Das Bedürfnis nach Hautkontakt habe ich von mir selber aus überhaupt nicht. Und wenn, dann höchstens im sexuellen Kontext.
Klar kann es passieren, dass ich es geniesse, gestreichelt zu werden. Selber tue ich das eher allerdings nur, um "ihm" etwas Gutes zu tun- nicht so sehr aus eigener Freude an Berührung.
Auf die Idee, Händchen zu halten, komme ich auch nie von selbst.
Aneinandergekuschelt einschlafen kann ich nur, wenn ich angezogen bin, ich fühle mich sonst extrem unwohl.
Auch im Club sowie im Alltagsleben zeige ich so wenig Haut wie möglich (und finde meinerseits komplett ausgezogene Menschen nicht anziehend).
Laut meiner Mutter wollte ich schon im Alter von 3 Jahren nicht mehr kuscheln.
Im Kindergarten habe ich die Ausflüge gehasst- man musste sich immer zu zweit an der Hand halten. Fand ich einfach eklig, das Geschwitze irgendwann.
Mit ca 7 hat mich dann die Neurodermitis gelehrt, mich im Wortsinne bedeckt zu halten.
Mag sein, dass sich das irgendwann verselbständigt hat, trotz später weitgehender Symptomfreiheit.
Was aber für mein persönliches (!) ästhetisches Empfinden irrelevant ist.
Ich mag Dessous (und Schlafanzüge).
Bin aber auch sonst kein sehr "sinnlicher" oder körperbetonter Typ. Kurze Umarmungen mit Freunden/ Freundinnen sind aber o.k. .
Nachtrag, aus Erfahrung:
Alles bestens! Ich ticke halt da etwas anders. Wollte nur eine andere Sichtweise/ Erfahrung schildern und bitte darum, von Ratschlägen und "Therapieangeboten" - hier oder per CM- abzusehen. Danke!