@******ora
Im Prinzip hast Du recht. Ich würde das zwar nicht Überforderung nennen, wie Du - aber die Richtung ist schon ungefähr richtig.
Das wird einleuchtend, wenn man das von Dir verwendete Wort mal auseinandernimmt und genau anguckt.
Der Hauptteil des Wortes besteht aus "Fordern". "Über" könnte man mit "Zuviel" gleichsetzen - ich erweitere den Sinn auf "Alles Mögliche, nie das Selbe, dauernd was Anderes...." - und schon kommen wir zur eigentlichen Wurzel des Übels:
Die Frauen sind einfach unersättlich, wissen nicht, was sie wollen, sind in ihren Forderungen vollkommen ziellos und umgreifend (Die, die sich nicht so sehen, können das ja unbeachtet lassen..)
Das Problem ist also nicht eine - negativ gewertete - Überbeanspruchung des Mannes, sondern eine - auch negativ zu wertende - "Über"-Forderungsmentalität der Damen im Sinne von "Alles haben wollen".
Nun begreifen die Damen zwar schon, dass auf jedes Töpfchen ein Deckelchen zu finden ist, aber nur langsam setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass es eben nicht so ist, dass passende Deckel zu Hauf verfügbar sind, sondern das passende Deckel tatsächlich etwas sind, was man finden muss.
Enttäuschend für die Damen - schliesslich haben sie sich jahrzehntelang in dem Glauben gewähnt, sie müssten nur ordentlich Forderungskataloge aufstellen, und die Männlein - bekanntermassen schwanzgesteuert und ohne Hirn - würden sich dann schon passend machen.
Es ist halt umgekehrt:
Ziemlich schnell sind es die Männer halt leid geworden, ihre Fahne dauernd nach nem neuen Wind hängen zu sollen.
Nur Madame hat es nicht kapiert.
Schlimme Sache das.
Denn die Diskrepanz zwischen dem, was Mann ist, und dem, was Frau erkennt - dass viele Männer nicht dem geträumten Traumprinz entsprechen und das auch nicht tun wollen - diese Diskrepanz wird sicher noch grösser und deutlicher werden.
Arme Damenwelt...
Ich hab echt Mitleid........