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Kann man Gefühle so sehr unterdrücken/ausblenden...

@tomturboo
unterschiedliche Meinungen sind nix verwerfliches *zwinker*
jeder erlebt seine Welt etwas anders...

Meine Bilder werden eher durch Erlebnisse gebildet als durch das Denken...
ist das Bildersehen im Schlaf, als das Träumen auch Denken *zwinker*
Ratio vs. Emotionen
yepp, das funzt... wenn der Leidensdruck groß genug ist, sogar sehr schnell und nachhaltig. Bei mir hat es bis dahin allerdings sechs Jahre lang gedauert...

NotJules
also für mich sind furcht und angst dasselbe *g*
oder ich muss doch noch viel mehr lernen als ich dachte *zwinker*

naja, in manchen Meditationen soll doch genau das unterbunden werden. nichts mehr zu denken. davon bin ich noch meilenweit entfernt, aber es gibt andere situationen, da lasse ich den gefühlen gern den absoluten vortritt....
******boo Mann
94 Beiträge
@Seelentatoo
Verwerflich ist das keinesfalls, sondern bildend und Horizont erweiternd.

Ich versuche nur zu verstehen, was Sonne_Licht ausdrücken wollte, denn das brauch ich um die Unterschiede und/oder gemeinsamkeiten herauszuarbeiten
****xe Mann
386 Beiträge
Zum Problem zurück
Mhm, ohne nun diese hehre esoterische Diskussion allzustören zu wollen, möchte ich doch zu bedenken geben, dass es dem TE wenig nutzt zu wissen, ob nun der Geist unsere Emotionen steuert, oder nicht, was ich, ehrlich gesagt, für eine Überschätzung des Geistes halte, aber darüber zu diskutieren ist hier wohl nicht der Ortl Im Moment steuern die Emotionen ihn, und es ist, meiner Ansicht nach, das Gefühl des Getriebenseins, das ihn so unglücklich macht.

Natürlich kann auch ich nur mit dem groben Hausmittel eines Ratschlags daherkommen, und vielleicht ist es weniger ein Ratschlag als ein Hinweis.

Ich glaube, dass es Justin-G-Brook eher helfen würde, sich klarzumachen, was er sich eigentlich für sich selber erhofft, wenn die Freundin wieder zu ihm zurückkehrt. Ich vermute mal, neben dem Glück, die geliebte Person wieder nahe bei sich zu haben, ist es die Hoffnung, weniger von seinen Gefühlen getrieben zu werden, als in dem Zustand der Furcht, sie verlieren zu müssen.

Ich denke, dass er diese Spannung nicht aushält, worauf auch sein "Klammern" hindeutet.

Einen solchen inneren Zustand ist mir durchaus aus der Vergangenheit vertraut, und aus dieser Erfahrung heraus meine ich, dass es einen anderen Weg gibt, als seinen Focus nur auf die geliebte Person zu richten, und sich ständig überlegen zu müssen, was sie wohl tut, was sie wohl denkt, und warum sie etwas tut, und warum sie etwas denkt ... - was ja schon den Kerker ausmacht, worin er sich befindet, und hofft, dass seine geliebte Person ihm aufschließen.

Und der Weg wäre: den Focus auf sich zu richten. Mal zu sehen, dass es keineswegs ein natürlicher Zustand ist, sich dermaßen innerlich davon abhängig zu fühlen, ob die geliebte Person "Ja" oder "Nein" sagt.

Diese Abhängigkeit deutet darauf hin, dass etwas selbst mit einem im Argen liegt - dem durchaus geholfen werden könnte. Ich will damit sagen, dass er sich zwar weiter bemühen soll und mag, die Freundin zurückzuholen, dass er aber das, was er sich davon erhofft, nämlich die innere Freiheit und Zufriedenheit, nur auf einem anderen Weg finden wird.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich glaube, dass es Justin-G-Brook eher helfen würde, sich klarzumachen, was er sich eigentlich für sich selber erhofft, wenn die Freundin wieder zu ihm zurückkehrt.
wobei wir wieder beim denken oder nicht denken, hoffen oder nicht hoffen, handeln oder nicht handeln, fühlen oder nicht fühlen wären .....

Und der Weg wäre: den Focus auf sich zu richten. Mal zu sehen, dass es keineswegs ein natürlicher Zustand ist, sich dermaßen innerlich davon abhängig zu fühlen, ob die geliebte Person "Ja" oder "Nein" sagt.

Diese Abhängigkeit deutet darauf hin, dass etwas selbst mit einem im Argen liegt - dem durchaus geholfen werden könnte. Ich will damit sagen, dass er sich zwar weiter bemühen soll und mag, die Freundin zurückzuholen, dass er aber das, was er sich davon erhofft, nämlich die innere Freiheit und Zufriedenheit, nur auf einem anderen Weg finden wird.
das sehe ich genauso und dem möchte ich nur eines hinzufügen, nämlich die frage, warum ich den anderen davon überzeugen sollte zurückzukommen oder zu bleiben, wenn der andere nicht aus eigener kraft davon überzeugt ist.

also für mich sind furcht und angst dasselbe
auch wenn das esoterisch und OT sein sollte ....

nach meinem kenntnisstand unterscheidet man (zumindest in der psychlogie) zwischen furcht und angst.

von furcht spricht man, wenn man sich im wald befindet und feuer ausbricht, dann sofort die flucht ergreift um sich zu schützen. von angst spricht man, wenn man den wald nicht beritt weil man denkt, es könnte ein feuer ausbrechen.

so gesehen ist der fallschirmsprung mit angst und nicht mit furcht verbunden .... sorry *zwinker*

bilder sind das produkt unseres denkens ....
ich meinte: unserer gedanken.
*******ring Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
...
naja... also ich denke diese innere freiheit und zufriedenheut nur auf einem anderen weg finden zu können ist auch nicht 100% sicher.

mit sicherheit ist es nötig an mir zu arbeiten, nachdem ich tief in mich gegangen bin, mit klar gemacht habe was ich wirklich empfinde, was ich will und wer ich bin... bei mir blieb danach aber auch die überzeugung, dass ich diese frau wahnsinnig gerne wieder an meiner seite hätte... ich glaube weil...

-> steinigt mich!
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
ich glaube weil...
weil ?

weisst du eigentlich was ich alles so im leben gerne hätte ?

das schmerzlichste in meinem leben ist, das sich das leben nicht um meine wünsche schert und sich nicht an meine regeln hält. das leben ist die wahrheit die einen selbst dazu führt, sich selbst zu verändern und seine eigenen wünsche neu zu formulieren, und siehe da .... das leben verändert sich und damit lässt der schmerz nach.

aus meiner sicht, der SINN des lebens.

-> steinigt mich!
in der regel steinigt sich jeder selbst.
*******ring Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
...
...dennoch kann ich doch mit allen mitteln probieren, das zu kriegen was ich wirklich will!?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
...dennoch kann ich doch mit allen mitteln probieren, das zu kriegen was ich wirklich will!?
aus meiner sicht scheinst du mit allen mitteln zu versuchen das zu bekommen, was du brauchst .... nicht was du willst.
...dennoch kann ich doch mit allen mitteln probieren, das zu kriegen was ich wirklich will!?

Natürlich kannst du das, es heißt doch so "im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt" und der Blick nachts in ihre Fenster ist doch auch wirklich schön.

Die Anzeige gegen dich als Storker, wird sie dann nicht so gemeint haben, stimmt´s?


Sorry so lange du deine Angst "sie" nicht zu verlieren und dein Klammern nicht ernsthaft in den Griff bekommst, so lange bist du zu einer Beziehung nicht fähig.
Der Fehler und die Lösung liegt bei dir, nicht bei deiner Freundin, diese Chance ist erst einmal und wahrscheinlich auch für immer gegangen.

LG
Brian
****xe Mann
386 Beiträge
...dennoch kann ich doch mit allen mitteln probieren, das zu kriegen was ich wirklich will!?

Mit allen Mitteln? Meinst Du Erpressung, Nötigung, Überredung? Und selbst, hättest Du, was Du durch diese Mittel bekommen könntest: Deine überredete Freundin am Tisch und im Bett, hättest Du dann, was Du wolltest?

Ich unterstelle mal: Was Du willst, ist, was wir uns alle wünschen: von der geliebten Person wiedergeliebt zu werden, und Liebe schließt nun mal notgedrungen die Freiwilligkeit ein.

Und jetzt erkläre mir doch mal bitte, mit welchen Mitteln Du meinst, das erreichen zu können?

Bin sehr gespannt auf Deine Antwort.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
wenn man sich selbst über den anderen definiert, wenn man das eingene glück bei dem anderen sucht und wenn man den anderen dazu braucht um eigene fehlende inhalte zu füllen, dann fällt man nicht nur in ein riesenloch, dass man sicherlich neu wieder füllen könnte, wenn man von dem anderen verlassen wird .... nein, es passiert viel schlimmeres. man wird auf sich selbst zurückgeworfen und man erkennt, wer und was man selbst ist.

die begegnung mit sich selbst, kann die schlimmste sein die man erleben kann, wenn man sich über andere definiert und dinge wie glück, inhalte von außen sucht und diese von anderen abhängig macht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Oder einfacher ausgedrückt ...
... wenn man den Partner letztlich als Krücke braucht und nicht wirklichauf eigenen Beinen stehen kann (innerlich, nicht äußerlich!), also keinen Halt in sich selbst findet, sondern vom Partner gehalten werden will (wie ein Kleinkind von der Mama) - dann fällt man eben um, wenn die Krücke auf einmal weg ist.

Besser ist, man bleibt trotzdem stehen, man ist zwar traurig, fühlt sich vielleicht auch mal einsam - aber man braucht keine Krücken.

Das mag sich arrogant lesen, ist aber sehr wichtig. Denn nur wer aus sich heraus, von ganz allein auch aufrecht stehen kann (ohne Krücke!), der kann auch lieben. Alles andere fühlt sich vielleicht so an wie lieben, ist aber was anderes ...

(Der Antaghar)
******boo Mann
94 Beiträge
Besser ist, man bleibt trotzdem stehen, man ist zwar traurig, fühlt sich vielleicht auch mal einsam - aber man braucht keine Krücken.

Wann weiss ich ob das Eine oder das Andere auf mich zutrifft?

Ich lebe nun schon seit einiger Zeit getrennt und für mich wird die Einsamkeit, das Fehlen eines Partners, langsam zur Qual, ganz offen ausgesprochen.

Dennoch lebe ich mein Leben. Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Arbeite, lese, unternehme was mit Freunden.

Das Alles kann nicht ändern, daß mein Wunsch, Herz und Heim mit jemandem zu teilen, immer stärker wird.

Ich jedenfalls kann für mich derzeit diese Unterscheidung, die Du, Angathar, ansprichst, für mich selber nicht ausmachen bzw sagen, wo ich dabei stehe.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das Alles kann nicht ändern, daß mein Wunsch, Herz und Heim mit jemandem zu teilen, immer stärker wird.
wenn das eine frau liest, die etwas von sich hält, was glaubst du denkt diese frau über dich bei deiner formulierung deines wunsches ?
******boo Mann
94 Beiträge
Ich habe in keinster Weise zum Ausdruck gebracht, daß ich nehme was mir vor die Füsse oder die Lippen kommt sondern eben auch dieser Prozess des kennenlernens, des Erkennens des Gemeinsamen, ja alles was zur Partnerwahl gehört, diese Zeit der Einsamkeit naturgemäß verlängert, womit ich denke, indirekt auch auf Deine Frage geantwortet zu haben.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ tomturboo
Ein herrliches Tier hast Du da an Deiner Seite. Ist es Dein Hund?

Der Wunsch, jemanden an seiner Seite zu haben, ist wohl ein natürlicher Wunsch. Das unbedingt zu brauchen, um jeden Preis (notfalls auch für den Preis, sich dabei selbst zu verbiegen und aufzugeben - was ja viele leider tun) zu wollen, das ist was anderes.

Hier geht's ja darum, dass jemand "umfällt", wenn ihm der Halt durch eine Partnerin genommen ist. Und das ist was anderes als Trauer über das Ende einer Beziehung oder Sehnsucht nach jemanden, der mit einem lebt.

Ich unterscheide das (vielleicht kann Dir das ein wenig hilfreich sein) immer so: Suche ich jemanden, der mich liebt? Dann brauche ich Halt von außen. Liebe ich einfach, bin ich voller Liebe (zu den Menschen, zur Natur, zu Tieren, zu Mutter Erde, zu den Frauen und was weiß ich ...), dann habe ich Halt in mir selbst. Und dann ziehe ich Menschen, die mich lieben, geradezu magisch an.

(Der Antaghar)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich habe in keinster Weise zum Ausdruck gebracht, daß ich nehme was mir vor die Füsse oder die Lippen kommt
kannst du auch nicht weil da nichts ist zum nehmen .... und im übrigen hat der andere auch ein mitspracherecht, wenn es um ihn geht und das nehmen.

die frau, die etwas von sich hält wir sich nicht für dich interessieren, da sie erkennt, dass dein wunsch nur auf dich selbst gerichtet ist und mit ihr als mensch nichts zu tun hat.

dein wunsch, herz und heim zu teilen wird von frauen erhört werden, die dieses nicht haben, nämlich kein herz und kein heim. für diese frau fällst du in ihr beuteschema und sie hilft die sehr gerne beim teilen dieser dinge. sie hat endlich das gefühl geliebt zu werden indem sie die hälfte deines hab und gutes, deines herzes mit dir teilt ..... und ihr beide werdet glücklich.

du hast jemand gefunden um die hälfte deiner werte anzugeben und sie hat jemand gefunden, der ihr diese werte gibt.
****xe Mann
386 Beiträge
wenn das eine frau liest, die etwas von sich hält, was glaubst du denkt diese frau über dich bei deiner formulierung deines wunsches ?

Ich dachte, man soll sein Tun und Handeln nicht von anderen abhängig machen? *g*

Okay, also so sehr mit der allgemeinen Meinung hier übereinstimme, dass der arme Justin G Brooke etwas im anderen sucht, was er für sich selber besser brauchen könnte: nämlich ein stärkeres, inneres Selbst, sowenig kann ich mich dem Hohelied der gänzlichen Autarkie und Unabhängigkeit anschließen.

Denn auch das ist nicht das Hohelied der Liebe.

Ich glaube vielmehr, dass das Proklamieren gänzlicher Unabhängigkeit von Meinungen, Gefühlen, Zu- und Abwendungen anderer Menschen, weniger ein Ausdruck eines starken Selbst ist, als Ausdruck eines sehr schwachen Menschen, der sich vor Verletzungen fürchtet. Knapp gesagt: ich halte dies für ein sehr egozentrisches, narzißtisches Konzept von "Liebe" (die ja dann eigentlich keine ist).

Ich finde auch nicht, dass Abhängigkeit per se etwas Negatives ist. Wir allen waren - zumindest: waren abhängig: als Kinder, und dann müsste diese Abhängigkeit ja auch etwas Negatives sein. Im Gegenteil erleben Eltern uns Kindern die Abhängigkeit oft als etwas sehr Schönes: für die Eltern, weil sie die Liebe spüren, die notwendig ist, um Kinder nicht beim nächsten Heim abzugeben, und Kindern, weil sie sich beschützt und aufgehoben fühlen. Es gibt Menschen, die mit dieser Abhängigkeit positive Erfahrungen gemacht haben, und die sich daher auch die gegenseitige, natürlich im Vergleich zu der Erwachsenen-Kind-Beziehung, relative Abhängigkeit in der Beziehung zwischen Erwachsenen hineinbegeben können, weil sie wissen, dass sie vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen. Und es gibt Menschen, die fürchten Abhängigkeit, weil sie eben schlechte Erfahrungen in ihrer Kindheit damit gemacht haben. Wenn also jemands mit Abhängigkeit per se etwas Negatives empfindet, dann liegt das an seiner persönlichen Erfahrung. Man sollte daraus keine Ideologie machen.

Wenn ich jemanden liebe, dann bin ich zumindest insofern abhängig, als dass ich verletzlich bin. Es mag natürlich erscheinen, sich vor der Verletzung zu schützen, und jeden Tag zum Tag der inneren Unabhängigkeit zu erklären. Nur glaube ich nicht, dass dieser Schutzpanzer dann auch noch für Liebe durchlässig ist.
******boo Mann
94 Beiträge
@Angathar
Der Hund gehört mir und meiner Noch-Frau und lebt nun aber bei ihr, da meine Reisetätigkeit es anders nicht möglich machen würde, leider. Aber ich geniesse noch immer ausgedehnte Spaziergänge mit Ex-Frau und Hund, wann immer es sich ergibt.

Danke für Deinen letzten Absatz, der hilft mir. Ich sehe ganz eindeutig, daß ich Liebe fühle, voller Kraft und mich füllt schon diese Liebe sehr aus, ob sie erwiedert wird oder nicht. Was nicht heisst, daß ich mir nicht ersehne, zurückgeliebt zu werden. Kinder und Tiere tun dies auch, der Rest wird sich auch noch ergeben, wenn es soweit ist.
******boo Mann
94 Beiträge
@sonne_licht
kannst du auch nicht weil da nichts ist zum nehmen .... und im übrigen hat der andere auch ein mitspracherecht, wenn es um ihn geht und das nehmen.

Man kann nehmen was einem angeboten wird.....

die frau, die etwas von sich hält wir sich nicht für dich interessieren, da sie erkennt, dass dein wunsch nur auf dich selbst gerichtet ist und mit ihr als mensch nichts zu tun hat.

und genau deshalb war meine Antwort, daß ich das eben nicht so sehe. Ich hab dies nur anhand eines Beispiels versucht zu beantworten, nämlich daß der Wunsch nach geteiltem Herz und Heim eben nur bei der Richtigen auch erfüllt werden soll und kann.

Vielleicht war der Ausdruck "was mir vor die Füsse oder Lippen kommt" kein besonders glücklicher, das gebe ich gerne zu. Ausdrücken soll er, daß egal wie gross mein Wunsch auch sein mag, ich ihn nicht nur zur Wunscherfüllung oder zum Lückenstopfen mit einem "ersatz-" partner besetzen möchte
****xe Mann
386 Beiträge
@ tomturboo
Wann weiss ich ob das Eine oder das Andere auf mich zutrifft?

Du solltest Dir darüber nicht soviel Gedanken machen. Erstmal "weißt" Du es nie, und zweitens: man gewinnt Einsicht und Erfahrungen, wenn man in einer Beziehung "drin" ist: also wenn man liebt.

Und von der Proklamation dessen: dass man erst mal stark und unabhängig sein müsste, um das Zertifikat der Liebesfähigkeit zu erhalten, würde ich mich auch nicht allzu einschüchtern lassen. Stärke ist natürlich immer gut, aber Stärke gewinnt man auch, wenn man auf dem Weg ist.

Und außerdem - wenn ich auch kein gläubiger Christ bin, finde ich niemals verkehrt, sich vorzuhalten, dass man ein Mensch ist: nämlich schwach und unvollkommen. Das hilft vor allzu narzisstischen Überhöhungen.
****xe Mann
386 Beiträge
@ sonne licht
die frau, die etwas von sich hält wir sich nicht für dich interessieren, da sie erkennt, dass dein wunsch nur auf dich selbst gerichtet ist und mit ihr als mensch nichts zu tun hat.

Ohne gleich wieder in einen längeren Austausch treten zu wollen, denn ich denke, wir wissen, worin sich unsere Ansichten unterscheiden: Findest Du eine Bemerkung wie die die obige nicht ein wenig allzu - apodiktisch? Apodiktisches Reden hat natürlich seinen Reiz, aber ob es immer auch die Wahrheit spricht?

Zudem denkst Du, meiner Ansicht, zu wenig prozessual. Wenn ich mir einen Menschen an meiner Seite wünsche, dann kann dieser Wunsch ja nur auf mich bezogen sein! Auf wen denn sonst? Der andere ist ja noch nicht da!

Und erst, wenn der andere da ist, kann ich beginnen, meine Wünsche, die sich auf mich beziehen, auf den konkrete einzelnen Menschen zu mir beziehen, der vor mir steht.

Absolute Bedürfnislosigkeit als Voraussetzung von Liebe - das mag sich im Seminar gut anhören. Aber ich halte eine Liebe, die auch schmutzigen Sumpf der eigennützigen Bedürfnisse wurzelt, für eher geeignet, in den Himmel der Ideale wachsen zu können, ohne beim gleich ersten Sturm hinweggefegt zu werden.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Apodiktisches Reden hat natürlich seinen Reiz, aber ob es immer auch die Wahrheit spricht?
nenne mir die "wahrheit".

und ja, wir kennen unsere unterscheidungen der ansichten .... und doch stelle ich einige übereinstimmungen fest *zwinker*

das liegt vielleicht an unseren unterschiedlichen wahrheiten.

leider nicht von mir und autor unbekannt:

"""
Das Selbst im Inneren des Herzen ist wie eine Grenze,die die Welt von
der Wahrheit trennt.Aus diesem Grund ist jemand,der diese Grenze
überschreitet und das Selbst erkennt,nicht länger blind,nicht länger
verwundet und leidet nicht mehr unter Not und Schmerz.
"""
Zudem denkst Du, meiner Ansicht, zu wenig prozessual. Wenn ich mir einen Menschen an meiner Seite wünsche, dann kann dieser Wunsch ja nur auf mich bezogen sein! Auf wen denn sonst? Der andere ist ja noch nicht da!
vielmehr bedeutung hat der eigentliche wunsch und damit auch die formulierung.

der wunsch wird mit "werten" oder "nagationen" gefüllt und der zustand oder das ergebnis ist sichtbar und spürbar an dem erlebtem.
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