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Offene Beziehung: Wie schwer ist es, den Partner zu teilen?

********ggia Paar
18 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******icht:
Das Schließen einer Beziehung erfolgt aufgrund Vorbehalte oder Misstrauens.

Also, wenn ich keinen Bock habe, meine sexpositive Gefühls- und Erlebniswelt um weitere Protagonisten zu erweitern, baue ich Grenzen auf?

Scheint ja unvorstellbar zu sein, dass es in einer Zweierbeziehung ein Leben lang Neues an der Partnerin, am Partner zu entdecken und sinnlich zu entwickeln gibt. Ist es wirklich die Annahme, dass Menschen für sich eher begrenzt als vielschichtig sind oder sind es nur die eigenen begrenzten Erfahrungshorizonte, die somit auf andere übertragen werden.

Na klar, wenn ich ständig neuen Input von außen brauche, statt eigenen Inhalt zu generieren, benötige ich permanenten Wechsel.

Im Prinzip gebe ich dir da schon recht.. Wobei ich es schon verstehen kann, wenn man als Ergänzung und im besonderem Maße hier und da nette Erfahrungen macht. Wie ich ja schon eben schrieb, finde ich gemeinsame Erfahrungen schon schön. So hat man gemeinsame Erinnerungen geschaffen und es haben beide etwas in dem Moment davon. Wer hat im Grunde denn etwas davon, wenn der Partner allein unterwegs ist? Der Partner in dem Moment. Also hat der Partner den Mehrwert aber die Beziehung an sich in dem Augenblick nicht. Ich bin deiner Meinung, dass man sich und seinen Partner immer wieder neu entdecken und neue spannende Erlebnisse gemeinsam erleben kann. Vorausgesetzt man möchte das.
****ody Mann
13.220 Beiträge
@******iss Es kann ja sein, dass man im Laufe einer Beziehung auch mal Lust bekommt, entweder gemeinsam oder einzeln Sex mit anderen Leuten zu haben. In einer liebevollen, gefestigten Beziehung kann das eine Bereicherung sein.

In meiner Erfahrung ist nur das kategorische Öffnen von Anfang an, ohne sich überhaupt erst näher als Beziehungsmensch kennengelernt zu haben, ein echtes Glücksspiel. Und meist wird es weiter durchgezogen, auch wenn sich einer von beiden damit nicht mehr wohlfühlt.

Ich glaube, dass Öffnungen am glücklichsten sind, wenn keiner von beiden (zwanghaft) Fremdsex braucht, weil er promiskuitiv ist, um letztlich überhaupt beziehungsfähig zu sein.
********ggia Paar
18 Beiträge
Zitat von ****ody:
@******iss Es kann ja sein, dass man im Laufe einer Beziehung auch mal Lust bekommt, entweder gemeinsam oder einzeln Sex mit anderen Leuten zu haben. In einer liebevollen, gefestigten Beziehung kann das eine Bereicherung sein.

In meiner Erfahrung ist nur das kategorische Öffnen von Anfang an, ohne sich überhaupt erst näher als Beziehungsmensch kennengelernt zu haben, ein echtes Glücksspiel.

Kann ich gut nachvollziehen.. Ich finde generell sollte dies etwas sein was von beiden gewollt sein muss. Ich glaube, dass diese Beziehungsform von Anfang an zum scheitern verurteilt ist, wenn dies nur von einem Part wirklich gewollt wird. Ist einer von beiden innerlich noch nicht bereit dazu oder hat generell andere Vorstellungen davon, wird die Beziehung eher darunter leiden und letztendlich vielleicht sogar zugrunde gehen. Kompromissbereitschaft sollte von beiden Seiten vorhanden sein. Aber immer so, dass niemand verletzt wird.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ****ody:
in meiner Erfahrung ist nur das kategorische Öffnen von Anfang an, ohne sich überhaupt erst näher als Beziehungsmensch kennengelernt zu haben, ein echtes Glücksspiel.

Meiner Erfahrung nach hat das ausschließlich mit zweifelsfreiem Selbstvertrauen zu tun, mich auf einen Menschen in Liebe einzulassen, ihn in guter Absicht zu wissen und ihm zu trauen.

Bisher habe ich nichts Enttäuschendes oder überraschend Negatives erlebt. Ganz im Gegenteil. Jeder hat seine eigenen Konflikte im Bedarfsfall für sich selber aufgelöst, was sehr positiv für beide ist.

Das Schließen oder Öffnen einer Beziehung hat noch nie Konflikte gelöst. Eher Welche geschaffen ...
****ody Mann
13.220 Beiträge
Zitat von *******icht:

Meiner Erfahrung nach hat das ausschließlich mit zweifelsfreiem Selbstvertrauen zu tun, mich auf einen Menschen in Liebe einzulassen, ihn in guter Absicht zu wissen und ihm zu trauen.

Darin liegt m.E. ein Fehler. Nur weil ich mir selbst vertraue, was ja hoffentlich beziehungsunabhängig ist, kann ich mich trotzdem richtig dolle in jemandem täuschen.

Bei mir muss Vertrauen wachsen, ich starte aber auch nicht von Null auf Liebe in sechs Sekunden, auch wenn ich weiß, dass das einige von sich behaupten.

Zudem muss ich wissen, was diejenige unter offener Beziehung mit mir versteht. Hat der Fremdsex Priorität vor allem anderen, hat sie die Absicht, ein polyamores Netzwerk zu gründen? Ich will auch wissen, ob sie grundlegend das Zeug für jegliche Form von Beziehung hat. Verfügt sie über Empathie oder sieht es da eher mau aus?
*********ther Frau
15 Beiträge
Mir fällt es nicht so schwer meinen Partner zu teilen. Das kiegt zum einen daran, dass wir eine Fernbeziehung quer durch Europa führen. Und ich will einfach, dass er sich austobt und glücklich ist. Mich erregt, das auch daran zu denken, das er eine andere vögelt. Also ich würde ja am Liebsten immer alles gerne genau wissen. 😂

Er hingegen möchte nichts Genaues von meinen Nebenaktivitäten wissen und ich achte sehr darauf, dass er das nicht mitbekommt. Er hat da mit seiner Eifersucht zu kämpfen. Auf der anderen Seite turnt ihne eine freie bzw freizügige Frau an und er kann bei manchen meiner Interessen nicht mitgehen.

Es spielen bei uns auch Kultur- und Mentalitätsunterschiede mitrein.
Sehr spannend aber sehr leidenschaftlich...
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