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Bedingungsloses Grundeinkommen - was würdet ihr tun?66
Angeregt durch eine Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen…
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Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

Soll das BGE in Deutschland eingeführt werden?

Dauerhafte Umfrage
ja das ist griechenland...mykonos ..der traum !!

der span. kaufhof hat ähnliche sorgen wie unserer...wissen das und stellen ähnlich schon ihr sortiment um.....
Die Spanier ...
... scheinen aber insgesamt - mit Ausnahme des Einbruchs der Baubranche - einen Vorteil zu genießen. Sie haben nicht in diesem Umfang vom Krisenspekualtius abgebissen.
Ich bin für ein Grundeinkommen.

Das Grundeinkommen sollte reichen um davon leben zu können.

Alle Transferleistungen sollten dann aber wegfallen.

Ob Bedingen gestellt werden oder nicht muß man schauen aber zumindestens das Alter sollte festgelegt sein und Staatsbürgerschaft sollte deutsch sein.
Gang bedingungslos wird nie gehen weil dann hat jeder Mensch egal wo er lebt anspruch darauf.
Allein ...
... dies

und Staatsbürgerschaft sollte deutsch sein.

... sollte bereits daran scheitern, dass die Ausnahme von Mitbürgern der europäischen Gemeinschaft, die also nicht deutsch sind, wohl gegen Gemeinschaftsrecht verstoßen würde ... und ein Grundeinkommen existiert doch bereits mit dem Regelsatz nebst Zusatzleistungen nach dem SGB II. Insoweit bedarf es keiner Veränderung.
****sum Mann
4.792 Beiträge
dass die Ausnahme von Mitbürgern der europäischen Gemeinschaft, die also nicht deutsch sind, wohl gegen Gemeinschaftsrecht verstoßen würde ...

Klar, das geht nicht. Auch Nicht-EU-Ausländer wird man wohl nicht ausnehmen können (aber evtl. auf Naturalien beschränken).

Aber wie schon gesagt, "meine" Version des Bügergeldes wäre sowieso schon mit der jetzigen Besetzung des BVG und mit der stehenden dt. Rechtsprechung wohl unvereinbar.

Ein rel. hohes Grundeinkommen könnte rechtl. machbar sein, hätte aber schwerwiegene wirt. Konsequenzen.



und ein Grundeinkommen existiert doch bereits mit dem Regelsatz nebst Zusatzleistungen nach dem SGB II. Insoweit bedarf es keiner Veränderung.

1. Die Zusatzleistungen sind eben nicht fix.

2. Im Moment kommt es zur Anrechnung von Einkünften.
Richtig ...
...

1. Die Zusatzleistungen sind eben nicht fix.

2. Im Moment kommt es zur Anrechnung von Einkünften.

... und es gibt keinerlei plausiblen Grund, dies derzeit nicht beizubehalten.

Auch beim BGE wird diskutiert, neben einem Sockelbetrag – denn es kann niedriger sein, als der Existenzbedarf – eine Bedürftigkeitsprüfung vorzunehmen. Insoweit gäbe es auch hier keine fixen sondern am Bedarf angepasste Zusatzleistungen. Ebenso ist eine Einkommensanrechnung sinnvoll – die nicht notwendig im vollen Umfang durchgeführt werden muss – um eine gewisse Gleichbehandlung der Teilnehmer zu gewährleisten.

Die Version der Bürgergeldes - besser Vision – mit dem Ziel es in einer Höhe zu gewähren, in der es bereits ohne weiteres Einkommen oder bedingte Sozialhilfe existenzsichernd wäre, erscheint grundsätzlich eine nicht realisierbare Utopie zu sein. Es knüpft an keinerlei vernünftigen Indikatoren an. Die/derjenige, der sich durch Leistung oder aus sonstigen Gründen selbst versorgen kann, hat keinerlei Bedarf. Die/derjenige, der existenzsichernden Bedarf hat, nimmt zwar an den Leistungen teil, es partizipieren jedoch ohne nachvollziehbaren plausiblen Grund wiederum diejenigen, wo es weder erforderlich noch sonst wie notwendig ist. Allein aus diesem Grund ist das BGE - eigentlich handelt es sich hierbei ja um ein irrationales Umverteilungsmodell - völlig ungeeignet, in der Praxis eine vernünftige Rechtfertigung zu erlangen. Darüber hinaus bestünde für den/diejenigen mit zeitweisen Bedarf in die Zukunft gerichtet keine existenzielle Notwendigkeit mehr einer Erwerbsarbeit nachzugehen. Die Bereitschaft zur Annahme einer angebotenen Arbeit mit höherem Sozialtransfer wird – und wir haben es mit Menschen zu tun – zweifelsohne sinken. Die Kombination einer Arbeitsfähigkeit mit derzeitiger Bedürftigkeit zum Erhalt entsprechender Leistungen stellt daher nach derzeitigen Erkenntnis eine sinnvolle soziale Leistung dar. Bei einem ergänzenden und/oder vorhandenem Erwerbsangebot wird die Arbeitswilligkeit Maßstab für den weiteren Bezug von Leistungen, und dies ist gut so.
Herr Feuerbird erklärt uns mal wieder die Welt.... *blabla*

Aber jetzt must du doch total umdenken....wo doch diese sog. leistungsträger sichtbar nur monopoly gespielt haben und luft buchungen praktiziert haben.

Sicherlich haben die deutschen Top-Managements und Vorstände eine gewaltige Mitschuld an der derzeitigen Krise. Keine Frage.

Jedoch gehen - und das auch dank des deutschen, eher konservativen Managements - die deutschen Unternehmen als Gewinner aus der Krise. Sie stehen sagen wir mal.... gegenüber vielen ausländischen Unternehmen auf der Pole Position.

Im Übrigen wäre diese Krise nicht entstanden, wenn es nicht diese gigantische Zockerei in den USA gegeben hätte....

Ach ja, gib mir doch mal ein paar Beispiele für Deine erwähnten Luftbuchungen...

ich habe jahre studiert und vielen meiner kollegen war das klar, der crash kommt und glaube mir er ist noch garnicht richtig angekommen

Ja klar.... Du hast auch den Einblick in die Interna, die Strategien und in die Finanzen von Konzernen und Unternehmen. Du kanntest natürlich deren Aufstellung und Ausrichtung für die nächsten Jahre.

Und Du sowie Deine Studienfreunde wussten, schon vor 30 Jahren, das der amerikanische Kreditkarten- und Immobilienmarkt 2008 total zusammenbrechen würde....

Du und Deine Studienkumpels haben alles bereits im Vorfeld gewusst. Die Top-Manager sind ja alle sooooooo dumm. Aber Ihr habt es gewusst.

Ja, ja....

Zum Thema BGE...

Wer soll das eigentlich bezahlen?
HI Nightbeat
du hast wirklich absolut keine ahnung...das dilemma in den deutschen firmen fängt doch erst an....besonders wenn die kurzarbeiterreglung ended.
ich kenne kein unternehmen ob bank, versicherung oder kl. mittelständler der z.zt. keine entlassungspläne bearbeitet...

aber träume ruhig weiter.......*ggg*
Ja, ja.....

Schön, dann verlassen wir uns mal alle auf Dich und Deine Studienbuddys.... Ich werde Angie mal vorschlagen, Dich als Berater für Herrn Guttenberg einzustellen....

*haumichwech*
Solange Begriffe wie "Faulenzer" u.ä. durch den Raum fliegen, wird keine sachliche Diskussion möglich sein. Traurig, wenn Vorurteile das politische Denken lenken.

Auch lassen sich nicht alle betriebswirtschaftlichen Prinzipien auf die Politik übertragen. Aber das ist ja nichts neues.
@bunch
Das es sich bei Bedürftigen um "Faulenzer" handeln würde, hat niemand gesagt. Dies wird regelmäßig denjenigen unterstellt, die sich ernsthaft mit derartigen Problemen auseinandersetzen. Hierzu gehört aber auch, sich ebenso mit diesem Auswuchs zu befassen. Wie würde man es etwa bewerten, wenn jemand eine Tätigkeit - natürlich nicht offiziell - ablehnt, weil er/sie hier nur etwa 10 € wöchentlich mehr erhält als durch die Behörde mit dem Hinweis, man mache sich doch dafür nicht kaputt? Sollte es also solche Menschen geben, könnte deren Anzahl womöglich steigen, wenn ein nicht am notwendigen Bedarf orientiertes BGE ausgeschüttet wird. Muss nicht sein, kann sein, erscheint jedenfalls mehr als möglich.
also einen job wo ich in der woche nur €10 mehr auf der hand habe als arbeiten in der gartenkolonne, müllwerker oder ähnlich schweres...käme mir auch nicht in den sinn...kann diese leute voll verstehen....egal wie man es dreht zumindest der mindeslohn von €/h 10,- muss her..........
Und genau ...
... wegen solcher Leute würde ich das BGE unter keinerlei vernünftigten Gesichtspunkt befürworten.
also einen job wo ich in der woche nur €10 mehr auf der hand habe als......

Genau da liegt Dein Denkfehler!

Es ist immer wieder die gleiche Argumentation, die man von den Menschen hört:

"Für das wenige Geld, gehe ich nicht arbeiten"

Nein, es ist natürlich sozialer, nichts zu tun und ein vom Staat (bzw. der Allgemeinheit) finanzierten Zuschuss zu fordern...
****sum Mann
4.792 Beiträge
Die Version der Bürgergeldes - besser Vision – mit dem Ziel es in einer Höhe zu gewähren, in der es bereits ohne weiteres Einkommen oder bedingte Sozialhilfe existenzsichernd wäre, erscheint grundsätzlich eine nicht realisierbare Utopie zu sein.

Das sehe ich genauso, zumindest wenn man den Existenzsicherungsbegriff der jetzigen Sozialleistungen zugrunde legt. Mir geht es um ein max. aufkommensneutrale (selbstverständlich nach Abschaffung von Steuerfreibeträgen) Version. Was natürlich für denjenigen der einzig von Transfers leben will, duetliche Einbußen zur Folge hätten.

Die andere Version sehe ich weniger als Utopie denn als Schreckensvision.
nightbeat...sorry wieso können solche leute nicht genauso zuschüsse für ihr leben fordern wie die milliardenzuschüsse zu den landesbanken....für die schon abgeschriebenen millionen zuschüsse bei holzman....denn glaubt wirklich ein vernünftiger mensch die HRE-bank oder die WLB zahlen jemals zurück........!!
Menschenbild
Also ich denke, dass so gut wie jeder Mensch eine Tätigkeit braucht und auch mit einem Grundeinkommen anstreben würde.

Aber vielleicht nicht 8 oder mehr Stunden am Tag, sondern eventuell nur 4 Stunden. Unsere Gesellschaft kann es sich ja leisten mindestens 6 Milionen Menschen von der Arbeit freizustellen. Dank Rationalisierung eigentlich ein ungeheurer Erfolg.

Solche Tätigkeiten könnten dann eher sozialer bzw. kultureller Natur sein wie zB. Musikunterricht für relativ wenig Kohle oder Training einer Jugendmannschaft.
****sum Mann
4.792 Beiträge
Also ich denke, dass so gut wie jeder Mensch eine Tätigkeit braucht und auch mit einem Grundeinkommen anstreben würde.

Aber vielleicht nicht 8 oder mehr Stunden am Tag, sondern eventuell nur 4 Stunden. Unsere Gesellschaft kann es sich ja leisten mindestens 6 Milionen Menschen von der Arbeit freizustellen. Dank Rationalisierung eigentlich ein ungeheurer Erfolg.

Solche Tätigkeiten könnten dann eher sozialer bzw. kultureller Natur sein wie zB. Musikunterricht für relativ wenig Kohle oder Training einer Jugendmannschaft

Od. den ganzen Tag vor der Glotze zu hocken und sich abwechselnd (mit der ganze, in der Langweile groß geratenen, Familie) Talkshows und Pornos anzuschauen...
vielleicht OT
aber mir ist spontan beim Lesen der Kibbuz in den Sinn gekommen, das war und ist der Versuch alle gleich zu behandeln.
Ich war vor ein paar Jahren in Isreal, auch in einem Kibuzz,
die Alten haben dort Klage geführt, daß die Jungen diese Idee
nicht mehr mittragen wollen.

mal über die Grenze geschaut!

Diese Gedanken bewegen mich bei dem angedachten Grundeinkommen...
abgesehen von der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit,
gibt es ja auch, von der kathlolischen Kirche verurteilt, auch noch die Gier der Menschen, das Höher, Schneller, Weiter....
dem sind wir doch alle lange genug nachgerannt, ich schließe mich
selbst dabei nicht aus...
und nun...
wie bereits gesagt, voll gegen die Wand gefahren...

es wird immer einen geben, der gleicher ist als alle anderen..
Nicht befriedigend
Od. den ganzen Tag vor der Glotze zu hocken und sich abwechselnd (mit der ganze, in der Langweile groß geratenen, Familie) Talkshows und Pornos anzuschauen...

Auf die Dauer wohl nicht wirklich befriedigend.

Ich denke, dass solche Menschen irgendwie "gefangen" sind und es zu wenig 2, 3 oder 4 Stunden-Jobs gibt. Aufräumen im Park oder so.

Oder möchtest Du mit denen tauschen??
Hochmut kommt vor dem Fall.
Das es sich bei Bedürftigen um "Faulenzer" handeln würde, hat niemand gesagt.
Aber meinen tut es jeder!

Jeder von uns stellt sich täglich die Frage "lohnt sich das überhaupt?" wenn Ausgaben anstehen, oder Wege bzw. Leistungen in irgendeiner Form von ihm zu erbringen sind. Das ist normal und legitim.

Es ist daher nicht einzusehen, warum ein Erwerbsloser kein Recht auf das Prinzip "Gewinnmaximierung" haben soll. Die Kosten-/Nutzenanalyse macht sich inzwischen in allen Bereichen des Lebens breit, auch da wo sie in dominanter Form eigentlich nichts zu suchen hat (Gesundheitswesen, Bildungswesen, Altenpflege). Und gerade die Leute die am stärksten auf das Rechnen und Gegenrechnen angewiesen sind, sollen davon ausgenommen sein? Sorry, aber das ist reiner Zynismus.

Wer nicht "wirtschaften" (denn um etwas anderes geht es hier garnicht!) kann, hat in heutigen Zeiten schlechte Karten. Und wer eine Familie ernähren muß ist geradezu verpflichtet, darauf zu achten, das seine Gesundheit (Erwerbsfähigkeit!) und seine Zeit nicht verlustbringend eingesetzt wird!

Ein jeder nimmt für sich Vorteile und Gewinne mit wo es nur geht, und dabei bewegen sich sehr viele Erwerbstätige in legalen Grenzbereichen. Nun mit Argusaugen auf die "underdogs" zu schauen und im Zusammenhang von Bezug von Transferleistungen das Menetekel vom Mißbrauch und Betrug an die Wand zu malen, zeugt nicht viel von Übersicht. Viemehr handelt es sich oft um reine Heuchelei.

Diejenigen, die am lautesten krähen haben vielleicht nur Angst davor, selbst irgendwann "da unten" zu landen. Das passiert ja heute schneller als man denkt. Und viele von denen die heute "Hartz4"-Empfänger sind, haben vorher (z.B. als Vollzeitbeschäftigte) nicht anders gehandelt und gelebt. Nur wurden sie da noch als "cleverles" bewundert und für ihre Raffinesse im Umgang mit Geld mit Respekt behandelt...
*******sher Frau
38.813 Beiträge
Hochmut kommt vor dem Fall.
Das es sich bei Bedürftigen um "Faulenzer" handeln würde, hat niemand gesagt.

Aber meinen tut es jeder!

ich kann von mir ausgehen .. ich war arbeitslos und nach 1 jahr Arbeitslosigkeit habe ich einen 10 euro(std.Brutto) genommen .. da ich singel bin ist das kaum zu wuchten der tarif im Einzelhandel ist so schon kknapp aber so ? da ist kaum noch was drin ..

jede mehr ausgabe die über100 Euro geht .. da muss überlegt werden .

und dann sehe ich täglich die gleichen Leute vor der tür steh .. und sich besaufen .. tut mir leid .. da denke ich an Faulenzer

Und eins sage ich euch ... ich möchte manches mal auch mal in Urlaub fahren ..
Nicht nur @**si:
Das Problem ist nicht das jeder von sich ausgeht, sondern das das was man in Relation zu den eigenen Erfahrungen wahrnimmt, auf die Allgemeinheit übertragen wird und alle Menschen über einen Kamm geschoren werden.

Auch ich finde ziemlich viele Zustände in unserem Land zum kotzen, aber ich würde nie andere an den Pranger stellen, nur weil sie mit den inzwischen erheblich verschlechterten Bedingungen in unserem Land nicht zurecht kommen. Und diese verschlechterten Bedingungen spüren wir alle, sie sind keine Einbildung.

Deine geschilderten Erfahrungen sind mir nicht fremd. Trotzdem lehne ich es ab aus meinem Frust heraus auf andere zu zeigen und sie der Faulenzerei oder Schnorrerei zu bezichtigen. Meinungen wie Deine sind fraglos zu akzeptieren. Aber nicht in einer Diskussion die den Anspruch erhebt, sich mit dem Thema sachlich auseinanderzusetzen.

Schon mal versucht, mit 7,50 pro Stunde allein eine dreiköpfige Familie (Partnerin chronisch krank, Kind besucht Gymnasium) durchzufüttern? Und das nicht nur für 8 Wochen, sondern jah-re-lang! Ich kann also durchaus mitreden.

Ob meine Steuern nun für Dienstwagen und Kaviarhäppchen oder für "wichtige" Dienstreisen unserer Parlamentarier verschleudert oder Nassauern zum Fraß vorgeworfen werden - Leute es ist mir so was von egal. Aber dem mittfünfziger Arbeitslosen ohne Perspektive gönne ich das Geld eher, als dem mittfünfziger Krisengewinnler der durch Insiderwissen und grenzwertige Tricksereien reich geworden ist und jetzt nur nicht weiß, wo er sein vieles Geld vor dem Fiskus in Sicherheit bringen soll.

Her mit dem BGE!
*******sher Frau
38.813 Beiträge
Ob meine Steuern nun für Dienstwagen und Kaviarhäppchen oder für "wichtige" Dienstreisen unserer Parlamentarier verschleudert oder Nassauern zum Fraß vorgeworfen werden - Leute es ist mir so was von egal. Aber dem mittfünfziger Arbeitslosen ohne Perspektive gönne ich das Geld eher, als dem mittfünfziger Krisengewinnler der durch Insiderwissen und grenzwertige Tricksereien reich geworden ist und jetzt nur nicht weiß, wo er sein vieles Geld vor dem Fiskus in Sicherheit bringen soll.


da gebe ich dir recht .
*********nenz Frau
4.258 Beiträge
naiv?
ich gebe zu, daß meine (momentane) meinung zum bge o.ä. modellen in keiner weise von ökonomischen kenntnissen beeinflußt ist. ich kann die tragweite mangels hintergrundwissen einfach nicht absehen.

aber ich teile die ansicht von Veptun. wie viel wäre möglich, wenn arbeit nicht nur krampfhafte existenzsicherung bedeuten müßte? wie viel könnten menschen bewegen? was könnten engagierte menschen im sozialen oder kulturellen bereich tun, wenn sie nicht ihre kraft und motivation einem kümmerlichen lohn opfern müßten? würden wir nicht auch wieder entspannter, freier, leben? unseren stolz behalten, weil wir keine sozialleistungen in anspruch nehmen (und uns mit bürokratie herumschlagen), sondern neben der lebenssicherung, die uns zusteh, unseren anteil an der reichlichen (aber u.u. schlecht bezahlten) arbeit leisten?

wer sich drücken will, kann das auch mit den heutigen sozialen einkommensmodellen.

vielleicht kommt hier so eine art alt-hippie-mentalität durch, ein naiver idealismus, und ich bin schon gespannt auf die fliegenden steine *g*

nein, ich glaube nicht, daß es funktioniert. aber ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, was funktionieren könnte.
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