Herausforderung: TG in der Ehe - Suche nach Rat
Oft war und bin ich Diejenige, die etlichen Menschen einen Rat gibt; aber nunmehr bin ich selber doch auch mal 'ratlos' - vielleicht hat Jemand eine Idee...Ich bin biologisch/anatomisch ein Mann (was ich nun mal so 'hinnehme' - eigentlich identifiziere ich mich inzwischen als 'non-binär-geschlechtlich), und ich bin dennoch mit einer Frau verheiratet; zum besseren Verständnis will ich dazu anmerken, dass ich nicht nur 'trotzdem', sondern 'überhaupt und unbedingt' auch als 'männlicher Partner meiner Frau' existiere, und genau genommen existiere ich in meinen 'non-binären Dasein' sowohl als die 'Hausfrau' als auch als der 'Ehemann'.
Ich bin nicht einmal 'ein/e TV' und auch 'kein klassischer CD' - ich beschränke mich im Wesentlichen auf einen 'ein wenig von der Norm abweichenden Kleidungsstil'. Das sieht in etwa so aus:
• Meine Jeans sind Damenjeans, was daran liegt, dass mein sowieso sehr schlanker Körperbau mich praktisch nichts Passendes bei Herrrenjeans finden lässt.
• Meine 'Oberteile' entstammen ebenfalls vorwiegend der 'Damenabteilung', weil ich z.B. etwas weitere Hals-Ausschnitte mag...; (allein schon ein paar 'kalte Knoten in der Schilddrüse' machen es mir u.a.unerträglich, 'eng den Hals umschließende Teile' zu tragen).
• Wegen meiner 'Krampf-Adern' in den Waden trage ich auf Anraten meiner Hausärztin schon seit vielen Jahren wadenlange Stützstrümpfe; und weil ich eine extreme 'Frostbeule' bin, behelfe ich mich an kalten Tagen auch mit Strumpfhosen (unter den Hosen), weil diese 'weniger auftragen' als lange Unterhosen...
• Insbesondere zu Hause in der Freizeit trage ich auch gern mal 'als eine Art Wohlfühl-Klamotte' Leggings und dazu ein 'Longshirt'; meine Vorliebe für Leggings hat ihre eigene Geschichte, die ich auf Anfrage gern erläutere...
Hinter mir/uns (mir und meiner Frau) liegen nunmehr fast 20 Ehejahre...
Meine Frau hat mich mit einem damaligen BMI von 19,9 (als eindeutig 'untergewichtig' klassifiziert) kennengelernt und geheiratet - heute bringe ich es auch bloß auf einen BMI von 20,5, der noch immer als 'Untergewicht' gilt; aber auch damals schon war ich ein 'Spargel-Tarzan sondergleichen'...; die reinweg parktischen Konsequenzen für die Kleidung habe ich bereits erläutert...
Mit den Jahren ist - so nehme ich es nunmehr zusehends deutlicher wahr - meine Frau von einer 'stetig wachsenden Intoleranz' gegenüber meinem Kleidungsstil befallen; zwar sind beispielsweise die 'wadenlangen Stützstrümpfe' tatsächlich erst vor einigen Jahren wegen der Krampfadern im 'Repertoire meiner Bekleidung' hinzu gekommen, aber der 'Typ Mann' wie ein Mel Gibson war ich auch schon vor 20 Jahren nicht...
Ich darf und will im Hinblick auf eventuell zu gebender Antworten und Ratschläge unbedingt darauf verweisen:
Man muss kein 'Beziehungs-Experte/Profi' sein um zu wissen, dass Menschen, die in dauerhaften Beziehungen leben (und sich auf diese 'irgendwann einmal eingelassen haben'), sich im Laufe dieser Jahre entwickeln und verändern; und auch 'Lieschen Müller' oder 'Otto Normalverbraucher' wissen und verstehen, dass dies 'etwas ganz Normales' ist.
Ja - meine weiblichen Seiten treten 'im Schwange' meiner zunehmenden 'Selbst-Entdeckung' als 'non-binäres Wesen' deutlicher hervor. Das sich meine Frau 'in Sachen Toleranz' zusehends 'rückwärts entwickelt', befällt mich mit großem Befremden!
Wie eingangs gesagt:
Ich 'seltsames Wesen - der/die (ich lege mich als 'non-binärer Mensch' zusehends immer weniger fest - , der/die sonst gern in vielfacher Weise 'Rat gebe', suche in dieser Hinsicht jetzt wirklich einen Rat, indem ich mal 'in die Runde der Community hinein' frage, ob es Menschen gibt, denen es ähnlich ergeht...?
Ich weiß aus Threads von 'Joy'lern', dass es - und übrigens sogar in den 'Reihen von TV und CD - Männer gibt, die von ihren Partnerinnen sehr viel Toleranz und Akzeptanz erfahren.
Angesprochen sind in meiner Anfrage:
• TV's, die verheiratet sind und verheiratet bleiben, weil sie tolerante Ehefrauen haben,
• CD, die (gleichermaßen) verheiratet sind und von ihren Ehefrauen in ihrer speziellen Vorliebe verstanden und/oder toleriert werden, oder
• bis dahin versteckte TG, denen es irgendwie 'ähnlich ergeht wie mir'.
Ich schreibe dies hier wirklich nur, weil ich Rat suche, und ich bin auf Antworten sehr gespannt...
LG
Christine