Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

...des Grundeinkommen hat heute begonnen.

Aber der Funke ist nach wie vor noch nicht auf die Massen übergesprungen

http://www.woche-des-grundeinkommens.eu/ (Link)

kann verhungern wer nicht arbeiten will. Bin völlig dagegen! Verhungern mitsamt Frau und Kind. Wer nix Findet will auch nicht! Ist So War So und Bleibt So!

schade das nazischweine auch zu essen bekommen

mit denen die einfach nicht arbeiten können ?
Werdet doch einmal chronisch krank und erwerbsunfähig , wollt ihr dann auch verhungern ?
Und was ist mit denen die arbeiten wollen , aber mangels Angebot keinen Arbeitsplatz finden ?

LG Stefan

Das können sich leider sehr, sehr viele Menschen immer noch nicht vorstellen. Allerdings sind inzwischen viele von denen die einst dem Sozialdarwinismus das Wort redeten, heute selbst Transferleistungsempfänger...

Und selbst wer findet, muß heutzutage trotzdem sehr oft zur Arge und seine Einkommen durch "ergänzende Leistungen zum Lebensunterhalt" aufstocken lassen, weil er nämlich mit seinem Hungerlohn seine Miete nicht bezahlen und keine Familie ernähren kann.

Wer sein Weltbild in sechs Worten zusammenfassen kann, hat wahrscheinlich nur noch nicht genug von ihr gesehen.

Oooooch, ich seh das inzwischen etwas großzügiger.
Wenn die Schlumpf - Komparsen von der HRE sich trotz roter Zahlen fette Bonuszahlungen gönnen, warum soll dann der Trainingshosen - Experte vom Netto - Parkplatz, nicht auch seine Molle auf Kosten des Staates bekommen?
Brot und Spiele für alle!

Bei 1500,-- €uro was mal diskutiert wurde pro Familienmitglied würden sicher die wenigsten arbeiten sondern sich einen schönen Lenz machen.

Das Ding würde einige Jahre laufen und würde dann unbezahlbar wie manche vermuten.

Dann schon lieber einen hohen steuerlichen Grundfreibetrag wie schon mehrfach von einigen Politikern diskutiert - das würde mehr bringen und den Konsum als Ganzes ankurbeln.

Nur fürchten dann einige Sozialdemokraten genau das, dass die Leute ihr Geld lieber ausgeben statt sich sozial abzusichern. Soviel Freiheit will man uns dann doch nicht gewähren !

Ich bin dafür.

Also die Idee hinter dem Konzept ist ja an sich nett, es funktioniert halt nur nicht. Die einkommensstarken Schichten müssten ihr gesamtes Einkommen verkonsumieren, damit sich der Ausgleich für das Einkommen der einkommensschwachen Schichten wirklich bildet. Aber im Ernst kauft sich jeder gutverdienende Mensch ständig Luxusgüter/ Immobilie und dann auch noch mehr davon damit jeder etwas mehr hat? Würde man deswegen auf eigene Rücklagen und Sicherheiten verzichten (wollen)? - Was passiert denn im Importfall, in dem das Geld ja nicht im Land bleibt eigentlich genau bei diesen alternativen Steuermodellen - besonders in einem freien Binnenmarkt wie der EU? Regt die erhöhte Besteuerung/ Umlagerung der Steuern auf eine reine Endkonsumentensteuer nicht extrem die Schwarzarbeit an?
Dann hat das Konzept noch viele andere Schwachpunkte, die wir im BWL-Studium lang diskutiert haben. Darüber hinaus müsste man alles auf einen Schlag umstellen, denn sonst klappt eh gar nichts. Egal ich will nun nicht auf jeden Punkt einzeln eingehen, das würde den Rahmen sprengen.

Zusammengefasst, es ist eine Utopie!

LG
der P. vom Paar aus MTK

nun ja...

wieder ein kleiner schritt zu dem BGE...



http://www.wirtschaftsblatt. … e-wirtschaft-445200/index.do

die totengräber sind fleisig...

Viele Kritiker sind der Meinung, dass niemand mehr arbeiten möchte, wenn er das Geld ugschafft (wie man im schwäbischen sagt) bekommt. Befürworter sind der Ansicht, dass nur die wenigsten zu Haus bleiben würden sondern im Gegenteil die Mehrheit weiterhin arbeiten und dafür sorgen würde das Ihr Wohlstand erhalten bliebe.

Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Auch eine interessante Frage bzw. Umfrage:
Bedingungsloses Grundeinkommen - was würdet ihr tun?

Haben hier welche Schiss vor´m BGE oder was ist los? tztz

....oder wer hat hier Schiss Geld durch Arbeit zu verdienen?

das habe ich sicher nicht
nur würde ich als selbständiger gerne auch mal für nette menschen arbeiten können
die sich sonst meine arbeit nicht leisten können...
ohne dabei immer am rande des bankrotts zu stehen

Das mit einem BGE auch Arbeiten ausgeführt werden , die sonst niemand mehr macht , weil dafür einfach nur so wenig Lohn gezahlt wird , das es sich nicht lohnt , dafür zu arbeiten .
Leider ist ein Grossteil unseres Arbeitsentgelts noch leistungsbezogen , wir brauchen das ja leider noch als Ansporn , um überhaupt arbeiten zu wollen .
In Zukunft wird dieses Leistungsdenken aber nicht mehr so zum Einsatz kommen wie heute , allerdings setzt das voraus , das die Gesellschaft endlich umdenkt und vom " höher schneller weiter " um jeden Preis wegkommt .
Das ist nicht einfach , da ja unsere Kinder schon durch die Medien zu reinen Leistungsdenkern erzogen werden .
Wenn wir da umdenken und der Arbeit nicht mehr den Stellenwert beimessen wie heute , sondern auch wieder Spass , Liebe und Hingabe mit einflechten , ohne auf Wirtschaftlichkeit achten zu müssen , wird es für sehr viele Menschen sicher Tätigkeitsbereiche geben , die zur Zeit einfach uninteressant sind , weil zu schlecht bezahlt .
Zum Beispiel Winterdienst auf den Bürgersteigen oder die Pflege der allgemeinen Umgebung in der Stadt oder im Naherholungsgebiet , Betreuung von Kinderspielplätzen etc.

LG Stefan , gedankliche Entwicklungen seit Bestehen dieses Freds

Ja, es ist einfach auf die Unwilligkeit von Arbeitnehmer herumzuhacken. Zuerst sollten doch erst einmal die Bedingungen geschaffen werden, dass sich ein Arbeitnehmer auch mit seinem Arbeitsplatz identifizieren kann/könnte.

In Betrieben, in denen eine starke Gewerkschaft ein Geichgewicht zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber herrscht, da funktioniert auch die Identifizierung mit dem Betrieb bzw. Arbeitgeber.

Wenn aber Leiharbeiter und Hilfsarbeiter auf Kosten des Staates den Betrieb aufrecht erhalten, fragt sich der arbeitende Mensch schon warum er sich auch noch emotional für diesen in ausbeutenden Betrieb aufreiben soll.

Solange Arbeitgeber nicht auch an dem Wohl ihrer Betriebsangehörigen ein Interesse haben, solange wird sich auch kein Gefühl von persönlichem Einsatz am Arbeitsplatz einstellen.

in meiner kindheit - frühen jugend
ich er innere mich noch wie stolz arbeiter auf "ihren" betrieb waren
sie leisteten gute arbeit und waren stolz auf was sie machten
betriebe wie siemens oder bayer hatten große sozialwerke und sorgten auch für das wohl ihrer angestelten...
so entstand ein geben und nehmen...mit großem wirtschaftlichen erfolg

ihr könnt ja heute mal die mitarbeiter der großen multinationalen konzerne bayer oder simens fragen wie sie sich fühlen....
der erfolg ist nur noch börsenorientiert.....
welch ein fortschritt
im sinne von fortgehen von der eigenen basis

So lang an diesen Selbstlauf geglaubt wird, bleibt alles hier Geschriebene Makulatur.

Im Übrigen bin ich gegen ein BGE. Ich bin der Überzeugung, dass eine Gesellschaft ohne das Streben des Einzelnen nach Erfolg keinen Bestand hat. Aber dieses Streben des Einzelnen ist auch möglich, wenn ihm ein Rahmen gegeben wird, in dem es sich entfalten kann.
Als erstes müsste man sich von der Vorstellung verabschieden, dass die Arbeit einer Putzfrau weniger wert wäre als die eines Börsenbrokers.

Und wenn hier jemand einwendet, dass es geradezu schädlich wäre, wenn wir der Wirtschaft Fesseln auferlegen würden, den erinnere ich mal an die Umweltgesetzgebung. Wenn es sich um die Umwelt handelt, sieht inzwischen jeder ein, dass es notwendig ist, dass die Politik hier den Rahmen setzt, und dass es blauäugig ist, auf den guten Willen der Unternehmer zu bauen. Warum gilt das hier und nicht für unser Sozialsystem. Oder ist uns das Wohlergehen der Menschen inzwischen weniger wert als das einer Fledermaus ?

Wenn es nach den Gutmenschen von den Grünen geht dann ja.

Ahja. Wenn wir ein BGE haben werden sich die Bürger ehrenamtlich engagieren und nun Arbeiten tum die sonst liegen bleiben.....

Man kann die im übrigen sehen wenn man nach Berlin geht. Da gibt es Stadtteile in denen leben sehr viele Hartz4 Empfänger . Da rennen die Leute die Arbeitsämter ein damit sie endlich einen Erojob bekommen. Da diese nicht für alle reichen, müseen viele Menschen zuhause bleiben. Damit sie dem Siechtum und dem Vormittagsprogramm entgehen engagieren sich diese Bürger und tun etwas für die Gemeinschaft.

Ich bin jedesmal erstaunt in welch wunderbaren Zusatnd diese Stadt ist und denke auch dies ist nur möglich da so viele menschen begriffen haben daß Hartz4 eine geldleistung ist die von der arbeitendenden und steurzahlenden Bevölkerung erwirtschaftet wird. Und um sich zu revanchieren stehen diese Menschen tagtäglich in der Frühe auf und erledigen ehrenamtlich Dinge um die sich sonst keiner mehr kümmert......


Kirk ende

Vom "Menschen neuen Typs" der sich nur so viel aus dem Kuchen der Gesellschaft nehmen sollte, wie er zum Leben braucht und der "gerechten Verteilung der Armut" hatten glaub ich schon Lenin und Mao geträumt.
Manche sagen, dass sei schief gegangen..........

Wenn wir ein BGE haben, wird es so viel sein wie HartzIV oder noch ein bisschen weniger. Da werden die Leute das Busgeld nicht übrig haben, um zu ihrer erhrenamtlichen Arbeitsstelle zu kommen.

Und wenn jemand herummobt, wird es heißen, ja so war das auch nicht gemeint.