„Naja, so ganz unrecht hat der
@*********erker ja nicht. Das Thema kommt ja wirklich oft.
Auf der anderen Seite kann ichs aber auch gut verstehen, weil halt jeder so seine Fragen dazu hat. Es wäre aber trotzdem fein, wenn ein Themenersteller auch gleich mal seinen Standpunkt dazu erläutert (auch wenn er/sie sagt, ich weiß nicht so recht), als wenn nichts gesagt wird und drauf gewartet wird, dass die anderen was schreiben ....
OK, genug offtopic.
Wir haben eine offene Beziehung ohne großartiges Regelwerk. Wichtigste Vereinbarung: gegenseitige offene und ehrliche Information vorher. Damit ist schon fast alles gesagt. Wir haben auch Solodates (im Moment ich mehr als sie), die Grenze wäre etwas heimlich zu machen oder zu verschweigen, denn das wäre verletzend, weils nicht notwendig ist. Insofern gibts auch nichts, was sie nicht machen dürfte. Allerdings haben wir ein gegenseitiges absolutes Vetorecht.
Das wars auch schon.
Wir kennen uns halt auch schon sehr gut und haben eine sehr stabile Beziehung, die eine feste Basis für unsere Art, zu leben, ist. Ich kann verstehen, dass man, wenn man sich noch nicht so gut kennt, oder das halt auch einfach für sich so entscheidet, andere Bedingungen und Regeln aufstellen möchte. Wichtig ist immer, dass beide mit diesen einverstanden sind und sich auch dran halten.
Also bei uns läuft es folgendermaßen:
Wir sind einen Kompromiss eingegangen, weil ich am liebsten keine Einzeltreffen hätte und für ihn Einzeltreffen aber eine nicht verhandelbare Grundvoraussetzung für eine Beziehung sind.
Daher habe ich ihm ein Kontingent von 10 Treffen mit Frauen (egal ob 10 verschiedene oder 10x die gleiche) pro Kalenderjahr gegeben, die er einzeln treffen kann. Gemeinsame Erlebnisse (egal, ob beide aktiv oder einer passiv ist), kommen oben drauf.
Das findet er ok und hat dem zugestimmt.
Hinzu kommen ein paar Regeln wie: ich weiß vorher, mit wem er sich trifft (Name, Bild), nicht in der eigenen Wohnung, Vetorecht, etc..
Die findet er doof, hat ihnen aber trotzdem zugestimmt und handelt auch danach.
Für mich setze ich entsprechend natürlich die gleichen Maßstäbe an, was aus seinen Augen aber nicht nötig ist. Die einzige Regel für ihn ist: immer alles vorher erzählen. Das war's. D.h. eigene Wohnung etc ist für ihn kein Problem, ich muss mich an kein Kontingent halten usw.
Ich würde ihm auch gerne mehr Spielraum in dieser Hinsicht geben, dazu ist aber zwischen uns bei diesem Thema zu viel vorgefallen, als dass mir das zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist.
Wie auch jmd weiter oben geschrieben hat: das ist alles nicht in Stein gemeiselt und ich finde, dass man sich ständig entwickelt und solche Regeln immer wieder neu anpassen muss. Vlt sieht es in 2 Jahren mit den 10 Frauen auch ganz anders aus (mehr, keine Limitierung). Aber das kann ich jetzt noch nicht sagen
Da das aber doch immer wieder zu Reibereien zwischen uns führt, auf beiden Seiten, interessiert mich, wie andere das handhaben. Vlt sind meine Regeln, oder nennen wir es Wünsche, auch wirklich komplett übertrieben. Dann müsste ich ernsthaft nochmal drüber nachdenken, ob ich nicht auch mit weniger kann.
Aus den bisher noch wenigen Beiträgen hier würde ich aber erst einmal schließen, dass ich gar nicht so unnormal bin.
Bin auf weiteren Input gespannt