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Partnerwahl - habe ich unrealistische Wünsche?

****nks Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Hm, ich hab ja auch ein paar Nachrichten privat bekommen. Mein Fazit ist jetzt eigentlich eher, dass ich bei meinem Ex hätte bleiben sollen, weil es das, was ich suche, nicht gibt. Und mein Ex hat mir ja sogar zugestanden, die Beziehung zu öffnen.

Aber ich glaube, glücklich gemacht hätte mich dieser Kompromiss wirklich auch nicht. Recht häufiger Rat: Erstmal Kinder kriegen, und dann kann man sich immer noch trennen. Weiß aber irgendwie nicht, was ich davon halten soll...

Wie denkt ihr eigentlich über Co-Parenting?
******ssa Frau
611 Beiträge
Um Himmels Willen, bloß nicht mit jemandem zusammen bleiben, bei dem du schon weißt, dass du unglücklich sein wirst. Was bitte soll der Quatsch denn bringen? Außer im schlimmsten Fall Depressionen oder eine andere ungesunde Persönlichkeitsveränderung.
Außerdem verschwendet man mit diesem Verhalten sowohl die Lebenszeiteit des Partners als auch seine eigene und blockiert somit für zwei Menschen die Gelegenheit, den richtigen Partner für sich zu finden.

Es ist vielleicht schwer, den passenden Mann zu finden, das geht mir auch so, aber irgendwo muss der richtige schon einspringen.
Hallo TE,

ich will Dir nicht zu Nahe treten und irgend etwas in Deine Zeilen hineininterpretieren was vielleicht kolossaler Blödsinn ist. Daher lies mal meine Gedanken ganz frei und schiebe sie bei „Nichtzutreffend“ einfach beiseite. Trotzdem sind mir ein paar Fantasien und Ideen in den Sinn gekommen die ich mal einfach so an Dich weiterreiche:

Wenn ich lese wie Du über Dich schreibst dann denke ich, das Du eine ganz tolle Person sein musst – hübsch, attraktiv, verständnisvoll, sensibel, rücksichtsvoll u.a. sehr positive „Eigenschaften“.

Nun ja – ein Hang zum Perfektionismus und eine große Gewissenhaftigkeit könnte man als kleine Einschränkungen lesen.

Und dann das hier:

„ich bin so erzogen worden, dass meine Bedürfnisse, vor allem die so niedriger Natur, nicht so wichtig sind“

Klingt nach einem harten unabwendbaren Schicksal (-;
(Sorry diese ironische Einlage konnte ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen).

Meine Phantasien wenn ich Deine Zeilen lese: Vielleicht suchst Du in Deinem Streben nach Deiner perfekten Welt (Partnerschaft, Familienwunsch) Dir unbewusst Partner aus, die vordergründig passgenau sind für Deine perfekte Vorstellungen und stellst unbeabsichtigt enorm hohe Anforderungen an Dich und Deine Partner. Es sind nicht nur Wünsche oder Vorstellungen – nein Du schreibst von „Ansprüchen“ an Deine Partner.

Das Dilemma mit Ansprüchen an andere ist meistens, das man etwas damit versucht auszugleichen was einem selber fehlt. In Deinem Fall vielleicht sogar etwas was Du Dir selbst nicht oder nur unzureichend ein- und zugestehst.

Das was Du als „niedriger Natur“ betitelst und Dir selbst versagst nach dem Motto „Ich kann nichts dafür ich bin so erzogen worden“ kommt nur dummerweise – wenn wir schon bei Begriffen wie „niedrig“ sind - „von unten hoch“ in das Bewusstsein.

Und da stört es, bzw. verunsichert Dich vielleicht unbewusst in Deiner Vorstellung von einer geplanten sicheren Zukunft:

„Es stimmt, dass ich sehr gewissenhaft bin und versuchen möchte, einem Kind eine gute Kindheit in einem beständigem Elternhaus zu bieten.“

Und dann spürst Du, das neben den vielen guten Gedanken, da was kribbelt – im Kopf, in den Brüsten, zwischen den Beinen – was ungehemmt gelebt werden will – und nach einem Ausweg schreit. Berührt werden wollen – Lust erfahren...

Lust die Dich überkommen könnte – Dich mitreißt und Dir die Kontrolle entreißt. Was passiert wenn Dir plötzlich der perfekte Sonntag durch ein durchvögelten und durchkuschelten Vormittag durcheinander wirbelt?! Alle Vorstellungen, Werte und Tugenden ins Wanken geraten?! Wenn das Bett laut krächzt und die Lustschreie durch die Wohnsiedlung drängen könnten... Du Dir einräumen müsstest das es Wichtigeres und Schöneres im Leben gibt als Pläne, Sicherheit, Ansprüche,perfekte Kindheit, sauberer Vorgarten, Kontrolle (an dieser Stelle treibe ich es mit Absicht etwas auf die Spitze...).

Ich hoffe Du nimmst mir meine Zuspitzung nicht übel. Meine Phantasie beim Lesen Deiner Zeilen war die, das Du Dir vielleicht Dinge entsagst die zu Dir gehören und Dich bewusst oder unbewusst ängstigen. Das Du ein lustvolles Wesen bist und eine gesunde starke Libido hast die gelebt sein will. (Anmerkung an die Hobby-DOM-Fraktion an dieser Stelle – nicht jede Frau die eine intensive Libido hat will gleichwohl erniedrigt und geführt werden – ein geiler gutgebauter Typ mit guten Genen reicht da vielen Frauen zu genüge (-; (auch dieses Späßle musste sein).

So – das war es. Wenn es Blödsinn ist hau es in die Tonne. Aber vielleicht geht es ungefähr in eine Richtung die es lohnt das Du auf diesen Pfad etwas entlang wanderst...


Unten noch ein paar Gedankensplitter als Dessert – böse Zungen sagen dazu „Nachschlag“:

„ Man muss vor mir beim Diskutieren keine Angst haben. Allerdings bin ich halt nicht auf den Kopf gefallen und man muss damit klar kommen, dass ich in der Regel gute Argumente habe und gut diskutieren kann. Mag sein, dass das Männer in Partnerschaften einschüchtern.“

Wie wäre es beim nächsten Mal versuchsweise mit einem Mann der sich nicht einschüchtern lässt?


„Rücksichtnahme ist meines Erachtens schon eine Tugend, die ich in eine Beziehung mitbringe und auch vom Partner erwarte. Ist das falsch?“

Wenn man sich zurücknimmt und das von anderen gleichermaßen erwartet fährt man u.U. auf einer festen Erwartungshaltungsschiene durch eine perfekte Welt (-;

Den anderen so lassen können ohne das dieser sich zurücknehmen muss ist eine besondere Form der Liebe – wenn man sie zuläßt ist sie ähnlich der „niedrigen Lust" – frei und unkontrollierbar.

„Ob ein Achten auf mehr guten Sex anfangs sinnvoll ist, weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Ich habe schon so oft gelesen/gehört, dass trotz anfänglich tollem Sex später trotzdem alles den Bach runter gegangen ist. Mein Eindruck ist, dass das den meisten Paaren so geht und dass alles andere die große Ausnahme ist. Aber gut, darüber zu hypothetisieren macht auch nicht klug, und gegen guten Sex schon zur Anfangszeit hab ich bestimmt auch nichts.„

Da kannst Du noch so drauf achten – Du wirst es merken wenn Du ihn erlebst. (-;

Und alles darauf "Achten" oder "Planen" entzieht sich dann leider allzu oft auf magische Weise der Kontrolle - guter Sex passiert. Es ist eher umgekehrt - man plant nicht schon wieder übereinander herfallen zu wollen - schafft es aber nicht (-:

Was später in einer Partnerschaft wird kann man nicht vorhersagen, geschweige denn planen – beide entwickeln sich- auch die Libido – und manchmal in unterschiedliche Richtungen.

Manchmal kommen dann andere Sachen die das dann kompensieren – manchmal bleibt am Ende nur ein freundschaftlicher Umgang oder gar ein Scherbenhaufen.

So ist das Leben Hase – nur bedingt planbar, oft mit Wendungen und Wirrungen - und das ist gut so (-;
****nks Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ister:

Meine Phantasien wenn ich Deine Zeilen lese: Vielleicht suchst Du in Deinem Streben nach Deiner perfekten Welt (Partnerschaft, Familienwunsch) Dir unbewusst Partner aus, die vordergründig passgenau sind für Deine perfekte Vorstellungen und stellst unbeabsichtigt enorm hohe Anforderungen an Dich und Deine Partner. Es sind nicht nur Wünsche oder Vorstellungen – nein Du schreibst von „Ansprüchen“ an Deine Partner.

Hm, ich glaube, wenn es keinen diffusen Familienwunsch gäbe, dann hätte ich dieses Streben nicht. Wenn es nur um mich selbst ginge, würde ich auf viele Dinge nicht so sehr schauen und ich könnte einfach daten, wer mir gerade Spaß macht. Ein paar andere meinten ja auch, ich wäre auf der Suche nach dem Traumprinzen. Aber ich denke nicht, dass ich das bin. Oder ist ein Mann, der mir optisch und charakterlich gefällt und gleichzeitig sowas wie ein Libido besitzt, gleich ein Traumprinz? Ich stelle meiner Meinung nach keine hohen Ansprüche. Ich kann viele Menschen attraktiv finden, tue mir überhaupt nicht schwer damit, mich zu verlieben, bin sehr flexibel, was verschiedene Charaktertypen anbelangt, solange der Mann ein guter Mensch ist, ehrlich, offen, verlässlich und integer. Und dann bitte noch sowas wie ein Libido. Ist das zu viel verlangt?

Das was Du als „niedriger Natur“ betitelst und Dir selbst versagst nach dem Motto „Ich kann nichts dafür ich bin so erzogen worden“ kommt nur dummerweise – wenn wir schon bei Begriffen wie „niedrig“ sind - „von unten hoch“ in das Bewusstsein.

Ich würde den Spruch von mir nicht überinterpretieren. Ich habe damit erklärt, warum ich in den Beziehungen geblieben bin, obwohl der Sex nicht vorhanden war. In dem Moment, als ich verstanden habe, dass das auch so bleiben würde und ich keinen zufriedenstellenden Umgang damit finde, egal, wie sehr ich mich auf den Kopf stelle, bin ich gegangen. Ich denke also nicht, dass ich diese Bedürfnisse wirklich missachte. Ich habe vielleicht zu Beginn der Beziehung weniger Wert drauf gelegt, aber nicht, weil es mir egal war, sondern, weil ich einfach lange die Hoffnung hatte, dass es sich bessern würde und dass Leute sich vielleicht noch ändern. Diese Hoffnung habe ich jetzt wohl einfach nicht mehr.

Und dann spürst Du, das neben den vielen guten Gedanken, da was kribbelt – im Kopf, in den Brüsten, zwischen den Beinen – was ungehemmt gelebt werden will – und nach einem Ausweg schreit. Berührt werden wollen – Lust erfahren...

Lust die Dich überkommen könnte – Dich mitreißt und Dir die Kontrolle entreißt. Was passiert wenn Dir plötzlich der perfekte Sonntag durch ein durchvögelten und durchkuschelten Vormittag durcheinander wirbelt?! Alle Vorstellungen, Werte und Tugenden ins Wanken geraten?! Wenn das Bett laut krächzt und die Lustschreie durch die Wohnsiedlung drängen könnten... Du Dir einräumen müsstest das es Wichtigeres und Schöneres im Leben gibt als Pläne, Sicherheit, Ansprüche,perfekte Kindheit, sauberer Vorgarten, Kontrolle (an dieser Stelle treibe ich es mit Absicht etwas auf die Spitze...).

Ich glaube, auch hier liest du was rein, was nicht ist. Ich bin wirklich überhaupt kein Perfektionist. Geordnetes Chaos beschreibt mein Leben wohl eher. Ich kenne meine sexuelle Seite, ich bin nicht bieder, ich bin sehr sinnlich, egal, ob ich einen libidoscheuen Partner habe oder nicht. Ich kann dreckigen Sex haben, der vollkommen kompatibel mit meinen Werten und Tugenden ist. Warum denn auch nicht? Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich bin nicht konservativ. Ich bin einfach nur gewissenhaft. Und, wenn es um ein potenzielles Kinderleben geht, dann möchte ich damit verantwortungsbewusst umgehen. Wenn es nur um mich geht, sieht die Sache ganz anders aus.

„ Man muss vor mir beim Diskutieren keine Angst haben. Allerdings bin ich halt nicht auf den Kopf gefallen und man muss damit klar kommen, dass ich in der Regel gute Argumente habe und gut diskutieren kann. Mag sein, dass das Männer in Partnerschaften einschüchtern.“

Wie wäre es beim nächsten Mal versuchsweise mit einem Mann der sich nicht einschüchtern lässt?

Meine Erfahrung ist tatsächlich: Es gibt nicht so viele. Die, die es gibt, sind in der Regel 15-20 Jahre älter als ich, gestandene Männer, charakterlich top, die schon alt genug sind, dass deren Ego nicht verletzt wird durch eine Frau, die es mit ihnen aufnehmen kann. Die finden das eher erfrischend. In meinem Alter habe ich noch nicht so viele getroffen. Nicht, dass es nicht viele intelligente Männer in meinem Alter gäbe. Nicht, dass die kein Interesse an mir hätten. Aber romantisches Interesse haben die an mir nicht, sondern meistens wollten sie mich nur "erobern", was mir dann häufig zu blöd ist (mich muss keiner erobern. Entweder ich will selbst, oder halt nicht). Romantisches Interesse an mir und nicht von mir eingeschüchtert, sind tatsächlich tendenziell eher introvertierte kluge Männer. Dann halt auch in meinem Alter.
********aroF Mann
542 Beiträge
@********lack ,

dein Beitrag gefällt mir sehr gut.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********aroF

Es ist einfach so, das ich davon überzeugt bin, das sich niemand bei wichtigen Dingen so verändert, wenn er selbst gegen die eigene Lebensuhr leben soll.

Die TE hat immer erhofft das sich da was ändert. Als diese Wandlung nicht eingetroffen ist, blieb sie, statt zu gehen. Der Punkt ist aber auch, das die Partner die sie hatte, sie da auch im Unklaren gelassen haben, damit überhaupt eine Beziehung zustande kam. Dazu war sie noch verliebt und hat nicht wahr genommen, das sich niemand so verbiegt.

WiB
*********rlin Frau
854 Beiträge
Es ging kein Körperkontakt von ihnen aus. Keine (zärtliche) Berührung, kein Kuss, natürlich auch kein Sex. Alles musste von mir initiiert werden, dann war die Reaktion anfangs okay, im Laufe der Beziehung immer gehemmter, wie wenn sie nicht wüssten, was sie machen sollen.

Warum um Gottes Willen bist du mit diesen Mänern denn überhaupt zusammen gewesen? Dazu noch Jahre?

Ein Mann, der dich nicht von sich aus zärtlich berührt, dich von sich aus nicht küsst und auch von sich aus keinen Sex will, der - das ist jetzt hart - will dich nicht körperlich.

Jemand der schüchtern ist, der ist zaghaft oder vielleicht unbeholfen, taut aber sehr schnell auf, wenn er merkt, dass sein Begehren auf Gegenliebe stößt. Bei Personen, wo das nicht so ist udn die NIE von sich aus wollen und zwar gar nichts, mit denen wird man auch in Zukunft keine zärtliche, leidenschaftliche Beziehung führen können. Das ist die sprichwörtliche vergebene Liebesmüh.

Das hat übrigens auch nichts mit dem Intellekt zu tun. Was für ein Quatsch. Es gibt hochintelligente Erotomanen und genauso hochintelligente, die sich dafür nicht interessieren. Genauso wie bei weniger intelligenten Leuten.

2. Rat: Zieh aus Berlin weg, wenn du kannst und eine Familie gründen möchtest. In Berlin gibt es im Durchschnitt erheblich weniger Männer, die eine Familie gründen oder sich überhaupt auf irgendwas im Leben festlegen wollen, als in anderen Städten.
Berlin ist gut, um Party zu machen, One-Night-Stand zu haben und für Kunst und Kultur.

3. Selbstverständlich gibt es Männer, die Lust haben mit ihrer Frau zu schlafen UND die eine Beziehung auf Augenhöhe wollen UND mit denen man sich unterhalten kann. Die meisten Männer wollen sich mit ihrer Frau nämlich auch gern gut unterhalten können.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von ****nks:
Aber ich glaube, glücklich gemacht hätte mich dieser Kompromiss wirklich auch nicht. Recht häufiger Rat: Erstmal Kinder kriegen, und dann kann man sich immer noch trennen. Weiß aber irgendwie nicht, was ich davon halten soll...

Den Rat finde total daneben. Der Mann als Samenspender udn anschließend kann er ja wenigstens zahlen, oder wie soll man das verstehen? Von gemeinsamer glücklicher Elternschaft kann da ja nicht die Rede sein.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe kein Problem damit, dass sich Paare, die Kinder haben, trennen. Das passiert, Beziehungen zerbrechen udn die Situation ist dann oft schon schwierig genug. Aber mit Absicht zu einem Zeitpunkt, an dem man schon weiß, dass man mit demjenigen nicht zusammenbleiben will, dann mit Absich tein Kind in die Welt zu setzen, finde ich auch nicht gut, und das als "Tipp", als "Rat jemand anderem zu geben, nicht in Ordnung.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*********rlin

Ich finde auch, das das einen großen Unterschied macht. Denn Kinder sollten schon beide Elternteile haben.
Aber es ist schwierig Kindern zu erklären, das die Liebe zum Partner/in vergehen kann, die Liebe zu den Kindern aber weiter Bestand hat bzw haben sollte, denn leider halten sich da auch nicht alle dran.
Den Beschluß ein Kind zu haben ohne Partner ist in erster Linie egoistisch. Ein Kind will auch wissen was es von wem hat. M.E. auch sein gutes Recht. So gesehen ist der Samen ja nicht künstlich. Da steht ja auch immer ein Mann hinter, der auch seinen Teil an Wesensart dazu tut.

WiB
*********ston Mann
1.668 Beiträge
Wie soll ich denn jetzt weitermachen? Wo soll ich suchen? Wonach soll ich suchen? Wie soll ich suchen?
Mit 31 bist ja noch sehr jung, und auf die anderen Fragen gibt es wohl keine richtige Antworten. Vielleicht findest ja jemand irgendwo, und bleibst mit der Person 4-5 Jahre zusammen, und es war wieder nicht das, wonach du wirklich gesucht hast.
In der Liebe hat man eben keine Komplettlösung ( wie in einem komplizierten Videospiel) wie man genau vorgeht, was man alles nicht falsch macht, und wie man alle Rätsel der Liebe entschlüsselt.
Vielleicht bist irgendwann 51 und hast immer noch die gleichen Fragen, oder du findest doch jemanden.
Kann auch sein, dass du dich irgendwann entschließt, single zu bleiben.
Das kann dir leider niemand sagen.
Für mich ist und bleibt sowas eher ne Glücksache, ob mann die richtige Person( fürs Leben oder was auch nicht immer) findet.
Gerade heutzutage...
Meine Erfahrung ist tatsächlich: Es gibt nicht so viele. Die, die es gibt, sind in der Regel 15-20 Jahre älter als ich, gestandene Männer, charakterlich top, die schon alt genug sind, dass deren Ego nicht verletzt wird durch eine Frau, die es mit ihnen aufnehmen kann. Die finden das eher erfrischend. In meinem Alter habe ich noch nicht so viele getroffen. Nicht, dass es nicht viele intelligente Männer in meinem Alter gäbe. Nicht, dass die kein Interesse an mir hätten. Aber romantisches Interesse haben die an mir nicht, sondern meistens wollten sie mich nur "erobern", was mir dann häufig zu blöd ist (mich muss keiner erobern. Entweder ich will selbst, oder halt nicht). Romantisches Interesse an mir und nicht von mir eingeschüchtert, sind tatsächlich tendenziell eher introvertierte kluge Männer. Dann halt auch in meinem Alter.


Lach.. die, die Dich wollen haben kein romantisches Interesse.

Die, die Dich nicht wollen romantisierst Du.



Alter Hut, neu in Auflage. Nix Neues.


Dir fehlt es tatsächlich an Lebenserfahrung.


Und der in Dir natürliche Kinderwunsch spielt gerade mehrere Stücke.
****nks Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rlin:
Es ging kein Körperkontakt von ihnen aus. Keine (zärtliche) Berührung, kein Kuss, natürlich auch kein Sex. Alles musste von mir initiiert werden, dann war die Reaktion anfangs okay, im Laufe der Beziehung immer gehemmter, wie wenn sie nicht wüssten, was sie machen sollen.

Warum um Gottes Willen bist du mit diesen Mänern denn überhaupt zusammen gewesen? Dazu noch Jahre?

Nun, am Anfang merkte ich das nicht so stark. Ich bin, wie ich bereits sagte, selbst recht initiativ, was Körperkontakt usw. anbelangt. Und anfangs war das mitmachen für niemanden ein Problem. Aufgefallen, dass irgendwas schief ist, hab ich erst im Laufe der Beziehung. Ich muss dazu sagen, dass ich mit beiden recht schnell zusammen gezogen bin (nach einem Jahr jeweils, nicht, weil wir unbedingt wollten, aber weil es praktischer gewesen ist), und ich lege mich einfach anders auf Menschen fest als vielleicht andere Menschen. Ich habe natürlich das Problem dann angesprochen, und bei meinem ersten Partner war es so, dass er eben meinte, es läge an Depressionen. Als mitfühlende Freundin haut man dann nicht einfach ab, sondern stellt seine eigenen Bedürfnisse erstmal hinten an und versucht den Partner so gut es geht zu unterstützen. Ist das nicht normal? Ich meine, wenn man Depressionen mit Sexlosigkeit vergleicht, dann hat er eindeutig das schlimmere Los gezogen. Ich hatte einfach die Hoffnungen, dass mit einer Besserung der Depressionen das Bettproblem verschwinden würde. Aber die sind halt nie weggegangen. Bei Partner 2 war es im Grunde wohl ähnlich. Auch er hatte mir immer wieder Hoffnungen gemacht, dass sich das mit Zeit und Geduld meinerseits bessern würde. Vielleicht wäre das auch passiert in 10 Jahren oder so. Aber so viel Geduld habe ich einfach nicht.

Das hat übrigens auch nichts mit dem Intellekt zu tun. Was für ein Quatsch. Es gibt hochintelligente Erotomanen und genauso hochintelligente, die sich dafür nicht interessieren. Genauso wie bei weniger intelligenten Leuten.

Ich weiß nicht, wo du das gelesen hast, aber das habe ich nirgendwo gesagt.
Ich musste mit niemandem zusammen ziehen, weil es praktischer war.


Musste... Nö
*********us_LB Mann
814 Beiträge
Es ist immer gut ein Rückzugsort zu haben.
*********Qual Paar
12 Beiträge
Es gehören zu einer Beziehung immer 2 Personen und auch 2 Personen wenn es schief geht !!!
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Wenn ich es richtig verstehe, hat dein (sexuelles) Begehren anfangs das (geringe) Begehren deiner Partner überdeckt. Im Laufe der Beziehung hast du dann irgendwann festgestellt, dass dir das Begehrt werden fehlt. Ein Ansprechen brachte zwar Gründe aber keine Änderung.

So gesehen ist es logisch der Fehler liegt am Anfang. Du kannst nicht von deinem Partner erwarten, dass er dein evtl nachlassendes Begehren kompensiert. Entweder du musst dir Männer suchen, die dich mehr sexuell Begehren oder du arrangieret dich damit, dass sie dweniger Begehren.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Zitat von ******ern:
Wenn ich es richtig verstehe, hat dein (sexuelles) Begehren anfangs das (geringe) Begehren deiner Partner überdeckt. Im Laufe der Beziehung hast du dann irgendwann festgestellt, dass dir das Begehrt werden fehlt.

Die sexuelle Ebene verlief ja in beiden Fällen von Anfang an für die TE nicht zufriedenstellend. Der Fehler war die Annahme: Das wird schon... Das kann man irgendwie zurechtbiegen (indem mann/frau versucht den Partner zu verbiegen).
Es ist einer der größten Beziehungsirrtümer, das das jemals funktioniert.

LG Maik
*****uel Frau
1.426 Beiträge
@****nks

Wie denkt ihr eigentlich über Co-Parenting

Kann bestimmt gut funktionieren, wenn das an Basics, was die Co-Parents dem Kind nicht vorleben können, die liebevolle Paarbeziehung, andere in familiärer Nähe können: die Großeltern, Geschwister, enge Freunde der Co-Parents, ein stabiles Netzwerk "ein Kind braucht ein ganzes Dorf, um zu wachsen", so die berühmte afrikanische Lebensweisheit.

Dieses Konstrukt ist ja dem Familienmodel homosexueller Paare entlehnt: Was nicht durch das Paar möglich ist, dort die Fortpflanzung, bringen nahe Dritte in die Beziehung mit ein.
Beim Co-Parenting ist die gemeinsame erwachsene Liebe zueinander das missing link, die auf der Stufe freundschaftlicher Zuneigung stehen bleibt. Das Kind ist ein Wunschkind beider, Mutter und Vater präsent und aktiv. Freundschaftliche, harmonische Eltern zu haben ist nicht soooo übel und vermittelt von Anfang an ein Gefühl emotionaler Großzügigkeit.

Bei meinen Gedanken steht das Kindeswohl im Focus; die zwei erwachsenen Parteien verfügen über mehr Optionen, ihr Leben um das Co-Parenting herum glücklich zu gestalten als das Kind.
*******ger Mann
86 Beiträge
Nur kurz: Nein, Du machst nichts falsch!

Einfach weiter machen und vielleicht schneller die Reissleine ziehen wenn du merkst, dass es verschiedene Anforderungen an Sexualität gibt.

Körperliche Nähe gehört ganz einfach zu einer Paar-Beziehung dazu. So finde ich das, und wie es bei Dir raus lese, Du auch. Da macht es keine Sinn drauf zu hoffen, dass sich der andere ändert. Das ist leider so. Daraus solltest Du dann schneller die Konsequenzen ziehen, vor allem wenn Du in den nächsten Jahren zur Familienplanung übergehen willst. Viel Glück!
*********us_LB Mann
814 Beiträge
Untealistische Wünsche sind doch nur die, bei denen die Erfolgaussichten gegen null gehen. Da hilft es dann eher sich eine Backmischung anzurühren. *traenenlach*

Für alles andere findet sich was und so ausgefallene Wünsche gibt es ja wohl nicht.

Da das Verhältnis hier ganz klar zum Vorteil der Frauen ist, findet jede Frau das Passende.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich weiß nicht, ob man das darunter versteht, aber eine Freundin ist verheiratet, hat selbst drei Kinder und lebt in einer alten Villa mit Mann und Kindern. Ihre Freundin lebt auch in dieser Villa mit drei Kindern von verschiedenen Männern. Sie teilen sich das so ein, dass alle beruflich aktiv sein können, aber immer eine-r für die Kinderbetreuung zuständig ist. Die Kinder sind jetzt Heranwachsende und das klappt nach wie vor hervorragend.
****nks Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rHexe:
Zitat von ******ern:
Wenn ich es richtig verstehe, hat dein (sexuelles) Begehren anfangs das (geringe) Begehren deiner Partner überdeckt. Im Laufe der Beziehung hast du dann irgendwann festgestellt, dass dir das Begehrt werden fehlt.

Die sexuelle Ebene verlief ja in beiden Fällen von Anfang an für die TE nicht zufriedenstellend. Der Fehler war die Annahme: Das wird schon... Das kann man irgendwie zurechtbiegen (indem mann/frau versucht den Partner zu verbiegen).
Es ist einer der größten Beziehungsirrtümer, das das jemals funktioniert.

LG Maik

Ehrlich gesagt hat @******ern es besser verstanden. Ich habe nicht versucht, meine Partner zurechtzubiegen, sondern eher, mich zurechtzubiegen. Am Ende vermutlich wurscht. Beides funktioniert ja offenbar nicht *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auf die Idee kam ich zum Glück nie. Ich habe einfach an das Gedicht gedacht "Es ist, was es ist, sagt die Liebe..."

Und das ist der einzig sinnvolle Rat nach meiner Erfahrung: Warten bis man die alles verzeihende Liebe erfährt.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Ich möchte den Rat von @*********rlin aufgreifen: Weg aus *berlin* !
Nicht weil Berlin eine schlechte Stadt oder Szene wäre. Einfach aus der Erfahrung, dass weggezogene Freund*innen in kürzester Zeit "unter der Haube" waren. Anscheinend erlaubt es so ein Tapetenwechsel sich selbst neu zu erfinden. Für die Familienphase ist es allerdings sehr hilfreich, wenn da (Schwieger-)Eltern im Umfeld sind. Blut ist dicker als Kinderkacke.
Zitat von *****lnd:
Auf die Idee kam ich zum Glück nie. Ich habe einfach an das Gedicht gedacht "Es ist, was es ist, sagt die Liebe..."

Und das ist der einzig sinnvolle Rat nach meiner Erfahrung: Warten bis man die alles verzeihende Liebe erfährt.

Ja, entweder wartet man oder man schraubt seine Erwartungen komplett herunter.

Wenn es so soll sein soll, soll es eben so sein, es ist besser die Dinge so zu akzeptieren als ständig auf etwas anderes zu hoffen. Das hat auch nichts mit Resignation zu tun, es ist einfach nur ein akzeptieren des Zustands indem man sich eben befindet. Es lebt sich einfach besser, die Dinge so hin zu nehmen wie sie sind. Das ist manchmal wirklich nicht einfach, doch welche andere Wahl bleibt einen denn schon? Es lässt sich schließlich nichts erzwingen.
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