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Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

Soll das BGE in Deutschland eingeführt werden?

Dauerhafte Umfrage
********k_sn Mann
43 Beiträge
Niemand sollte fürs nichtstun einfach noch Geld bekommen und in einigen Jahren wird wieder jede Arbeitskraft gebraucht, da können wir uns jetzt nicht eine Herde Faulpelze ranzüchten.
Niemand sollte fürs nichtstun einfach noch Geld bekommen

Genau das geschieht ja heute schon jeden Tag auf neue. Glaubst du wirklich, das für jeden potenzillen Arbeitnehmer eine Arbeitsstelle zur Verfügung steht? Schau dir einmal die Bilanzen an, welche Gelder in Projekte zur Vermittlung von Arbeitslosen fließen.
Und die Leute die heute schon antriebslos sind, werden es auch bleiben.
Wir für unseren Teil denken, das BGE ist eine Bereicherung für die Gesellschaft.

und in einigen Jahren wird wieder jede Arbeitskraft gebraucht
Das glaubst du doch jetzt selber nicht?

da können wir uns jetzt nicht eine Herde Faulpelze ranzüchten
Nö, nur ne Herde von Vollidioten die durch unser super Bildungsystem so viele Chanchen in der Wirtschaft haben, das noch nicht einmal mehr Realschüler gerne genommen werden!
Aber für ein kann man sie immer noch gebrauchen zum Konsumieren!

LG
siebeideDO
22. Januar 2010

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Niemand sollte fürs nichtstun einfach noch Geld bekommen


*gruebel*

und was sit mit den ganzen beamten... *floet*



*nono* das war jetzt böse...
und ungerecht... *ja*
22. Januar 2010
und was sit mit den ganzen beamten...

Nunja ich wollte ihn nicht direkt in seiner Existenz gefähreden!

Aber du hast recht: *mrgreen*
**********ngzim
75 Beiträge
man sollte "Beamte" mal unterscheiden"...ich sehe nicht, das Polizisten zb faul sind
Wie schon gesagt wurde ,
es hat noch niemand versucht , und daher können wir uns erst dann eine Meinung bilden , wenn so etwas einmal im grossen Stil versucht wird .
Allerdings müssen wir Menschen auch langsam merken , das wir mit der absoluten "Ich" Einstellung nicht mehr weiterkommen .
Mir geht nichts über mich , nach mir die Sintflut etc. .

LG Stefan , immer noch Befürworter des BGE .
BGE-Kunst
Das Bild passt doch gut hier rein *zwinker*
Das Bild steht unter Creative Commens Lizenz. Es darf also weiterkopiert werden!
bedingungslos
kann nicht gut sein. Irgendeinen Anreiz muss es geben.

Wenn das Ferieneinkommen eines Schulkindes allerdings dem Hartz-4-Einkommen der Familie angerechnet wird ist das auch nicht förderlich. Wo ist denn da der Sinn, in den Ferien zu schuften. Und so wird die Moral der Jugend bereits in den Kinderschuhen versaut. Kann auch nicht richtig sein.
Die Finanzierbarkeit wird von einigen als möglich, von anderen als unmöglich eingestuft.
Nehmen wir mal als Beispiel den öffentlichen Personennahverkehr. Das System kostet Geld(Personal, Schienennetz, Fuhrpark etc.). Die Tickets sollen dies Geld reinholen.
Die Verwaltung des Ticketsystems kostet allerdings selbst wieder viel Geld(Papier für Fahrkarten, Automaten, Transport und Wartung der Automaten, Transport des Geldes/Wechselgeldes, Kontrolleure, Inkassounternehmen, Zeitverlust für Fahrkartenkontrolle durchs Fuhrparkpersonal=>keine optimalen Taktzeiten usw usf.)
In einer Stadt wie Berlin, muss die Stadt die Verkehrsbetriebe ohnehin quersubventionieren.
Wäre es dann nicht für ALLE die bessere und vor allem entspanntere Alternative die Nutzung kostenlos zu ermöglichen? Schwarzfahrer gab und wird es immer geben, nur werden sie so nicht mehr kriminalisiert.

Und das ist das für mich entscheidende an der Debatte bez. des Grundeinkommens..die Kriminalisierung und das ewige Vorkehren der Hängemattendiskussion. Als ob heutzutage, in dem extremen Zwang der durch alle vorangegangenen Reformen hergestellt wurde, niemand auf der faulen Haut liegen könnte. Natürlich kann man es und die Leute machen es.
Und ja..die werden sich auch mit einem Grundeinkommen keine Arbeit suchen. Aber all diejenigen, die eben wollen und nichts finden, würden dann nicht mehr mit dem Stigma des "Wer will findet auch was" behaftet werden.
Vollbeschäftigung gab es nie und wird es vor allem in Zukunft nicht geben und wer will die angesichts der absehbaren Folgen auch wollen? Welche Müllberge sollen denn noch produziert werden? Oder sollen wir uns mit künstlichem Gedöns gegenseitig zu Tode dienstleisten?

In Zukunft werden wir uns auf einen dauerhaften Stand von einigen Mio. Arbeitslosen einstellen können. Es gibt eben immer weniger zu tun und immer mehr Menschen. Und..es ist ja nicht gerade so, daß es in diesem Land kein Geld gäbe. Es müsste nur anders verteilt werden aber da greift dann die Legende, deren Vertreter gerade die Regierung stellen und die sich in den meisten Köpfen zuverlässig festgesetzt hat. "Wer sich bemüht, schafft es auch/kann es zu was bringen"
Nein..rein rechnerisch und logisch klappt das eben nicht. Jede Mark die ich mehr verdiene, fehlt jemand anderem. Sach- und somit Geldwerte sind an reale Dinge gekoppelt und die sind begrenzt, da unsere Erde begrenzt ist.
Die Summe aller Werte ist fix(es sei denn Banken betreiben Spekulation damit und erzeugen künstlich überhöhte Werte, die dann regelmässig in sich zusammenbrechen, was dann wiederum die Gesellschaft ausbaden darf) und somit ist es eine reine Verteilungsfrage.
Warum denn nicht?
Ohne dass ich mir alle bisherigen 19 Seiten durchlesen kann, möchte ich wie folgt antworten:

• Ich befasse mich seit Jahren intensiv mit diesem Thema und finde die eigentliche Grundidee von Prof. Werner faszinierend. Zumal er damit klar fokussiert, dass es eine von Lobbyisten und Politikern wacker verteidigte These ist, dass alle Hartz IV-Empfänger nur Schmarotzer und sozialkassenplündernde Missbrauchler sind. Dass die 400 bundesweiten Tauschringe keine dubiosen Schwarzarbeiter und Konsumverweigerer sind, sondern sich oft aus der Not heraus so dsa Überleben sichern!

• Wer hat denn bestimmt, dass eine nicht berufstätige Mutter ohne jedes Entgelt daheim hocken daerf und sich mit Almosen ihres Mannes abgeben muss?

Dass die Idee in einer globalisierten Welt praktisch nicht umsetzbar sein kann, ist mir völlig klar. Sie aber nur deshalb von vornherein abzulehen, halte ich für grundfalsch. Zumal weder Kapitalismus noch Sozialismus besser funktionieren.

Prof. Werner sagt doch sinngemäß: "Arbeit ist genug da. Aber sie wird nicht gerecht entlohnt". Also gibt es bei uns nur "gute" Bürger, die in angesehenen Jobs viel Geld verdienen sowie "schlechte", weil sie diese Chance von Haus aus nicht bekamen? Oder schon über eine AlLtersgrenze von Mitte 40 hinaus sind?

Nachdenkliche Grüße von Martin, noch erfolgreich in Brot und Arbeit, der seine knappe freie Zeit aber mit kostenloser Hartz IV-Beratung und Entwicklung von Alternativökonomien verbringt
der seine knappe freie Zeit aber mit kostenloser Hartz IV-Beratung und Entwicklung von Alternativökonomien verbringt

Hallo Martin, lasse uns doch einmal einen einblick in deine gesammelten Werken gewähren!

Es gibt hier auch Menschen die twas tiefer in die Materie eindringen, obwohl sie in Lohn und Brot stehen.

Ein schlauen Satz lasse ich dennoch los:
Liebe Bürger und Mitmenschen, überlegt euch einmal ihr kommt in diese unangenehme Situation des ALGII Genusses! Ich wette, danach sehnt ihr euch nach einer Lösung wie dem BGE. Die Diffamierung von Arbeitslosen hängt uns zum Hals heraus, leider wird jede Form von altanativen Lebensarten im Keim erstickt, somit sind die Menschen leider gezwungen sich dem System zu unterwerfen!

LG
Guido in die Muppet-Show
Guter Artikel bei N-TV über Westerwelle und Co.: Der falsche Streit
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-falsche-Streit-article725091.html

Darin:
"Doch solange wir uns von inszenierten Debatten über angeblich faule Leistungsempfänger ablenken lassen, ist eine solche Diskussion nicht möglich. Unbestritten sollte sein: Eine materielle Grundabsicherung wird in der Regel nicht zu Faulheit führen."
Ich wiederhole mich:
Es wird immer Menschen geben, die die Schwächen jedes Systems zu ihrem Vorteil ausnutzen werden. Dies ist allein eine Folge rationellen Handelns, nicht von Charakterschwäche oder niederer Gesinnung.

Eine Gesellschaft die die Folgen rationellen Verhaltens als Argument anführt um Systemreformen abzulehnen, wird sich der Frage stellen müssen ob sie noch zukunftsfähig ist.
Aktuell im Spiegel
aktueller Spiegel-Artikel mit Voting:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,679461,00.html

Einleitung:

Hartz IV, Bafög, Wohn- und Kindergeld - der Sozialstaat hat sich völlig verzettelt. Nötig ist jetzt eine radikale Reform der Sicherungssysteme: Deutschland braucht ein Grundeinkommen für alle, ohne jede Bedingung.

*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wie hoch wird den dieses Einkommen sein?
Für wen? Alle ? Auch Kinder und Rentner? Und wieviel macht dies denn dann im gesamten aus? Und wie finanzieren wir das ganze?

Außerdem haben wir nicht mit Hartz4 schon ein Grundeinkommen?
Und wir sind damit nicht glücklich.

Kirk ende
*gruebel*


da hab ich mal ne frage, an james t. kirk...


wie ist das bei euch in der sternzeit 1513,1...

im 23. jahrhundert haben die menschen auf der erde die sozialen und wirtschaftlichen schwierigkeiten überwunden...


mit dem BGE... ???


erzähl mal... *floet* *smile*


das interessiert den kalif von bagdad... *smile*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nein. Wir haben dies ganz ohne BGE geschafft.

Wir haben das Geld abgeschafft.


Wie Du sicher weißt gab es Ende des 21sten Jahrhundert nocheinmal einen schlimmen Krieg.

Danach hat ein gewisser .....(cockren?) mit einer umgebauten Atombombe den Worpantrieb erfunden und hat den ersten Flug damit gemacht.

Dabei kam es dann zu besagten ersten kontakt mit den Vulcanier.
Sie haben der Menschheit dann beigebracht daß es wichtigere Dinge gibt wie das Vermehren von Geld.

Nämlich das Verbreiten menschlicher Glückseligkeit im ganzen Universum.

Dies bedarf die Anstrengung aller, und alle machen mit. Die paar wenigen Schmarotzer bekommen ihren Außenposten kurz vor der neutralen Zone.


Wichtig ist, und ich denke dies war auch der Grund des Erfolges, wir haben keinen Sex mehr. Die Menschen im 21sten Jahrhundert werden dies nie begreifen daß man ohne Geld und Sex viel glücklicher ist. Dabei ist es eigentlich gar keine Vulcanieridee. Sie haben uns nur aufgezeigt, daß auch die Menschheitsgeschichte schon mal so ein paar durchgeknallte Freaks hatten, die auf Berge stiegen um Predigten an die Menschheit zu halten. Meist wurden diese Freaks dann gekreuzigt, verbrannt oder sontwie umgebracht, je nachdem was eben gerade "in" war.


Kirk ende
Also manchmal sind solche Radikalreformen schlichtweg unüberlegt. Das ist weder durchdacht noch durchgerechnet und ergibt im Endeffekt überhaupt kein Ersatz zum heutigen Sozialsystem.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Hm also ich finde die diskussion um das BGE durchaus spannened.

Es gibt durchaus Aspekte des BGE die mir sehr sympathisch sind.

Aber für mich zeigt diese Diskussion um Hartz4, BGE, Mindestlohn und Negativ Steuer für Geringverdiener eines:

Wir haben seit Jahren , wenn nicht seit Jahrehnten ein Dillema.
Was machen wir mit den Menschen die aufgrund ihrer Qualifikation nicht mehr im ersten Arbeitsmarkt unterkommen, bzw. deren Fähigkeiten nicht reichen um sich durch einfache Tätigkeiten ein "menschenwürdiges" leben (Deutschland definiert) zu führen.
Wir haben doch schon seit den siebzigern eine in Wellen steigende struktuelle Arbeitslosigkeit. Und ich sehe bisher noch keinen Ansatz dieses Problem zu lösen.

Wir rationalisieren unsere Arbeitkraft ständig, was erst mal gut ist. Nur durch Inovationen kommt die Menschheit voran. Nur schaffen wir es nicht die "freigesetzten Arbeitskräfte" umfassend in neue sinnvolle Beschäftigung zu bringen. Und den Glauben an die Dienstleistungsgesellschaft habe ich nicht. Wir brauchen auch Produktion.

Und dieser Prozeß geht weiter. Früher war ich alle naßelang bei meiner Bank, um Geld abzuheben. Heute mach ich fast alles was Bankgeschäfte angeht an den Terminals und am PC.
Wann hatte ich denn das letzte Gespräch mit einem Bankangestellten?

In zehn Jahren dürfte es normal sein, daß ich meinen Einkauf im Supermarkt ohne die Hilfe der Kassiererin erledige ....


Und so geht es in allen Bereichen immer weiter ....

Natürlich schaffen wir auch immer wieder Arbeitsplätze , aber eben nicht in dem Maße wie erhofft, und meist für höher qualifizierte.
Wir brauchen Wachstum. Wachstum den es aber so nicht mehr gibt. Wir werden keine Wachtumsraten a la China, Indien usw produzieren. Wenn wir mal 2,5 % Wachstum haben sind wir doch superhappy. Damit läßt sich aber die strukturelle Arbeitslosigkeit nicht mehr bekämpfen.


Kirk ende
Also manchmal sind solche Radikalreformen schlichtweg unüberlegt. Das ist weder durchdacht noch durchgerechnet und ergibt im Endeffekt überhaupt kein Ersatz zum heutigen Sozialsystem.

Das BGE ist schon lange durchgerechnet und gedacht wird es seit 1797.
Die Ideen-Geschichte gibt es hier:
http://www.archiv-grundeinkommen.de/texte/bge-meilensteine.html

Und wieso soll es keine Ersatz für das heutige Sozialsystem sein??
Und wieso soll es keine Ersatz für das heutige Sozialsystem sein??

Ist doch klar.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Hat aber auch wahrscheinlich für manchen den gleichen Ihgittfaktor wie ein bundesweiter Mindestlohn.
Das die Überlegung schon seit hunderten Jahren existiert bedeutet noch lange nicht, dass sie durchdacht ist. Ganz im Gegenteil. Ein altes Konzept auf die heutige Zeit angepasst hört sich für mich eher riskant an.
Das BGE beschreibt den Ansatz, jedem Bürger ein Grundeinkommen zuzusichern, ohne dafür Gegenleistung zu erbringen. Das ist schlichtweg nicht Realisierbar. Man kann doch nicht fordern, dass man Anspruch auf Geld hat, ohne etwas dafür zu tun! Wo führt das hin? Es ist ein schlichtweg irrsinniger Gedanke, wenn man Geld zugesichert bekommt ohne die Bereitschaft zur Arbeit als Vorraussetzung zu haben. Dann könnte ich ja zu Hause sitzen und Geld kassieren, ohne dass ich mich rechtfertigen muss, warum ich nicht arbeiten gehe. Und das nur, weil ich Staatsbürger bin?
Für mich schlichtweg undenkbar. Es gibt jetzt schon genug Leute, die nicht arbeiten gehen wollen und trotzdem Geld vom Staat kassieren. Das würde für diese Art von Menschen noch eine Erleichterung darstellen, da sie dann vom Staat auch noch die Bestätigung kriegen würden, dass sie für ihr Geld ab sofort gar nicht mehr arbeiten müssen.
Es gibt noch soviel mehr Kritik: Woher das Geld nehmen? Wie hoch muss das BGE sein, damit es sich überhaupt als Ersatz bezeichnen kann? Wie bringt man die Leute dazu, trotzdem zu arbeiten? etc...
Hmm ,
also Geld kassieren , ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen , wäre für mich undenkbar .
Wenn man eine Leistung bekommt , muss! man dafür auch eine Gegenleistung erbringen , das ist zumindest meine Meinung .
Andererseits halte ich ein BGE durchaus für sinnvoll , denn ich kann mir innerhalb gewisser Grenzen ja die Arbeit aussuchen ohne Angst zu haben , meine Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können .
Ohne Arbeit nur auf der faulen Haut liegen ? *nene*
Das könnte ich gar nicht . Mein "Traum" wären die Verhältnisse wie in Star Trek , aber das ist wohl immer noch Utopie , denn wir alle sind leider immer noch Sklaven des Geldes .

LG Stefan
Das BGE beschreibt den Ansatz, jedem Bürger ein Grundeinkommen zuzusichern, ohne dafür Gegenleistung zu erbringen. Das ist schlichtweg nicht Realisierbar. Man kann doch nicht fordern, dass man Anspruch auf Geld hat, ohne etwas dafür zu tun! Wo führt das hin? Es ist ein schlichtweg irrsinniger Gedanke, wenn man Geld zugesichert bekommt ohne die Bereitschaft zur Arbeit als Vorraussetzung zu haben. Dann könnte ich ja zu Hause sitzen und Geld kassieren, ohne dass ich mich rechtfertigen muss, warum ich nicht arbeiten gehe. Und das nur, weil ich Staatsbürger bin?


eine polemische antwort darauf...


das taschengeld beschreibt den ansatz, jedem kind ein grundeinkommen zuzusichern, ohne dafür gegenleistung zu erbringen. das ist schlichtweg nicht realisierbar. man kann doch nicht fordern, dass man anspruch auf geld hat, ohne etwas dafür zu tun! wo führt das hin? es ist ein schlichtweg irrsinniger gedanke, wenn man geld zugesichert bekommt ohne die bereitschaft zur arbeit als vorraussetzung zu haben. dann könnte ich ja zu hause sitzen und geld kassieren, ohne dass ich mich rechtfertigen muss, warum ich nicht arbeiten gehe. und das nur, weil ich kind bin?


...dies ist der grund, warum ich als vater meinem kind, kinderarbeit zumute. ich, als vater könnte aber auch hergehen, und meinen kind vorleben, das man für seine verantwortung, auch gerade steht und sie (seine kinder) nicht im stich läßt, und so dem kinde den sinn einer gemeinschaft vorlebe. denn nur durch vorleben, kann man wissen weitergeben.

aber dies ist mir zu anstrengend, ich schau lieber das ich selbst genug geld für mein hobby habe und schick meine kinder daher auf die strasse und diese sollen selber schaun, wie sie an ihr taschengeld kommen. ich, der vater, musste ja auch schaun, wie ich an mein geld komme, besonders, wie ich es mir sichere.


liebe grüße
vater staat
@mutabor85
Du wills doch nicht ernsthaft Taschengeld mit Grundeinkommen vergleichen, oder??? Manche Leute nehmen "Vater Staat" einfach zu ernst...

Wenn du Taschengeld nimmst, kannst du ja gleich auch Haußarrest und Fernsehverbot einführen, genauso wie Schulpflicht für alle erwerbslosen Mitbürger. Aber am besten ist, du putzt jedem davon die Zähne und zeigst denen, wie man aufs Töpfchen geht...

Spaß bei Seite. Wenn der Staat dich dazu zwingt zu arbeiten, ist das dann Kinderarbeit? Der Staat lässt dich nicht im Stich, wenn du arbeitslos wirst. Du bekommst arbeitslosengeld, du bekommst arbeitslosengeld 2 usw.. Ich will nicht wissen, wo meine Familie jetzt wäre, wenn der Staat den Firmen keinen Zuschuss für die Kurzarbeit zahlen würde, sodass die Firmen ihre Arbeiter halten können. Aber es kann nicht sein, dass wenn wir mit etwas unzufrieden sind, gleich die erste Utopische Lösung gewählt wird, damit wir für einen Moment zufriedener sind.

Du hast es hier nicht mit einer Familie zu tun, in der du ein Kind bist, sondern mit einer Gesellschaft, in der es kein Nehmen ohne Geben gibt.
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