Weil ich gerade Schwierigkeiten habe zu schlafen...
Aus den über zehnjährigen Erfahrungen auf diversen Datingplattformen und mit unterschiedlichen herangehensweisen, kann ich behaupten, daß man nur streuen und abwarten kann ob jemand von den Frauen anbeisst. Das bedeutet auch, wenn du meinst, du bist die einzige und erste, es mindestens schon hundert andere gab, die dein Gegenüber angeschrieben hat
Du tust es schon wieder - du schließt von deiner Erfahrung auf Andere. Nein, ich war sicher nie die Einzige, aber auch nicht eine von 100, sondern halt mal von 2 oder vielleicht auch 5en. Und das ist fair allen Beteiligten gegenüber.
Die meisten Männer habe ich über ihre tollen Forumsbeiträge kennengelernt (also auch nichts mit Streuen) und meinen Mann, weil er einem Bild ein "Danke" gegeben hat und sein Profil "den will ich kennenlernen" in mir auslöste. Also habe ich ihn angeschrieben. Die Frauen, die ins Beuteschema der Männer passen, die ich such(t)e, die schreiben ebendiese Männer auch an. Heißt: Eine intelligente, emanzipierte, offene Frau wird eher einen Mann anschreiben, dessen Profil positiv auffällt, als eine Klischeetussi, die hier nur Titten zeigt und "Bitte mit Nivea, weil ich hab auch welche" fordert.
Sich an Strategien festzuhalten, von denen 99% der Zielgruppe abraten, zeugt nicht gerade von Intelligenz.
Du kannst sie ja mal fragen, wie viele sie anschreiben mussten um Erfolg zu haben, wäre ja mal interessant zu wissen.
2. Ich war das zweite Joyclub-Date - und ja, er hat es leichter wegen blendendem Aussehen, aber er hat eben auch ein Profil, das frau gerne öfter liest.
Und das sind keine Topmodels, sondern schauen durchschnittlich aus. Bis Du mit ihnen kommunizierst. Einer ist mein Ex, der sprüht nur so vor Temperament, Fantasie und Lebensfreude.
Ich glaube, Miesmuschel sein ist online totaaal kontraproduktiv. Genau wie schüchtern, konservativ und ganz Kerl sein wollen. ^^
Mit Ausnahme meines Mannes, der es sich, wie gesagt, echt aussuchen kann, stimmt das voll und ganz. Ich habe hier NUR Männer gedatet, die auf den ersten Blick nicht mein Typ waren. Die meisten waren auf ihre Art Volltreffer, tolle Männer, mit denen aus vielerlei Gründen nicht für eine Beziehung gereicht hat, die mich aber fasziniert und sexuell angezogen haben.
Die beiden Intelligentesten und v.a. Spannendsten waren die Beiden, an denen ich hängen geblieben bin.
Jemand der alles aufgegeben hat, kein Begehren mehr spürt, in sich selbst ruht, der wird auch als unwahrscheinlich wahrgenommen, weil er mit sich selbst und allein zufrieden ist. Etwas was ich in meinem Leben gelernt habe, alleine zu sein.
Kein Begehren zu spüren, hat nix mit "in sich ruhen" zu tun.
Und alleine sein konnten alle Männer, die ich selbst wirklich wollte. Und das ist nicht das, was du scheinbar kannst.
Mein Mann war immer wieder jahrelang alleine (und ist kein Typ für ONS), aber dass er mich mit Haut und Haaren wollte, war ab dem zweiten Date verdammt deutlich.
Hätte er mir den zufriedenen Dauersingle vorgemacht, wäre ich heute nicht bei ihm.
Das ist was anderes als deine verzweifelte Mühe, so zu wirken als wärst du alleine wirklich zufrieden,.
Ich habe in den Posts von @*******be77 etliche Ansichten und Formulierungen gelesen, die ihn für mich unattraktiv machen. Mit einem Mann der so schreibt, würde ich mich nicht treffen wollen.
Jep.
Deine Aussagen werden hier von vielen Frauen widerlegt, es werden Tipps gegeben, dir wird gesagt, du sollest an dir arbeiten. Du sagst, damit bist du fertig. Du bist niemals fertig, solange das Ergebnis nicht das ist, das du dir wünscht.
Es geht nicht um Erwartungen, nicht darum, zufrieden zu sein, mit dem was man hat, sondern darum, seinen Arsch hochzukriegen und ALLES in seiner Macht stehende zu tun, um die Situation zu ändern.
Wenn das bedeutet, dich selbst zu ändern, dann musst du das tun. Sich ändern ist nicht gleich "sich verstellen".
So ist das Leben. In JEDER Hinsicht.
Ich nehme die Herausforderung an aber mich fordert ja niemand heraus um zu zeigen was in mir steckt
Ihr seid sozusagen auch langweilig für mich.
Echt jetzt?
Mimimi, ich würde ja wollen, aber niemand spielt mit mir, Mama...
Ich fordere dich heraus. Schick mal 20 Frauen eine freundliche, wirklich individuelle PN, in der du sehr auf ihr Profil eingehst, Gemeinsamkeiten herstellst, Spannendes von dir erzählst und wichtig: Vorher filterst, ob diejenige auch zu dir passen könnte. Du wirst mehr Antworten erhalten als du bei einem Streuversuch auf 100 Frauen kriegst.
Wenn es dir hilft: Schick mir die Screenshots dieser Interaktionen
Aber das macht sie in meinen Augen nicht zu Menschen “unter meinem Niveau” (aka nicht meine Liga).
@*****ea8
Es gibt wirklich gar keine Menschen, bei denen du denkst, dass sie aufgrund ihres niedrigeren Intellekts o.a. Kriterien nicht interessant für dich sind? Mag sein, dass du es für dich anders formulierst, aber dass es das gar nicht gibt, glaube ich nicht.
Das macht den Menschen als solchen doch nicht weniger wertvoll, nur als Partner nicht interessant.
"Andere Liga" ist für mich nicht abwertend. Und ich denke nicht selten von den Menschen, mit denen ich mich gerne umgebe, weil sie mir Lernmöglichkeiten bieten, dass sie nicht in meiner Liga spielen - bzw ich nicht in ihrer.
@****nks
Jetzt hab ich bös dazu beigetragen, deinen Thread zu kapern. Entschuldige.
Ich finde in deiner Beschreibung keine zu hohen Ansprüche, sondern nur die falschen Männer.
Es hat mich erstaunt, herauszufinden, wie viele Männer, dem gängigen Klischee zum Trotz, gar nicht so wild auf Sex sind. Und wie wenige echte Intimität zulassen können.
Ich würde bei jedem neuen Kennenlernen klar erfragen, wie der Sexbedarf sich beim Gegenüber in langfristigen Beziehungen entwickelt. Ich habe u.a. deswegen eine Scheidung hinter mir (glücklicherweise ;)).
Gerade wenn man sich hier kennenlernt, kann man ja doch schnell sehr offen über Sex reden. Da würde ich immer checken, wie sich denn die Sexualität in den vorherigen Beziehungen entwickelt hat.
Bei Männern, die ihre Partnerin auch nach Jahren noch begehren, hört man dann oft "puhhh, sie wollte einfach nach ein paar Monaten kaum mehr. Ganz schön doof". Das ist dann mein "Bingo"
Und wenn man an dieser Stelle merkt, der Mann sagt die Wahrheit, kann man davon ausgehen, dass das auch so bleibt. (Meine Meinung, Erfahrung habe ich diesbezüglich nur mit meinem heutigen Mann, mit dem auch nach knapp 5 Jahren, 1,5 Kindern, Depressionen, Selbstständigkeit usw die Frequenz und das Begehren stimmen).
Ich muss dazu sagen, dass ich mit beiden recht schnell zusammen gezogen bin (nach einem Jahr jeweils, nicht, weil wir unbedingt wollten, aber weil es praktischer gewesen ist), und ich lege mich einfach anders auf Menschen fest als vielleicht andere Menschen.
Wir sind nach 4 Wochen oder so zusammengezogen und haben uns sehr schnell festgelegt. Wenn es passt, passt es.
und bei meinem ersten Partner war es so, dass er eben meinte, es läge an Depressionen. Als mitfühlende Freundin haut man dann nicht einfach ab, sondern stellt seine eigenen Bedürfnisse erstmal hinten an und versucht den Partner so gut es geht zu unterstützen. Ist das nicht normal? Ich meine, wenn man Depressionen mit Sexlosigkeit vergleicht, dann hat er eindeutig das schlimmere Los gezogen.
Das sehe ich anders.
1. Sind das zwei Paar Stiefel, nicht vergleichbar und beides ist echt ätzend.
2. Wenn ein Grundbedürfnis nach relativ viel Sex da ist und nach dir, dann sollte dieses zumindest in den besseren Zeiten der Depression ansatzweise spürbar sein. Irgendwas, woran du dich hättest festhalten können. Jede Depression ist anders, mein Mann steckt auch in einer. Nicht das erste Mal. Es fehlt dann öfter mal an der Kraft, mir sein Begehren zu zeigen und immer wieder ist auch keins da. Aber das zieht sich mal wenige Wochen, niemals so lange, dass ich nicht wüsste, dass sich das auch wieder ändert und dass ich das generelle Vorhandensein in Frage stellen würde.
Btw: Wenn es so schlimm ist, sollten Antidepressiva genommen werden - und die machen zwar auch die Libido platt, lähmen aber nicht das Sprachzentrum.
Mein Ex hat mir auch vorgeworfen, ich hätte ihn wegen den Depression fallen gelassen.
Bullshit.
Deine Beschreibung der gehemmten Interaktion finde ich irritierend. Ängstlicher statt offener zu werden, das kann ich mir so gar nicht erklären.
Hast du da evtl Männer erwischt, die einen Maria-Komplex haben? So ein "meine Frau ist eine Heilige, die hat ein reines, sexfreies Muttertier zu sein"? Das wäre wirklich das Einzige, was mir dazu einfällt.
Ich kann viele Menschen attraktiv finden, tue mir überhaupt nicht schwer damit, mich zu verlieben, bin sehr flexibel, was verschiedene Charaktertypen anbelangt, solange der Mann ein guter Mensch ist, ehrlich, offen, verlässlich und integer. Und dann bitte noch sowas wie ein Libido. Ist das zu viel verlangt?
Geordnetes Chaos beschreibt mein Leben wohl eher. Ich kenne meine sexuelle Seite, ich bin nicht bieder, ich bin sehr sinnlich, egal, ob ich einen libidoscheuen Partner habe oder nicht. Ich kann dreckigen Sex haben, der vollkommen kompatibel mit meinen Werten und Tugenden ist. Warum denn auch nicht? Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich bin nicht konservativ. Ich bin einfach nur gewissenhaft. Und, wenn es um ein potenzielles Kinderleben geht, dann möchte ich damit verantwortungsbewusst umgehen. Wenn es nur um mich geht, sieht die Sache ganz anders aus.
Tolle Einstellung. Damit bist du ein ziemlicher Volltreffer - solche Menschen müssen manchmal suchen bis sie den Einen finden, der nicht überfordert ist, die implizierten Ansprüche erfüllen kann und diese Einstellungen teilt.
Damit bist du nicht alleine.
Wie denkt ihr eigentlich über Co-Parenting?
Ich werde in ein paar Wochen zum 2. Mal Mama (von oben erwähntem Mann. Im Übrigen, warum willst du keinen Älteren?) und habe im Freundeskreis viele Mütter in meinem Alter mit 2-3 Kindern und durchweg mit Männern, die nur so la la bis überhaupt nicht passen.
Daueropfer, Workaholics, Männer, die sich als Babysitter, nicht als Väter sehen, usw.
Mein Fazit bezüglich deiner Frage ist trotzdem: Nein. Du bist ein romantischer Beziehungstyp. Du denkst intensiv über deine spätere Verantwortung als Mutter nach. Wie willst du das mit einer Zweckfreundschaft unter einen Hut bringen? Das kann funktionieren, wenn es aber nicht klappt, dann ist das nochmal eine ganz andere Nummer, weil dann bist du mit einem Fremden für immer verbandelt. Und willst du wirklich 50:50 machen, wenn dein Mamaherz deinen Säugling eigentlich noch nicht abgeben möchte? Weil es halt so ausgemacht war und der Zweck heiligt dann die Mittel? Papa kann sich erklangen, den 10 Wochen alten Mini 3mal/Woche über Nacht bei sich zu haben? Das kann auch rechtlich echt anstrengend sein und du hast dann dauernd einen Menschen um dich, den du nicht liebst.
Und ist es das, was du deinen Kindern vorleben willst?
Hinterfrage da mal deine Ansprüche an einen Vater und an eine Familie sehr genau. Kann sein, das passt zu dir. Für mich (!!!) fühlt es sich in deinen Beiträgen nicht so an.
So wie du dich beschreibst, bist du mindestens charakterlich eine Traumfrau mit Ecken und Kanten.
Du wirst den Einen finden. Ich kann mir vorstellen, dass du über eine gute Anzeige hier (inkl Geduld beim Filtern) Erfolg haben könntest.
Das wirklich Einzige, was ich überdenken würde: Es gibt sie sicher, die introvertierten Sexgötter. Aber ich glaube, sie sind selten. Vielleicht muss ER nicht ganz so introvertiert und vielleicht darf er auch etwas älter sein?
Jetzt versuch ich's mal mit dem Schlafen