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Offene Beziehung: Wie schwer ist es, den Partner zu teilen?

Zitat von ******1_0:
Zitat von ***ge:
Man muss nicht selbst bei etwas dabeigewesen sein um beeinflusst zu werden...

Schon. Aber ich denke, Du überschätzt den Einfluss. Natürlich war das alles interessant, wir waren neugierig. Aber wie leben wir heute? Das Spießertum dominiert doch - wie hier einige, wenn auch in etwas anders gewählten Worten, zum Ausdruck gebracht haben - bis heute. Und wenn jemand behauptet "eifersuchtsfrei" zu sein und dann erst einmal tausend strenge Regeln beschreibt, dann sagt das doch eigentlich schon alles.

Ja... Und gerade die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass ein großer Teil der Gesellschaft geradezu Sehnsucht nach mehr Kontrolle, Distanz und Maßregelung zu haben scheint, und sich vor Freiheit und Selbstbestimmung geradezu fürchtet. Interessanterweise die jungen noch mehr als die älteren!
****656 Mann
7.319 Beiträge
Oder haben sich drauf besonnen, was in Krisenzeiten wichtig ist...
Verlässliche Menschen im engsten Umfeld..
Zitat von ****656:
Oder haben sich drauf besonnen, was in Krisenzeiten wichtig ist...
Verlässliche Menschen im engsten Umfeld..

Die sind IMMER wichtig *ja*
@*********en_79

Jetzt wird es fast schon politisch.

Warum fürchten so viele Menschen Freiheit und Selbstbestimmung?
Haben sie es verlernt, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen?

Meiner Ansicht nach ist das alles Faktoren wie Überbemutterung durch Helikoptereltern und einem völlig überzogenem Sozialstaat geschuldet, in dessen Hände viel zu viele Menschen all zu gerne die Verantwortung abgeben. Aldous Huxleys 'Brave New World' lässt grüßen.
****ody Mann
13.259 Beiträge
Zitat von ****656:
Oder haben sich drauf besonnen, was in Krisenzeiten wichtig ist...
Verlässliche Menschen im engsten Umfeld..

Vollkommen unpathetisch und unpolitisch, ... zweieinhalb Jahre Zeit, über Loyalität und Verbindlichkeit gegenüber den wichtigsten Menschen nachzudenken oder an dieser Form der Menschlichkeit zu scheitern.
*******963 Mann
3.686 Beiträge
Eine interessante Diskussion! *top* und natürlich ist das alles auch politisch zu sehen. Gesellschaftspolitisch eben ....

Um nochmals auf die 68er zurückzukommen... ich glaube auch, dass das damals eher ein Minderheitenprogramm war als der Mainstream. Allerdings ein Programm, das die Menschen aufgerüttelt hat, das niemandem egal sein konnte, und das aufgrund der damals vorherrschenden konservativen , bewahrenden Grundstimmung alle in Aufruhr versetzt hat, die ihre brav gehüteten Werte in Gefahr sahen. Ich selbst habe davon nur am Rande mitbekommen, weil mein Elternhaus eben auch so konservativ und rückwärts gewandt war. Bloß nichts neues, und schon gar nichts aus Amerika! Waren ja lauter "Hippies" - oh Schreck! Und diese Musik, einfach furchtbar, nur Gekreische, das war so gar nicht "schön" (definiere "schön" *zwinker* ). Und dann propagieren sie auch noch "freie Liebe". Zugegebenermaßen ist das sicher kein Konzept, das für jeden passt, aber mit dieser ganzen Grundströmung wurde die Basis für heute lebbare Freiheiten gelegt. Die Aktionen von Valie Export haben sehr viele Menschen vor den Kopf gestoßen, heute würde man darüber lächeln und sich freuen. Letztens habe ich beim Wandern auf einer Hütte eine Nacktwanderin getroffen, die nur in Socken und Bergschuhen rauf kam. "Sehr cool" waren die Reaktionen, wenn überhaupt reagiert wurde. Nackt - na und ? Früher wohl undenkbar - ja, in gekennzeichneten FKK-Gebieten schon, aber einfach so, in der freien Natur, wo alle sind? Wohl eher doch nicht.

Erst viele Jahre danach habe ich begonnen, mich für die Zeit zu interessieren und habe bemerkt, was da alles an mir vorübergegangen ist. Nicht nur die "freie Liebe" wurde propagiert, auch in der gesamten Kunst- und Kulturwelt gab es Umbrüche. Und das hat natürlich alles auch Auswirkungen auf die Art und Weise, wie man lebt. Ein Minderheitenprogramm für mehr Freiheit, das sich durchgesetzt hat. Find ich gut ! *g*

Mittlerweile kann man ja wieder die Umkehr des Pendels beobachten. Die Strömung geht zurück zu mehr Kontrolle, weniger Selbstverantwortung übernehmen, mehr sich nach der Meinung anderer sogenannter "Autoritäten" zu richten, die einem sagen, was man zu tun und zu lassen hat. Ich nenne es - bezogen auf Lust und Sex - die "Neue Prüderie". Wenn Menschen im Bikini in die Sauna gehen und sich auf der Straße freiwillig (?) verhüllen, wenn FKK (da steckt immerhin das Wort "Kultur" mit drin) mehr und mehr als Anlass zum Aufgeilen (nackte Menschen - hechel sabber stöhn) gesehen wird, dann ist das die Umkehr dessen, was da vor 50 Jahren oder so bei uns im Westen passiert ist. Die persönlichen Freiheiten werden langsam wieder beschnitten, zu Gunsten einer "führenden" Clique, die glaubt, sich immer weniger an ethischen Ideen orientieren zu müssen. Hier Ursachenforschung zu betreiben, könnte lohnend sein .....
Zitat von *******963:
Die persönlichen Freiheiten werden langsam wieder beschnitten, zu Gunsten einer "führenden" Clique, die glaubt, sich immer weniger an ethischen Ideen orientieren zu müssen. Hier Ursachenforschung zu betreiben, könnte lohnend sein .....

I can't agree no more!

Leider werden die ganz persönlichen Freiheiten zum Teil auch von selbst erklärten Moralaposteln beschnitten, die vorgeben besonders offen und liberal zu sein.
***ge Mann
205 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von ***ge:
Man muss nicht selbst bei etwas dabeigewesen sein um beeinflusst zu werden...

Schon. Aber ich denke, Du überschätzt den Einfluss.

Lass uns darauf einigen, dass der Einfluss, den ich sehe, zwar klein ist, aber das ich diesem viel Gewicht beimesse. Für mich ist es der gesäte Samen, der viel viel Zeit braucht bis etwas großes daraus gewachsen ist. Es muss gehegt und gepflegt werden, sonst geht es wieder ein...
Die Chance, das es nicht überlebt, ist auch da. Aber ich bin da gerne optimistisch.

Wer die Hoffnung jetzt schon aufgegeben hat verleiht den Spießern mehr Macht.

Vive la Révolution!

P.s. Noch vor 100 Jahren war die Gleichberechtigung der Frau, wie wir sie heute haben, auch noch undenkbar. 1919 gab es erstmalig das Wahlrecht für Frauen in Deutschland...
Und beim Thema Gleichberechtigung sind wir noch lange nicht am Ziel!!

Homosexualität hat eine noch schwierigere Entwicklung durchgemacht. Teilweise kriminalisiert! In vielen Ländern ist das immer noch so. Aber schau, wo wir heute sind...

Für mich sind das eindeutige Beweise, dass Veränderung möglich ist. Die Spiesser von heute sind auch irgendwann mal tot. Und die Veränderung von Generation zu Generation dauert eben Zeit. Vermutlich werde ich das auch nicht mehr zu meinen Lebzeiten erleben, dass Polyamorie oder offene Beziehungen in der Normalität der Gesellschaft angekommen sind. Deswegen werde ich nicht müde dafür zu werben, denn ich bin überzeugt davon das es gut ist!
***ge Mann
205 Beiträge
Die ganze Diskussion hier beschäftigt mich gedanklich. Und von Anfang an stört mich etwas und ich wusste nicht genau was. Aber nun ist es mir aufgefallen!

"teilen" ist das falsche Wort! Es impliziert irgendwie ein Besitzverhältnis und das man einen Teil davon abgibt und weniger zurückbehält als man vorher hatte.

Wie kann man es anders nennen? Gar nicht! Der komplette Gedankengang, der zu der Aussage führt ist fehl am Platz...

Und nun freue ich mich auf Eure Gedanken dazu.
Zitat von ***ge:
Die ganze Diskussion hier beschäftigt mich gedanklich. Und von Anfang an stört mich etwas und ich wusste nicht genau was. Aber nun ist es mir aufgefallen!

"teilen" ist das falsche Wort! Es impliziert irgendwie ein Besitzverhältnis und das man einen Teil davon abgibt und weniger zurückbehält als man vorher hatte.

Wie kann man es anders nennen? Gar nicht! Der komplette Gedankengang, der zu der Aussage führt ist fehl am Platz...

Und nun freue ich mich auf Eure Gedanken dazu.

Naja, man "teilt" ja auch z.B. Fotos, Links oder Aussagen *zwinker* Teilen kann man nicht nur Besitztümer.
Zitat von ***ge:
P.s. Noch vor 100 Jahren war die Gleichberechtigung der Frau, wie wir sie heute haben, auch noch undenkbar. 1919 gab es erstmalig das Wahlrecht für Frauen in Deutschland...
Und beim Thema Gleichberechtigung sind wir noch lange nicht am Ziel!!
und
Zitat von ***ge:

"teilen" ist das falsche Wort! Es impliziert irgendwie ein Besitzverhältnis und das man einen Teil davon abgibt und weniger zurückbehält als man vorher hatte.

Nun. So groß sind die Fortschritte offenbar doch noch nicht. Gerade die ach so toleranten "wifesharer" usw. gehen nämlich offenbar immer noch von Leibeigenschaft aus (sonst müssten Sie das Weib ja nicht "teilen"). *rotfl*
***ge Mann
205 Beiträge
Zitat von *********en_79:

Naja, man "teilt" ja auch z.B. Fotos, Links oder Aussagen *zwinker* Teilen kann man nicht nur Besitztümer.

Jetzt muss ich spitzfindig werden. Besitz und Eigentum sind zwei unterschiedliche Dinge.

Aber Recht hast Du natürlich mit der Mehrfachbedeutung des Wortes teilen. Es kommt natürlich auf den Kontext an. Und dann muss man natürlich auch nicht unbedingt weniger davon zurückbehalten.
Sehr interessant das mit dem "teilen"

Natürlich besitzt man keinen Menschen. Deswegen kann man ihn ja auch nicht teilen.

Aber wie sieht es mit gemeinsamer Zeit aus?
Wenn der Partner wo anders ist, dann teilt man die Zeit die man mit seinem Partner verbringen würde mit jemand anderem.

Das tut man natürlich auch wenn der Partner bei der Arbeit ist oder sich mit Freunden trifft.

Ich glaube hier geht es eher um das Teilen von intimitäten, Gefühlen usw.

Meine Frau ist Teil meines Lebens und andersherum. Also kann man hier das Wort "teilen" schon verwenden.

Liebe Grüße Franz
*********e1908 Frau
88 Beiträge
Ich hatte mit dem Thema 'offene Beziehung' früher nichts am Hut, musste mich wegen meines Partners damals damit auseinandersetzen.
Seine Worte der Erklärung "mit den anderen ist es nur Sex und Lust - mit dir ist es etwas anderes denn was dich betrifft gehört bei dir das Herz dazu" - machten mir die Vorstellung einfacher.

Wir haben eine d/s Konstellation, d.h. es galt von Anfang an die Regel: er darf mit anderen, ich nicht. Bach seinen Regeln lebe ich auch bereits seit über 3 Jahren.

Ich habe von Anfang an mit offenem Karten gespielt denn ich sagte immer "eine Beziehung in einer solchen Konstellation (d/s meine völlig devote Seite zeigen und nach seinem Willen leben während er sich mit anderen nach belieben auslebt) funktioniert nur wenn wir zusammen leben, wenn ich diejenige bin, die ihm nicht nur alles gibt sondern eben die bin - der das Herz gehört, die neben ihm einschlafen und aufwachen kann)...in diesem Falle ist es sogar ein schönes Gefühl den Körper des Partners zu 'teilen' da man jeden Abend und jeden Morgen sein Herz hat.
Mag sich vielleicht schnulzig anhören aber gerade devot sein hat sehr viel mit Gefühlen zu tun....all das musste ich über mich selbst lernen da ich es/mich vor ihm so nicht kannte.
Meine Frau und ich denken über den Partnertausch schon länger nach. Eigentlich sind wir Menschen ja nicht für die Monogamie geschaffen, aber naja. Wir haben uns entschlossen es einmal mit einem anderen Paar zu versuchen. Mal schauen wo die Reise hingeht.
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von *****ven:
Für mich stellt sich die Frage, ob ich meinen Partner "teilen" muss nicht, da die Vorraussetzung dafür wäre, jemanden zu "haben". Ich "habe" niemanden. Ich gehe Teile meines Lebensweges gemeinsam mit Menschen. Manchmal länger, manchmal nur vorübergehend unter verschiedenen Prämissen und mit unterschiedlichen Vereinbarungen. Aber niemals "habe" ich jemanden und niemand "hat" mich.
ich intpretiere das ''haben'' mit dem ''geben und Haben'' des vertrauens der exclusiven hingabe zu einer person..
bei mir es eineutig der verlustgedanke der mich quält bzw auch aufmerksamkeit die mir fehlt...
nicht besitz...für mich bedeutet haben ihre (und sie dafür meine) 100% wunsch sie sexuell glücklich zu machen und es nur durch sie zu bekommen... echt schwerwenn es verschiedene eistellungen gibt....
******_Ma Frau
19 Beiträge
Mir persönlich stößt das Wort „teilen“ überhaupt nicht auf und impliziert für mich auch keinerlei Besitz im Sinne von Eigentum - es sei denn ich spreche explizit von „Eigentum teilen“
Ich kann besitzen, ohne dass dieser mein Eigentum ist.
Ich „besitze“ eine Liebe, Partnerschaft, Freundschaft, Beziehung zu einer Person ebenso wie ein Auto. Das bedeutet nicht, dass es mein Eigentum ist *zwinker*
Haarspalterei in meinen Augen.

Zum eigentlichen Thema: Mir fiel es am Anfang definitiv sehr schwer zu teilen. Eifersucht, Neid, Verlustangst - alles am Start.
Allein aus alten, anerzogenen und weiterentwickelten Moral- und Wertevorstellungen.
Ist das schlimm? Nein. Es gehört zum Prozess. Zur Selbstverwirklichung und Reflexion. Es befähigt sich mit sich selbst zu beschäftigen und sich darüber klar zu werden was man (von einer Beziehung) möchte und womit man sich wohl fühlt - oder eben auch nicht 💁🏽‍♀️
Alles fein, menschlich und „normal“.
Hallöchen, bin erst seit gestern hier angekommen, will aber auch meinen Senf dazu geben! *g*

Warum muss es unbedingt als "teilen" ansehen? Wenn ich zum Beispiel mich mit einem Freund treffe um zu quatschen, was ist daran anders als mit jemanden Sex oder ähnliches zu haben? Menschen lieben es scheinbar alles nur schwarz und weiß zu sehen.

Als Paar hat man auch nicht 100% identische Interessen. Freiheit ist doch etwas schönes und wir sollten dahingehend entspannter werden.

Meine Freundin beschreibt sich selbst als asexuell, hat also kein Interesse an Sex. Das heißt nicht das sie keinen körperlichen Kontakt will, ganz im Gegenteil. Ich liebe sie von tiefem Herzen, wir sind bereits seit über 6 Jahren zusammen.

Kompliziert wird es allerdings natürlich wenn sich Gefühle entwickeln. Dann sollte man aber auch ehrlich sein zu seinem Partner.
Mein Vater hat zum Beispiel ein halbes Jahr eine Beziehung verschwiegen, irgendwann kam es mal durch Zufall raus und dann wollte er die Scheidung *umfall*

Naja meine Meinung ist, ich sehe es nicht als teilen. Stattdessen lieber unsere kurze Zeit auf Erden nutzen *boogie*
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von ********real:
Hallöchen, bin erst seit gestern hier angekommen, will aber auch meinen Senf dazu geben! *g*

Warum muss es unbedingt als "teilen" ansehen? Wenn ich zum Beispiel mich mit einem Freund treffe um zu quatschen, was ist daran anders als mit jemanden Sex oder ähnliches zu haben? Menschen lieben es scheinbar alles nur schwarz und weiß zu sehen.

Als Paar hat man auch nicht 100% identische Interessen. Freiheit ist doch etwas schönes und wir sollten dahingehend entspannter werden.

Meine Freundin beschreibt sich selbst als asexuell, hat also kein Interesse an Sex. Das heißt nicht das sie keinen körperlichen Kontakt will, ganz im Gegenteil. Ich liebe sie von tiefem Herzen, wir sind bereits seit über 6 Jahren zusammen.

Kompliziert wird es allerdings natürlich wenn sich Gefühle entwickeln. Dann sollte man aber auch ehrlich sein zu seinem Partner.
Mein Vater hat zum Beispiel ein halbes Jahr eine Beziehung verschwiegen, irgendwann kam es mal durch Zufall raus und dann wollte er die Scheidung *umfall*

Naja meine Meinung ist, ich sehe es nicht als teilen. Stattdessen lieber unsere kurze Zeit auf Erden nutzen *boogie*


ich empfinde es als sehr anders...trinken und essen sind beides nahrungsaufnahmen... aber nicht vergleichbar.... wenn ich mit meiner frau vereinbare monogam zu leben, dann habe ich mich gefälligst daran zu halten...was aber nicht heisst dass man sich dann nicht trauen darf änderungen zu besprechen.... da ich , wie viele hier bei diesem thema, keine besitzdenken sondern an einer übergroßen aufmerksamkeits dings und in zweiter linie verlustangst verspüren bei dem gedanken, dass sich mein partner auch annderwertig sexuelle befiedigung holt, ist bei "prinzipiell" monogam lebenden Menschen der zusammenhang zwischen liebe hingabe (für mich auch sehr beim küssen) und sexuellem ausstausch meistens mit gefühlen verbunden da ist es klar, wenn man die beziehung öffnet, die wahrscheinlichkeit dass sich der partner verliebt und dann entscheidet zu lieben sehr hoch ist....dass ist meine hauptbefürchtung. Prinzipiell offene beziehung zu führen ist wie wieviel schon schrieben, der beweis der souveränität. und des vertrauens des partners gegenüber...der kann aber auch nicht versprechen dass er sich nicht verlieben wird oder durch diese änderung auch die partnerschaft aufhört oder zu stark verändert.... der zweite punkt ist dass für mich mit der eingehen der monogamie, der partner für mich "wichtiger" wird (denke also auch einfach so beim in die luft schauen dann plötzlich an ihn und nicht an den akt per se.... ich suche verschmelzung...nicht eroberung..... da sind einfach sehr viele faktoren
Ja allerdings kann man sich auch in jemanden verlieben mit dem man nur auf Party geht.
Ich denke Angst spielt den eigentlichen Faktor der Unsicherheit dabei.
Sollte eine offene Beziehung etwas zerstören, war es dann nicht vielleicht schon vorher "beschädigt"?

Aber ja, jeder muss das für sich ausmachen bzw mit seinem Partner/in. Wie in so vielen Situationen gibt es da keine Eierlegendewollmilchsau XD

Trotzdem sehr interessant zu diskutieren!
********lack Frau
19.355 Beiträge
@********real

Also hast Du dann auch Sex mit dem Freud? Das sind doch total verschiedene Dinge.
Wenn Du Dich entschieden hast mit einer asexuellen Frau zusammen zu leben, wo fest steht, das es keinen Sex gibt, dann ist das Deine/Eure Entscheidung und dann kannst Du wohl Sex und Liebe trennen.
Ich wollte das nicht, denn Sex ist etwas sehr Intimes für mich.
WiB
***ge Mann
205 Beiträge
Ich habe den Eindruck, dass es als "worst Case scenario" empfunden wird sich neu zu verlieben? Jedenfalls in den letzten Beiträgen oben?
Ich bin hier schon noch im richtigen Forum?

Liebe ist, wenn sich mein Partner mit mir freut und die positive Aufregung mit mir teilt, wenn ich mich neu verliebe.
Das ändert doch nichts zu meiner Liebe mit meinem derzeitigen Partner. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es die bestehende Bindung ungemein stärkt, wenn man sich in solchen Situationen unterstützt und die Freude über dieses spannende Ereignis teilt.

LG, Stefan
****ody Mann
13.259 Beiträge
Zitat von ***ge:

Das ändert doch nichts zu meiner Liebe mit meinem derzeitigen Partner.

Ich fürchte, dass das nur in den wenigsten Fällen zutrifft. Reine Theorie, die von der Unreife der Menschen aufgehoben wird.
***ge Mann
205 Beiträge
Ach, Entschuldigung!! Ich hab nicht aufgepasst! Das ist ja tatsächlich NICHT das Forum für Polyamorie *ggg*
Ich bleibe bei meiner Sichtweise, akzeptiere in diesem Umfeld aber natürlich die Sichtweisen weiter oben. Jedem das seine...
***ge Mann
205 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ***ge:

Das ändert doch nichts zu meiner Liebe mit meinem derzeitigen Partner.

Ich fürchte, dass das nur in den wenigsten Fällen zutrifft. Reine Theorie, die von der Unreife der Menschen aufgehoben wird.

Nein, keine Theorie. Ich lebe das und fühlte mich noch nie wohler in meiner verliebten Haut!
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