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Bedingungsloses Grundeinkommen - was würdet ihr tun?66
Angeregt durch eine Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen…
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Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

Soll das BGE in Deutschland eingeführt werden?

Dauerhafte Umfrage
....weil jetzt darf man/frau arbeiten, was er/sie will, und man/frau ist nicht mehr gezwungen einer Tätigkeit nachzugehen, die einem keinen Spaß bereitet und nur dazu dient, in dieser Gesellschaft zu überleben ....
Genau so ist es.
Wenn die Menschen gefragt würden ob sie ihre Erwerbsarbeit gerne tun, würden dabei viele überraschende Antworten herauskommen. Allerdings ist auch klar, das viele sich ihre Arbeit schönreden - anders wäre ein überleben in der Tretmühle für sie wohl auch nicht möglich.


Statt BGE: Mindestlohn und Recht auf Arbeit !!
Nein, nicht "statt" - es muß heißen BGE und Mindestlohn und Recht auf Arbeit!
Wer soll denn BGE finanzieren?
Diejenigen die arbeiten gehen? Gehts noch?!*aua*
Ohhh da freuen sich alle Hartz 4 Empfänger Jipppieeeeeeeeeeeee

Mindestlohn? Auch sehr sinnvolle Massnahme.
*aua* *aua* *aua* Tja dann wird der Arbeitrgeber es sich 3mal überlegen, ob er die Person einstellen soll.

Die LOHNNEBENKOSTEN müssen gesenkt werden.Das ist das Problem! Menschen einstellen muss sich lohnen für den Arbeitgeber.
******969 Mann
271 Beiträge
Richtig! Lohnnebenkosten senken. Aus Steuer finanzieren.
"LOHNNEBENKOSTEN SENKEN" - das finde ich richtig. Aber nicht so, daß die daraus zu finanzierenden Leistungen wie Gesundheit, Rente usw. gekürzt werden. Sondern so, daß diese Leistungen aus Steuern zu bezahlen sind. Diese Steuern muß man dort holen, wo hohe Gewinne entstehen, vor allem wenn diese Gewinne nicht auf eigener Arbeit beruhen.
Und wenn eine solche radikale Senkung der Lohnnebenkosten nicht ausreicht evt. auch ausnahmsweise Arbeti subventionieren, aber dabei Mitnahmeeffekte ausschließen.
Anders gesehen - der Staat muß dafür sorgen, daß das, was volkswirtschaftlich notwendig und gut ist (Arbeit für alle), sich für das Unternehmen auch betriebswirtschaftlich lohnt. Kein Unternehmen kann auf Dauer einen Arbeitsplatz schaffen und dabei zusetzen. Was der Markt nicht leistet, muß der Staat mit sinnvoller, einfacher, transparenter Regulierung tun, über Steuern und andere Methoden.
Also ,
ich habe mir die Mühe gemacht , sämtlich Seiten dieses Fred 's zu lesen . Dabei ist mir eines aufgefallen , nämlich das sich viele Menschen gar nicht für ein BGE interessieren . Wer führt denn hier im Fred die Argumentation an ? Es sind nur einige wenige von über 500.000 .
Ist das Thema also total unwichtig ?
Interessiert es niemanden ?
Bzw. nur sehr wenige ?
Helfen Argumente , eine Lösung zu finden ?
Nein , in diesem Fall nicht , da es leider noch keine Vergleichsmassstäbe gibt . Daher können wir an Argumenten anführen , was wir wollen , solange es keiner ausprobiert hat , sind alle Argumente dafür oder dagegen sowieso nur blanke Theorie .
Wenn ihr einfach so aus dem Bauch heraus entscheiden müsstet , also ohne euch wochenlang durch Argumentationsforen zu kämpfen , wie würdet ihr euch entscheiden ?
Das Bauchgefühl ist oft zuverlässiger als jeder Gedanke , der aus irgendwelchen Argumenten heraus langsam aufgebaut wird .

LG Stefan , nur mal so anmerk
Dabei ist mir eines aufgefallen , nämlich das sich viele Menschen gar nicht für ein BGE interessieren . Wer führt denn hier im Fred die Argumentation an ? Es sind nur einige wenige von über 500.000 .
Ist das Thema also total unwichtig ?
Interessiert es niemanden ?


*ja*

es sit unwichtig...
denn erst muss der nächste urlaub, das neue auto und evtl das haus finanziert werden...


dann
evtl. dann

machen wir uns gedanken darüber...!!! *mrgreen*

aber stefan hat recht, und dies jetzt ohne ironie und hohn...
all das gesagte hier ist heiße luft!!!


aber sind wir nicht gerne luftpumpen...
denn, wen einer kommt, der dies mit leib und seele lebt, der wird dann agieren und handeln...
und vllt setzt er diesen gedanken um...

und er wird lob und spott ernten, aber er wird handeln und die geschichte wird darüber erzählen...

oder ist man der meinung, das marx und engels nicht auch als spinner abgetan wurden und ihre thesen völliger humbug seinen...

immerhin war ein ihrer thesen ein elementarer bestandteil der deutschen politik...

leider muss dieser satz in der vergangenheitsform geschrieben werden... *umpf*
lokale Initiativen
denn, wen einer kommt, der dies mit leib und seele lebt, der wird dann agieren und handeln...
und vllt setzt er diesen gedanken um...

Einer wird wohl nicht ausreichen. In den meisten Städten gibt es bereits BGE-Initiativen.
Die LOHNNEBENKOSTEN müssen gesenkt werden.Das ist das Problem! Menschen einstellen muss sich lohnen für den Arbeitgeber.
Dieses Mantra betet die Wirtschaftspolitik seit 25 Jahren rauf und runter, genauso wie das Märchen von den "Lohnnebenkosten" (Lohn ist ein Kostenfaktor, aber er hat keine "Nebenkosten"!)

Solange wir in Diskussionen nur nachplappern, was uns in Schwatzrunden im TV vorgebläht wird, wird sich in diesem Lande nichts ändern.
********4_ni Mann
160 Beiträge
Adept, mein Bauchgefühl sagt mir das es in Deutschland wenn es sich durchsetzt zu einem Krieg führen würde und ziemlich viel schaden anrichten würde, überall woanders ginge es nur hier nicht...
@bunch
Ja warum hat sich da so viel nicht geändert? Die müssen noch mehr gesenkt werden...immer noch zu hoch.


Es mag sein, dass es mit dem BGE in anderen Ländern ghut geklappt hat, aber in Deutschland hat sich die Mentalität von Fleiß Richtung Faulheit und keine Bildung so geändert, dass es hier nicht klappen würde.

Ich war schon in vielen Ländern udn habe viel gesehen. In den armen Ländern haben Eltern teilweise 3 Jobs und das für einen Hungerlohn und nur damit das Kind ein besseres Leben haben kann. Kinder lernen tag und Nacht und wollen mit ach und Krach der Klassenbeste sein,um ihre Eltern stolz zu machen. Sie wollen einen uten Job haben und sie sehr eifrig, weil deren Traum es ist, ein großes Haus für ihre ganze Familie zu kaufen, damit sie nicht mehr in einem Zimmer leben müssen.Das ist eine genau andere Mentalität.Wenn man denen dann BGE noch gibt, dann arbeiten die auch hart daran um es zu nboch mehr Wohlstand zu bringen. In Deutscland gibt es diese Mentalität gar nicht. Hier hat man diese unddankbare der Staat-Schuldet-mir-was Mentalität.Dafür gibt es hier soziale Absicherung en masse! Die Menschen kennen es nicht anders und sind unddankbar.
****ga Frau
17.947 Beiträge
@der_blaue_Adept
ich denke es dauert ca. noch 10 Jahre, dann ist das Bewußtsein in Deutschland dafür da, und das BGE kann sehr viel Positives in der Gesellschaft bewirken.......paradisische Zustände, wie nach der Maslowschen Bedürfnispyramide....Selbstverwirklichung ist möglich...wir arbeiten in dem Bereich, der uns Spaß macht und uns erfüllt, und nicht mehr nur, um zu überleben.......LG Evi
Bundestagswahl
Yep...das Ganze muss noch ein wenig schwelen. Noch hat die Masse keinen richtigen Bock auf Revolution. Aber mal sehen, was in den nächsten Jahren so passiert...

Für kommenden Sonntag lohnt denoch ein Blick auf folgende Deutschlandkarte:
http://www.keinelinkserlaubt.de/
Arbeiten ?
Na klar ! Auch bei BGE ! Denn dann ist der Leistungsdruck weg , die Leute haben mehr Spass an der Arbeit , ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen , wie hoch in Steuerklasse 1 wieder die Abzüge sind .
Arbeiten lohnt sich wieder , weil sie , die Arbeit , nichts mehr mit Existenzsicherung zu tun hat . Man kann 20 Stunden in der Woche arbeiten , um sich mehr um die Familie kümmern zu können , anstatt sich mit 2 oder 3 Jobs selbst kaputt zu machen , nur damit die Familie etwas zu essen hat !
Andererseits , wer will dann noch Verantwortung übernehmen ? Es wird ja nicht "honoriert" !
Wahrscheinlich jeder , der Verantwortung übernehmen will , unabhängig davon , ob der "Job" gut bezahlt wird oder nicht .
Fazit >>> Wir müssen irgendwie von der materialistischen und leistungsbezogenen Gesellschaft weg , das BGE könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein , oder ?

LG Stefan
Genau!!
So stelle ich mir auch eine BGE-Gesellschaft vor. Und wenn es wider Erwarten doch nicht funktiniert, dann wird das BGE eben wieder abgeschafft.

Und da die Mods auf einmal strenger werden:
"Grundeinkommen ist wählbar" googeln für die erwähnte Deutschlandkarte.
Steinzeit
Fazit >>> Wir müssen irgendwie von der materialistischen und leistungsbezogenen Gesellschaft weg
Was willst du dann noch mit diesem BGE? Und vor allem, wo soll's dann herkommen?
BGE und super Reiche
Wir leisten uns den unvorstellbaren Luxus, jedes Jahr über 900 Milliarden € an Leistundlosen Einkommen auszuzahlen.
Damit sind keine Rentner und ALG II Empänger gemeint und auch keine alleinerziehenden Mütter!
Sonder einzig die schwer Reichen, die eh schon Millionen und Milliarden besitzen und für die Zinsen und Aktien- und Spekulationsgewinne NICHTS wirklich tun!

Wir haben seit 3 Jahrzehnten massiv Geld von unten nach oben verteilt und die Spirale dreht sich immer schneller.
Wobei die riesigen Einnahmen und Gewinne der Super Reichen sich ständig neue "Ertragsfelder" suchen, um noch mehr Geld mit Geld zu verdienen.

Gleichzeitig wird uns von allen Seiten erzählt, Leistung müsse sich wieder lohnen.
Das finde ich auch!

Was gibt es denn z. B. für eine größere Leistung, als die Verantwortung für einen jungen Menschen zu übernehmen und 24 Stunden, 7 Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr da zu sein?
...und wie kann ein Einzelner soviel "leisten", dass es 10 Milionen im Jahr "wert" ist?

Es ist immer von Gerechtigkeit die Rede.

Hätten wir ein bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert aus Steuern, die ausschliesslich von den reichsten 5 % der Bevölkerung getragen würden, müssten sich diese 5% keine Sorgen um ihr Überleben machen, aber Millionen Leistungsträger auch nicht mehr!!!
Das würde mit Sicherheit zu stark veränderten Verhältnissen führen, in denen sich Jeder frei entscheiden kann, sich zu engagieren. Ob für ein Nebeneinkommen, oder für seine Familie, im sozialen Bereich, oder schöpferisch.
Das könnte auch wegweisend sein, auf dem Weg, weg von der reinen Konsumorientierung, die bekanntermaßen garnicht glücklich macht und riesige Resourcen verschlingt, hin zu einem Gemeinwesen, dass den Namen wieder verdient.

Natürlich gibt es IMMER Menschen, die sich auf der Leistung anderer ausruhen. Das wird es immer geben, da gibt es auch keinen Ausweg.
Aber die größten Schmarotzer sind doch die Super Reichen, die Lobbyisten bezahlen, Politiker schmieren (das nennt sich politische Landschaftspflege!!)...die Gesetzesvorlagen schreiben lassen, die ungelesen das Parlament passieren und vieles mehr in dieser Richtung!
Haarsträubend
Wir leisten uns den unvorstellbaren Luxus, jedes Jahr über 900 Milliarden € an Leistundlosen Einkommen ... einzig (an) die schwer Reichen (auszuzahlen). Wir haben seit 3 Jahrzehnten massiv Geld von unten nach oben verteilt und die Spirale dreht sich immer schneller.
Woher stammt denn diese unglaublich abstruse Behauptung?

... die schwer Reichen, die eh schon Millionen und Milliarden besitzen und für die Zinsen und Aktien- und Spekulationsgewinne NICHTS wirklich tun!
Um Zinsen- und Aktiengewinne überhaupt erst generieren zu können, muß man eine Menge Kapital beschafft haben, um in Selbige investieren zu können. Das muß 'ne Menge Arbeit, Fleiß und Anstrengung gekostet haben! Respekt!
Noch was: Das (erfolgreiche) Spekulieren am internationalen Finanzmarkt, stell ich mir als äußerst schwierige, anstrengende und zeitaufwendige Arbeit vor, die jahrelang mühsam erworbene Erfahrung erfordert. Respekt!

Was gibt es denn z. B. für eine größere Leistung, als die Verantwortung für einen jungen Menschen zu übernehmen und 24 Stunden, 7 Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr da zu sein?
Keine Ahnung. Aber klingt nett ... mach das doch! Was haben "die Reichen" damit zu tun? Verbieten die dir das?

...und wie kann ein Einzelner soviel "leisten", dass es 10 Milionen im Jahr "wert" ist?
Ob und was man für eine Leistung bekommt, bestimmt der Markt, speziell der Konsument; also DU und ICH - DANN KAUF DOCH NIX MEHR!
@Bob3
Woher stammt denn diese unglaublich abstruse Behauptung?

Das ist nicht abstrus, sondern wird bei der laufenden Diskussion nur leider immer verschwiegen!
Nachlesen kannst du das im Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung und bei den Statistikern die das BIP errechnen.

Um Zinsen- und Aktiengewinne überhaupt erst generieren zu können, muß man eine Menge Kapital beschafft haben, um in Selbige investieren zu können. Das muß 'ne Menge Arbeit, Fleiß und Anstrengung gekostet haben! Respekt!
Noch was: Das (erfolgreiche) Spekulieren am internationalen Finanzmarkt, stell ich mir als äußerst schwierige, anstrengende und zeitaufwendige Arbeit vor, die jahrelang mühsam erworbene Erfahrung erfordert. Respekt!

Dann versuch doch mal, auch nur eine Million durch Deiner Hände Arbeit zu erwirtschaften *zwinker*
Abgesehen davon, sind 90% der größten Vermögen ererbt! Mir nötigt das nicht den geringsten Respekt ab, weil diese Leute rein garnichts dafür getan haben.
Und die Arbeit, den Fleiss und den Schweiß haben auch in dem Fall IMMER Arbeiter erbracht, denn kein Herr Krupp, oder Frau Schickedanz haben einen Konzern aufgebaut, sondern ganz viele Menschen, die nie erwähnt werden! Denen gilt mein Respekt!

...und was die Anstrengungen beim spekulieren angeht. Ich sage ja nicht, dass die das ehrenamtlich machen sollen. Aber es müssen Regel herbei, die z.B. auch die Verantwortlichkeiten regeln, wenn die feinen Herren es so gründlich versiebt haben, wie wir es derzeit beobachten können! Und für einen anstrengenden Job einen guten Lohn zu zahlen, finde ich OK.
Aber was soll am spekulieren 500- oder 1000 mal anstrengender und "wertvoller"sein, als z.B. die Verantwortung und die Anstrengung, die jede Krankenschwester jeden Tag (im Schichtdienst!!!) leistet?

Ob und was man für eine Leistung bekommt, bestimmt der Markt, speziell der Konsument; also DU und ICH - DANN KAUF DOCH NIX MEHR!

Wenn du unter "Markt", die herrschende Clique verstehst, dann mag das sein. Denn, wer sitzt denn in den Aufsichtsräten und Vorständen??
Wobei ich dir da in gewisser Weise zustimme, denn wir Verbraucher sind uns unserer Macht und der damit einhergehenden Verantwortung nicht wirklich bewusst.
@bob3
Wenn du meinen Satz nicht durch den Schredder gezogen hättest , sondern auch mal das nach dem Komma gelesen hättest , wäre deine Frage an mich wohl überflüssig gewesen , denn ich habe gesagt , das das BGE vielleicht den Weg in die richtige Richtung weisen könnte , der Satz war als Frage gestellt , und nicht als Statement !

LG Stefan
**if Mann
2.514 Beiträge
Ob und was man für eine Leistung bekommt, bestimmt der Markt, speziell der Konsument; also DU und ICH - DANN KAUF DOCH NIX MEHR!
Mein lieber Bodo, Du scheinst nicht einzukaufen. Geh mal in einen Supermarkt, nenn mir bitte anderen Laden (außer eine superteure Ökobude), wo Du Deine Lebensmittel einkaufst. Die Preise stimmen auf den Cent genau überein. Wenn Aldi die Preise erhöht (das ist sogar eine Meldung in der Tagesschau wert) ziehen die anderen, ob die nun Kaisers Kaffeegeschäft oder Tengelmann heißen, auf den Cent genau nach. Du hast nicht begriffen, dass wir keinen Markt mehr haben, wir aber essen und tanken müssen.
Oder frag Dich doch einmal, warum sich gerade in dieser Woche die Treibstoffpreise für den Konsumenten nicht ändern, sondern so gar leicht sinken.
Oder frag Dich einmal, welcher Anteil von der angeblichen Wirtschaftskonjunktur der letzten Jahre in den Taschen der Arbeitnehmer in Deutschland gelandet sind (und da gab es keine Steuer- und Abgabenerhöhung). Schau mal beim Statistischen Bundesamt nach, da kannst Du sehen, wie sich Leistung lohnt.

Weil das alles nicht zusammenpasst, bin ich gegen ein BGE. Erstmal muss sich Leistung wieder lohnen und der Markt wieder ein Markt für alle sein.
Ok ...
Wenn Aldi die Preise erhöht (das ist sogar eine Meldung in der Tagesschau wert) ziehen die anderen, ob die nun Kaisers Kaffeegeschäft oder Tengelmann heißen, auf den Cent genau nach. Du hast nicht begriffen, dass wir keinen Markt mehr haben, wir aber essen und tanken müssen.
Nein - du MUSST gar nix! Wenn ihr dieses System und seine "fiesen Super-Reichen" so Scheiße findet, dann kauft doch nicht ihre Autos und esst nicht ihre (wahrscheinlich vergifteten) Lebensmittel - geht zu Fuß, und baut Tomaten an - konsequent -> zurück in den Wald auf die Bäume!
Ein Preis ist das "ehrlichste", was es gibt - der Preis einer Sache ist auch immer so etwas wie ihre "Wahrheit. Er berücksichtigt naturgemäß alle relevanten Determinanten; dazu gehören nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern eben auch Zwänge, Nöte und Alternativlosigkeiten der jeweiligen Gegenseite. Mein Gott ist das traurig ... berührt mich jedesmal sehr tief ... die Kindersterblichkeit der Dritten Welt geht mir da doch eher am Arsch vorbei ... Hauptsache meine Rüsselsheimer Pisskarre läuft, und das Bier ist billig.
Soweit ich mich erinnere, sind die Lebensmittel in letzter Zeit eher deutlich billiger geworden - aber diese Tatsache dient natürlich nur schlecht zum Meckern, und taugt auch nicht als Entschuldigung, stimmt.

Aber was soll am spekulieren 500- oder 1000 mal anstrengender und "wertvoller"sein, als z.B. die Verantwortung und die Anstrengung, die jede Krankenschwester jeden Tag (im Schichtdienst!!!) leistet?
Genau!! Oder so 'n Ballack - da bekommt der für so'n bißchen Toreschießen direkt mal 10 Mio im Jahr ... Frechheit! ... sowas kann doch jeder ... oder so'n blöder Formel-1-Weltmeister ... dreht mal 'n paar Runden mit'm Auto und bekommt dafür gleich 80 Mio für 5 Jahre ... sowas kann doch jeder - setz ich mich in so 'ne Karre und gurk da ein bißchen rum - wie schwer kann das schon sein? - Pippifax! - kann ich bestimmt auch. ... Hmmmmm ... warum gibt's dann eigentlich so irre viele Krankenschwestern und nur so wenige Formel-1- Weltmeister, wo das doch jeder kann? ... grübel ... grübel ...

Oder frag Dich einmal, welcher Anteil von der angeblichen Wirtschaftskonjunktur der letzten Jahre in den Taschen der Arbeitnehmer in Deutschland gelandet sind
Welcher Anteil? Na der in euren Taschen, in Form eures Gehalts respektive Lohns! Das war euch nicht genug? Tja, ... aber offensichtlich war's halt nicht mehr als das wert.
********4_ni Mann
160 Beiträge
zurück in den Wald auf die Bäume!

glaub nicht das das möglich ist, wenn es nicht dein wald ist werden sie dir verbieten da zu leben.

Ein Preis ist das "ehrlichste", was es gibt - der Preis einer Sache ist auch immer so etwas wie ihre "Wahrheit. Er berücksichtigt naturgemäß alle relevanten Determinanten; dazu gehören nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern eben auch Zwänge, Nöte und Alternativlosigkeiten der jeweiligen Gegenseite.

Nicht zu vergessen Habgier, Gewinnspanne sowie die Einstellung das man umsomehr Geld man hat umso besser ist.
In dem sinne berücksichtigt derPreis auch insbesondere eine sehr Teure moderne Wahrheit: die ungerechtigkeit, und ja in dem sinne ist er auch ein sehr ehrlicher Spiegel unserer Welt und unseres Denkens.
Nein - du MUSST gar nix! Wenn ihr dieses System und seine "fiesen Super-Reichen" so Scheiße findet, dann kauft doch nicht ihre Autos und esst nicht ihre (wahrscheinlich vergifteten) Lebensmittel - geht zu Fuß, und baut Tomaten an - konsequent -> zurück in den Wald auf die Bäume!


der satz ist sehr interessant.
er erinnert mich an jene aussagen, als die kleine mauer noch stand und man sozialistische ansichten vertrat und dann diesen oder ähnliche aussagen zu hören bekam...
dann geh doch nach drüben...

damals, wie heute , haben diese aussagen einen gewaltigen pferdefuss...
denn sie suggerieren, dass das gegebene hingenommen werden muss und soll.

wenn dies gültigkeit hätte, dann wären wir noch da, auf den bäumen...
oder im wasser (da waren wir doch auch einmal...*mrgreen*)

das gegenteil ist der fall!
menschen haben immer versucht, eine situation zu verbessern (besser gesagt, sie hegten den wunsch nach einer verbesserung)

ob das benannte BGE ein erfolg oder flop, oder garnichts von beiden wird, steht in den sternen.
sich damit nicht auseinander zu setzen, das wäre fatal.
ob nun ein dafür, oder dagegenn, die auseinandersetzung ist wichtig.



oder nicht???
wenn es nicht dein wald ist werden sie dir verbieten da zu leben.
Doch doch ... du mußt nur Miete zahlen können. SEIT WANN GIBT'S DAS LEBEN UMSONST?!
Nicht zu vergessen Habgier, Gewinnspanne sowie die Einstellung das man umsomehr Geld man hat umso besser ist.
Ja, auch das.


"dann geh doch nach drüben..."
Warum hast'e das dann nicht gemacht, wenn's dir im Osten nicht gepaßt hat? War's doch nicht so schlimm, als daß man seinen Arsch bewegt hätte?
menschen haben immer versucht, eine situation zu verbessern (besser gesagt, sie hegten den wunsch nach einer verbesserung)
GENAU! Und dabei ist präzise das herausgekommen, was wir jetzt haben ... aber das passt euch auch nicht ... Na wat denn jetzt???

Was genau wollt ihr denn? Was meint ihr denn, was genau ihr verdient habt? Was sollte man euch für ... hmm *gruebel* ... sagen wir mal, für die herausragende Tatsache eurer puren Existenz denn so im Monat zahlen? Oder soll der "Andere" einfach nur nicht mehr als ihr haben?
********4_ni Mann
160 Beiträge
Nein - du MUSST gar nix! Wenn ihr dieses System und seine "fiesen Super-Reichen" so Scheiße findet, dann kauft doch nicht ihre Autos und esst nicht ihre (wahrscheinlich vergifteten) Lebensmittel - geht zu Fuß, und baut Tomaten an - konsequent -> zurück in den Wald auf die Bäume!

wenn es nicht dein wald ist werden sie dir verbieten da zu leben. -> Das bezog sich darauf, dann muss man den Superreichen ja doch Geld geben so oder so es gibt kein Aussteigen mehr wie du es meinst ohne Geld und ohne irgendwie doch im System zu bleiben, diese Freiheit gibt es nicht, man ist trozdem im System gefangen, ob man will oder nicht.

Nicht zu vergessen Habgier, Gewinnspanne sowie die Einstellung das man umsomehr Geld man hat umso besser ist.
Ja, auch das.

Da Endet aber die Fainess dann.
...
Da Endet aber die Fainess dann.
FAIRNESS??? Sorry Andreas, aber Fairness war niemals Teil des Deals.
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