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Traditionen, Gewohnheiten oder Macken innerhalb der Familie

*******elle Frau
35.870 Beiträge
Wer ich?
Nein, ich habe meine Mutter in den Tod begleitet.
Alles war besprochen.
Traditionen, Gewohnheiten oder Macken innerhalb der Familie

Wir machen alle ein ausgiebiges Bäuerchen nach den Mahlzeiten und sind sehr intolerant. Wir reden gerne, viel und laut zudem feiern wir gerne.
**********ede56 Mann
6.330 Beiträge
Humor habt ihr schonmal, besser kommt man kaum durchs Leben.
****ne Frau
1.355 Beiträge
Familientraditionen - etwas übernehmen was man vorgelebt bekommt - das gab es bei mir nicht, da ich nicht in einer "normalen" Familie aufwuchs. Sondern mal hier mal dort "hingesteckt wurde". Ich wollte nie so werden wie meine Mutter/Großmutter und ich glaube dass ich das ganz gut hinbekommen habe denn die Sprüche wie:"Das macht man nicht, das geht nicht, was sollen denn die Nachbarn sagen" usw. gab und gibt es bei mir nicht. Ausserdem liess sich meine Mutter von anderen sehr leicht beeinflussen. Das ist bei mir nicht der Fall.
********ed76 Frau
672 Beiträge
Also ich wollte so werden, wie meine Mutter. Sie war unglaublich stark, immer liebevoll und hat so argumentiert, dass es nie nach Verboten klang. Die Stärke habe ich, Rest nicht. Da wir Südländer sind, war es immer sehr voll und lautstark. Habe ich auch nicht mitgenommen. Ich hasse laute Menschen und unangemeldet dürfen nur die Wenigsten aufschlagen. Bestimmte Werte habe ich gerne übernommen und lebe immer noch danach.
**********ede56 Mann
6.330 Beiträge
@********ed76
immer liebevoll und hat so argumentiert, dass es nie nach Verboten klang.

Warum hast du das nicht übernehmen können *gruebel*
********ed76 Frau
672 Beiträge
Ich habe wohl das Temperament von meinem Dad *fiesgrins*
*****mus Mann
297 Beiträge
Ich bin ziemlich kopflastig und zerdenke sehr viel, das habe ich übernommen.
Was ich als Kind schon nicht mochte und mittlerweile komplett abgelehnt habe: Schützenfest, Karneval, Geburtstag, Weihnachten etc.

Marotte: Wir sind früher immer in den hohen Norden gefahren (Familienurlaub), ich zähle immer noch die sitzenden Mäusebussarde neben der Autobahn.
****ero Frau
6.869 Beiträge
Themenersteller 
Meine Mutter war im Nähen sehr geschickt und hat daher vieles selber gemacht, abgeändert und repariert.
Leider ist mir das bis heute verborgen geblieben, wie das funktionieren kann. Statt Nadel u Faden greife ich eher zum Tacker. *zwinker*
********ed76 Frau
672 Beiträge
*lol* wie süss
*****mus Mann
297 Beiträge
Zitat von ****ero:
Meine Mutter war im Nähen sehr geschickt und hat daher vieles selber gemacht, abgeändert und repariert.
Leider ist mir das bis heute verborgen geblieben, wie das funktionieren kann. Statt Nadel u Faden greife ich eher zum Tacker. ;)

Effizient *ggg* , sehr cool !
**********ede56 Mann
6.330 Beiträge
@****ero
Statt Nadel u Faden greife ich eher zum Tacker.

Oha , beides macht Aua *undwech*
Zitat von *****mus:
Ich bin ziemlich kopflastig und zerdenke sehr viel, das habe ich übernommen.

Das kenne ich von meinem Bruder und meinem Vater, ständig nur bedenken und bis sie mal anfangen ist Weihnachten oder es passiert gar nichts.

Ich bin da eher ein Mann der Tat, was das angeht. Ich fange also oft an und denke erst dann nach. Das muss ich von meinem Opa haben, der aber auch sehr viel dadurch Geschafft hat in seinem Leben. Handwerklich gesehen.

Was Frauen angeht ist es bei mir leider genau umgekehrt, bis ich mal zum Zug komme, ist die Dame schon längst wieder in anderen Händen. Liebe und Sexualität war immer ein Tabuthema in der Familie, es ging immer nur um Arbeit und was alles zu erledigen ist. Meine Eltern führen auch eher eine Zweckbeziehung.
*******_hh Frau
943 Beiträge
Meine Familie hat die Angewohnheit, so richtig viel Dampf bei Diskussionen oder Streitigkeiten rauszulassen. Der Ton wird harscher und die Worte böser, wenn aber alles gesagt wurde, haben wir kein Problem, 5 Minuten später am Tisch zu sitzen und friedlich zu essen.

Am Anfang war der liebe Schwager leicht überfordert, findet es aber mittlerweile besser als bei seiner Familie, die wochenlang passiv-aggressiv herumdümpelm und nicht sagen, was los ist. Die Macke hat er nach ein paar Jährchen komplett übernommen *lach*

Das haben wir alle von den Eltern bekommen, aber wir sind nur innerhalb der Familie so. Bei Freunden habe ich selten einen ruppigen Tonfall... wobei ich manchmal auch da sehr böse werden kann... aber bis die Schwelle mal erreicht wird, hab ich meistens schon gar keine Lust mehr auf Streitigkeiten und alles beruhigt sich wieder.

Meine Mutter ist sehr verschwiegen und zeigt nicht so offen ihre Gefühle, das habe ich definitiv von ihr bekommen.
Mein Vater hatte die Angewohnheit, immer sehr direkt und ehrlich zu sein. Das hat schon mehrmals Leute vor den Kopf gestoßen.
Auch ich bin da so - vor allem in den letzten Jahren hielt ich nichts mehr von beschönigtem Leugnen oder Schönreden von Tatsachen. Dass ich meine Meinung offen ausgesprochen habe, hat mir schon manchmal Konflikte eingebracht.
Aber besser so, dann kann ich wenigstens sofort erkennen, wer mir wohlgesonnen ist oder wer mir nur schmeichelt um einen Vorteil zu erlangen.

Anders war meine Mutter. Die hat immer alles geschluckt und war auf Harmonie aus. Nur bekam ihr das nicht besonders gut, sie hat zur Kompensation sehr viel gegessen, was sich dann auch an ihrer Figur bemerkbar machte und zu gesundheitlichen Komplikationen im Alter geführt hat.
Meine Oma war die Familie....

Macken:
Nichts wegwerfen mögen, könnte man ja noch gebrauchen (Kriegsfolgen)

Positive Lebensgewohnheiten:
Viel mit den Kindern zu machen, mit ihnen Handarbeiten, Werktätigkeiten, Garten, Hausarbeit, aber auch Ausflüge, Natur, Familienzusammensein zu erleben.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen , zumindest die prägenden Jahre.

Da sie selbst aus sehr guten Hause war ( Kriegsvetriebene) wurde ich sehr streng erzogen.
Ich lernte Tischmanieren , eine Körperhaltung, Danke und Bitte sagen , Höflichkeit und Respekt.

Der Rebell in mir ging dann mit 14 damit auf Konfrontation.

Heute bin ich froh um vieles was ich lernte.
Ich sitze immer noch aufrecht, habe gelernt zu kämpfen und gehe mit aufrechten erhobenen Gang.
Ich habe gelernt, dass harte Arbeit zum Erfolg führt.
Ich habe gelernt , die Menschen mit Handschlag zu begrüßen.
Ich habe gelernt offen und ehrlich zu sein.
****ne Frau
1.355 Beiträge
Das aufrecht sitzen besonders bei Tisch, das Besteck zum Mund führen waren Grundsätze!
******aus Frau
578 Beiträge
Ich hab festgestellt, das ich ein wenig nach meiner Oma komme,....von ihr hab ich tatsächlich die innere Stärke, zu sagen was man denkt,sich nicht mit Menschen zu befassen wenn es sich um Egoisten handelt. Auch das aufmüpfige kommt von ihr, das immer Reisen wollen, sie war schon in vielen Ländern.
Ich kann eher Parallelen zu meinen Geschwistern feststellen als zu meinen Eltern,mit meiner Mutter hatte ich nie so ein inniges Verhältnis und mit meinem Vater seit 30 Jahren gar kein Kontakt mehr. Ich bin Familiär aber auch immer aus dem Rahmen gefallen, ich hab gearbeitet, bin gereist,hab erst sehr spät geheiratet und meinen Sohn bekommen.
Mein Sohn hat viel von mir,er hat gelernt sich nichts gefallen zu lassen, er ist sehr sozial, bin ich auch,da gibts unglaublich viele Parallelen.
Und wenn ich mir die Macken meiner Familie anschaue,stellen wir immer fest,das selbst eine Nichte wie ich ist, Aber es ist immer wieder spannend, und am Ende liebe ich jedes einzelne Familienmitglied ❤❤❤❤
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Liebe JSonne

Das war es .

Eine Serviette benutzen, das Glas nicht zu voll schenken, das Glas nicht austrinken .
Salat wird gefaltet nicht geschnitten.
Pfirsich wird mit Messer und Gabel gegessen .
Den Mund niemals zu voll machen .

Wahrscheinlich gibt es noch viel viel mehr , bloß fällt es mir gerade nicht ein.

Ich mache so vieles Automatisch, und denke darüber gar nicht mehr nach.
****ero Frau
6.869 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******aus:
, und am Ende liebe ich jedes einzelne Familienmitglied

so schön *love4*
******aus Frau
578 Beiträge
@****ero ,... das ist so ,das beruht auf Gegenseitigkeit 😊
*****ato Mann
15 Beiträge
Meine ganze Familie ist ausnahmslos muslimisch, und traditionell (türkische Kultur), dass ausnahmslos ging in meiner Teenie Zeit sowas von verloren *lach*. Bin quasi das schwarze Schaf in der Familie, bis auf das Aussehen, hab ich nichts übernommen, und was ich in meiner Kindheit übernommen habe, habe ich nach und nach ab meinem 17 Lebensjahr abgelegt. Weiß selber nicht mehr wie das zustande kam, aber die änderungen waren schon radikal... Erst fing es mit dem Glauben an, bin der erste in meiner Familie der nicht gläubig ist, was auch zu streitereien geführt hat (Schweinerippchen im Ofen der muslimischen Mutter ist keine gute idee, sie ist förmlich *gleichplatz*). Dann war es das verhalten an sich, jeder den ich kenne, und kennen lerne sagt das gleiche über mich, das ich eher wie ein deutscher drauf bin (Oder Pommdöner, das hab ich auch schon gehört *traenenlach* ). Ums auf den punkt zu bringen, bin das gegenteil meiner Eltern, und das, was sie mir als Kind an Traditionen, und glauben vermittelt haben.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
@*****ato
Darf ich Dich fragen, ob das auch möglich gewesen wäre, wenn Du nicht der Sohn sondern die Tochter gewesen wärest?
*****ato Mann
15 Beiträge
@*********erker , ist schwer zu beantworten, da ich da warscheinlich völlig anderen Einflüssen und einen anderen Umgang erfahren hätte, aber da die Freiheitsliebe ein Teil von mir ist wäre es warscheinlich auch darauf hinaus gelaufen. Frauen haben es da leider schwerer, aber auch als Kerl hat man da seine probleme, ich habe einfach sehr deutlich gemacht, dass ich mir die wahl nicht nehmen lasse... Ist eben Kacke wenn man, egal als Mann oder Frau sich nicht an die Norm hält, da wird man von den anderen gleich wie die ausgeburt des Teufels angeguckt, nach dem Motto "Der Teufel hat dir das doch eingeflüstert", da kriegt man schon in Jungen Jahren eine abneigung gegen diese Gruppe, habe sogut wie keine türkischen Freunde, irgendwann stößt man sie alle weg.
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