Moin,
Grundsätzlich habe ich meine Meinung zu dem Thema schon zu Beginn der Diskussion kund getan und habe nur noch mitgelesen. Da man sich jetzt aber schon länger am Begriff der Monogamie reibt, muss ich dann doch noch etwas sagen.
Monogamie ist ein Wort, ein Begriff welcher per Definition von einer Person oder einer Gesellschaft in ein fixes Korsett gezwängt wird.
Der einzelne wird sich aber in den seltensten Fällen exakt in diesem Korsett wiederfinden.
Für mich ist Monogamie ein Gefühl, ein erstrebenswerter Zustand, das Ziel eines Lebensweges.
Jeder sucht für sich seine Rechtfertigung für seine Art zu leben und dies ist auch Gut so.
In jungen Jahren ist man auf der Suche, nach sich selbst und in meinem Fall nach irgendwas, etwas was man nicht greifen kann. Beziehungstechnisch glaubt man man müsste monogam sein weil es die gesellschaftliche Norm vorgibt. Auch wenn ich mich aktiv der Norm verweigere, so blieb am Ende einer gescheiterten Beziehung ein Gefühl des vesagens.
Mit den Jahren macht man sich vom Gedanken des Scheiterns frei und lernt, dass man lernt. Ich für meinen Teil habe gelernt, dass Monogamie eine art erstrebenswertes Lebensziel darstellt, da ich für mich herausgefunden habe was ich suche und was viele andere vermutlich auch suchen, es ist das
Missing Link der eigenen Person.
Wenn alles passt, dann fühlt man sich in einer Beziehung komplett, man fühlt dass man angekommen ist. Wenn dies auf 100%er Gegenseitigkeit beruht dann macht man sich keine Gedanken mehr über Monogamie, da man dem anderen alles gönnt, über alles spricht und dies beruhend auf Gegenseitigkeit. Jeder weiß um diese Freiheiten aber man nutzt sie nicht, denn man hat im Gegenüber alles gefunden was man je gesucht hat und selbiges hat der Partner in einem selbst.
Dies ist auch das Problem beim monogamen, denn es ist auch glück, dass man genau dem Menschen findet der durch einen selbst so vervollständigt wird wie man selbst durch ihn.
Man kann diiesen Menschen nicht suchen, man kann sich nur finden.
Ich für meinen Teil freue mich für jene welche dieses Glück haben, denn sie sind angekommen, bei sich und in einem Partner.