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Sub will safeword nicht sagen - Zu stolz

@Fräuleins...und natürlich auch andere...:o)
...darf ich mal fragen....?*g*

Ein paar wochen später war besagtes kerlchen bei uns zu besuch. Wir haben zufällig wieder über das rapeplay gesprochen und ich sag noch so zu ihm: hey, die klammern die ich dir da an die nippel gemacht hab die waren schon echt fies und als D. dir mit dem gürtel den arsch verhauen…..“ – weiter kam ich nicht, denn er sah mich nur mit großen augen an und sagte: „klammern? D. hat mich verhauen? Nein davon weiß ich nichts. Das kann nicht sein. Verarsch mich nicht.“ – und da fiel es mir wie schuppen von den augen. Der bub war irgendwo outaspace in seinem kleinen subbie-himmel, der hat richtig krasse blackouts gehabt… Das fand ich echt faszinierend…

Ok...ist nicht meine Welt..... Ich fand diesen Absatz aber wirklich sehr interessant.
Du sprichst von "Subbie-Himmel"...und dass es für ihn eines der schönsten Erlebnisse bisher war.

Meine Frage dazu ist: könnte es sein, dass das "sich zufügen lassen" von solchen (extremen) körperlichen Schmerzen...die Suche nach der körperlichen Ausnahmesituation, die aber bewusst eingegangen wird in Kombination mit einer gewissen "geistigen Entspannung" (ich WILL den Schmerz, ich wehre ihn nicht ab...ich lasse mich "hineinfallen"....) ein Versuch ist, dieses "aus dem Körper gehen" zu provozieren?

Vielleicht aus der Erfahrung heraus, dass der Schmerz schon früher ein "Auslöser" für diese Abkoppelung war?

Dass also nicht der Schmerz an sich gesucht wird, sondern der "Schwebezustand"....die Freiheit,die Ruhe, der Frieden, die darin liegen...und der Schmerz nur "Mittel zum Zweck" ist - weil derjenige zwar den Zustand kennt (und sucht) aber die anderen Möglichkeiten (ohne den Weg über den Schmerz zu gehen!) , dorthin zu kommen, nicht kennt?
...
Hmmm der Schmerz an sich war als einzelner betrachtet gar nicht so extrem. Aber die Mischung hat das ganze Extrem gemacht. Anale „Vergewaltigung“, schlagen, anspucken, treten, beschimpfen, nippelklemmen (krokodilsklemmen), …

Ich betone noch mal, dass es ein RapePlay war (nicht das gleich wieder jemand von unfreiwilligkeit redet….) das alle gemeinschaftlich organisiert und freiwillig durchgeführt haben…


Dieser Bub (mitte 30, lebt SM seit 14 jahren aus) ist extrem maso – wenn man ihn richtig anpackt. Ohne gewisse trigger ist er ein ziemliches weichei *lach* während dem Rapeplay sind bei ihm oft tränen geflossen, er hat gewimmert und geschrien… aber jedes Mal wenn ich dann hinbin und nach ihm gesehen habe hat er schon wieder selig gelächelt… er braucht das einfach manchmal….

Der schmerz an sich wird nicht gesucht, das stimmt. Du hast recht. Er ist nur mittel zum zweck. Das fliegen, schweben, das sachte „fallen“ und aufgefangen werden ist es, was das ganze für ihn so besonders macht.

Wenn die grenze des „schönschmerzes“ bzw. „geilschmerzes“ überschritten wird und es einfach nur noch weh tut, man meint es zersprengt einen, wenn man diese phase „durchhält“ wo es einfach nur weh tut, dann kommt man (als maso) zum fliegen… dann entsteht dieser zustand…


Das weiß ich, weil ich selbst 3 jahre lang als maso-sub gedient habe (bis 2006) und es mir selbst auch immer so ging und weil ich jetzt als sadist / dom viel konversation mit meinen subs führe und sie mir das bestätigen.


Wenn es einfach nur noch weh tut und dom hört auf ist ein wahrer maso unbefriedigt, fühlt sich leer, unwohl. Nur wenn dom weitermacht und maso über die lustschmerzgrenze führt dann zeigt maso sein „wahres“ gesicht, das tier in ihm drin.. Und dann kommt er in diesen seligen zustand.



Viele beschreiben in mit worten wie freiheit, reinheit, ruhe, wohlbehagen, ausgeglichenheit, lustvoll, besonders… und das ist er auch.


Und auch jetz, da sich meine neigungen ganz anders entwickelt haben und ich nur noch meine dominanz / meinen sadsimus lebe ist es immer wieder wunderschön das weiche gesicht, die ruhigen züge im gesicht meines subs zu sehen wenn er schwebt… ihm die tränen zu trocknen wenn er gelandet ist und ihn ganz fest zu halten und diese wärme zu spüren die in ihm sitzt und förmlich strahlt… lächel



Was ich hier geschrieben habe bezieht sich nur auf meine bescheidenen erfahrungen und soll nicht allgemein sein also nicht missverstehen bitte.
@Fräuleins
Wow, danke für Deine Antwort. Das ist wirklich, wirklich spannend.
Ich hab mich immer gefragt, was die Menschen dazu bringt, das zu "wollen"...den Schmerz. Jetzt beginne ich zu verstehen...vielleicht nur zum Teil...aber ansatzweise....

Ich kenne diesen Zustand sehr sehr gut...der Weg dahin führt aber (bei mir) nicht über Schmerz sondern über "ins Herz gehen"....wenn ich mich auf eine bestimmte Stelle in meinem "Energiesystem" (Eso-Alarm *ggg*) einlasse und drinbleibe, dann gehe ich automatisch aus dem Körper....alles, was im physischen Körper und im Emotionalkörper ist, bleibt zurück....daher auch der unendliche Frieden.....schweben.....frei und doch angekommen...zuhause....

Es ist eine Art....Erholung...man kann sich dort eine kleine "Auszeit" nehmen....es findet keine "Arbeit" (am Selbst, an den eigenen Mustern, an den inneren verletzungen) statt...es "bringt" nicht wirklich was, keine Verarbeitung, keine Auflösung....nur ein wunderschönes Gefühl, das "mitgenommen" werden kann.

Dieser Zustand ist eine Erinnerung...und ein Versprechen für das, was wieder sein wird.....darum suchen ihn die Menschen. Und wer ihn einmal hatte, wird ihn wieder suchen.

Es gibt aber auch andere Wege dorthin, als über den Schmerz...weniger "harte"....dann ist es auch keine "Flucht" aus dem Körper, kein "sich herausreissen",nicht durch den "Schock"...... sondern ein sanftes Gleiten.

Ist es möglich, dass auch der "Stolz" über die Male, die man sicher nach einer solchen Session trägt, auch eine Art "Anker" sind? Dass es nicht um die Wunden an sich geht - sondern an das, was man durch sie erlebt hat...eine Erinnerung an "diesen Zustand"....?

Und... weil man daran erkennen kann - sichtbar, fühlbar - dass "man" gar nicht dieser Körper und was er da durchgestanden hat, "ist" - sondern etwas, das sich aus dem "Leiden" dieses Körpers abkoppeln, zurückziehen konnte und frei davon ist...unabhängig....ungebrochen.......?

Spannend wirklich! Danke für Deine Offenheit.
...
Gern *g*

Dafür sind wir doch hier, oder? Um uns auszutauschen *g*
@Fräuleins
hast Du Lust, dazu noch was zu sagen....?*g*

Ist es möglich, dass auch der "Stolz" über die Male, die man sicher nach einer solchen Session trägt, auch eine Art "Anker" sind?
Dass es nicht um die Wunden an sich geht - sondern an das, was man durch sie erlebt hat...eine Erinnerung an "diesen Zustand"....?

Und... weil man daran erkennen kann - sichtbar, fühlbar - dass "man" gar nicht dieser Körper und was er da durchgestanden hat, "ist" - sondern etwas, das sich aus dem "Leiden" dieses Körpers abkoppeln, zurückziehen konnte und frei davon ist...unabhängig....ungebrochen.......?

...oder kann man das nicht so sagen....sind es doch nur die "Wunden" an sich, die "stolz" machen...?Oder eine Kombination aus beidem....?

Sorry, dass ich nochmal nachfrage.......ich fische grade nach der Verständnisleine...ein Ende davon hab ich glaub schon erwischt....*freu*
...
Ich glaube nicht, dass das was mit Stolz zu tun hat, bzw. mit dem abkoppeln…

Es ist denke ich eher wie ein Tier das mal Blut geleckt hat – das will auch mehr davon… Bzw. will es wieder…

Die Wunden an sich machen vielleicht bedingt stolz – Sub. Mich als Top machen die Spuren immer stolz, weil ich spuren liebe… ich liebe es einen von mir gezeichneten körper zu betrachten und zu streicheln nach der session…


Wenn ich dir noch irgendwie weiterhelfen kann frag einfach.
ah...ok....ich hab schon öfter gelesen, dass "sub" danach stolz auf die "Male" sei...darum hab ich das jetzt in Verbindung gebracht....

ob die Sub in der es hier im Thread geht, vielleicht auch einfach nur die "Grenze" sucht, an der sie den Absprung aus dem Körper schaffen könnte....und deswegen nicht "stop" sagt....?*gruebel*

Beim Kochen ist mir grade noch ne Frage eingefallen....wie ist das, wenn es um diese extremen Erfahrungen geht....habt Ihr nicht das Gefühl, dass da seelische Abhängigkeiten geschaffen werden....? Sub braucht jemanden, der ihm/ihr hilft, diesen ersehnten Zustand zu erreichen, weil er/ sie nicht weiss, wie er/sie alleine dorthin kommen kann....und macht sich dadurch von dem, der ihm das "geben" kann, abhängig?

Und Dom....was sucht Dom eigentlich....?

Bedingungslosigkeit...in Hingabe, Vertrauen...oder ist es mehr die Macht, die ausgeübte "Gewalt"( mit "Einverständnis" des anderen)........oder ist es tatsächlich der Wunsch, dem anderen diesen "Weg" in diesen Zustand zu ermöglichen...ganz altruistisch?

Welches Gefühl hat der "ausführende" Part....? Er "kann" ja nicht "schweben"....er muss ja "hier" sein und agieren....
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Welches Gefühl hat der "ausführende" Part....? Er "kann" ja nicht "schweben"....er muss ja "hier" sein und agieren....

doch, das kann er/sie...


Mein inneres Safewort ist abhängig von den Grenzen meines Gegenübers...die aber nicht immer da liegen muss, wo er sie vermutet. Bis zu dieser Grenze kann ich aber genau so abheben...und das ist für mich auch das Ziel...sonst bleibt MEIN Spaß auf der Strecke...

Vorgekommen ist es schon, dass ich komplett im Hier und Jetzt war, wach, aktiv, einfach die Ausführende....kickt es mich dann aber nicht nach ein paar Minuten, feuere ich diverse Schlaginsturmente auch schon mal in die Ecke und dann geht gar nichts mehr. Ich muss also auch in einer schrägen Stimmung sein...Das nimmt sich nichts.
...
Beim Kochen… Soso *grins*

Nein ich denke nicht, dass es deswegen zu einer Abhängigkeit kommt. Manche schaffen Abhängigkeit bewusst in Form von TPE oder 24/7 (oder so was ähnlichem *fg*) aber nur durch das Schweben? Nein.

Klar möchte man es wieder haben, aber es ist kein Zwang (bei einem geistig gesunden Menschen zumindest nicht und davon gehe ich jetzt mal aus).


Der ausführende Part kann nicht schweben in dem Sinne in dem Sub schweben kann, das stimmt. Denn er muss den Kopf beisammen haben, aufpassen, führen, agieren, etc.

Aber auch einen Dom-Space gibt es (meiner Meinung nach).


Ich erreiche ihn in dem Moment, wo mein Sub nach der Session in meinen Armen liegt / an mich gekuschelt dasitzt und ich durch sein Haar oder über seine Wange streiche… Das ist für mich ein Gefühl als würde mein Herz gleich schier zerreißen vor lauter Gefühl, Wonne, Glück… Da fühle ich mich frei, leicht, einfach glücklich.

Es gibt aber auch noch etwas anderes – und das ist gefährlich – und mir zum glück erst einmal passiert… Ein rausch… In meinem Fall war es der pure Blutrausch. Blut ist mein einziger Fetisch. Der Geschmack von frischem Blut, das Gefühl von warmen Blut an meinen Händen, das Blut das aus einer Wunde läuft,…. schnurr das macht mich einfach rasend (im sinne von ich steh drauf). Einmal habe ich richtig gemerkt während einer sehr sehr blutigen session (übrigens mit dem bub von dem rapeplay G er ist einer meiner gelegenheitssubs weil er leider fast 400 km weg wohnt) dass ich angefangen habe zu fokussieren. Sprich ich habe weder die zuschauer noch meine frau mehr wahrgenommen – nur das blut aus dem frischen schnitt noch gesehen und ich wollte mehr und immer mehr… das habe ich aber dann sofort bemerkt, dass ich so fokussiere, und das skalpell aus der hand gelegt und mit spanken weitergemacht, damit ich aus dem rausch rauskomme.


So was kann einem auch beim schlagen passieren – habe ich miterleben müssen – da hat sich ein bekannter dom in einen rausch geschlagen und konnte nicht mehr aufhören seine sub zu prügeln. Die security vor ort hat das ganze richtig erkannt und ihn gestoppt. Er saß danach weinend da… so was kann bei fast allem passsieren und verlangt viel selbstbeherrschung und kopf um zu verhindern das man diesem rausch nachgibt.



Welches gefühl habe ich als ausführender part, als sadistin? Ich liebe es einfach meinen sub leiden zu sehen. Ich liebe es ihm weh zu tun. Mit seinen grenzen zu spielen. Ich liebe es wenn die nadel durch die haut dringt, wenn das skalpell die haut öffnet. Ich liebe es wenn es klatscht wenn ich sub schlage… es macht mir freude. Sexuelle erregung verspüre ich dabei jedoch nicht… bzw. es gibt nur wenige subs und bei denen auch nur wenige sessions wo ich mal „heiß“ geworden bin…

Aber sm und sex (im sinne von gv/ov/av) trenne ich komplett, von daher war das kein thema.




Fräulein Karma
@Pixy
ah....danke...! Das hätte ich mir so jetzt echt nicht vorstellen können....wenn ich in diesen Zustand gehe, dann ist das davon begleitet, dass ich körperlich in dem Moment nicht wirklich agieren kann....ich spüre meinen Körper gar nicht mehr und könnte nicht gut "dort" bleiben, müsste ich meinen Körper bewusst steuern....*gruebel*
Vielleicht sprechen wir aber auch von unterschiedlichen "Stufen"....derselben Sache....?

Hat ein Sub eigentlich mal beschrieben, ob er/sie einen bestimmten "Austrittspunkt" aus dem Körper wahrnimmt....so wie....es zieht mich in meinen Kopf...und dann darüber hinaus, nach oben weg....oder....ich hab das Gefühl, ich falle durch meinen Rücken "raus" und das "fallen" geht dann in ein Schweben über........etwas in der Art....?

Wie ist das bei "Dom"....gibt es eine "konzentration" an einer bestimmten Stelle im Körper, wo sich das Bewusstsein vor dem "Schweben" sammelt....so eine Art...Startrampe....?

Sorry, wenn das jetzt zu weit vom eigentlichen Thema wegführt....aber vielleicht tut es das ja gar nicht....wer versteht, was er (unbewusst?) sucht, der versteht ja vielleicht auch besser, warum er genau DIESEN Weg gehen muss und keinen anderen...und nicht "mittendrin" anhalten und stop sagen kann..........?
****_sl Frau
2.510 Beiträge
bißchen OT ist es schon ;)
...aber was solls...der Grenzpunkt hat ja auch etwas mit dem Safewort zu tun.

Ich weiß wirklich nicht, was ein Masochist fühlt! Ich lasse es mir gerne erzählen, und mache mir Vorstellungen darüber...aber wissen kann ich es nicht. Dass es ein "abgehobenes" Gefühl ist...und ein nicht alltägliches ist offensichtlich.

Und das ist es für mich eben auch...und mein Sadismus ist klar und eindeutig sexuell motiviert.

Diese Abhängigkeit durch Unterwerfung ist oft bla bla...sorry...aber so ist es. Die Abhängigkeit ist scheinbar...und eben meist sexuell motiviert...Lass dich nicht täuschen *g*
...
Nun es gibt aber auch viele SMer die nicht sexuell motiviert sind bzw. die Sex und SM komplett trennen...

Das dürft ihr nicht außer acht lassen...
@Pixy
ja, das ist klar, dass man das sicher nicht verallgemeinerrn kann....ich denke, die Motivationen sind sicher unterschiedlich...ebenso wie das "Erleben" an sich dann dabei....
Aber mich fasziniert es, dass zumindest bei einem Teil (scheinbar) doch wirklich diese Suche nach dem freien, körperlosen "Zustand" dahinter steht....das finde ich spannend.
Der WEG, den sie dahin wählen, den könnte ich für mich so nicht nachvollziehen....ich bin eher ein Feigling was Schmerzen angeht...aber ich hab mich immer gefragt....WARUM?....und wenn das der Grund ist für manche, die wirklich ins "Extrem" gehen, dann kann ich diesen durchaus nachvollziehen....es gäbe angenehmere und leichtere Wege dorthin zu kommen...aber wenn man NUR diesen einen, über den Schmerz, kennt....dann verstehe ich zumindest im Ansatz, warum man ihn geht....warum man eben nicht aufhört, wenn es wehtut...sondern weiss, dass dahinter noch was anderes kommt und deswegen weitermacht....weitermachen muss...
Letztendlich ist VIELLEICHT auch jede sexuelle Aktivität ein Versuch, durchs körperliche hindurch in diesen "flow" zu kommen...man benutzt eine bestimmte, überschiessende Energie um sich damit "hinaustragen" zu lassen.....klappt nur nicht immer...
...
habt ihr meinen beitrag überlesen? schnüff
@Fräulein
Doch!*g*...aber...über den muss ich erstmal nachdenken...*lach*

Weisst Du, für mich ist das SO fremd....ich hab mit diesem "Schweben" jetzt einen kleinen Teil gefunden....den kann ich nachvollziehen...der findet in meiner Erlebniswelt...in meinem Fühlen...so auch statt...da kann ich mitgehen und (Vor-)Urteile leicht draussen lassen, weil ich weiss, dass es eine Suche ist, die irgendwo jeder durchläuft....manche bewusst, manche nicht...egal wie der Weg ist....wer "dorthin" möchte, hat in dem Moment dasselbe Ziel wie ich, wenn ich mich hinlege und den Ausstieg aus dem Körper suche...

Du gibst mir aber noch nen grösseren Brocken zu kauen...*lach*
Blutrausch....klingt für mich erstmal ultra gefährlich....würde ich schnell vor wegrennen, wenn ich könnte...*zwinker*....aber das ist ja das, was der aktive Part ja auch vermeiden muss und will....dass er "durchknallt"....und die Kontrolle über seine Handlungen verliert. Aber was ist es, das dieses "ausflippen" auslöst.....die Ausführung der Gewalt an sich....trägt einen das fort....oder ist es eine Wut... Hass...woher und auf was auch immer... in dem Moment, der einen nicht mehr "stoppen" lässt...?

Und das andere....die Liebe, jemanden leiden zu sehen. Hm. mein erster Impuls, wenn jemand leidet, ist "helfen wollen".....Mitgefühl...ich bin ne totale Glucke.....ich wäre der denkbar schlechteste Zuschauer für so etwas.....entweder würde ich tatsächlich dazwischenspringen...weil ich einfach nicht anders könnte...oder ich würde heulend in der Ecke sitzen (weil ich wüsste dass ich nicht dazwischengehen DARF) und hoffen, dass es bald zuende ist.*schaem*

Wo ist da die Grenze...bezieht sich diese Freude am Sehen und Zufügen von Leid, von Schmerz, NUR auf diese Session....? Oder kann man es einfach nur DORT ausleben - "da" ist es aber immer....? Das kann ich mir jetzt aber auch nicht wirklich vorstellen...denn dann würde der, der es aktiv ausführt und geniesst, sich ja auch freuen, wenn einer vor ihm die Treppe runterfällt und sich ein Bein bricht....nicht wirklich....oder....?*gruebel*
********rtig Paar
28.099 Beiträge
@Yaelle
Welches Gefühl hat der "ausführende" Part....? Er "kann" ja nicht "schweben"....er muss ja "hier" sein und agieren....
guggst du da?! (ein paar beiträge weiter vor)
Sub will safeword nicht sagen - Zu stolz
@schlagfertig
oh...vielen Dank! den hatte ich übersehen...danke!

unglaublich....so spannend...was Du da beschreibst...das kenne ich...in einem völlig anderen Zusammenhang...das...hm...einstimmen....auf eine andere Person...man kann im eigenen "System" fühlen, wo der andere Schmerzen hat....oder wie die Gefühle aussehen...man kann zeitweise diese "Trennung" aufheben und in einen anderen...hineinfühlen.
toll.
Es ist sooo spannend, dass so unterschiedliche Wege zu demselben Ziel führen können.
*g*
Ich erreiche ihn in dem Moment, wo mein Sub nach der Session in meinen Armen liegt / an mich gekuschelt dasitzt und ich durch sein Haar oder über seine Wange streiche… Das ist für mich ein Gefühl als würde mein Herz gleich schier zerreißen vor lauter Gefühl, Wonne, Glück… Da fühle ich mich frei, leicht, einfach glücklich.

das beschreibt ziemlich genau das,was ich dann auch fühle*g*
es ist ein gefühl von ganz EINS sein,tiefstes vertrauen zum anfassen,eine unglaubliche nähe,die ich in einer stino-beziehung vor meiner aktiven "laufbahn" als SMlerin SO nie fühlen konnte.
dieses gefühl ist es,das einem stino so schwer zu beschreiben ist,weil er es einfach nicht nachvollziehen kann......eben weil er keine veranlagung in eine richtung hat.

dieses gefühl und der weg dorthin ist es,was SM für mich und menschen,die SM leben so besonders und einzigartig macht.......



.....und nachdem ich all eure schönen beschreibungen gelesen habe,hab ich jetzt richtig lust auf ne session *smile*


*omm*
Yalle
Du gibst mir aber noch nen grösseren Brocken zu kauen...*lach*
Blutrausch....klingt für mich erstmal ultra gefährlich....würde ich schnell vor wegrennen, wenn ich könnte...*zwinker*....aber das ist ja das, was der aktive Part ja auch vermeiden muss und will....dass er "durchknallt"....und die Kontrolle über seine Handlungen verliert. Aber was ist es, das dieses "ausflippen" auslöst.....die Ausführung der Gewalt an sich....trägt einen das fort....oder ist es eine Wut... Hass...woher und auf was auch immer... in dem Moment, der einen nicht mehr "stoppen" lässt...?


Ein Blutrausch (und jeder andere Rausch in den Top verfallen kann) ist ultra gefährlich. Da tu ich gar nix weg. Schönreden bringt da nix. Aber als Top muss man sich halt dann soweit im Griff haben, dass man dann einfach mal kurz ne Pause in der Session macht bis man sich wieder gesammelt hat.

Es ist kein Hass und keine Wut... Es ist ein Reizpunkt der Top "triggert". Bei mir ist es eben das Blut... Ich liiiiiiebe Blut... Und wenn ich es rieche, schmecken kann, fühle, da ist es mich eben einmal überkommen... Wie beschrieben. Aber ich hab (wie auch schon gesagt) mich wieder in den Griff gekriegt. Seither weiß ich es zu vermeiden. Wenn ich das Kribbeln in mir spüre was auf einen Rausch hindeutet mache ich eine kurze pause bzw. mache mit etwas anderem in der session weiter und schon passts wieder.




Und das andere....die Liebe, jemanden leiden zu sehen. Hm. mein erster Impuls, wenn jemand leidet, ist "helfen wollen".....Mitgefühl...ich bin ne totale Glucke.....ich wäre der denkbar schlechteste Zuschauer für so etwas.....entweder würde ich tatsächlich dazwischenspringen...weil ich einfach nicht anders könnte...oder ich würde heulend in der Ecke sitzen (weil ich wüsste dass ich nicht dazwischengehen DARF) und hoffen, dass es bald zuende ist.*schaem*

Wo ist da die Grenze...bezieht sich diese Freude am Sehen und Zufügen von Leid, von Schmerz, NUR auf diese Session....? Oder kann man es einfach nur DORT ausleben - "da" ist es aber immer....? Das kann ich mir jetzt aber auch nicht wirklich vorstellen...denn dann würde der, der es aktiv ausführt und geniesst, sich ja auch freuen, wenn einer vor ihm die Treppe runterfällt und sich ein Bein bricht....nicht wirklich....oder....?*gruebel*


Süßes Leid... schnurr wie ein Kätzchen ich liebe es wenn mein sub sich windet unter meinen händen vor schmerz... und wimmert, stöhnt, sich aufbäumt... es bezieht sich bei mir nur auf die session - alles andere wäre krankhaft... allerdings bin ich durchaus schadenfroh wenn jemand hinfällt kicher wenn es aber etwas ernstes ist wie beinbruch oder so, dann bin ich eine der ersten die hinrennt und hilft...
TylersAngel
dieses gefühl ist es,das einem stino so schwer zu beschreiben ist,weil er es einfach nicht nachvollziehen kann......eben weil er keine veranlagung in eine richtung hat.

dieses gefühl und der weg dorthin ist es,was SM für mich und menschen,die SM leben so besonders und einzigartig macht.......



*fans*



Genau das! Daumen hoch
Danke
für Eure offenen Antworten....auch wenn ich zum "Stino-Volk" gehöre *ggg*....ich freu mich ehrlich...ich kann so vieles jetzt wieder ein Stück nachvollziehen...das ist toll....und ich erkenne so vieles wieder...mit anderem bezug... dieselben Erlebnisse auf andere Weise erreicht...

Über die Geschichte mit dem Blutrausch muss ich noch ein wenig nachdenken....was genau da angesprochen wird, dass die Kontrolle verloren geht...ich weiss, wie es ist,...eine ...Energie...nicht mehr kontrollieren zu können...vorallem wenn sie in die falschen Bahnen läuft...eigentlich nur dann...dann knallt was durch...kurzfristig...ich hab das aber nie im "nach aussen gehen" erlebt....vielleicht ist es ähnlich...und wird einfach in das umgeleitet, was "dom" grade macht...*gruebel*...

aber ich sehe ein, dass das jetzt total am Thema vorbeigeht...*schaem*...wiedermal...

oh...eins noch...nach Euren Schilderungen und Erklärungen...doch...ich glaube ich kann das Gefühl "danach" ein wenig nachvollziehen...so, wie ihr das beschreibt, hat es für mich mit dem "berühren" der Seele...dem Innersten... zu tun....wenn jemand sie freigibt...und den Schutz "fallen" lässt...und einem anderen erlaubt, sie zu erfühlen......dann berührt das die Seele dessen, der erfühlt....der die Erlaubnis bekommt, die des anderen zu berühren, ebensosehr....(egal, wie der Weg dahin ist...es gibt unterschiedliche....)...das ist ein Moment, in dem erkannt werden kann, dass es keine echte Trennung gibt ......und das ist reines Glücksgefühl.
Vielleicht ist das wieder "ein Schritt zu weit"...und sicher nicht generell für alle gültig.......aber...es klingt für mich danach...irgendwie. *g*

Danke nochmal....
es ist also nicht gesagt,daß dom nicht in ihren space abdriften kann....das geht auch dann,wenn man trotzdem noch die kontrolle hat.die muß man auch im "rausch" nicht unbedingt verlieren.ist zumindest mir zum glück noch nie passiert,auch wenn ich in meinem space vor mich hingedümpelt bin *smile*

frolleinchen......du bist zwar wohl noch ne nummer krasser drauf als ich oder hast zumindest schon mehr ausleben können als ich,aber ich habe noch nie jemanden getroffen,die dasgleiche als sadistin fühlt wie ich *g*


zuckerbrot und peitsche..............mit safeword,auch,wenns nicht gebraucht wird.

ich fass meinen sklaven auch mit samthandschuhen an.....damit drehts sich nochmal so genüsslich an den nippeln *fiesgrins*


*omm*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
TylersAngel
lächel, natürlich kann Dom fliegen..und wie...er/sie muß nur darauf achten, daß ein Bein am Boden bleibt.

Bei mir geht es da los, wenn ich seinen Schweiß sehe, das Flackern in den Augen, das Stöhnen höre unter dem Klatschen der Gerte.

Wenn ich sehe und spüre, wie er immer mehr aufmacht und immer mehr loslässt.

Wenn er für mich wie ein Drache lenkbar wird und ich ich im Subspace aufsteigen und wieder sinken, ihn Kreise und Rollen drehen lassen kann.

Es ist unglaublich und wunderschön.

Liebe Grüsse,

Birgit
********ahli Paar
121 Beiträge
@Topic
Mir ging es anfangs in unseren ersten Sessions ähnlich.
Ich war regelrecht blockiert, unfähig irgendetwas zu sagen, geschweige den unser Safewort. Ja, es war auch Stolz mit dabei, aber auch Unsicherheit und eine gewisse Schüchternheit.
Nach der Session sprachen wir darüber und es war ein wichtiges Feed-Back für ihn.
Wir fahren nun mit dem Ampelcode sehr gut. Er fragt mich nach der Farbe, die meinen derzeitigen Gefühlszustand am Besten beschreibt. Damit bin ich gezwungen, darüber nachzudenken und ihm recht schnell zu antworten.
Mit dem Zahlen nennen was Hanjie angesprochen hat, würde es bei uns sicherlich auch gut gehen, das werden wir dann machen, wenn wir weitere, neue Schlagwerkzeuge ausprobieren werden.

Es grüßt Strahli
ZU stolz???
Sorry, aber das ist meiner Meinung nach total unangebracht in einer solchen Beziehung. Wie will man den genießen, wenn man sich zu stolz ist, etwas abzubrechen, für den Fall, dass es tatsächlich zu viel wird?!
Ich selber habe kein Safewort, brauchte es bisher auch nie. Jedoch denke ich, wenn sich beide (noch) nicht so einig sind, wo die Grenzen sind, dann ist es schon sinnvoll. Ist vielleicht abgedroschen und schon 1000mal gesagt worden, aber reden hilft extrem viel...über seine Grenzen und Fantasien/Wünsche zu sprechen, ist doch das A&O. Wenn dann noch grenzenloses Vertrauen hinzukommt, dann kann man sich auch komplett fallen lassen und genießen! *ja*

LG von Isy *sonne*
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