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Monogamie - Die große Illusion?

Zitat von *******se7:
Wer sich mit Henry Miller und Bukowski beschäftigt, weiss ganz genau um was es im Leben geht.
Alles andere ist Schönrederei.

Geht es nicht eher darum seinen eigenen Bedürfnissen zu folgen in Absprache und Rücksicht auf sein Gegenüber und nicht den vorgegebenen Meinungen und Bedürfnissen anderer?
**********angis Mann
684 Beiträge
Was für eine Treue meinst du denn
Snowflake ...

Die körperliche

Die geistige

Warum sagst du ... treu sein kann ???
Warum nicht ... sich nicht treu sein müssen ??? Hast du Anrecht auf körperliche Treue oder seelische ??? Nö !!! Hast du nicht ... du kannst jemanden finden, der das so macht wie du es willst ... aber tut er es denn nun weil er es genau so sieht ??? Oder weil er Sanktionen fürchtet, wenn er andere Wünsche äußert ... ???? Ürbigens ... wahrscheinlich gehen sich mehr als 60 % aller Paare fremd .. also vorgespielt monogam ... und dann hinter dem Rücken betrogen... sollte einem diese Zahl nicht zu denken geben ....
*********kend Paar
14.120 Beiträge
Oder auch Mama Papa Papa 2 Mama 2
Wenn Gesellschaft und Kirche nicht erzwungen an der Ehe zwischen 1 Mann und 1 Frau festhalten würden
Wenn das alles gleich behandelt werden würde... dann nach einiger Zeit würden Jugendliche freier entscheiden können...

Och Mama-Mama-Papa oder 6 Omas und Opas das kennen die Kinder heute nur zu gut. Auch und gerade in seriell monogamen Beziehungen. Sie lernen nur nicht dass sich diese Bezugspersonen auch noch gegenseitig gleichzeitig lieben können.

G/w
Zitat von ********2000:


Warum sagst du ... treu sein kann ???
Warum nicht ... sich nicht treu sein müssen ??? Hast du Anrecht auf körperliche Treue oder seelische ??? Nö !!! Hast du nicht ... du kannst jemanden finden, der das so macht wie du es willst ... aber tut er es denn nun weil er es genau so sieht ??? Oder weil er Sanktionen fürchtet, wenn er andere Wünsche äußert ... ???? Ürbigens ... wahrscheinlich gehen sich mehr als 60 % aller Paare fremd .. also vorgespielt monogam ... und dann hinter dem Rücken betrogen... sollte einem diese Zahl nicht zu denken geben ....

Natürlich hat man kein „Anrecht“ auf körperliche und/oder geistige Treue. Es gibt überhaupt kein Anrecht auf ein eine Beziehung. Es gibt das Recht sein eigenes Verhalten dem Partner gegenüber zu verändern, wenn es gegen die eigene Überzeugung geht. Das kann auch die Trennung sein.
Ich habe kein Anrecht auf eine Person.
Ich kann nicht von ihm Verlangen nur mich zu begehren.

Es gibt sehr viele interessante Menschen die einen begegnen. Immer wieder. Das sind positive Impulse. Sie kommen, sie gehen.
Es ist schön.

Monogamie schränkt ein. Nur einer soll exklusiv jemanden begehren. Funktioniert nicht. So ticken wir nicht. Wir möchten rumflattern wie ein Schmetterling. Gemeinsam alles genießen.


Früher gab es die MUSE.
Lebte sie anders? Nein.
Zitat von *******se7:
Ich habe kein Anrecht auf eine Person.
Ich kann nicht von ihm Verlangen nur mich zu begehren.

Es gibt sehr viele interessante Menschen die einen begegnen. Immer wieder. Das sind positive Impulse. Sie kommen, sie gehen.
Es ist schön.

Monogamie schränkt ein. Nur einer soll exklusiv jemanden begehren. Funktioniert nicht. So ticken wir nicht. Wir möchten rumflattern wie ein Schmetterling. Gemeinsam alles genießen.


Früher gab es die MUSE.
Lebte sie anders? Nein.

Sag ich ja, es gibt kein Anrecht. Es gibt aber eine persönliche Entscheidung wie jemand leben möchte. Und „wir sind von Natur aus nicht so“ ist ein Totschlagargument, das so wenig aussagt. Es gibt nämlich auch den freien Willen des Einzelnen, der auch sagen kann: „Ich verbringe gern viel Zeit mit interessanten Menschen, genieße es, will aber nur mit meinem Partner intim sein.“
*********flake Frau
444 Beiträge
Ich stimme @*********oaded voll und ganz zu.
********nkey Mann
769 Beiträge
Zitat von *******se7:
23.02.20Ich habe kein Anrecht auf eine Person.
Ich kann nicht von ihm Verlangen nur mich zu begehren.

Es gibt sehr viele interessante Menschen die einen begegnen. Immer wieder. Das sind positive Impulse. Sie kommen, sie gehen.
Es ist schön.

Ja... so sehe ich das auch.
Bin verheiratet und treu... aber immer wieder faszinieren mich andere Menschen, will mein Fantasie herumflattern... obwohl ich meine Frau liebe.

So gesehen ist Monogamie vielleicht keine Illusion, sondern eine Hrausforderung...
In erster Linie geht es die Wahrnehmung von Bedürfnissen.

Man sollte dies erkennen. Hat mit Joyclub und co. nichts zu tun.
Eher mit Selbstreflektionen.

Mae West, Marlene Dietrich, Picasso, Henry Miller, Charles Bukowski usw.
Waren die im Joyclub????
Zitat von ********nkey:
Zitat von *******se7:
23.02.20Ich habe kein Anrecht auf eine Person.
Ich kann nicht von ihm Verlangen nur mich zu begehren.

Es gibt sehr viele interessante Menschen die einen begegnen. Immer wieder. Das sind positive Impulse. Sie kommen, sie gehen.
Es ist schön.

Ja... so sehe ich das auch.
Bin verheiratet und treu... aber immer wieder faszinieren mich andere Menschen, will mein Fantasie herumflattern... obwohl ich meine Frau liebe.

So gesehen ist Monogamie vielleicht keine Illusion, sondern eine Herausforderung...


Stimme dir zu. Das ist es bei vielen.
Andere brechen aus.
Sexualität, und wie man es auslebt ob monogam oder in anderer Form ist eine ganz individuelle Entscheidung und ein Ergebnis von Sozialisation, Prägungen, Überzeugungen, Biologie, aber auch der Entwicklung in einer Beziehung sowie der ganz eigenen als Person zu tun; diese kann sich mit den Jahren auch ändern;
Leben heißt Entwicklung!
Es gibt hier kein falsch und kein richtig, es muss nur für die Beteiligten Personen stimmig sein!

*schmetterling*
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von ********nkey:
Zitat von *******se7:
23.02.20Ich habe kein Anrecht auf eine Person.
Ich kann nicht von ihm Verlangen nur mich zu begehren.

Es gibt sehr viele interessante Menschen die einen begegnen. Immer wieder. Das sind positive Impulse. Sie kommen, sie gehen.
Es ist schön.

Ja... so sehe ich das auch.
Bin verheiratet und treu... aber immer wieder faszinieren mich andere Menschen, will mein Fantasie herumflattern... obwohl ich meine Frau liebe.

So gesehen ist Monogamie vielleicht keine Illusion, sondern eine Hrausforderung...

So ähnlich sehe ich das auch. Sex ist schön und gut, aber ist das der Sinn meines Lebens ? Möglichst viel Sex zu haben ?
Also bei mir zum Glück nicht. Aber es ist viel einfacher, als eine monogame Beziehung aufrecht zu erhalten.
Bei diesen Diskussionen stelle ich irgendwie immer wieder fest, dass die Menschen mit alternativen Beziehungen den monogam lebenden immer wieder irgendwelche komischen Dinge unterstellen. Nur weil man sich keine sexuelle Exklusivitöt lebt, heisdt es nicht das dies der einfachere Wef ist. Ich würde sogar tidesmutif behapten, dass es sogat ein schwerer und ehrlicher ist. Es scheint nur weil man sich gewisse Dinge wie eben keune sexuelle Exklusivität, für sich selber nicht vorstellen ka
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Die Vorstellung, dass Monogamie nur eine Illusion sein kann, finde ich unheimlich traurig. Letztlich würde das ja bedeuten, dass jeder der Monogamie braucht schon hoffnungslos verloren ist.
Aber ich kann mich nicht davon frei sprechen, diese Gedanken auch schon gehabt zu haben. Wenn man nach links und rechts sieht, beobachtet wie Beziehungen aus einander gehen und nicht selten spielen Betrug, Eifersucht und Verlustängste dabei eine Tragende Rolle. Allerdings halte ich das Öffnen einer Beziehung nicht für die Lösung dieser Probleme. Ich denke, dass Beziehungen immer individuell sind, die Gefühle, die Bedürfnisse, die Probleme...
Das kann 2 Menschen betreffen, aber auch 3 oder 4.
Ich für mich glaube, dass man in jeder Beziehung lernen muss. Das Maß an Vertrauen, Bedürfnissen, Geben und Nehmen muss immer wieder neu in Balance gebracht und auf einander abgestimmt werden. Solange nicht die Liebe als solches eine Illusion ist, bleibt ja Hoffnung, dass es einen Weg für jede Beziehung gibt.
Zitat von *********5645:
Die Vorstellung, dass Monogamie nur eine Illusion sein kann, finde ich unheimlich traurig. Letztlich würde das ja bedeuten, dass jeder der Monogamie braucht schon hoffnungslos verloren ist.
Aber ich kann mich nicht davon frei sprechen, diese Gedanken auch schon gehabt zu haben. Wenn man nach links und rechts sieht, beobachtet wie Beziehungen aus einander gehen und nicht selten spielen Betrug, Eifersucht und Verlustängste dabei eine Tragende Rolle. Allerdings halte ich das Öffnen einer Beziehung nicht für die Lösung dieser Probleme. Ich denke, dass Beziehungen immer individuell sind, die Gefühle, die Bedürfnisse, die Probleme...
Das kann 2 Menschen betreffen, aber auch 3 oder 4.
Ich für mich glaube, dass man in jeder Beziehung lernen muss. Das Maß an Vertrauen, Bedürfnissen, Geben und Nehmen muss immer wieder neu in Balance gebracht und auf einander abgestimmt werden. Solange nicht die Liebe als solches eine Illusion ist, bleibt ja Hoffnung, dass es einen Weg für jede Beziehung gibt.

Super Beitrag! Ich danke Dir! *g*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Zitat von ********nkey:
So gesehen ist Monogamie vielleicht keine Illusion, sondern eine Hrausforderung...

Für mich kann ich das jetzt nicht behaupten, dass monogame Beziehungen eine Herausforderung gewesen sind. Es gab etwas schwierigere Phasen in denen die Partnerinnen von Unlust geprägt waren. Wie das in solchen Beziehungen ist, war ich daran schuld. In bestimmten Phasen habe ich plötzlich nicht mehr den Erwartungen entsprochen. Dabei war ich nicht anders als vorher. Es kamen nach der Trennung neue Partner und... oh Wunder, auch diese entpuppten sich später als falsch - aus den gleichen oder ähnlichen Gründen.

Da ich - wie hier schon geschrieben - einen Partner nicht ändern kann, verstehe ich es als meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich den Partner dauerhaft interessant finde. Wie der Partner auf mich wirkt ist ganz alleine mein Ding. Ich bin dafür verantwortlich, dass ich die Beziehung von meiner Seite dauerhaft interessant finde. Der Partner ist dafür verantwortlich, dass er die Beziehung von seiner Seite dauerhaft interessant findet. Wie wir die Beziehung gestalten, wenn wir uns für einander entscheiden, sollte einer gewissen Flexibilität unterliegen.

Delta
@*********5645

Das liebe keine Illusion ist das kann ja jeder für sich erfahren, ob man geliebt wird oder liebt kann man fühlen.
Aber ob Beide sich treu sind also sexuell das kann man nur hoffen und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Meine Hand ins Feuer legen würde ich da für keinen und am aller wenigsten für die die ständig Treue einfordern.
Denn wer das für sich als Normalfall klar hat der macht sich darüber keine Gedanken und ist auch nur sehr selten auf Plattformen wie dieser zu finden obwohl er/sie in einer Beziehung ist.
Ach ja klar man muss ja den anderen zeigen wie wichtig treue ist und ständig seinen sexuellen Horizont erweitern das geht natürlich nur auf einer erotic Plattform.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Aber ob Beide sich treu sind also sexuell das kann man nur hoffen und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Wenn man Monogamie ausschließt, weil man den Schmerz eines sexuelle Betruges vermeiden will, dann ist es jedenfalls eine Illusion zu glauben, dass einem dann nicht weh getan werden kann.
Offene Beziehung als Schutz kann viel mehr Illusion sein als Treue.
Ich sage nicht, dass nicht beides funktionieren kann. Ich möchte nur nicht den Verzicht auf Monogamie als das einzig Wahre sehen.
*********flake Frau
444 Beiträge
Klar, kann man hier seinen sexuellen Horizont erweitern: Man kann sich Anregungen holen, über neue Themen informieren, mit sympathischen Leuten per CM Gespräche über unterschiedlichste Dinge führen.

Und das ganz ohne Fremdflirterei oder sich zu Dates zu verabreden. - Ist durchaus möglich. *zwinker*
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Lieben muß man lernen.
Beziehungen führen muß man auch lernen.
Immer mit den selben Themen.
Das erspart einem keine Beziehungsform.

Davon abgesehen wäre Guttenbergs ehemalige Hausgazette immer noch das letzte Blatt, aus dem ich mich zu solchen Fragen informieren würde.
Bei diesen Diskussionen stelle ich irgendwie immer wieder fest, dass die Menschen mit alternativen Beziehungen den monogam Lebenden immer wieder irgendwelche komischen Dinge unterstellen. Nur weil man keine sexuelle Exklusivität lebt, heisst es nicht das dies der einfachere Weg ist. Ich würde sogar todesmutig behaupten, dass es sogar ein schwerer und ehrlicher ist. Man muss permanent im Dialog Miteinander sein. Grenzen immer wieder ausloten. Man hat Gefühle auf Ebenen, die man sich vorher noch nicht mal vorstellen konnte. Es gibt schliesslich keine wissenschaftliche Studie welchr Art von Beziehung nun denn vorbildlich wäre für die Menschheit wäre. Ebenfalls ist Treue & Loyalotät meinem Partner Gegenüber völlig losgelöst von Sexualität. Mir persönlich beispielsweise erschliesst sich der Sinn nicht was das Eine mit dem Anderen zu tun hat. Ich habe in 20 Jahren Beziehung glaube ich die ganze Bandbreite an Dramen mitgemacht 🤣. Monogam gelebt ca. 15 Jahre. Mir ist es auch nicht schwer gefallen. Es hat sich richtug angefühlt. Irgendwann dann eben nicht mehr. Jeder sollte im Einklang mit seinem sein in welcher Beziehungsform auch immer.

So mein Akku ist abgekracht lach.....deswegen nun hoffentlich die lesbarere Version
@*******ster

nein lieben muss man nicht lernen das kann jeder aber was man lernen muss ist mit Geschenken gut umzugehen.
Und nein man muss auch nicht immer um die selben Themen kreisen es muss auch mal der punkt kommen an dem man weiß was man will und das was andere wollen respektieren und wenn das nicht gleich ist auch loslassen können.
das bringt man schon Kindern mit dem Töpfchen bei, nur bei vielen Erwachsenen scheint das wohl nicht auf der Agenda zu stehen.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
@*******nce
Ver-lieben muß man nicht lernen. Sehnsucht auch nicht. Auch Begehren nicht. Alles da.
Aber Lieben als aktiven Prozess des Sehens, Erkennens, Zeigens, Loslassens, Seinlassens, Annehmens, Wachsens, Einlassens, etc., das muß man lernen.
Mal im Ernst - wie viele Leute kennst Du, die wirklich lieben?

Und mit "immer mit den selben Themen" meinte ich nicht, daß man jahrein jahraus um die selben Themen kreisen müßte. Damit meinte ich, daß jeder Mensch im Erlernen dieser Fertigkeit durch die selben Themen durch muß. Egal, ob er es monogam, polyamor, promiskuitiv, sexuell exklusiv, swingend, platonisch oder gar zölibatär versucht. Der Deathmetaller muß ja auch die selben Akkorde lernen, wie der Jazzer.
Na gut.
Der Jazzer lernt ein paar mehr...
@*******ster
alles gut
So macht das Sinn

Ich liebe *ja*
Ich werde geliebt *ja*
Millionen andere auch davon bin ich überzeugt.
Aber bei denen die treu also Monogam sind wird in meinem Umfeld die Luft zu dünn um atmen zu können.
Ehrlich gesagt, lese ich keine Unterstellungen.

Ich schreibe von mir und anderen Personen die ähnlich ticken und leben.

Ich würde niemanden irgendetwas aufzwingen oder einreden. Das wird hier missverstanden.

Es geht eher um eine Klarstellung. Man sollte darüber nachdenken und reflektieren.

Zu oft beschweren sich die Leute, dass sie nichts mit ihrem Leben getan haben und warten dann darauf, dass jemand ihnen sagt, dass es nicht wahr ist.
Charles Bukowski

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