„Diesen In-seiner-Liga-spielen Spruch sollte man mMn mit sehr viel Vorsicht genießen, ich kann ihn überhaupt nicht leiden.
Er grenzt haarscharf an Diskriminierung und Menschenverachtung.
Wer will sich denn anmaßen, zu bestimmen, wer in welche Liga zu stecken ist und wer nicht?
Das können höchstens die beiden Leute, die es gegenseitig angeht.
Und wenn man die unterschiedlichsten Paare sieht, dann ist das gerade eben oft NICHT der Fall.
Viel wichtiger scheint es laut Paartherapeuten zu sein, dass sich zwei Partner in ihren Eigenschaften ergänzen. Und das kann ebenfalls ganz unterschiedlich ausfallen, jenachdem, welche Eigenschaften einem am Partner wichtig sind.
Ich vermute wie viele andere, dass die Ausstrahlung von Zufriedenheit sehr viel mit Anziehung zu tun hat. Und dass es oft nicht einfach ist, diesen Zustand herzustellen.
Da wird niemand diskriminiert.
Du merkst doch selbst, wer sich für dich interessieren könnte und wer nicht.
Manche Menschen haben das Talent, sich Trauben zu suchen, die viel zu hoch oder niedrig hängen. Also wo das Interesse einseitig ist.
Dann regnet es Körbe und Frust kommt auf.
Und ja, da kann man sich selbst völlig unrealistisch einschätzen.
Viele Körbe und die völlig unpassenden Dates sind ein Zeichen, dass das eigene Suchmuster nicht zu einem passt.
Dann macht es Sinn an den eigenen Wünschen ein wenig zu drehen. So einige Leute gehen mit Fantastereien an die Partnersuche. Und denken tatsächlich, ihre Ansprüche seien ganz normal.
Der Begriff Liga ist das Verhältnis zu der Art von Menschen, bei denen die Chancen deutlich höher sind, auch gemocht und attraktiv gefunden zu werden. Es sagt nichts über die Wertigkeit von Menschen aus. Oder ob sie attraktiv oder nicht attraktiv sind. Da hat jeder sowieso seinen eigenen Geschmack.
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