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Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?

Ich
*******itch
13.490 Beiträge
Zitat von ****ar:
die von der Krankenkasse angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen, die Beteiligung daran ist leider sehr zurückhaltend.
So wie dieses "Angebot" dann rüberkommt ist die geringe Beteiligung aber auch kein Wunder...
Es wird einem völlig unvermittelt und ohne Ankündigung einfach ein Termin zugeschickt, ohne weitere Informationen, dazu auch noch bei der Praxis mit dem schlechten Ruf (kriegen die sonst den Kalender nicht voll?).
Auf Nachfrage wird man höchst unfreundlich und betont knapp an den Hausarzt verwiesen, auch noch nach der Aussage, daß es überhaupt keinen Hausarzt gibt. Ohne Hausarzt bekommt man die Ergebnisse der Vorsorgemammographie aber nicht mitgeteilt und der durchführende Arzt gibt dazu ebenfalls keine Auskunft. *nixweiss*
*********rd47 Mann
5.023 Beiträge
Ich weiß es von meiner Frau und nach meinem Brustkrebs als Betroffener, wie unangenehm die Untersuchung ist. Ich muss noch und gehe trotzdem gern jedes Jahr zur Mamo.
Da meine Frau aber zum Glück bis dato keinen Brustkrebs hatte, fällt sie jetzt (fast 75) aus der Vorsorge, als wenn Frauen in dem Alter keinen Brustkrebs mehr bekämen.
Da liegt ein Manko, auch wenn das Vorsorgeuntersuchungsalter schon um 5 Jahre angehoben wurde.
Warum nur 5 Jahre und nicht lebenslang?
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Jeder Mensch sollte die für sich passende Entscheidung selbst wählen.
Aber zu glauben, mit der vorsorglichen Mammografie sei alles geklärt, ist wohl eher ein Irrtum.
Damit kann erst alles beginnen, was einem noch viele weitere wichtige Entscheidungen abverlangen wird.

Des Weiteren geht nicht immer nur um das gesundheitliche Wohl bei Vorsorge- und Igel-Leistungen jeglicher Art, sondern auch um Verdienstmöglichkeiten.

Eine gesunde Skepsis und Abwägungen aller Fakten ist also nie verkehrt.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ar:
Hallo,
jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden, natürlich ist es sehr belastend wenn bei einer Früherkennungsuntersuchung ein suspekter Befund abgeklärt werden muss.
Aber.... durch das Mammographiescreening wurde bei mir ein DCIS (Brustkrebsvorstufe mit bösartigen Zellen) entdeckt.
Dies war nicht zu tasten und im Ultraschall auch nicht zu sehen. Es kann jetzt natürlich sein, dass dieses DCIS den Rest meines Lebens da geblieben wäre und nicht weiter wächst aber genauso gut kann jederzeit in einen invasiven Brustkrebs übergehen, was eher wahrscheinlich gewesen wäre, da es sich innerhalb von 2 Jahren entwickelt hat.
Ich bin froh und dankbar, dass es diese Untersuchungen gibt und kann jedem nur empfehlen, die von der Krankenkasse angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen, die Beteiligung daran ist leider sehr zurückhaltend.
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Es ist in der Tat sehr belastend. *panik*
Gut das dass DCIS entdeckt wurde. Es ist halt einfach ausgedrückt bösartiger Mikrokalk der noch in den Milchgängen verweilt (in Situ). Kalk läßt sich nicht ertasten wie ein Knoten und leider oft nicht im Ultraschall lokalisieren. Leider wissen die Ärzte auch noch nicht warum, wieso ein DCIS bösartig wird. Da steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen.
Darf ich Fragen stellen?
Wurde bei dir nach dem Befund eine Biopsie durchgeführt? Wenn ja mit Clipmarkierung? Spürtest du den Clip in deiner Brust als Fremdkörper mit Schmerzen oder ähnliches?
@*****ur1 sowie ich, wir sind ja Einzelfälle laut den Ärzten.
Ich hoffe es konnte alles entfernt werden.


Zitat von *******itch:
Zitat von ****ar:
die von der Krankenkasse angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen, die Beteiligung daran ist leider sehr zurückhaltend.
So wie dieses "Angebot" dann rüberkommt ist die geringe Beteiligung aber auch kein Wunder...
Es wird einem völlig unvermittelt und ohne Ankündigung einfach ein Termin zugeschickt, ohne weitere Informationen, dazu auch noch bei der Praxis mit dem schlechten Ruf (kriegen die sonst den Kalender nicht voll?).
Auf Nachfrage wird man höchst unfreundlich und betont knapp an den Hausarzt verwiesen, auch noch nach der Aussage, daß es überhaupt keinen Hausarzt gibt. Ohne Hausarzt bekommt man die Ergebnisse der Vorsorgemammographie aber nicht mitgeteilt und der durchführende Arzt gibt dazu ebenfalls keine Auskunft. *nixweiss*
Die völlig unvermittelt Terminankündigung kannst du ganz einfach umgehen wenn du spätestens nach 22 Monaten beim Mammographie-Screening-Programm anrufst *tel* . Ab dann besteht der Anspruch. Ich selber nutze in RLP diese Telefonnummer: 06321 9674040.
Schau mal hier nach der Telefonnummer. Dann kannst du selber deinen Termin bestimmen.

https://www.mammo-programm.de/de/termin

Leider dürfen die Ärzte aus Datenschutzgründen keine Auskunft am Telefon geben. Hier in RLP kommt nach 7 bis 10 Tagen ein Brief vom Screening-Programm in dem das Ergebnis steht.
Beim Screening selber sieht Frau leider keinen Arzt. Die Mammogrphie macht die Röntgenassistentin. Wenn du einen Arzt sprechen möchtest dann musst du einen Termin, der vor dem Screnning liegen muss, gleichfalls telefonisch ausmachen. So mach ich das.


Zitat von *********rd47:
Ich weiß es von meiner Frau und nach meinem Brustkrebs als Betroffener, wie unangenehm die Untersuchung ist. Ich muss noch und gehe trotzdem gern jedes Jahr zur Mamo.
Da meine Frau aber zum Glück bis dato keinen Brustkrebs hatte, fällt sie jetzt (fast 75) aus der Vorsorge, als wenn Frauen in dem Alter keinen Brustkrebs mehr bekämen.
Da liegt ein Manko, auch wenn das Vorsorgeuntersuchungsalter schon um 5 Jahre angehoben wurde.
Warum nur 5 Jahre und nicht lebenslang?
Deutschand musste den europäischen Leitlinien folgen und im Screening-Programm die Altersgrenze bis zum 75. Lebensjahr anheben.
In einer älteren Information vom Mammographie-Screening-Programm steht geschrieben, Zitat:
Mit zunehmendem Alter steigt zwar das jährliche Risiko für Brustkrebs weiter an. Auf der anderen Seite treten auch andere Todesursachen häufiger auf. Mit einer systematischen Früherkennung würde man vermehrt Frauen mit der Diagnose und Behandlung von Brustkrebs belasten, die wegen anderer Erkrankungen gar nicht an Brustkrebs gestorben wären.
Hier nachzulesen: *les*

https://fragen.mammo-programm.de/de/frage/warum-wird-die-untersuchung-nur-bis-69-jahre-angeboten.html


Zitat von *******erli:
Jeder Mensch sollte die für sich passende Entscheidung selbst wählen.
Aber zu glauben, mit der vorsorglichen Mammografie sei alles geklärt, ist wohl eher ein Irrtum.
Damit kann erst alles beginnen, was einem noch viele weitere wichtige Entscheidungen abverlangen wird.

Des Weiteren geht nicht immer nur um das gesundheitliche Wohl bei Vorsorge- und Igel-Leistungen jeglicher Art, sondern auch um Verdienstmöglichkeiten.

Eine gesunde Skepsis und Abwägungen aller Fakten ist also nie verkehrt.
Eine gesunde Skepsis ist wichtig. Deswegen hinterfrage ich mich alle 2 Jahre aufs Neue mach ich da mit. *nachdenk* So werde ich dieses Jahr wieder zuerst mit dem Arzt ein paar Tage vor der Mammographie sprechen und ihn nach seiner Meinung zu meinen neuen Rechercheren fragen.
(Ich bin da noch an einer interessanten Sache dran. Dazu in absehbarer Zeit mehr, weil ich noch auf Antworten warte)



Vielen Dank an euch alle für die heutigen Beiträge. *danke* *diegroessten*
Ich freu mich immer über Rückmeldungen.

*pegasus*
****ar Paar
140 Beiträge
Hallo,
Danke "Eifellover" für deinen gut recherchierten Beitrag, dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Auch ich hatte bei der Biopsie eine Clipmarkierung, in dem Moment, weiss der Radiologe ja noch nicht was dabei herauskommt. Wenn der Befund bösartig ist, muss der Tumor ja auch wieder gefunden werden, von dem her macht das durchaus Sinn.
Da ich nach der Biopsie einen massiven Bluterguss hatte, ist mein Clip gewandert und war nach 4 Wochen direkt unter der Haut tastbar, da hätte ein kleiner Schnitt gereicht und er wäre draußen gewesen. Für die Op war es zum Glück egal, da die komplette Brust entfernt werden musste ( dadurch konnte das komplette DCIS mit Sicherheitsabstand entfernt werden).
Gespürt habe ich den Clip nicht.
Aber meine jahrelange Erfahrung im medizinischen Bereich ist einfach, dass jeder anders reagiert
Liebe Grüße
Ich
*******itch
13.490 Beiträge
Zitat von ********er67:
Die völlig unvermittelt Terminankündigung kannst du ganz einfach umgehen wenn du spätestens nach 22 Monaten beim Mammographie-Screening-Programm anrufst
Das ändert an der Situation beim ersten Mal rein gar nichts. Und dann rufe ich die sicher nicht regelmäßig an um ihnen mitzuteilen, daß man mich mit unsinnigen Terminen in Ruhe lassen möge, das kümmert da nämlich niemanden.

Zitat von ********er67:
Leider dürfen die Ärzte aus Datenschutzgründen keine Auskunft am Telefon geben.
Die geben weder am Telefon noch überhaupt irgendeine Auskunft.

Zitat von ********er67:
Hier in RLP kommt nach 7 bis 10 Tagen ein Brief vom Screening-Programm in dem das Ergebnis steht.
Mir ist wiederholt gesagt worden, die Ergebnisse bekommt nur der behandelnde Arzt oder halt niemand wenn ich keinen Arzt habe.

Zitat von ********er67:
Wenn du einen Arzt sprechen möchtest dann musst du einen Termin, der vor dem Screnning liegen muss, gleichfalls telefonisch ausmachen.
Wozu sollte ich denn vor dem Screening mit einem Arzt sprechen? Kann der die Ergebnisse vorhersehen?

Soweit ich weiß, werden die Ergebnisse weder augenblicklich ausgewertet noch bekommt man von der Röntgenpraxis irgendwelche Ergebnisse mitgeteilt. Wie die mir sagten, sind sie quasi nur der "Fotograph" und ansonsten zu keiner Auskunft befähigt bzw berechtigt.
Daher macht so ein Termin für mich einfach keinen Sinn, wenn ich keine Ergebnisse bekomme. *nixweiss*


...aber dafür weiß ich wenigstens, daß ich keine genetische Belastung in der Hinsicht habe - den Test kann man nämlich auch ohne von der Kasse festgelegten Arzt durchführen lassen und da bekommt man auch die Ergebnisse.
****ar Paar
140 Beiträge
Man kann auch dort anrufen und sich komplett aus dem Programm rausnehmen, stand bei mir jedes Mal im Brief mit dabei. Dann bekommt man keine Schreiben mehr.
Auch in BW ist es so, dass die Ergebnisse zum Patienten kommen und zum vom Patienten angegebenen Arzt.
Man kann auch das Screening in einer anderen teilnehmenden Praxis durchführen, hat mein Freundeskreis auch gemacht.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ar:
Hallo,
Danke "Eifellover" für deinen gut recherchierten Beitrag, dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Auch ich hatte bei der Biopsie eine Clipmarkierung, in dem Moment, weiss der Radiologe ja noch nicht was dabei herauskommt. Wenn der Befund bösartig ist, muss der Tumor ja auch wieder gefunden werden, von dem her macht das durchaus Sinn.
Da ich nach der Biopsie einen massiven Bluterguss hatte, ist mein Clip gewandert und war nach 4 Wochen direkt unter der Haut tastbar, da hätte ein kleiner Schnitt gereicht und er wäre draußen gewesen. Für die Op war es zum Glück egal, da die komplette Brust entfernt werden musste ( dadurch konnte das komplette DCIS mit Sicherheitsabstand entfernt werden).
Gespürt habe ich den Clip nicht.
Aber meine jahrelange Erfahrung im medizinischen Bereich ist einfach, dass jeder anders reagiert
Liebe Grüße
Vielen lieben Dank für den Einblick deiner Lebensgeschichte. In deinem Fall mag der Clip sinnvoll gewesen sein. Nur wandern sollte er dann nicht. Leider wird das selten bis gar nicht vom Arzt erwähnt und wenn heruntergespielt. Und im großen weitem Internet ist dazu nichts zu finden. Außer meine Lieblingsartikel von der Goethe Universität in Frankfurt am Main:

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/preis-fuer-schonendere-therapievorbereitung-bei-brustkrebs/

Auf die ich mich im Falle eines unklaren Befundes berufen würde.
Ich will keinen Clip mehr unnötig in der Brust haben, wenn es die Möglichkeit gibt einen später zulegen. Außerdem wird bei einer Op noch zusätzlich eine Drahtmarkierung vorgenommen. So wurde es bei der Exzision meines Clips gemacht.

Nach der Biopsie hatte ich keinen Bluterguss oder ähnliches. Nur ziemlich genau 3 Wochen später Schmerzen von dem Clip. Ertasten konnte ich ihn auch. Obwohl es nur ein dünner Schneckenform ähnlicher
Draht war. Q-förmiger Clip von Somatex.


Zitat von *******itch:
Zitat von ********er67:
Die völlig unvermittelt Terminankündigung kannst du ganz einfach umgehen wenn du spätestens nach 22 Monaten beim Mammographie-Screening-Programm anrufst
Das ändert an der Situation beim ersten Mal rein gar nichts. Und dann rufe ich die sicher nicht regelmäßig an um ihnen mitzuteilen, daß man mich mit unsinnigen Terminen in Ruhe lassen möge, das kümmert da nämlich niemanden.

Zitat von ********er67:
Leider dürfen die Ärzte aus Datenschutzgründen keine Auskunft am Telefon geben.
Die geben weder am Telefon noch überhaupt irgendeine Auskunft.

Zitat von ********er67:
Hier in RLP kommt nach 7 bis 10 Tagen ein Brief vom Screening-Programm in dem das Ergebnis steht.
Mir ist wiederholt gesagt worden, die Ergebnisse bekommt nur der behandelnde Arzt oder halt niemand wenn ich keinen Arzt habe.

Zitat von ********er67:
Wenn du einen Arzt sprechen möchtest dann musst du einen Termin, der vor dem Screnning liegen muss, gleichfalls telefonisch ausmachen.
Wozu sollte ich denn vor dem Screening mit einem Arzt sprechen? Kann der die Ergebnisse vorhersehen?

Soweit ich weiß, werden die Ergebnisse weder augenblicklich ausgewertet noch bekommt man von der Röntgenpraxis irgendwelche Ergebnisse mitgeteilt. Wie die mir sagten, sind sie quasi nur der "Fotograph" und ansonsten zu keiner Auskunft befähigt bzw berechtigt.
Daher macht so ein Termin für mich einfach keinen Sinn, wenn ich keine Ergebnisse bekomme. *nixweiss*


...aber dafür weiß ich wenigstens, daß ich keine genetische Belastung in der Hinsicht habe - den Test kann man nämlich auch ohne von der Kasse festgelegten Arzt durchführen lassen und da bekommt man auch die Ergebnisse.
Schade, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Bei mir kam der Brief mit dem Ergebnis immer unaufgefordet ohne über einen Hausarzt oder Gynäkologen.

Wird der genetische Test von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen? Vielleicht überlege ich mir das mal.

Es ist in der Tat so, dass das Ergebnis nicht sofort mitgeteilt wird, weil die Bilder von mindestens zwei Ärzten unabhängig voneinander begutachtet werden damit nicht übersehen wird. Und wenn weitere Unklarheiten bestehen wird ein dritter Arzt hinzu gezogen.


Zitat von ****ar:
Man kann auch dort anrufen und sich komplett aus dem Programm rausnehmen, stand bei mir jedes Mal im Brief mit dabei. Dann bekommt man keine Schreiben mehr.
Auch in BW ist es so, dass die Ergebnisse zum Patienten kommen und zum vom Patienten angegebenen Arzt.
Man kann auch das Screening in einer anderen teilnehmenden Praxis durchführen, hat mein Freundeskreis auch gemacht.

Ja, es sind speziell für das Mammographie-Screening-Programm ausgerichtete zusätzliche Angebote der Röntgenpraxen oder Krankenhäuser.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Alberner Nachtrag:
Mist, hab das Regenbogenglitzereinhorn vergessen *rotfl*

*pegasus*
Ich
*******itch
13.490 Beiträge
Zitat von ****ar:
Auch in BW ist es so, dass die Ergebnisse zum Patienten kommen und zum vom Patienten angegebenen Arzt.
Das ist in NRW wohl nicht so, die Ergebnisse kommen eben NICHT zum Patienten und ohne einen Arzt anzugeben bekommt man gar keine Ergebnisse.


Zitat von ********er67:
Wird der genetische Test von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen?
Nein, zumindest nicht ohne familiäre Vorbelastung und endloses Prozedere.
Ich hab ein Sonderangebot einer kommerziellen Firma zum kompletten Sequenzieren genutzt - das waren mir die 250€ einfach wert.
Ich konnte damit ohne monatelange Anträge und Wartezeiten eine bei mir familiär konkret mögliche genetische Erkrankung ausschliessen und nebenbei dann noch zahlreiche andere Sachen eben auch *g*
****ar Paar
140 Beiträge
Der genetische Test wird ohne Probleme von der Kasse übernommen wenn eine familiäre Häufung oder ein bestimmter Typ von Carcinom vorliegt.
Ich hatte das Ergebnis nach 14 Tagen, bin keine BRCA Genträgerin und trotzdem erkrankt!
Nur ca. 20% der Erkrankten haben dieses Gen.
****ar Paar
140 Beiträge
Der genetische Test wird ohne Probleme von der Kasse übernommen wenn eine familiäre Häufung oder ein bestimmter Typ von Carcinom vorliegt.
Ich hatte das Ergebnis nach 14 Tagen, bin keine BRCA Genträgerin und trotzdem erkrankt!
Ich habe gerade nochmals nachgelesen, in den Mammographiescreening Richtlinien der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) steht klipp und klar drin :"der Programmverantwortliche Arzt informiert die Frau über den Befund..."
Darauf kannst du dich in den Praxen berufen, oft sind solche Aussagen nämlich einfach nur Bequemlichkeit der Praxen.
Ich
*******itch
13.490 Beiträge
Ich hab keine bekannte familiäre Häufung für BRCA (ist auch schwierig wenn es praktisch keine Verwandten gibt), aber eine konkrete genetische Vorbelastung für eine andere Erkrankung durch meine Mutter. Der Versuch, dafür einen kassenfinanzierten Gentest bzw überhaupt erstmal einen Termin für ein (von mir nicht gewünschtes aber verpflichtendes) Vorgespräch bei einem Genetiker zu bekommen, war vorrangig frustrierend. Ich hätte mindestens 4 - 6 Monate auf den Termin zum Vorgespräch warten müssen - und das in einer Großstadt.
Zudem wurde dann auch noch eine Überweisung vom nicht vorhandenen Hausarzt verlangt, obwohl genau dieser Genetiker das bei meiner Mutter festgestellt hatte und somit meine Vorbelastung problemlos in seinen Unterlagen nachsehen konnte.
Daher hab ich auf den enormen Streß verzichtet und hab so meine Antworten nach 3 Wochen gehabt. *g*


Zitat von ****ar:
Ich habe gerade nochmals nachgelesen, in den Mammographiescreening Richtlinien der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) steht klipp und klar drin :"der Programmverantwortliche Arzt informiert die Frau über den Befund..."
Das klingt gut, wie findet man raus, wer dieser "programmverantwortliche Arzt" ist?
****ar Paar
140 Beiträge
Hallo,
das müsste auf der Homepage der Radiologischen Praxen stehen.
Geh mal auf die Seite "Mammographie Screening Programm ", da steht auch nochmal, dass das Ergebnis per Post zu dir kommt.
Du musst vielleicht mal googeln, welche Praxen das bei euch in der Nähe mamachen, oder bei der o.g. Seite anrufen, die müssten Adressen haben.
Ich selbst verschiebe die Termine auch immer, weil die ja immer in meiner Arbeitszeit liegen.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******itch:

Das klingt gut, wie findet man raus, wer dieser "programmverantwortliche Arzt" ist?

Hier findest du unter deiner Postleitzahl, wenn du diese eingegeben hast, alles was du braucht.
Da steht dann auch der programmverantwortliche Arzt:

https://www.mammo-programm.de/de/termin

Für den Standort Dortmund einen kleinen Auszug von Praxen die am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen:


Medizinisches Versorgungszentrum
44263 Dortmund
Am Oelpfad 12
0231 94 33 710

Dortmund-Innenstadt » MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner
44137 Dortmund
Kampstraße 45
0231 98 10 250

Radiologische Praxis
Dr. med. Amirfallah & Partner
Fachärzte für Radiologie
44269 Dortmund
Europaplatz 7
0231 72 50 500

Radiologie Brüderweg
44135 Dortmund
Brüderweg 13
0231 550 55

Programmverantwortliche Ärzte sind:

Herr Dr. med. Jörg Reinartz
Herr Dr. med. Karsten Ridder


Ich hoffe das hilft dir weiter *kuss2*

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Brust - Clip mittels Stereotaktischer Biopsie entfernt
Hallo, liebe Lesenden,

in meinem ersten Beitrag hier in Sylvias Thread hatte ich berichtet, dass ich nach einer Stanzbiopsie Ende 2020 einen Titan-Clip 3 Jahre lang in der Brust trug.

Das Gefühl, diesen "Fremdkörper" in der Brust zu haben und nicht entfernen zu können, machte mich fast wahnsinnig.

Nun, Anfang 2024, ist mir der Clip nach 3 Jahren (!) endlich entfernt worden, und zwar nicht durch eine OP, sondern mittels einer Stereotaktischen Biopsie.

Aber zunächst möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Sylvia bedanken, die sich die Mühe gemacht hat, hier diesen Thread zu erstellen, und die mich unermüdlich mit Informationen versorgt hat.
Sylvias Infos haben mir den Anstoß gegeben, für mich eine alternative Möglichkeit der Clip-Entfernung zu einer Operation zu finden.

Wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb, hatte ich ursprünglich geglaubt, dass man einen Clip einfach auf dieselbe Art und Weise entfernen könnte, wie man ihn eingesetzt hatte - nämlich durch die Biopsie, in meinem Fall eine Stanzbiopsie.

Ich schrieb also an die Ärztin, die vor 3 Jahren in meiner früheren Heimatstadt die Stanzbiopsie durchgeführt hatte und fragte, ob sie mir den Clip wieder entfernen könnte.
Die Ärztin teilte mir jedoch mit, dass man den Clip mittels der Stanzbiopsie nicht entfernen könnte und ich mich an das Brustzentrum wenden müsse.

Ok, dann blieb also nur eine Operation.
Aber es widerstrebte mir extrem, meine "gesunde" Brust unter's Messer zu legen und ich schob es immer weiter vor mir her.
Mit meiner Frauenärztin besprach ich dann die Wahl des Krankenhauses, aber innerlich sträubte ich mich weiterhin gegen eine OP.

Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, dass man mit einer Biopsie, mit der man ja den Clip setzt und Gewebe absaugt, nicht auch einen Clip wieder absaugen könne?!

Unter den zahlreichen Links, die mir Sylvia zukommen ließ, war auch ein Artikel über eine Studie an der Uni Frankfurt.
Dort las ich, dass es neben der Stanzbiopsie noch eine weitere Art der Brust-Biopsie gibt, nämlich die Stereotaktische Biopsie.
Ok, dachte ich - wenn bei dieser Art der Biopsie nicht "gestanzt" wird, könnte man vielleicht damit einen Clip "absaugen"?

Ich recherchierte, an welchen Krankenhäusern meiner Stadt eine Stereotaktische Biopsie angeboten wurde und fand das Uniklinikum.
Eigentlich hatte ich überhaupt keine Hoffnung, schrieb dann aber doch noch an die Radiologie des UKs und fragte nach.

Und siehe da - der leitende Arzt meldete sich und teilte mir mit, dass man tatsächlich mit der Stereotaktischen Biopsie einen Clip absaugen könne und sie das auch schon 2x gemacht hätten.
Allerdings hinge es von der Art des Clips ab, ob es möglich ist.
Der Clip muss z.B. so klein sein, dass er zurück durch die Kanüle passt, die bei der Stereotaktischen Biopsie aber etwas breiter ist als bei der Stanzbiopsie.

Gesagt, getan.
Ich hatte großes Glück. Mein Clip war nur 2 x 1 mm groß und hatte eine Hantel-Form, die kompakt ist und sich nicht so sehr im Gewebe verhakt.

Ich bekam also einen Termin für die Biopsie und der Clip wurde schon im ersten Proben-Anlauf schnell und vor allem minimal-invasiv extrahiert - er ruht jetzt in einem Gläschen neben meinem Sofa.
Und nicht mehr in mir. : ))

Das Gefühl, diesen Fremdkörper, dieses "Metall-Ding", nach 3 Jahren nun endlich aus dem Körper zu haben, ist einfach nur fantastisch.
Nachdem der Clip nun 'raus ist, merke ich auch nochmal richtig deutlich, wie sehr mich dieser Fremdkörper in der Brust all' die Jahre permanent unter Stress gesetzt hat - im Unterbewusstsein war er immer da, wurde bei jeder Mammographie gesichtet und hielt das ursprüngliche Thema am Leben, beschäftigte meine Gedanken und lastete auf mir.
Dieses Unbehagen ist nun wieder einem Gefühl der Befreiung, der Ruhe und Entspannung gewichen.

Manchmal führt es halt doch zum Erfolg, an einer Sache dran zu bleiben, von der es heißt "Das geht nicht".

Und vielleicht ist meine Erfahrung hier für die ein oder andere Betroffene ja hilfreich.

Liebe Grüße ☀️
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ur1:
Brust - Clip mittels Stereotaktischer Biopsie entfernt
Hallo, liebe Lesenden,

in meinem ersten Beitrag hier in Sylvias Thread hatte ich berichtet, dass ich nach einer Stanzbiopsie Ende 2020 einen Titan-Clip 3 Jahre lang in der Brust trug.

Das Gefühl, diesen "Fremdkörper" in der Brust zu haben und nicht entfernen zu können, machte mich fast wahnsinnig.

Nun, Anfang 2024, ist mir der Clip nach 3 Jahren (!) endlich entfernt worden, und zwar nicht durch eine OP, sondern mittels einer Stereotaktischen Biopsie.

Aber zunächst möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Sylvia bedanken, die sich die Mühe gemacht hat, hier diesen Thread zu erstellen, und die mich unermüdlich mit Informationen versorgt hat.
Sylvias Infos haben mir den Anstoß gegeben, für mich eine alternative Möglichkeit der Clip-Entfernung zu einer Operation zu finden.

Wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb, hatte ich ursprünglich geglaubt, dass man einen Clip einfach auf dieselbe Art und Weise entfernen könnte, wie man ihn eingesetzt hatte - nämlich durch die Biopsie, in meinem Fall eine Stanzbiopsie.

Ich schrieb also an die Ärztin, die vor 3 Jahren in meiner früheren Heimatstadt die Stanzbiopsie durchgeführt hatte und fragte, ob sie mir den Clip wieder entfernen könnte.
Die Ärztin teilte mir jedoch mit, dass man den Clip mittels der Stanzbiopsie nicht entfernen könnte und ich mich an das Brustzentrum wenden müsse.

Ok, dann blieb also nur eine Operation.
Aber es widerstrebte mir extrem, meine "gesunde" Brust unter's Messer zu legen und ich schob es immer weiter vor mir her.
Mit meiner Frauenärztin besprach ich dann die Wahl des Krankenhauses, aber innerlich sträubte ich mich weiterhin gegen eine OP.

Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, dass man mit einer Biopsie, mit der man ja den Clip setzt und Gewebe absaugt, nicht auch einen Clip wieder absaugen könne?!

Unter den zahlreichen Links, die mir Sylvia zukommen ließ, war auch ein Artikel über eine Studie an der Uni Frankfurt.
Dort las ich, dass es neben der Stanzbiopsie noch eine weitere Art der Brust-Biopsie gibt, nämlich die Stereotaktische Biopsie.
Ok, dachte ich - wenn bei dieser Art der Biopsie nicht "gestanzt" wird, könnte man vielleicht damit einen Clip "absaugen"?

Ich recherchierte, an welchen Krankenhäusern meiner Stadt eine Stereotaktische Biopsie angeboten wurde und fand das Uniklinikum.
Eigentlich hatte ich überhaupt keine Hoffnung, schrieb dann aber doch noch an die Radiologie des UKs und fragte nach.

Und siehe da - der leitende Arzt meldete sich und teilte mir mit, dass man tatsächlich mit der Stereotaktischen Biopsie einen Clip absaugen könne und sie das auch schon 2x gemacht hätten.
Allerdings hinge es von der Art des Clips ab, ob es möglich ist.
Der Clip muss z.B. so klein sein, dass er zurück durch die Kanüle passt, die bei der Stereotaktischen Biopsie aber etwas breiter ist als bei der Stanzbiopsie.

Gesagt, getan.
Ich hatte großes Glück. Mein Clip war nur 2 x 1 mm groß und hatte eine Hantel-Form, die kompakt ist und sich nicht so sehr im Gewebe verhakt.

Ich bekam also einen Termin für die Biopsie und der Clip wurde schon im ersten Proben-Anlauf schnell und vor allem minimal-invasiv extrahiert - er ruht jetzt in einem Gläschen neben meinem Sofa.
Und nicht mehr in mir. : ))

Das Gefühl, diesen Fremdkörper, dieses "Metall-Ding", nach 3 Jahren nun endlich aus dem Körper zu haben, ist einfach nur fantastisch.
Nachdem der Clip nun 'raus ist, merke ich auch nochmal richtig deutlich, wie sehr mich dieser Fremdkörper in der Brust all' die Jahre permanent unter Stress gesetzt hat - im Unterbewusstsein war er immer da, wurde bei jeder Mammographie gesichtet und erwähnt, beschäftigte meine Gedanken und lastete auf mir.
Dieses Unbehagen ist nun wieder einem Gefühl der Befreiung, der Ruhe und Entspannung gewichen.

Manchmal bringt es halt doch etwas, an einer Sache dran zu bleiben, wo es heißt "Das geht nicht".

Und vielleicht ist meine Erfahrung hier für die ein oder andere Betroffene ja hilfreich.

Liebe Grüße ☀️

Ganz lieben Dank, @*****ur1 für deinen Beitrag. Ich freu *freu2* mich so sehr das ich dir so viel helfen konnte. Ich fieberte letzte Woche im Gedanken so mit dir mit bis deine Nachricht kam das der Clip so rausflutschte.

Mein Clip konnte im September 2021 leider nicht so entfernt werden. Da die Form meines Clips anders war.
Hier könnt ihr die verschiedenen Formen zum Vergleich sehen:

https://www.hologic.de/imaging/brustgesundheit/brustbiopsie/tumark-professional-x-q-und-vision-securmark-und-trimark-biopsiemarker/

Meiner war der Q-förmige Clip, Schneckenform ähnlich 3,5 X 4mm
und von @*****ur1 die Hantel mit den Kerben 2 X 1mm
So konnte der Clip durch die günstigere mittels stereotaktischen Biopsie abgesaugt werden. Da mein Clip zu groß war wurde er bei mir in einer OP entfernt inklusive mit vorheriger Drahtmarkierung. *snief*

Ja, so eine kleine Cliparkierung stellt machmal durch die lang anhaltenden Schmerzen ein ganzes Leben auf den Kopf. Gar nicht auszudenken wenn es doch zum Ernstfall kommt.
Ich bewundere jede Frau und auch jeden Mann die die Diagnose Krebs aushalten und die Behandlung durchstehen müssen. *hutab*
Für mich war schon die Vakuumbiopsie eine Katastrophe und 21 Monate Schmerzen vom Clip der blanke Horror. *schock*

Wenn ich daran denke das ich ab Juni 24 wieder zum Screening kann, ab dann sind 22 Monate um, wird mir schon wieder ganz mulmig zumute.
Wie geht ihr mit diesem Gefühl um? *frage*

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Als ich vor ein paar Wochen schrieb das ich an einer interessanten Sache dran bin, tippe ich jetzt meine Recherchen mal für euch hier ein.
Durch @*****ur1 wurde ich auf diesen kleinen Artikel aufmerksam und fragte mich im Internet sowie bei meinen Ärzten durch.


https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65010/Mammographie-Studie-findet-erhoehtes-Krebsrisiko-nach-falsch-positiven-Befunden

die gelbe Liste schrieb das dazu:

https://www.gelbe-liste.de/onkologie/brustkrebsrisiko-mammografie-falsch-positiv

Da frage ich mich ob Mammographie sinnvoll ist wenn Frau dann einen falsch-positiven Befund hat, gerade froh ist der Befund ist gutartig aber dann doch ein höheres Risiko hat an Brustkrebs zu erkranken.


Auf der Suche nach dem Original Text stieß ich auf diesen Artikel in Englisch. Mein Google-Übersetzer übersetzte das Wichtigste so:

Hier ein Auszug von meiner Übersetzung:
......
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frauen mit einem falsch-positiven Mammographie-Ergebnis ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs haben, mit einem höheren Risiko für Falsch-Positive mit einer Empfehlung für Biopsie im Vergleich zu zusätzlichen Bildgebungsempfehlungen. Das Risiko war unabhängig von der Brustdichte und blieb ein Jahrzehnt lang erhöht, nachdem das falsch-positive Ergebnis erhalten wurde. Diese Informationen sollten in Risikovorhersagemodelle berücksichtigt werden, um Frauen besser in Risikokategorien zu zersetzen, die zur Personalisierung des Brustkrebs-Screenings und primäre Präventionsstrategien für einzelne Frauen verwendet werden können.......

https://aacrjournals.org/cebp/article/24/12/1882/70651/Increased-Risk-of-Developing-Breast-Cancer-after-a

Meine Ärztin, die mir damals den Clip entfernte kannte die Studie nicht. Ferner schrieb sie

Zitat:
Das würde für Sie bedeuten, vielleicht jährlich eine Sonographie durchführen zu Lassen.
Erklären kann ich es mir nur dadurch, dass bei falsch pos. Befund, doch trotzdem benigne Läsionen vorliegen, die ein Risiko für die Mamma bedeuten, da sie ggfs. eine Vorläuferläsion sind oder bedeuten, dass die Brust neigt insgesamt Proliferationen zu bilden.

Der Arzt der die Biopsie inklusive Clipmarkierung 2019 durchführte antwortete bislang nicht auf meine
E-Mail.

Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) rief mich an meiner Mail-Anfrage Anfang Januar an. Leider war ich nach dem Gespräch auch nicht schlauer denn die Studie wäre nicht aussagekräftig genug.

Ein Fünkchen Wahrheit ist in der wohl Studie verborgen. Nur Warum, Wieso, Weshalb das so ist daran muss jetzt weiter von den Ärzten geforscht werden.

Also für mich sieht es so aus, das ich weiter zum Mammographie-Screen gehen muss.

Wie denkt ihr darüber?

*pegasus*
*********slos Frau
5 Beiträge
Zitat von ********er67:

Meine Idee *idee* ist:
Weil so ein Clip sehr klein ist (wobei sehr klein meiner Meinung nach nicht stimmt, aber das liegt im Auge des Betrachters) und keinerlei Funktion hat wie künstliche Zähne, Gelenkprothesen oder Herzschrittmacher. Er dient ja nur zum eindeutigem, bildlichen lokalisieren des Tumorbettes. So ist ein Implantat Pass unnötig.

Ich habe mich jetzt extra hier angemeldet, weil ich auch Probleme mit drei Titanclips in meiner Brust habe.

Es wurde im Aufklärungsgespräch am Tag vor der brusterhaltenden OP nicht mit einem Wort erwähnt, dass während der OP Titanclips für eine nachfolgende Bestrahlung eingesetzt werden! *gr2*

Ich wollte keine Bestrahlung und habe sie auch nicht machen lassen.
Die OP war am 5.12.2023 und ich habe seit 13 Wochen immer noch Beschwerden tagsüber und nachts.

Inzwischen bin ich im regen Emailaustausch mit dem ärztlichen Leiter des Brustzentrums und sie operieren mir die drei Clips wieder raus. Ich warte nur noch auf die Zusage der Kostenübernahme durch die Krankenkasse und dann auf einen OP-Termin.

Ich finde es ein Unding, dass die Frauen (und auch Männer) vor der OP darüber nicht aufgeklärt werden, weil es ein Standardprozedere ist, über das vor der OP nicht aufgeklärt wird, wie mir der Arzt am Telefon sagte.

Nach zwei Unterarmbrüchen hatte ich monatelang jeweils Beschwerden, bis das Metall wieder entfernt werden durfte. Wäre auch nur ein Wort über Clips erwähnt worden, hätte ich die abgelehnt.

Angeblich bin ich die Erste seit über 20 Jahren, die die Clips ablehnt und körperliche Probleme damit hat......

Nun gibt es eine weitere OP mit wieder wochenlanger Heilungsdauer - völlig unnötig. *snief* Die Clips sind an der Wand vom Brustmuskel verankert - leider nicht anders als durch eine OP zu entfernen.
********8210 Frau
146 Beiträge
Ich lese hier ja nur interessehalber und nicht aus persönlicher Erfahrung mit, aber ich wollte mal Danke sagen an @********er67 für das Thema und alle anderen mit ihren Erfahrungen dazu. Sollte frau mal in so eine Situation kommen, so denkt man hoffentlich an diesen Thread zurück und ist allgemein sensibilisiert in dieser Hinsicht.
*********slos Frau
5 Beiträge
Zitat von ********8210:
Ich lese hier ja nur interessehalber und nicht aus persönlicher Erfahrung mit, aber ich wollte mal Danke sagen an @********er67 für das Thema und alle anderen mit ihren Erfahrungen dazu. Sollte frau mal in so eine Situation kommen, so denkt man hoffentlich an diesen Thread zurück und ist allgemein sensibilisiert in dieser Hinsicht.

Deshalb habe ich hier geschrieben.
Ich habe lange und oft nach Clipentfernung gegoogelt und nicht viel gefunden außer dem Thema hier.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
@*********slos
Genau auf diesem Grund habe ich hier angefangen zu schreiben damit diese Beiträge im www. gefunden werden. Denn ich habe 2020 nichts kein gar nichts gefunden und musste mich durchtelefonieren, E-Mail schreiben usw. So fand @*****ur1 auch im November letztes Jahr hier hin.

Die Schmerzen waren die Hölle. Und angeblich ist Frau immer die erste die Schmerzen vom Clip bekommt. Meine Krankenkasse übernahm die Kosten für den OP anstandslos. Warte nicht so lang wie ich. Ich hoffte ja viel zu lang das die Schmerzen weg gehen könnten. Und dann kam Corona noch dazu. *traurig*

Ich setz dir nochmal meinen Lieblingslink hier ein falls du nicht alles gelesen hast. Denn es geht auch anders:

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/preis-fuer-schonendere-therapievorbereitung-bei-brustkrebs/

Selbst dem Prof. Vogel, von dieser Studie, hat es in seiner Laufbahn einmal gesehen und den Clip umplatziert schrieb er mir als ihn ihn nach neuen Erkenntnissen im September 2022 fragte.

Was ich dir ans Herz legen möchte. Melde deine Unverträglichkeit des Medizinprodukts bitte beim Bfarm.

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Formulare/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/aa-uaw-melde-bogen.html

Denn nur wenn viele Unverträglichkeiten gemeldet werden ändert sich was. Es ist zwar etwas Schreibkram aber machbar.

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********8210:
Ich lese hier ja nur interessehalber und nicht aus persönlicher Erfahrung mit, aber ich wollte mal Danke sagen an @********er67 für das Thema und alle anderen mit ihren Erfahrungen dazu. Sollte frau mal in so eine Situation kommen, so denkt man hoffentlich an diesen Thread zurück und ist allgemein sensibilisiert in dieser Hinsicht.

Vielen lieben Dank das du mir dankst. Es ist mir mittlerweile einen Herzensangelegenheit geworden und es war auch mein Gedanke wenn Frau oder auch Mann vor Verzweiflung im Internet sucht, weil die Ärzte einen nicht für "Voll" *vogel* nehmen und als psychisch Krank abstempeln. Das dem nun mal nicht so ist. Denn je mehr solche Clip gelegt werden, desto mehr Unverträglichkeiten können auftreten. Jeder Körper ist halt anders. Es kann nicht pauschlisiert werden so einen Clip spürt Frau nicht. Der ist ja so klein. Aber Ärzte wollen das nicht Wahr haben.

Ich weis ja nicht wer so eine Clipmarkierung erfunden hat, aber wenn man bedenkt, das selbst ein kleiner Splitter im Finger oder unterm Fuß einem Schmerzen bereitet. Dann ist es doch logisch das ein Clip von 2mm bis 10mm Größe erst recht Schmerzen verursachen kann.

Zu Bedenken ist allerdings wenn der Clip sich später als "nutzlos" erweist, weil der Befund gutartig ist, das der Clip als Hilfe für den Befunder der nächsten Mammographie dient in diesem Bereich besonders gut hin zu schauen. Darum hielt ich ja so lange, 21 Monate, an dem Clip fest.

Bei definitivem Krebsbefund und zur Lokalisation für OP oder Bestrahlung denke ich ist so ein Clip sinnvoll.

Ich bin für jeden dankbar *danke* der mitliest. So kann man der Freundin, dem Freund im Falle eines Falles gleich Tipps mit auf den Weg geben damit gezielte Fragen gestellt werden können.
*********slos Frau
5 Beiträge
Zitat von ********er67:

Ich weis ja nicht wer so eine Clipmarkierung erfunden hat, aber wenn man bedenkt, das selbst ein kleiner Splitter im Finger oder unterm Fuß einem Schmerzen bereitet. Dann ist es doch logisch das ein Clip von 2mm bis 10mm Größe erst recht Schmerzen verursachen kann.

Einen Splitter und andere Fremdkörper sehen die Ärzte wohl anders. Titan ist ja sooooo gut verträglich und macht keine Beschwerden. *gr2*

Ich warte ab, wie es mir nach der Entfernung der Clips geht. Wieder eine OP und wochenlang Beschwerden und Schmerzen.
Wenn dann aber nach (keine Ahnung - 12 Wochen?) hoffentlich keine dieser jetzigen Beschwerden mehr da sind, werde ich einen Bluttest auf Titanunverträglichkeit machen lassen.

Entweder liegt es am Material, an der Form, oder mein Körper mag einfach keine Fremdkörper.

Es bleibt spannend!
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