Beziehung = Freiheitsberaubung?
Sorry, Ihr Lieben,aber ich muß mich mal kurz einfach verbal erbrechen:
Mädelsabend in Berlin. 7 attraktive Frauen zwischen 27 und 46, alle Single. Diskutiert werden die Erfahrungen mit Dates, Flirts, Affären - und es scheint wirklich kaum einen Mann zu geben, der eine feste Beziehung NICHT als Freiheitsberaubung betrachtet. Schon von vornherein wird diese Option ausgeschlossen und zwar offensichtlich quer durch alle Altersstufen.
Nicht nur bei den Worten "Ehe" und "Kinderkriegen" kriegen die Jungs Panik, sondern schon, wenn es "was Festes" werden soll, eine Beziehung eben. Es wird gejammert, dass dann das "Klammern" anfange, dass man dann nicht mehr machen könne, was man wolle, dass dann Verpflichtungen entstünden, man Rücksicht nehmen müsse, zu Hause aufräumen müsse, nicht mehr bei offener Klotür sein Geschäft verrichten dürfe, die Abendplanung von der "Beziehung" dominiert werde oder was weiß ich.
Lieber weiter als einsamer Wolf durch die Großstadtpräirie ziehen, ohne Bindung, ohne Gefühle, ohne Weibchen.
Himmelherrgott, liebe Männer, wie seid Ihr denn aufgewachsen? Waren Eure Mütter nudelholzschwingende Horrorfrauen, die Euren Vater vermöbelt haben, nur weil er mal mit seinen Kumpels einen trinken war? Oder haben Eure Exfreundinnen Euch verschreckt, weil sie allesamt unselbständige Klammer-Liesen waren, die Euch keinen Schritt mehr allein haben gehen lassen?
Oder ist bereits das ganz normale Miteinander in einer Partnerschaft für Euch der blanke Horror?
Der eine schreit: "Hilfe, ich würde NIE mit einer Frau zusammenziehen!" Der nächste kriegt schon zuviel, wenn er nur mit einer Frau übernachten oder in den Urlaub fahren soll.
Kann jemand, der so derartig die Hosen voll hat, überhaupt ein "richtiger Mann" sein?
Es handelt sich bei den in Frage kommenden Ladys übrigens um hübsche, teilweise wie Models aussehende, berufstätige, selbständige, intelligente, erfolgreiche, humorvolle und entspannte Frauen - nicht um hässliche Schabracken oder um totale Klammer-Äffchen!