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Die eigene sexuelle Entwicklung:Wie habt ihr euch verändert?

****e19 Frau
9.871 Beiträge
@*******l_71 schrieb: "... aber was machst Du wenn man süchtig danach ist ..."

Naja, ich kenne mein erhöhtes Bedürfnis nach Sex sehr gut. Hilft nur verantwortungsbewusst damit umgehen und sicher NICHT alles vögeln, was einem grad über den Weg läuft.

Ich denke, da hat so jeder seine Strategien im Umgang mit erhöhtem Sexbedarf. Gibts wohl geschlechtermäßig Unterschiede.
Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass wir mehr als 31 Jahre ein Paar sind.

Bis zu unserem "Eintauchen" in die Welt des Swingens vor 5-6 Jahren waren wir beide recht eifersüchtig und besitzergreifend.

Zum Glück haben wir das aber inzwischen abgelegt und genießen heute viele Spielarten, die wir uns früher niemals hätten vorstellen können, insbesondere mit Anderen. Das heißt aber nicht, das wir beide nicht auch noch guten und befriedigenden Sex miteinander haben.

Allerdings ist in letzter Zeit die Swingeraktivität deutlich zu kurz gekommen und das wollen wir schnellstens wieder ändern.
*******l_71 Mann
7.307 Beiträge
Zitat von ****e19:
@*******l_71 schrieb: "... aber was machst Du wenn man süchtig danach ist ..."

Naja, ich kenne mein erhöhtes Bedürfnis nach Sex sehr gut. Hilft nur verantwortungsbewusst damit umgehen und sicher NICHT alles vögeln, was einem grad über den Weg läuft.

Ich denke, da hat so jeder seine Strategien im Umgang mit erhöhtem Sexbedarf. Gibts wohl geschlechtermäßig Unterschiede.

Naja alles habe Ich auch nicht gevögelt was mir über den Weg lief, das Auge hat schon auch mit geflickt 🤭,aber es waren viele Frauen mit Beziehung und wir hatten des öfteren Sex, dann haben die Frauen nur Sex mit mir aus Mitleid 🤷‍♂️oder hatten Sie erhöhten Bedarf an Sex?
Ich glaube da schenken sich die Geschlechter nichts wenn um die Sucht geht ..😪
*********Cat75 Frau
860 Beiträge
Nach einem doch sehr furchtbaren Start mit 15 Jahren
mit 17 dann quasi neu endeckt (es kann ja auch schön sein)
Mtte 20 den Mut neues auszuprobieren (manches war schön, anderes eben nicht, aber niemals so schlimm wie am Anfang)
Anfang Mitte 30 habe ich mich so gefestigt, dass ich Wünsche und Abneigungen ganz klar definieren kann, ich muss mich nicht ausprobieren, ich weiß genau was ich brauche und was nicht
Sex ist heute viel entspannter geworden, ich kenne mich und meinen Vorlieben, die Angst - die mich am Anfang immer begleitet hat - ist nicht mehr da
*******s98 Frau
289 Beiträge
Hm... Meine größte Entwicklung dürfte gewesen sein, als ich mit 17 kapierte, dass ich mich nicht für eine gesellschaftlich auferlegte Monogamie verbiegen möchte. Auch möchte ich dafür nicht lügen oder den Partner betrügen, weshalb ich damit mittlerweile sehr offen und selbstbewusst umgehe.

Die Gesellschaft ist in der Richtung ja sehr festgefahren, weshalb ich es öfter mal abkriege in hitzigen Diskussionen... Na und? *ggg*
*********32010 Frau
763 Beiträge
Vom grauen Mauerblümchen zur eigenständigen Femdom *ggg*
*******728 Paar
4.751 Beiträge
Mein Mann würde jetzt sagen, dass ich einen gewaltigen Sprung gemacht hätte.
Monogamie wird einem anerzogen, vorgelebt und als das einzig Richtige "vermittelt". Sei es durch das Fernsehen (Happy End), Bücher oder Erzählungen.

Meine Neugier wurde geweckt, mit dem stetig wachsendem Wunsch eine Frau zu verwöhnen. Daraufhin schlug er den Joyclub vor. Seitdem habe ich nicht nur dieses Kopfkino wahr werden lassen 🙈.

Die wahrlich beste Entwicklung ist die Entdeckung meiner weiblichen Gier, dass Vertrauen zu meinem Liebsten und die intensive Bindung ohne sich gefesselt zu fühlen. Mich selbst habe ich dabei neu entdeckt, kann im Beisein mit mir selbst oder mit anderen "spielen". Meine Lust wächst. Nimmersatt auf der Suche nach der Erfüllung, gemeinsam mit meinem Partner im Club. Oder solo als Frau mit Paaren oder Frauen....
*******red Frau
3.409 Beiträge
Zitat von *********32010:
Vom grauen Mauerblümchen zur eigenständigen Femdom :D

Oder vom grauen Mauerblümchen zur Sexgöttin für meinen Lover *ggg*
*****ite Frau
9.546 Beiträge
Entwicklung? *gruebel*

Ich bin desillusionierter.
*****d80 Mann
1.305 Beiträge
Meine ersten "sexuellen" Erlebnisse hatte ich wohl mit Cousin und Cousine, da war ich so 7-9 schätze ich und wir spielten Füße kitzeln, Füße lecken beim Übernachten.
Im Nachhinein betrachtet schon erstaunlich, wie früh neigungen/Fetische in einem menschlichen Wesen vorhanden sein können. Sexuelle Gedanken hatte ich natürlich nicht dabei, wusste ja nicht was es war, kann mich aber noch genau an die "Spannung" im Unterleib erinnern und verfluchte unsere Eltern, die dann ein Donnerwetter losließen, weil wir immer noch nicht schliefen *zwinker* Diverse andere Erlebnisse diesbezgl. mit Nachbarskindern gab es danach auch noch.

Mit 13 dann die erste feste Freundin mit der ich dann fast 2 Jahre zusammen war und auch mein erstes Mal erlebte, eher unspektakulär, wie bei so vielen ersten Malen von anderen auch. Damals war mit meine Fuß-Neigung dann schon peinlich, kein andere Junge in meinem Alter erzählte davon. Alle redeten immer nur von "Titten,Ärsche", das wars.

In den Folgejahren stellte ich dann fest, dass ich extrem "kleinbestückt" bin und das es sogar Mädels gab die sich darüber lustig machten. nach einer Party bei mir als meine Eltern im Urlaub waren, übernachteten auch 2-3 Mädels bei mir und eine davon weckte mich indem sie wohl meine boxer runterzog, wovon ich aufwachte und trotz Morgenlatte sagte sie: "Der is ja winzig"
Das traf mich ins Mark und erschütterte mein Selbstbewusstsein zutiefst. Die Tage danach das übliche getuschel und gekicher unter den Mädels. typsich. Mir ging es nicht gut.

Es dauerte dann bis 19 bis ich wieder eine feste Freundin hatte und es dauerte lange bis ich vertrauen zu Ihr aufbauen konnte, auch das miteinander nackt und intim werden dauerte lange. Und was soll ich sagen, beim ersten Entblößen bekam sie große Augen, nicht wegen der umwerfenden Größe des Schwanzes *zwinker* Sagte aber nix. 4 Wochen später machte sie schluss, nachdem wir ein paar mal Sex hatten.

Weitere 4 Wochen später wollte sie zu mir zurück, ich gab ihr die Chance und wir waren für 2 jahre ein Paar. Sie beichtete mir irgendwann, dass sie damals schluss machte, weil mein Penis ihr zu klein war. Und wieder traf es mich ins Mark und bestätigte nur wieder meine Selbstzweifel. Ich fing an mich und meinen Körper zu hassen, wurde dicker und habe seit 2001 immer wieder mit behandlungsbedürftigen Depressionen alle paar Jahr zu tun.

Die ganzen Frauengeschichten die nach einer Nacht oder Abend aufgrund der Schwanzgröße schon endeten brauche ich gar nicht erst zu erwähnen, es versteht sich von selbst, dass ONS so keine Option sind, da die Erfolgsquote unterirdisch ist.

Die Folgekontakte sexuell konnte ich nur über Internet und Plattformen anbahnen, aber auch das war alles mehr oberflächlich und kurz.

Mit Ende 20 entdeckte ich dann BDSM machte eine Reise in devote Gefilde da ich dachte ich sei devot und mir einredete "passt ja als kleinschwanz", stellte aber fest, dass der eigene Wille doch viel zu stark war. So bezeichne ich mich heute als Switcher und zwar im Kontext Sadismus/masochismus. Dom/Dev gibt mir nichts. Gar nichts. Brauche eine Partnerin auf Augenhöhe, mit Intellekt und Interessen, kein Schema F und 08/15.

Mitlerweile steh ich drüber und hab vor 3 Jahren mich entschieden im JC auch kein Geheimnis mehr zu machen aus meiner Schwanzlänge, sogar videos kann man sehen. Damit filtere ich schonmal automatisch all jene, für die das ein NO-GO ist, was beiden seiten letztendlich nur Nerven und Zeit spart. Viel ergeben hat sich zwar nicht, bzw. nichts was länger und erwähnenswert gewesen wäre, aber es ist mir auch egal. Mitlerweile genieße ich viel mehr mein Leben, gebe ein scheiß darauf was andere denken und mache was ich will. Wem das nicht passt darf gerne weiterklicken *zwinker*

Pläne für die zukunft:
Weitermachen wie zuletzt, weil fühlt sich besser an. Zusätzlich weiter fotografisch im Erotikbereich aktiv sein und einen Namen machen. *wink*
@*****ite jetzt habe ich gerade angefangen darüber nachzudenken, wie ich mein "vom Mauerblümchen über den Fettnapf hin zur lebendigen Frau ins Jetzt" beschreiben soll.... und da sehe ich Deine wenigen, aber absolut zutreffenden Worte.

Bleibt mir nur das zu unterschreiben......

Zitat von *****ite:

Ich bin desillusionierter.

Dankeschön.
******Fun Frau
776 Beiträge
Klar hat sich meine Sexualität verändert. 1 Längerer Partner war übgriffig, narzistisch und hat mehr kaputt gemacht wie gezeigt. 2. Partner war das pure Gegenteil, pures Mauerblümchen 🤭 das wurde mir dann doch zu langweilig, aber ich denke, ich hab ihn damals gebraucht....
Der ExMann war zu Beginn sehr experimentiert freudig, irgendwann kamen Erektionsprobleme, Sex hat sich immer geändert, war jedoch da. Reden über Sex konnte er nicht.....

Und seither..... Hat sich viel verändert. Meine Grundtendenzen sind dieselben, aber ich dennoch anders....
Und ich denke das bleibt so, weil jeder Partner, ob einmalig oder über Jahre einem prägt und beeinflusst.... Und das ist doch auch das schöne dran.... Ich würde heute den Sex als 26j. Nicht mehr wollen *nein* und mit grosser Wahrscheinlichkeit werd ich das in 10 Jahren über meinen heutigen Sex denken *ja*
Dann gehöre ich eindeutig zu den Spätzündern sowohl von den Körperlichen als auch dem Mentalen. Erst als ich mich 2018 nach 18 Jahren wilder Ehe von meinem Partner getrennt hatte nahm meine Sexualität Gestalt an bzw wandelte sich davor dümpelte mein Sexualleben nur langweilig vor sich hin....
Es folgten zwei kurze aber dennoch sehr intensive Affären,
mein Spielgefährte aus der ersten Affäre kitztelte die schmutzig & verruchte Seite das kleine geile Miststück aus mir heraus, so wurde ich immer mutiger und probiere seit dem immer mal wieder etwas Neues aus.
Ich habe mehr Selbstbewusstsein erlangt, weiß was ich will und was ich nicht will. Benenne meine Bedürfnisse beim Namen und fordere bzw bitte auch nach Ihnen.


Grüsse
✌️ 💋
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