aber wenn dann mal keine Harmonie da ist, ist dann das "wir" gleich futsch? Können ein "du" und ein "ich" überhaupt in ständiger Harmonie leben? Das gestaltet sich doch viel einfacher mit einem "ich" und einem "nichts"...

Wobei das dann ja kein "wir", sondern ein "ich" ist, dass da das sogenannte "wir" ausmacht.

Da fällt mir ein, ich kann alleine eigentlich sehr harmonisch mit mir leben. Dafür "brauche" ich kein "wir" und vor allem kein "du", das vielleicht irgendwie so seltsame Schwierigkeiten oder Lebensweisen hat, die mir selbst vollkommen fremd sind. *gruebel*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Aber wenn dann mal keine Harmonie da ist, ist dann das "wir" gleich futsch? Können ein "du" und ein "ich" überhaupt in ständiger Harmonie leben? Das gestaltet sich doch viel einfacher mit einem "ich" und einem "nichts"...

es geht nicht um ständige harmonie in einem "wir" (das wäre illusorisch), sondern um eine latente harmonie. wie ich dich verstehe, ist bei euch eine latente disharmonie vorhanden, unter der du vorwiegend leidest.

mir geht es in erster linie um die richtig verstandene harmonie, ich meine damit, dass "wir" hat eine gute qualität in verbindung mit dem "ich" und dem "du", alles andere lasse ich nicht mehr zu, das verhindert mein selbst-wert. ich bin es mir selbst wert nicht latent zu leiden in dem "wir", zudem bestehe ich auf ein "du" neben meinem "ich".

Da fällt mir ein, ich kann alleine eigentlich sehr harmonisch mit mir leben. Dafür "brauche" ich kein "wir" und vor allem kein "du", das vielleicht irgendwie so seltsame Schwierigkeiten oder Lebensweisen hat, die mir selbst vollkommen fremd sind.

das du alleine sehr harmonisch mit dir und deinem "ich" leben kannst, ist eine bedingung für ein richtig verstandenes harmonisches "wir". wie du schon sagst, brauchst du kein "du", zumindest nicht dieses "du", dass dir latente schwierigkeiten bereitet. *g*
@pandorra & Sonne_Licht
da haben sich anscheinend zwei Philosophen gefunden *lol*

@*****rra
ich halte Dich nicht für eine Kontrolltante. Aber die Denkweise - welche als Kontrolle interpretiert werden kann - führt zwangsläufig zu Verdruss auf beiden Seiten.
Ist "Treue" ein in Stein gemeiseltes Verhaltensmuster? Oder ein je nach den äußeren Umständen flexibler Kodex nachdem sich beide richten. Ich denke das die "Treue" oft überbewertet wird. Treu zu sein und Treue einzufordern sind de facto zwei Paar Schuhe. Ja, der Unterschied liegt in der Freiwilligkeit eines jeden. Treue sehe ich bestenfalls als Geschenk was man nicht einfordern kann. Wie stehst Du zu dem Wort "Loyalität"?
Diese beiden Begriffe sind sehr nah beieinander. Vielleicht solltest Du für Dich mal überdenken weshalb Dir das so wichtig ist.

Und ja - ich verstehe Dich zu gut. Alles bekannte Denkweisen und Verhaltensmuster. Nur machen sie Dich wohl nicht glücklich.
Wenn Deine Denkstruktur so "negativ" ist, kann er nur verlieren. Und nur das wir uns nicht falsch verstehen - ich werte damit weder Dein noch sein Verhalten.
Liebe Pandora (schöner Nick, by the way),

in deinem Text lese ich, das ihr Beide an sich sowieso schon eine sehr offene, ungewöhnlich freie Beziehung führt.

Jeder von Euch hat seine Vorstellungen und Wünsche benannt.
Eine für dich wichtige Forderung: Keine Alleingänge.
Das hattest du klar formuliert, und war - zumindestens im Gespräch - wohl von ihm akzeptiert worden, zumindestens hat er bei dir diesen Eindruck hinterlassen.

Am gleichen Abend traf er sich mit einem der beiden Mädchen und vögelte sie. Ich war aus verschiedenen Gründen wie vor den Kopf gestoßen, u.a

Danach war klar, das ER da anders denkt. Ein Missverständniss in der Kommunikation? Ich glaube eher nicht. Mit dieser Aktion hat er klargestellt, das er deine Grenzen NICHT akzeptiert.

Die Aktion im SW-Club - testen ob du was rauskriegst - sorry, diese Aussage ist einfach lächerlich. Das ist dir selber klar, deswegen ja der Streit. Er hat einfach getan, was er gerne macht - rumvögeln und rumflirten.

Dein Partner hat dir inzwischen ganz klargemacht, wie er sich eure Beziehung vorstellt, und das er keine Kompromisse eingehen wird.

Punkt.

Du kannst dir jetzt nur überlegen, ob du dieses Verhalten akzeptieren willst und kannst.
Für ihn stellt es sich umgekehrt da. Ich akzeptiere ihn nicht, wie er ist. Und das bräuchte er, er will die freie Verbundenheit spüren, jetzt und sofort.

In deinem Text kommt klar raus, das das für dich emotional nicht möglich ist. Ihr habt tatsächlich ein Patt.

Du kannst dich nicht bewegen, er will sich nicht bewegen.

Nigra
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Fakt ist ja
dass das Verhalten des Liebhabers ( Partner würde ich ihn nicht nennen) der TE Unbehagen,Leiden und auch Vertrauensverlust bereiten.Sie somit damit nicht glücklich ist.

Die Erwartungshaltung der TE(sorry wenn ich in der dritten Person von dir spreche,ist aber für mich einfacher in der Formulierung und keine despektierliche Missachtung deiner Person)an den Gegenpart bzw. seine Verhaltensmuster ist anders als umgekehrt,die Absprachen ,wie man handelt,wenn der andere nicht da ist,sind nicht genau getroffen,meines Erachtens auch gar nicht (mehr) klar definiert.

Ich würde dir den Rat geben,liebe TE erstmal für dich ganz persönlich herauszufinden:

WAS WILL ICH EIGENTLICH SELBER

ohne überhaupt eine andere Person bei dieser Frage an dich selber zu berücksichtigen.

Je klarer du für dich definieren kannst,w a s du eigentlich willst,was du für eine Definition von Partnerschaft hast und leben möchtest, dürften dir dann auch klarer aufzeigen: Geht oder geht nicht mit dem Pendant.

Was nun die augenblickliche Situation angeht,so bin ich der Meinung,hier ist bereits das Kind in den Brunnen gefallen und eine irreparrable Mißtrauenssituation von deiner Seite aus,hat sich vergiftend in Eure "Beziehung" eingeschlichen,natürlich auch gefördert durch seine Heimlichkeiten.Wobei ich weder ihm noch dir dafür die Schuld geben will,denn jeder ist ja nur das Produkt seiner Lebenserfahrungen und somit in keinster Weise unwert.

Allerdings glaube ich,das ihr beide in zwei unterschiedlichen Beziehungsdenkstrukturen lebt.Die langfristig betrachtet eben nicht miteinander kompatibel sind.
Du erwartest,das er sich aus Rücksichtnahme auf dich,deine Gefühle,deine negativen Vorerfahrungen verbiegt,sich so verhält,wie du es brauchst und gerne hättest.
Aber das kann so nicht funktionieren,da er ja offensichtlich n i c h t bereit ist,sich deiner Vorstellung anzupassen.
Und warum sollte er auch?

Er hat genau das Recht wie du,seine eigene Definition von Partnerschaft (so er diesemit dir überhaupt als solche betrachtet) zu leben,wie du. Aus seiner Sicht ist er mit Sicherheit genauso ent-täuscht wie du,hat er doch mit Sicherheit auch eine andere Erwartungshaltung an dich gehabt,die widerum d u nicht erfüllst.

Ergo würde ich dir empfehlen,wenn du dir denn dann darüber klar geworden bist, was D U wirklich willst,und merkst, es geht nicht konform mit dem was E R will und du nur unter der Gesamtsituation leidest, dann löse dich von dem,was dich unglücklich macht,alles andere wäre purer Masochismus.
******aga Frau
4.722 Beiträge
@ TE
Ich selbst glaube allerdings nicht an eine 100% Passung von Partnern, auch nicht an eine 95%. Viel eher ist es glaub ich so, dass eine Partnerschaft von beiden gemeinsam passend gestaltet werden kann.


wenn beide auch wirklich darüber reden und einen gemeinsamen Konsens finden und nicht wenn der eine den anderen lediglich vor vollendete Tatsachen stellt. Zweiteres ist keine Kommunikation, sondern in gewisser Hinsicht Rücksichtslosigkeit.

Ich frage mich, wie viel Autonomie verträgt eine Partnerschaft?
Kann eine Partnerschaft ohne Rücksicht auf emotionale Schwierigkeiten des Partners, welche dummerweise auch noch durch das eigene autonome Verhalten getriggert werden, in ein Verbundenheitsgefühl führen?

Das kommt darauf an, was beide Beteiligten eigentlich unter einer Beziehung verstehen und was sie verbindet.
Wenn sie eine ähnliche Auffassung von Autonomie haben und eben leben, wie sie es alleine wollen - also jeder für sich - dann frage ich mich schon, was das mit einer Beziehung überhaupt noch zutun hat.

Eine Beziehung - so sehe ich es zumindest - geht auch mit einer gewissen Verbindlichkeit einher. Ich bin mit jemanden zusammen und lebe auch mit diesem Jemand zusammen - ob nur in einer gemeinsamen oder in getrennten Wohnungen ist dabei egal.
Ich schätze es sehr, wenn ich an meiner Seite einen Menschen habe, der mich liebt und der sich freut, dass ich da bin. Der sich für mich interessiert und mich teilhaben lässt an seinen Empfindungen - und nicht zuletzt auch der Sex ist eine nicht gerade unwesentliche Angelegenheit dabei.

Beziehung heißt für mich, einander begleiten, sich zu unterstützen und gemeinsam miteinander zu gehen und zwar im Konsens und im Vertrauen.....

Jeder Part hat dabei natürlich auch sein ganz eigenes Sein, seine eigenen Kontakte und seine Unabhängigkeit. Es gibt das "Wir" und es gibt die beiden beteiligten "Ichs"

Ich bin eine eigenständige Frau und lebe mein Leben. Ich habe meine Vorstellungen und Bedürfnisse und erlebe auch genau das, was ich möchte. Ich fühle mich keineswegs eingeschränkt, sondern frei wie ein Vogel.
Aber einfach nur vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden von einer "Partnerin" und sie meinte vielleicht, sie könnte mit mir rumtesten, wie weit sie denn so gehen könnte, wenn sie mit anderen Sex hat und das auch noch gut verkaufen, indem sie sagte, sie wollte doch nur wissen, ob ich überhaupt etwas merke........die würde ich postwendend zum Mond schießen *g*

Was bin ich? Eine Frau mit klaren Bedürfnissen oder ein Spielzeug?

Mir scheint, Dir ist selber nicht klar, was Du eigentlich willst und insofern kann ich mich dem Statement von der Userin DieEineEinzige
nur anschließen.

Autonomie und Partnerschaft


LG, baba *blume*
**********ec_by Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
@Prinzenkeks
Wenn Deine Denkstruktur so "negativ" ist, kann er nur verlieren.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Bitte lies dir doch noch einmal meine Beiträge durch, du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber es ist bei mir KEIN Kopf- bzw. Denkproblem, sondern, ich zieh mal Sonnen_lichts Aussage herbei, wir empfinden eine latente Disharmonie.

Wie stehst Du zu dem Wort "Loyalität"?

Das ist ein wesentlicher Grundpfeiler für eine Beziehung.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.