Fakt ist ja
dass das Verhalten des Liebhabers ( Partner würde ich ihn nicht nennen) der TE Unbehagen,Leiden und auch Vertrauensverlust bereiten.Sie somit damit nicht glücklich ist.
Die Erwartungshaltung der TE(sorry wenn ich in der dritten Person von dir spreche,ist aber für mich einfacher in der Formulierung und keine despektierliche Missachtung deiner Person)an den Gegenpart bzw. seine Verhaltensmuster ist anders als umgekehrt,die Absprachen ,wie man handelt,wenn der andere nicht da ist,sind nicht genau getroffen,meines Erachtens auch gar nicht (mehr) klar definiert.
Ich würde dir den Rat geben,liebe TE erstmal für dich ganz persönlich herauszufinden:
WAS WILL ICH EIGENTLICH SELBER
ohne überhaupt eine andere Person bei dieser Frage an dich selber zu berücksichtigen.
Je klarer du für dich definieren kannst,w a s du eigentlich willst,was du für eine Definition von Partnerschaft hast und leben möchtest, dürften dir dann auch klarer aufzeigen: Geht oder geht nicht mit dem Pendant.
Was nun die augenblickliche Situation angeht,so bin ich der Meinung,hier ist bereits das Kind in den Brunnen gefallen und eine irreparrable Mißtrauenssituation von deiner Seite aus,hat sich vergiftend in Eure "Beziehung" eingeschlichen,natürlich auch gefördert durch seine Heimlichkeiten.Wobei ich weder ihm noch dir dafür die Schuld geben will,denn jeder ist ja nur das Produkt seiner Lebenserfahrungen und somit in keinster Weise unwert.
Allerdings glaube ich,das ihr beide in zwei unterschiedlichen Beziehungsdenkstrukturen lebt.Die langfristig betrachtet eben nicht miteinander kompatibel sind.
Du erwartest,das er sich aus Rücksichtnahme auf dich,deine Gefühle,deine negativen Vorerfahrungen verbiegt,sich so verhält,wie du es brauchst und gerne hättest.
Aber das kann so nicht funktionieren,da er ja offensichtlich n i c h t bereit ist,sich deiner Vorstellung anzupassen.
Und warum sollte er auch?
Er hat genau das Recht wie du,seine eigene Definition von Partnerschaft (so er diesemit dir überhaupt als solche betrachtet) zu leben,wie du. Aus seiner Sicht ist er mit Sicherheit genauso ent-täuscht wie du,hat er doch mit Sicherheit auch eine andere Erwartungshaltung an dich gehabt,die widerum d u nicht erfüllst.
Ergo würde ich dir empfehlen,wenn du dir denn dann darüber klar geworden bist, was D U wirklich willst,und merkst, es geht nicht konform mit dem was E R will und du nur unter der Gesamtsituation leidest, dann löse dich von dem,was dich unglücklich macht,alles andere wäre purer Masochismus.