Im Rahmen meines Buchprojektes habe ich Gespräche hierüber geführt.
Sicher, alles folgt hier den Grundsätzen des
verantwortungsvollen BDSM.
Die Rahmenbedingungen sind sogar noch "härter" und sensibler!
Iwan, Deine Beobachtung bezüglich der geschlechtlichen Ausprägung ist soweit richtig, daß mehr Männer als Frauen in die offensive Suche geht.
Innerhalb der Szene dürfte das jedoch ausgewogen sein.
Alledings ist das sehr schwer zu fassen, weil gerade diese geschlossene Gruppe einem Außenstehenden nicht oder nur sehr zögerlich Einblick gewährt.
Informationsmöglichkeiten bestehen im Grunde nur, wenn man einen Menschen, der diese Lebensart lebt, direkt befragen kann, wobei die Offenheit immer an dem Punkt endet, an dem es zu nah und persönlich wird. Diese Gruppe schützt sich ab, was ich auch sehr gut verstehen kann.
Allerdings ist dieser Schutz des Einzelnen auch so weitgehend, daß immer min eine Person außerhalb des Verbleibs Kenntnis hat und in abgesprochenen Abständen Kontakt pflegt. Eine für alle Seiten wichtige Komponente.
Michael
(von Trout)