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Wird Sex mit Anderen in Beziehungen überbewertet?

Wird Sex mit Anderen in Beziehungen überbewertet?
Ich habe das Gefühl, dass Sex einfach überbewertet wird!
Wenn eine Frau oder ein Mann ab und zu mal sexuellen Kontakt zu einer anderen Person sucht dabei auch alle Gefühle der Liebe zulässt und ein gutes Gefühl dabei erfährt!
Warum wird dann bei vielen, sofort die ganze Beziehung in Frage gestellt?
Wenn mir mein Partner zeigt das er mich liebt und ich auch dieses Gefühl dazu habe!
Wir begehren einander!
Wir verstehen uns geistig!
Wir haben wundervollen Sex!
Gehen respektvoll miteinander um!
Alles passt, nur dass eben sexueller Kontakt auch zu anderen als normal akzeptiert wird!
Meine Denkweise ist ,dass eine Beziehung oder Partnerschaft am Ende ist, wenn alles gemeinsame deshalb in Frage gestellt wird!
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Meine Denkweise ist ,dass eine Beziehung oder Partnerschaft am Ende ist, wenn alles gemeinsame deshalb in Frage gestellt wird!

Wenn ich eine gewollt monogame Beziehung eingehe und dem Partner der Sex nur mit mir plötzlich nicht mehr reicht, dann ist die Beziehung zuende, oh ja!
Liebe ist kein Freifahrtschein.
Ich tippe mal, das „ab und zu“ eben nicht nur „ab und zu“, sondern schönste Regelmäßigkeit ist.
Das „Gefühle der Liebe“ doch eher der Freifahrtvögelschein ist.
Das ehrlich eben doch nicht so ehrlich ist.

Das sind zumindest meine Erfahrungen damit.
Da muss dann Sex her, weil die zwischenmenschliche Energie gerade so toll war.
Geredet wird nicht, weil man auf die Reaktion des nächsten keinen Bock hat.
Die vermeintlich perfekte Beziehung doch nicht so perfekt ist.
Und der Drang unbedingt mit anderen Sex haben zu wollen, doch eher eine Flucht und ein Selbstwertproblem darstellen.
**********rfrau Frau
588 Beiträge
... weil der Partner, der eine körperliche Beziehung zu Dritten hat, Sex mit ihnen hat, diese Ebene, den Sex in der Beziehung entwertet.
Wenn es nicht möglich ist Exklusivität zu schenken, wird der Sex beliebig...

In Zeiten, wo man alles gleichzeitig konsumieren kann, ist es natürlich nicht "schick" , Prioritäten zu setzen, sich ganz einzulassen.

Wem diese Beliebigkeit wichtig ist, braucht ein Gegenüber mit der gleichen Haltung.
Wenn man Sex mit anderen nicht überbewerten soll dann lass es doch.
Eigentlich gibt es nur immer dann trouble wenn es der eine macht und der andere nichts passendes findet.
****ot2 Mann
10.665 Beiträge
Zitat von *******koer:

Meine Denkweise ist ,dass eine Beziehung oder Partnerschaft am Ende ist, wenn alles gemeinsame deshalb in Frage gestellt wird!

Wenn beide mit einer offenen Beziehung einverstanden sind, dann ist doch alles in Butter.
Warum dann der thread?
********Snow Frau
2.979 Beiträge
Ich verstehe auch die Intention dieses Threads nicht.
Es gibt Menschen, die monogam leben wollen, welche, die sexuell offene Beziehungen führen, und welche, die polyamor sind.
Hier im joyclub trifft man auf eine bunte Mischung aus allen und das Miteinander funktioniert am besten, wenn man die jeweils anderen Einstellungen toleriert.

Wichtig für einen selbst ist doch nur, dass man sich selbst darüber klar wird, wie man eigene Beziehungen leben möchte, und dies offen und ehrlich mit denjenigen kommuniziert, die es betrifft.
Menschen sind unterschiedlich - manche monogam, manche polygam, manche asexuell, manche demi-sexuell, und so weiter und so fort.

Wenn sich zwei (oder mehr) Gleichgesinnte finden, offen und ehrlich kommunizieren und gemeinsame Vereinbarungen einhalten - wo ist das Problem?

Streitereien und ggf. eine Trennung wegen Nichteinhalten von Vereinbarungen sind ganz offensichtlich an der Tagesordnung bei vielen Menschen - was aber meistens tatsächlich daran liegt, dass gelogen und betrogen wird. Was anscheinend in jeder möglichen Beziehungsform passiert, immer wieder.

Wir sind halt alles nur Menschen...
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Hatte kürzlich etwas gelesen...

Ich kann... darf mehrere Menschen lieben, Eltern, Kinder, Partner, evtl auch gute Freunde...niemand nimmt dem anderen etwas weg, allen reicht meine Liebe und ich fühle mich wohl damit, alle zu lieben

....warum sehen es die meisten mit Sex so anders?
****ot2 Mann
10.665 Beiträge
Zitat von **********ngfor:

....warum sehen es die meisten mit Sex so anders?

Der Wunsch nach sexueller Exklusivität (Monogamie) ist ein psychologisches Überbleibsel, das aus der Zeit stammt, als Sex eng mit Fortpflanzung zusammenhing.
Mann und Frau sind bestrebt ihre eigenen Gene weiterzugeben.
Daher möchte der Mann nicht, dass seine Frau mit einem anderen Mann schläft und er Kuckuckskinder aufzieht.
Und die Frau möchte nicht, dass der Mann noch die Kinder einer anderen Frau mitversorgt, denn dann bleibt für sie nicht mehr genug Nahrung über um ihre Kinder (Gene) durchzubringen.
Das ist der simple biologische Hintergrund von Monogamie und Eifersucht.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Das ist der simple biologische Hintergrund von Monogamie und Eifersucht.

Nein das ist zu simpel. Dafür gibt es zu viele Gesellschaften die anders leben. Das sind zwar alles eher kleine Stammesgesellschaften, aber grade das zeigt das es eher nicht biologische Gründe sind die Monogamie und Eifersucht begründen.
*****rty Mann
8.346 Beiträge
Ich denke auch, dass es überbewertet wird
Ich frage mich bei solchen Themen immer, warum denn überhaupt Beziehungen eingegangen werden.
Hat man keine Beziehung, hat man auch nicht solche Probleme.
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
Wird Sex mit Anderen in Beziehungen überbewertet?

Das ist eine Frage, die jeder nur für sich selbst beantworten kann. Es gibt die unterschiedlichsten Beziehungsmodelle und Glück und Liebe sind so vielfältig wie die Menschen selbst.

Ich würde mir wünschen, dass einfach jeder so leben kann und darf wie er glücklich wird.
Dass einfach alles nebeneinader stehen darf und niemanden etwas als "normal" übergestülpt wird. Es fehlt uns noch immer an Freiheit oder eher an Toleranz.

Um uns das vor Augen zu führen, sind Fragen, wie diese dann ein guter Anstoß.

Passend zum Thema mein aktelles Lieblingslied.

Zitat von *****a42:
Wird Sex mit Anderen in Beziehungen überbewertet?

Das ist eine Frage, die jeder nur für sich selbst beantworten kann. Es gibt die unterschiedlichsten Beziehungsmodelle und Glück und Liebe sind so vielfältig wie die Menschen selbst.

Ich würde mir wünschen, dass einfach jeder so leben kann und darf wie er glücklich wird.
Dass einfach alles nebeneinader stehen darf und niemanden etwas als "normal" übergestülpt wird. Es fehlt uns noch immer an Freiheit oder eher an Toleranz.

Um uns das vor Augen zu führen, sind Fragen, wie diese dann ein guter Anstoß.

Passend zum Thema mein aktelles Lieblingslied.
Sehr schön 💋 einfach auf seine Gefühle achten und danach leben und lieben,mit Respekt und Toleranz dem anderen gegenüber!
*****rty Mann
8.346 Beiträge
Es wird überbewertet, man bemerkt es jedoch erst viel später, wenn festgestellt wird, dass körperlicher Austausch nicht alles bedeutet.
Ist einfach so, sorry hard but true *ja*
Zitat von *****rty:
Es wird überbewertet, man bemerkt es jedoch erst viel später, wenn festgestellt wird, dass körperlicher Austausch nicht alles bedeutet.
Ist einfach so, sorry hard but true *ja*
👍🏼🍻
Man könnte das Ganze - wie immer - aber auch umdrehen: Wenn Sex doch so überbewertet ist, warum dann für das bisschen überbewerteten Sex mit anderen die Beziehung aufs Spiel setzen?

Ich kann Sex und Liebe trennen, aber ich kenne genug Menschen, für die es zusammengehört und die es schlicht und einfach verletzt, wenn der Partner Sex mit anderen hätte. Das muss man nicht verstehen, aber es ändert nichts an der Realität. Und ich will meinen Partner nicht verletzen. Erstrecht nicht für "überbewerteten Sex". Gerade weil mir das, was wir haben, wirklich wichtig ist.

Liebe Grüße,
Jessica
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Ganz allgemein...
Unsere Gesellschaft prägt die ganze Sache. Jeder Frau wird eingeimpft: Frauen sexeln nicht wild in der Gegend herum.

Und deswegen tun und wollen sie es auch normalerweise nicht.

Genauso ist es auch mit dem "monogamen Modell", dass in unserer hiesigen Gesellschaft propagiert und vertreten wird.

Unterstüzend wirkt die Evolutionsbiologie:

Eifersucht ist ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass man um einen Partner auch kämpft, dass es einem nicht egal ist, ob er andere potenzielle Partner anhimmelt, mit ihnen schönen Sex hat usw.

Da werden Ur-Instinkte geweckt... *kaffee*

Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, nach welchem Modell er sein Leben fährt.

Gut wäre die Maxime: soviele Menschen wie möglich glücklich machen; und so Wenige wie möglich unglücklich machen.

Und im Zweifelsfalle: lieber darauf achten, andere Menschen nicht möglicherweise unglücklich zu machen.
*****rty Mann
8.346 Beiträge
Mann/Frau muss es eben trennen, um überhaupt dafür bereit zu sein.
Sonst ist doch erst gar keine Grundlage für ein derartiges Vorgehen vorhanden.
Doch wer ehrlich zu sich und seinen/ihren Trieben und deren Bedienung/Befriedigung steht...der begreift und bewertet es eben anders...und genießt...das Geben und Nehmen für die " Liebe am festen Partner" *g*
Daher ist Liebe und Sex zu trennen
Zitat von *****rty:
Doch wer ehrlich zu sich und seinen/ihren Trieben und deren Bedienung/Befriedigung steht...der begreift und bewertet es eben anders...und genießt...das Geben und Nehmen für die " Liebe am festen Partner" *g*
Daher ist Liebe und Sex zu trennen

Ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass manche Menschen das einfach anders sehen und für sich anders handhaben wollen? Jeder kann doch bumsen, mit wem er will - aber warum muss man sich deshalb über andere stellen?
Zitat von *****rty:
Daher ist Liebe und Sex zu trennen

Gerade schreibst du noch, dass Sex überbewertet wird. Warum willst du ihn dann von der Liebe/der Beziehung trennen?
Wenn man eine Beziehung hat und in dieser Beziehung auch die Möglichkeit zum Sex, warum sollte man dann noch mit anderen Menschen Sex haben? Ja, der Sex wird überbewertet und zwar von denen, denen EIN Partner für Sex nicht reicht.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Immer locker bleiben. Jeder hat das Recht, den Anderen nach seiner Façon unglücklich zu machen.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Wenn man eine Beziehung hat und in dieser Beziehung auch die Möglichkeit zum Sex, warum sollte man dann noch mit anderen Menschen Sex haben?

Ich rede mal rein theoretisch:

• weil jeden Tag Kuchen oder jeden Tag Steak beides nicht das Wahre ist...?

• weil man nicht alle Bedürfnisse, die man hat, mit ein und demselben Partner abdecken kann?

• weil's einfach Spaß macht, mit mehr als einem Menschen Sex zu haben...?

Gründe dafür gäbe es also genug.

Gründe dagegen allerdings auch:

• den Partner nicht betrügen oder unglücklich machen zu müssen

• lieber gemeinsam mit dem Partner an den Dingen arbeiten, die beim Sex schöner werden könnten, anstatt solche Dinge dann bei anderen Menschen zu suchen

• alles wird zu kompliziert und schon rein zeitlich schwer(er) zu managen

• man lebt mit einem exklusiven Partner einfach unkomplizierter, und alles kann ja trotzden auch wunderschön sein in einer exklusiven Beziehung
@*****rty

Wenn man das trennen muss gäbe es keine Grundlage mehr für Polyamory.
Mann muss es also nicht trennen was aber muss ist sich irgendwann mal klar zu sein welche Beziehungsform für sich die Beste ist ohne den/die Partner zu belasten.
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