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Austausch: Empfundene körperliche Makel und der Umgang damit

******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****ana:
Sie ist sehr klein und ich habe eine kleine Narbe von Operation, nach der sie auch nicht ganz symmetrisch ist.

Wer an seine "Makel" positiv ran geht freut sich erstmal das es durch die Brüste schon mal keine Rückenprobleme gibt. *zwinker*

Ich bin nun auch nicht mit einer großen Anzahl an Sexualpartnern gesegnet, und Clubs besuchen wir auch nicht häufig, aber soweit ich mich erinnern kann habe ich in meinem Leben noch keine völlig symetrische Brüste gesehen. Naja, einmal vielleicht doch, aber die waren so gemacht das sie sich am Körper nicht mehr bewegten.

Apropos gemacht, auch das kann eine Lösung sein wenn man sich dann besser fühlt...
Ja klar, bloß ist mir meine Zukunft und finanzielle Absicherung wichtiger als Brust, für die man 5000 Euro hinblättern muss;)
Solange ich jung war, hat mich das weniger gestört. Mit dem Alter stört mich das halt immer mehr. Da sitzt der floh im Kopf, der nörgelt und nörgelt und vergleicht🙄😅
*****350 Frau
107.428 Beiträge
@*****ana ..You are not..alleine *traenenlach*
Sorry wenn er krumm ist
********lara Frau
6.493 Beiträge
Zitat von *******h_65:
Sorry wenn er krumm ist

Sieht zwar ungewohnt aus, macht unter Umständen aber sogar viel mehr Spaß!
*******red Frau
3.410 Beiträge
Zitat von ****na2:
Zitat von *******h_65:
Sorry wenn er krumm ist

Sieht zwar ungewohnt aus, macht unter Umständen aber sogar viel mehr Spaß!

Eben... außerdem sieht man den sowieso nicht wenn es darauf ankommt, aber man spürt ihn meist besser 😉
****sUs Paar
144 Beiträge
Er schreibt:

Ich kann aus Erfahrung sagen, das man nie mit sich zufrieden ist wenn man sich nicht selbst akzeptieren kann.

Es hat sich bei mir so ergeben das ich knapp 3 Jahre extrem viel Sport getrieben habe. 4 bis 5 mal die Woche, essen nur nach Plan und immer auf der Jagt mach dem eigenen Ziel (Breites Kreuz, Sichspak, dicke Brust und möglichst wenig Körperfett). Als BD war ich mit dem was ich unten hatte, immer zufrieden. War ich mit mir selber nach den 3 Jahren zufrieden? Nein, nie. Erst fällt einem die Veränderung gar nicht auf, bis von anderen Sprüche fallen wie *Boar krass, machst du Sport?*. Davon angefixt, will man immer mehr und möchte sich selbst und allen gefallen. Doch man findet immer was neues, womit man nicht zufrieden ist. Bis man plötzlich nur noch beim Sport ist und zu Partys sein eigenes Essen mitbringt, weil man nicht weiß was man serviert bekommt oder 100 mal fragt (Was ist das? Was ist da drin? Womit hast du das gemacht?). Das war mir irgendwann zu blöd, weil ich auf soviel verzichtet habe was ich mochte. Seid dem bin ich mit mir selbst im reinen und ich will garnicht jedem gefallen. Ich hab mich zwar damals äußerlich verändert, doch innen war ich immer gleich und so oberflächlich wollte ich nicht mehr sein.

Bei Leuten die ich kennenlerne, Beziehungen oder wenn wir im Club sind, halte ich es genau so. Sex spielt sich bei mir im Kopf ab und wenn ich sexy Damen sehe, die sich als geistige Tiefflieger herausstellen kann ich auch nicht. Ein äußerliches Idealbild einer Frau habe ich nicht und sehe alle Makel eher als Charakter was sehr sexy sein kann.

Was ich zugeben muss ist, das es körperliche Proportionen gibt die ich nicht anziehend finde. Das ist aber kein Vorurteil, ich habe es versucht und dann klappt es im Bett nicht. Daher muss für mich alles zusammen passen.

Daher mein Fazit, äuserliches ist nicht alles! Makel müssen sein und machen eine Person interessant. Wir können nicht jedem gefallen und solltest es auch nicht versuchen. Fühlt euch selbst wohl
******yes Frau
2.475 Beiträge
Ich hadere, wie fast jede Frau, mit dem einen oder anderen an meinem Körper, das ich sehr gerne anders hätte. Muss aber sagen, seitdem ich online date und mich recht offenherzig ablichte, hat sich meine Körperakzeptanz sehr verbessert. Mit manchen Makeln habe ich meinen Frieden gemacht, über andere ärgere ich mich nach wie vor. Als nichtschlanke Ü40erin hat man halt meist nicht mehr die Formen wie vor 20 Jahren....aber Sex schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Macht Spass und trainiert ganz gut *g*
Frauen sind immer schön auch wenn dasAlter irgendwann mal fortschreitet,aber so ist das nun mal und welcher Mann dagegen was sagt ist nicht normal.
Zitat von *******red:
Zitat von ****na2:
Zitat von *******h_65:
Sorry wenn er krumm ist

Sieht zwar ungewohnt aus, macht unter Umständen aber sogar viel mehr Spaß!

Eben... außerdem sieht man den sowieso nicht wenn es darauf ankommt, aber man spürt ihn meist besser 😉
du bist gut drauf und hast recht Hauptsache er erfüllt sene Arbeit!
Du bist ja gut drauf und hast Recht
*******_mv Mann
3.707 Beiträge
Zitat von *******h_65:
Frauen sind immer schön auch wenn dasAlter irgendwann mal fortschreitet,aber so ist das nun mal und welcher Mann dagegen was sagt ist nicht normal.

Woher kommt das, was dich bewegt soetwas zu schreiben? (Also die Motivation)
Meine Meinung ist eine Demokratie und jeder darf das sagen was er Denkt
Zitat von *******red:
Zitat von ****na2:
Zitat von *******h_65:
Sorry wenn er krumm ist

Sieht zwar ungewohnt aus, macht unter Umständen aber sogar viel mehr Spaß!

Eben... außerdem sieht man den sowieso nicht wenn es darauf ankommt, aber man spürt ihn meist besser 😉

******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****ana:
Ja klar, bloß ist mir meine Zukunft und finanzielle Absicherung wichtiger als Brust, für die man 5000 Euro hinblättern muss;)
Solange ich jung war, hat mich das weniger gestört. Mit dem Alter stört mich das halt immer mehr. Da sitzt der floh im Kopf, der nörgelt und nörgelt und vergleicht🙄😅

Sehr vernünftige Einstellung. Soll der Floh im Kopf einfach noch ein paar Jahre länger nörgeln, und schwups ist man in einem Alter in dem die großen Brüste hängen. Auch nicht schlimm, aber das mag dem Floh die Sprache verschlagen. *zwinker*
*******_mv Mann
3.707 Beiträge
Zitat von *******h_65:
Meine Meinung ist eine Demokratie und jeder darf das sagen was er Denkt

Das war nicht meine Frage. Auch gings mir nicht darum, ob deine Aussage richtig oder falsch war. Das ist für meine Frage irrelevant.
Meine Frage war lediglich, aus welcher Motivation heraus du deine Aussage getätigt hast.
*******_mv Mann
3.707 Beiträge
Ich drösel mal alles auf, auch das von mir geschriebene und plakativ Überzogene sowie gespiegelte.

Im Grunde hocken wir noch in den gleichen Interaktionsmustern fest wie im Mittelalter. Es gibt Rapunzel auf ihrem Turm, die passiv wartend ihre(n) Holden erwählt. Und es gibt die Ritter, voll des Gebahrens aktiv werben. Im Grund hat sich daran nichts geändert. Die Frauen warten eher passiv auf nette Kontakte, die Männer werben durch Anschreiben. Die Frau zieht Wertgefühl aus der Bandbreite an Angeschriebenwerden, die Männer aus dem Erfolg, den sie mit Werben haben. Selbst im Club gibt es diese Verhaltensweisen und auch Verhaltensnormen. Männern rät man zu Aktivität (nicht an der Bar einfach nur warten das was passiert), Frauen eher zu Passivität (Der Richtige kommt schon noch).
Was man dabei schnell übersieht, das diese Verhaltensweise eigentlich für die Brautschau gedacht war- also für die Blüte unseres Körpers. Dieses Verhalten kippt, wenn wir nicht mehr in der Blüte unseres Lebens stehen (gemessen an damals) und das Leben unseren Körper gezeichnet hat.
Es gerät dann ins Kippen, wenn Passivität bei der Frau nicht mehr den gewohnten Erfolg zeigt (Die Auswahl an Bewerbern schwindet) Oder beim Mann wenn sein Werben trotz Raffinessen erfolgloser wird. Dann beginnen wir uns und unseren Körper in Frage zu stellen. Und dies mit dem Ratgeber schlechthin um Unglücklich zu werden: wir fangen an uns zu vergleichen. Vergleichen mit Körpertypen, von denen wir meinen, das sie erfolgreicher wären.

Dabei übersehen wir allzu leicht, das darin eine große Falle liegt und auch eine Enttäuschung vorpogrammiert ist. Denn ich als Person werde nicht mehr gewählt- sondern ich werde gewählt, weil der Vergleich positiv ausfällt (Oberkörper wie..., Schwanz wie...., Haarpracht wie..., blank wie....). Dabei ist es egal, ob wir mit einer Person oder einem Ideal verglichen werden. Wir als Person sind nicht der Grund für den Erfolg, sondern das positive Resultat eines Vergleiches. Die andere Seite wird damit an das Vergleichsobjekt gekettet. Und der Erfolg ist davon abhängig, wie wir dem Ideal entsprechen. Das setzt uns unter Zugzwang. Wir machen uns Sorgen, ob wir dem Ideal entsprechen können, oder unsere Abweichungen wenigstens sinnvoll begründen können (Schwangerschaft, Unfallnarben etc.).

Was wir dabei vergessen, sind wir selbst. Wir verlieren uns selbst in dem Zwang erfolgreich zu sein.

Das wird verstärkt durch einen gewisse Gruppenzwang an den Handlungs- und Bewertungsmustern festzuhalten. Das was an meinen Beiträgen so polarisierend war, war in aller Regel dann, wenn ich als Mann weibliche Bewertungs- und Handlungsmuster übernommen habe. Oder wenn ich beide Verhaltensmuster außer Funktion gesetzt habe. Das geht ja gar nicht- weswegen mir dann u.a. Trotz unterstellt wurde.

Wenn ich aber aus den Mustern nicht aussteigen kann ohne Repressalien fürchten zu müssen, und an Kriterien gefesselt werde, die immer schwerer zu erfüllen sind- ist das sinnvoll? Die ganzen Sorgen in diesem Thread sind doch nur da, wenn der Vergleich zum Ideal negativ ausfällt.
Frauen reagieren darauf in der Regel mit kaschieren durch Klamotten und Schminke, Männer kaschieren meißt mit Brunftgehabe. Also Komplimenten. Dieter Lange sagte einmal: "Man kann einer Frau keine Komplimente machen. Wenn, dann ist es nur ein taktisches Maneuver, und das wißt ihr auch!". Der darauf folgende Satz legt sogar noch eine Schippe drauf. Weil auch mit einem Kompliment gar nicht die Person gemeint ist, sondern nur zum Ausdruck bringt, das es einen positiven Vergleich gibt. Denn jemand, der auf große Brüste steht, wird eine Frau nicht wegen ihrer kleinen Brüste ein Kompliment machen. Wenn, dann nur als taktisches Maneuver, um Aufmerksamkeit zu generieren oder Verehrung vorzutäuschen. Im Grunde aber aus dem egoistischen Antrieb Erfolg zu haben. Um die Frau selbst ging es im Grunde nie.

Wie entkommen wir dem ganzen nun? Durch Ablehnen (nicht durch Überkompensation...) alter Verhaltensmuster. Und indem wir aufhören uns permanent zu vergleichen. Und auch durch eine andere Zielsetzung. Wir sind nicht gescheitert, wenn es auf Foren oder im Club nicht klappt. (Einfach) sich Selbst bewusst werden. Sich seinem Selbst bewusst werden. Ohne uns in die üblichen Gefüge einzufügen.

Ich als Mann muss meinen Erfolg nicht damit beweisen, das ich von vielen Frauen "gebucht" werde. Ich bin frei. Ich muss nicht die Erwartung erfüllen wie ein Ritter werbend umherzuziehen. Auf das ich zum Vergleichsobjekt werde. Es ist völlig egal wie mein Körper gebaut ist. Es zählt, was mit mir möglich ist (Interaktion). Nur danach fragt so gut wie nie jemand. Schade eigentlich. Sucht doch eigentlich niemand jemand für die heimische Vitrine zm Ausstellen. Dennoch urteilen und sorgen uns darum, als wenn es nur um eine Ausstellung in der Vitrine ginge.
*******r61 Paar
46 Beiträge
Kein Makel = 100% Norm
Makel = ausserhalb der Norm
ausserhalb = erregend, extravagant, nicht alltäglich, besonders, atemberaubend, interessant...
**********sch_b Mann
38 Beiträge
Ich finde das der Geist viel mehr aussagt als die körperliche Statur.

Wie seht ihr das?
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Nicht immer *lach*... denn manchmal ist dort eben nichts als Leere.
Und auch Körper haben viel zu erzählen.
Jetzt, da mein Körper abbaut, weiß ich ihn zu schätzen. Leider war mir das in jungen Jahren nicht möglich.
Ich bin mit meinem Körper zufrieden, egal ob da gerade mehr dran ist oder ich gerade eine schlanke Phase habe. Für mich hat das Aussehen keinen sehr hohen Stellenwert.

Die Sympathie beeinflusst meine Wahrnehmung sehr. Wenn mir jemand sympathisch ist, sehe ich das was mir optisch gefällt und übersehe die Kleinigkeiten, die mir evtl nicht so zusagen. Wenn mir jemand unsympathisch ist, ist es genau umgekehrt.

Ich bin auch der Meinung, dass ein angeblicher Makel eine Person einzigartig und zu etwas Besonderem machen kann. Es wäre eher langweilig, wenn alle dem gleichen Ideal entsprechen.
****ken Mann
188 Beiträge
Moin,
ich für meinen Teil halte körperliche Defizite immer als subjektiv.
Jemand, der/die meint es gäbe etwas zu mäkeln an seinem Körper besieht sich, vergisst aber den/die der schaut.

Mein Hauptproblem besteht eher in Gerüchen und Geschmack die mein Gegenüber aussendet/spendet.
*******_mv Mann
3.707 Beiträge
Zitat von *******r61:
Kein Makel = 100% Norm

Wie geht das? Wenn jeder seinen Makel hat, wäre die Norm nie existent. Weil es niemanden innerhalb der Norm gäbe. Norm aber impliziert aber, das es einen weiten Personenkreis innerhalb der Norm gibt.
Du schaffst ein Paradoxon, wenn du quasi alle außerhalb der Norm postierst. Und da alle Außerhalb sind, ist das abnormale der neue Normalfall. Zu dem dann quasi jeder gehört. So kann man für sich Normalität auch konstruieren. Ist aber kausal nicht stimmig.

Norm macht ja nur dann Sinn, wenn sie erfüllbar ist.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Norm macht ja nur dann Sinn, wenn sie erfüllbar ist.

Nein, das mag bei einer DIN so sein, hier ist die Norm allerdings ein Ideal. Und das ist tatsächlich unerreichbar.
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