Liebe Sphinks,
zwei Ereignisse sind noch kein Muster.
Was du schilderst ist der ganz normale Wahnsinn deiner Lebensphase. Man ahnt oder weiß es, wann und wie es sich richtig anfühlt: zu lieben und geliebt zu werden, zu begehren und begehrt zu werden. Dieser Automatismus, diese Leichtigkeit, die einfach da ist, auf einmal ist alles klar. Die Ahnung, dass er es ist, signalisiert die Intuition schon früh, der Verstand funkt dazwischen, die gute Vorsicht meldet sich, alles gut soweit, es wird sich entwickeln, wenn es sein soll von beiden Seiten. Ein Gefühl des Mangels, der Löchrigkeit ist abwesend. Was da ist, ist phantastisch, was dazu kommt ist phantastisch. So fühlt es sich an, das glückliche Ende der Suche.
Selbst zähle ich mich nicht zu den Anhängerinnen des Glaubens, "das wird schon" , "gib ihm Zeit", "es gibt 1000 Gründe, warum noch nicht, ich liebe ihn ja". Nachsichtigkeit und Geduld stärken nicht die männliche Libido und Ungezwungenheit beim Sex. Es gibt nur einen Grund: Es ist nicht das, was man will.
... anhimmeln ...
ist pubertär, kein erwachsenes, männliches Begehren.
Ruhig, reflektiert, dezent müssen nicht Indizien sexueller Gehemmtheit sein. Das Leben ist nicht die Summe der Schubladen einer Apothekerkommode; es besteht aus Details, glitzernden Splittern, aus Vielfalt.
Wer nicht laut und präsent im Freundeskreis etc. die große Bühne braucht, tobt sich vielleicht im Kammerspiel richtig aus, genießt den geilen Widerspruch von dezentem Sozialverhalten und aufgeschlossenem, sexuellem Treiben! Den Kick, dass man ihm seine Sexpositiviness nicht unmittelbar ansieht! Als sexuell offener, libidinöser Mann wird er dir freiwillig und sehr früh dezent beim Kennenlernen Hinweise geben, wird auf deine dezenten Signale hoffen und sie lesen können.
Wo soll ich suchen?
... Die fragwürdige "Macht" der Algorithmen, smile. Gute Männer gibt es überall, Berlin so eine vielfältige Stadt, ....
Ich denke, es ist eine Sache des glücklichen Moments, des richtigen Erkennens und der positiven Ungeduld.
Lebe einfach weiter, mit offenen Augen, folge deinem Bauchgefühl!
Alles und viel Liebe wünscht dir,
sen_suel
Ach ja, und es gibt richtige Doms im Sinne des BDSM, wahrscheinlich auch Möchte-gern-Doms (die, die Kunst des BDSM noch nicht verstanden haben), und Männer, die schnell und ungefragt sich als dominant bezeichnen, weil sie alternative Zuschreibungen als unmännlich empfinden oder nur selbstsüchtig reibungslos ihre Sexwünsche umsetzen möchten ... und dann gibt es Männer, die sich nicht definieren, einfach wirken bzw wissen, sexuelle Männlichkeit, aktiv, unternehmerisch, mitbestimmend, körperlich überlegen, enthält dominante Aspekte, Empfindungen, ja klar, dazu aber auch noch so viel mehr ... "ein Adjektiv ist nicht ausreichend
" ...