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Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?

********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******erli:
Danke für Deine Mühe der Aufzeichnung Deines Leidensweges.
Es zeigt mal wieder, dass Patienten sich leider oftmals selbst überlassen bleiben, wenn es nicht nach Schema F verläuft.

Ja so siehst wohl aus. Fragen sind unerwünscht. Und wenn nachgefragt wird ist ein Arzt genervt und läßt durchblicken das er keine Zeit hat.
Ich bin froh das es das Interrnet gibt und ich mir im Nachgang wichtiges raussuchen oder entsprechende Behörden, Firmen oder Institutionen anrufen oder anschreiben konnte. Ich rechnete nicht damit das sich immer wieder neue Fragen ergeben. Aber es ist ein sehr komplexes Thema für einen Laien. Und alles versteh ich auch nicht warum das so ist. So frage ich mich weiter durch.

Also es bleibt weiterhin spannend
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 38

*huhu*

Bin wieder etwas schlauer *100* durch ein Vorgespräch, heute, für den kommenden Mammographie-Screen. Also der Herr Dr. in einem anderem Screen-Institut sagte mir das ich sehrwohl früher an dem Programm teilnehmen kann, weil es wurde ja nur einseitig mammographiert im Zuge der Entfernung des Clips und der letzte Screen im Programm ist fast 3 Jahre her. Der Herr Dr. schaltete mich nach dem Vorgespräch frei.

Danach telefonierte ich sofort mit einer Dame vom Screening-Programm und erhielt einen neuen Termin für Donnerstag 11.08. Das sind ganze 6 Wochen früher. Da hab ich nicht mehr so viel Zeit zum Denken. Nur die Wartezeit bis das Ergebnis per Brief kommt wird hart für mich. In der Zeit werde ich keine Post aus dem Briefkasten holen, denn ein etwas dickerer Brief bedeutet nichts Gutes..... *panik* das darf mein Mann übernehmen und den Brief zuerst lesen. Bin halt ein Hasenherzchen *taetschel*

Ich bin froh das wir hier 2 Radiologische Institute bzw. ingesamt 3 die das Mammographie-Screen-Programm in meiner Nähe anbieten. Die kann ich problemlos mit dem Bus erreichen.
Leider muss ich indirekt mit dem anderen Dr. der mir Halbwahrheiten sagte weiter befassen, weil die Institute zusammenarbeiten. Okay damit muss ich halt zurechtkommen.

Bis bald mit hoffentlich weiterhin guten Nachrichten

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 39 *sonne*

Am Samstag erhielt ich das Ergebnis vom Mammographie-Screen. Man bin ich froh diesen Satzanfang zu lesen. "Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können". *freu*


Im Update 37 vom 30.06.22 schrieb ich kurz über
Warum kann ich nicht teilnehmen, wenn ich innerhalb der letzten zwölf Monate eine Mammographie mit Überweisung hatte?
Dazu habe ich ein paar Neuigkeiten. Zwar nichts Bahnbrechendes, aber immerhin schon mal weiterführend. Das Bundesmindesterium für Gesundheit verwies mich an das Mammographie-Screening-Programm sowie an das Bundesministerium für Umwelt mit diesem Link:

http://www.gesetze-im-internet.de/brkrfr_herkv/__1.html

Da ich bei meiner damaligen Frage beim Screening-Programm nicht weiterkam, ich hab ja nun mal 2 Brüste......, schrieb ich kürzlich das Bundesministerium für Umwelt an. Da warte ich noch auf eine Antwort.


Mein Wissensdurst ist noch nicht gestillt so schrieb ich die Goethe Universität, Frankfurt am Main, an ob es Neuigkeiten zu dieser Studie von 2018 gibt

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/preis-fuer-schonendere-therapievorbereitung-bei-brustkrebs/

Diesen Link stellte ich euch schon mal im Update 34 vom 21.10.2021 ein.


Wenn ich Anworten auf meine Fragen bekommen sollte werde ich euch berichten

Also bis demnächst

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 40

Nachdem ich mich letzte Woche Donnerstag über die Antwortmail vom Umweltministerium, das die meine Anfrage zurück an das Gesundheitsminsterium weitergeleitet haben, totlachen wollte *lol* , rief just in dem Moment eine Frau Dr. von Gesundheitsministerium diesbezüglich an.
Sie erklärte mir wie ich vorgehen kann um einen früheren Termin bekommen. Ich bin ein "Systemischer Sonderfall" der in der Versorgung im Mammographie-Screening-Programm so nicht vorgesehen ist. Wenn ich aber mit dem Arzt spreche und weil der letzte Screen fast 3 Jahre her ist geht das sehr wohl. Da bin ich ja froh das ich richtig gehandelt habe. Sie fands genial wie ich mich da reingehängt habe und es in richtiger Vorgehensweise für mich geklärt habe.
Der Punkt um das warum das so ist, ist für mich geklärt. Es gibt also auch Grenzfälle die Frau einfach mit dem Arzt besprechen sollte dann bekommt Frau schon das was sie will.


Vom Goethe Universität, Frankfurt am Main habe ich eine Antwort. Ich soll mich an das Brustzentrum der Universität wenden da es ein sehr komplexes Thema ist. Die Mail ist raus.


Mir gehen scheinbar die Fragen nicht aus. So dachte ich immer das die Aufklärungsbögen für einen Eingriff vom Arzt, Institut oder Krankenhaus erstellt werden. Dem ist nicht so. Die werden wie Bücher bei einem Verlag bestellt.

So schrieb ich im Update 28 darüber warum keine Kontrollmammographie gemacht wurde obwohl es im Aufklärungsbogen steht.
" Nach vollständiger Abheilung des Punktionsgebietes sollte zur Kontrolle erneut eine Ultraschalluntersung und/oder Mammographie durchgeführt werden.

" Normalerweise wird einige Monate nach der Biopsie eine Kontroll-Mammographie durchgrführt, die u.a. als Ausgangspunkt für spätere Untersuchungen dient. Bitte nehmen sie den Kontrolltermin unbedingt auch dann war, wenn ein gutartiger Befund vorliegt."

Die Antwort des Dr.
Vor 20zig Jahren als die Vakuumbiopsie noch in den Kinderschuhen steckte. Heute ist die Bildqualität besser und es wird nicht mehr gemacht. Gemäß S3-Leitlinien ist es nicht mehr im Leistungskatalog der GKV vorgesehen. Es sei denn der Dr./Arzt befürwortet es.

Also geht ne Mail an den Verlag raus mit der Frage den Aufklärungsbogen dahingehend zu ändern und diese Sätze zu streichen. Denn diese Sätze sind sehr irrtierend und verunsichern die Patinetin zusätzlich.

So warte ich wieder auf eine Antwort *ungeduldig*


Nun ja bis zum nächsten Update

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 41

Und wieder eine Frage *frage* geklärt, erledigt und abgehakt.

Ich habe eine Antwort vom Verlag der den Aufklärungbogen für Vakuumbiopsie druckt.

Mein Aufsklärungsbogen ist noch von 2017. Im neuen Aufklärungsbogen der im Juni 2019 überarbeitet wurde, wurde der Satz:
"Nach vollständiger Abheilung des Punktionsgebietes sollte zur Kontrolle erneut eine Ultraschalluntersung und/oder Mammographie durchgeführt werden."
schon gestrichen, steht nicht mehr drin. *xd*

Also bekam ich im Dezember 2019 noch einen alten Aufklärungsbogen vom Arzt vorgelegt ohne das er mir das erklärte. Sodas ich davon ausging das eine Kontrollmammographie stattfindet.

Bei der nächsten Überarbeitung *tipp* wird der Verlag meine Einwand bezüglich des zweiten Satzes:
" Normalerweise wird einige Monate nach der Biopsie eine Kontroll-Mammographie durchgeführt, die u.a. als Ausgangspunkt für spätere Untersuchungen dient. Bitte nehmen sie den Kontrolltermin unbedingt auch dann war, wenn ein gutartiger Befund vorliegt."
mit ihren Sachbearbeitern und Ärzten hinsichtlich der S3-Leitlinien besprechen. *stammtisch*

Liebe Mitlesenden *les* bleibt beim Arzt/Doktor/Professor wachsam fragt auf Deutsch gesagt, hier geschrieben, jeden Scheiß nach, auch wenn die Frage noch so unsinnig ist, schreibt nach Möglichkeit sogar mit. Macht euch zuvor einen Zettel mit Fragen und arbeitet diese akribisch ab.
Dies machte ich auch und trotzdem fand ich im Nachgang einiges was mich massiv ärgerte.

Meine letzte Frage an das Brustzentrum der Universität Frankfurt ist noch unbeantwortet ob es neue Erkenntnisse bezüglich der Clipmarkierung gibt.

Gute Nacht und bis zum nächsten Upate, wohl dann das Letzte wenn die Antwort da ist. Es sei denn es kommen neue Fragen auf. Bis jetzt fallen mir nur keine mehr ein.

*pegasus*
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
Es geht also Schritt für Schritt weiter *top*, auch wenn es bis jetzt immer kleine waren.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ker07:
Es geht also Schritt für Schritt weiter *top*, auch wenn es bis jetzt immer kleine waren.

Ja, *freu2* auch wenn sie klein aussehen sind sie ein wichtiger Beitrag für andere zukünftige Frauen die das durchmachen müssen.

So sinds bald 3 Jahre die ich hier von meinen Erfahrungen berichte. Aus vielen kleinen Recherchen wurde was Großes *100* wobei ich nie dachte das es so lang hinzieht. *augenzu*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 42

Da ich von der Universität Frankfurt selber keine Antwort erhalten habe schrieb ich die beteiligten 2 Professoren und 1 Doktorin jeweils per Mail *mail* an.
Von den Professoren bekam ich sehr schnell Rückmeldung *freu2*.

Einer antwortete kurz und knapp, hat es selbst mal gesehen und den Clip umplatziert.
Für den anderen ist es sehr ungewöhnlich und dadurch sehr erst zunehmen. In seinem Berufsleben ist es noch nicht vorgekommen.
Auf die Antwort von der Doktorin warte ich noch.

Von neuen Erkenntnissen über Sinn oder "Unsinn", wann Clipmarkierung, sofort nach Vakuumbiopsie oder später bei bösartigem Befund gibt es keine neuen Erkenntnisse *nixweiss*. Ich denke weil die Studie abgeschlossen ist und es in der Pressemitteilung gut beschrieben wurde.

Sollte mir so was nochmal passieren werde ich mich auf diese Studie berufen und einen Clip, egal welcher Form/Material etc., verweigern. *dagegen*


Ich bin, war halt ein sehr seltener Fall. Ich bin froh *freu* das es für mich so gut ausgegangen ist. Ich keinerlei weitere Schmerzen habe, außer ganz selten das die Narbe ein wenig wetterfühlig ist. Aber was solls. Mich ziert ein roter Strich von etwa 3 cm mit viel Geschichte, die ich überall gerne weitererzähle *stammtisch*

Vielen Lieben Dank *danke* an alle die mitgelesen haben. Danke für die Antworten, Ideen die hier im Thread geschrieben wurden oder mich als private Mail erreicht haben. Ihr wart super. *top2* *diegroessten* Danke für Eure Untersützung.

Für euch alle hoffe ich, das, wenn ihr auch mal eine Clipmarkierung braucht, ihr nicht solche Schmerzen davon bekommt. Und wenn doch, sofort raus damit. Wartet nicht so lange wie ich. *nene*
Mein Halten, 21 Monate lang, an der Wichtigkeit dieses Clips war mein persönlicher falscher Weg.



*pegasus*
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Mein Halten, 21 Monate lang, an der Wichtigkeit dieses Clips war mein persönlicher falscher Weg.

Aber evtl. war es wichtig, diese Erkenntnis selber zu treffen.
Vielleicht hast Du viele Frauen vor einer eigenen Fehlentscheidung bewahrt.
Danke dafür *hutab*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******erli:
Mein Halten, 21 Monate lang, an der Wichtigkeit dieses Clips war mein persönlicher falscher Weg.

Aber evtl. war es wichtig, diese Erkenntnis selber zu treffen.
Vielleicht hast Du viele Frauen vor einer eigenen Fehlentscheidung bewahrt.
Danke dafür *hutab*

So sehe ich das auch. Diese Erkenntnis habe ich gebraucht. Schließlich hoffte ich diese 21 Monate ständig das sich mein Körper an den Markierungsclip gewöhnt und die Schmerzen vergehen.

So weiß ich, das ich, wenn ich sowas nochmal durchmachen muss, keinen Clip setzen lasse.

Die Vakuumbiopsie ansich war die richtige Entscheidung. Ein halbes Jahr warten bis zu einer Kontrollmammographie hätte ich nicht ausgehalten. Diese Option hatte ich auch.

Nun bin ich schlauer *fuchs* und ich achte noch mehr aufs Kleingedruckte und frage noch mehr nach.
Zitat von ********er67:
Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?
Hallo,

Durch einen unklaren Mammographiebefund (BIRADS 3), auch beim zweiten Mal, ließ ich eine Vakuumbiopsie an meiner rechten Brust machen, da der Dr. nicht hundertprozentig ausschließen konnte ob sich hinter dem Mikrokalk ein DCIS verbirgt.
Am 12.12.2019 hatte ich die Biopsie mit einlegen eines q-förmigen Clip`s. Am 16.12.2019 hatte ich das Ergebnis.

Hier die Kurzfassung:
Mikrokalk B-Klassifikation B2 (Benigne), also gutartig

Nun ist dieser Clip noch in der Brust und soll auch dort verbleiben, damit die Gewebsentnahmestelle eindeutig wieder gefunden werden kann.
Ich bin sehr unsicher wegen diesem Clip. Meine Bedenken sind das dieser 3,5 X 4mm großer Clip mit seinem stumpfen Ende ins Brustgewebe sticht. Aktuell habe ich immer mal wieder ein stechen, ziehen, drücken, brennen oder ähnliches. Mit einem Brustzentrum in meiner Nähe bin ich diesbezüglich in Kontakt. Auch den Hersteller sowie den Dr. der mich Biopsierte ist informiert.

Leider ist der Clip nicht aus Titan, wie landläufig gesagt wird, sondern aus Nitinol.
Nitinol besteht aus 55% Nickel und 45 % Titan. Laut meinem Dr. ist der Nickelanteil allergietechnisch nicht relevant. Schrieb ihn diesbezüglich an, nachdem ich es beim Hersteller im Internet gelesen hatte. Da war der Clip allerdings schon in meiner Brust, weil er mir beim Aufklärungsgespräch sagte der wär aus Titan.
Es wird nur noch von einem Titanclip gesprochen sonst könnte er kaum eine Biopsie durchführen, weil viele Frauen eine Kontaktallergie auf Nickel durch Modeschmuck haben. Er hält es für unwahrscheinlich das eine allergische Reaktion auftritt. Dieses ist auch in anderen Krankenhäusern und Instituten üblich das dort nur von Titan gesprochen wird.

Dem Hersteller sind keine allergischen Reaktionen oder das der Clip stechen könnte bekannt. Die Form der Clips ist darauf optimiert, das die im Gewebe am Ort bleiben und ihre Position nicht verändern. Laut Medizinproduktegesetz ist der Clip ein Produkt der Klasse IIb, also ein Implantat und darf permanent im Gewebe bleiben.

Ich kann meinen Clip sehr gut mit den Fingern ertasten. Mal als Sandkörnchen oder als kleinen Strich. Einen Ring mit Anhang noch nicht. Dafür liegt er wohl nicht flach zur Brusthaut.

Welche Dame hat Erfahrung mit diesen Clips in der Brust. Stechen die stumpfen Enden ins Brustgewebe. Bei mir ist es ja nur ein Ende, weil q-förmig. Es gibt ja auch noch x-förmige (4 stumpfe Enden), u-förmige usw.......

Bei wem liegt so ein Clip schon länger?- und kann berichten

Ich bin mir so unsicher das ich diesen Fremdkörper raus haben will.

Frau Eifellover67, Sylvia

Ich bin der Meinung: was nicht Teil des Körpers ist, und auch nicht gebraucht wird, hat im Körper nichts zu suchen.. Dieser Clip soll doch der Ärzteschaft nur für die Zukunft zeigen wo schon einmal eine Gewebeprobe entnommen wurde, sehe ich doch richtig oder? Du selbst hast davon keinen Vorteil. Dann könnte ich mir ja eigentlich auch einen Verschlußkatheter in die Armbeuge legen lassen, damit der Arzt bei der nächsten Blutprobe nur den Hahn aufdrehen braucht! Ich verstehe jetzt auch nicht so richtig, warum Du da nicht drauf bestehst, diesen Klipp wieder entfernen zu lassen? Ist doch Dein Körper und kein Mensch der Welt hat das Recht darüber zu entscheiden, was in Deinen Körper eingepflanzt wird oder nicht. Ich würde darauf bestehen, dass das Teil entfernt wird; und wenn die Ärzte mich dann vollquatschen würden, ach wie wichtig das doch ist, würde ich Strafantrag wegen vorsätzlicher Körperverletzung stellen. Mein Leben, Mein Körper, meine Bestimmung. Heute der Clip und morgen der RFID-Chip zur noch besseren Kontrolle des Menschen. Übermorgen, dann automatische Medikamnetenlieferung, weil der RFID chip der Kasse gemeldet hat, dass man gewisse Symptome einer Krankheit hat. Oder man wird mitten in der NAcht vom Rollkommando abgeholt und gleich in eine medizinischen Einrichtung zwangsverschleppt, nur weil der Chip diesem System gemeldet hat, dass man Spikeproteine produziert und höchst ansteckend ist. Usw. Usw.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********le61:
Zitat von ********er67:
Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?
Hallo,

Durch einen unklaren Mammographiebefund (BIRADS 3), auch beim zweiten Mal, ließ ich eine Vakuumbiopsie an meiner rechten Brust machen, da der Dr. nicht hundertprozentig ausschließen konnte ob sich hinter dem Mikrokalk ein DCIS verbirgt.
Am 12.12.2019 hatte ich die Biopsie mit einlegen eines q-förmigen Clip`s. Am 16.12.2019 hatte ich das Ergebnis.

Hier die Kurzfassung:
Mikrokalk B-Klassifikation B2 (Benigne), also gutartig

Nun ist dieser Clip noch in der Brust und soll auch dort verbleiben, damit die Gewebsentnahmestelle eindeutig wieder gefunden werden kann.
Ich bin sehr unsicher wegen diesem Clip. Meine Bedenken sind das dieser 3,5 X 4mm großer Clip mit seinem stumpfen Ende ins Brustgewebe sticht. Aktuell habe ich immer mal wieder ein stechen, ziehen, drücken, brennen oder ähnliches. Mit einem Brustzentrum in meiner Nähe bin ich diesbezüglich in Kontakt. Auch den Hersteller sowie den Dr. der mich Biopsierte ist informiert.

Leider ist der Clip nicht aus Titan, wie landläufig gesagt wird, sondern aus Nitinol.
Nitinol besteht aus 55% Nickel und 45 % Titan. Laut meinem Dr. ist der Nickelanteil allergietechnisch nicht relevant. Schrieb ihn diesbezüglich an, nachdem ich es beim Hersteller im Internet gelesen hatte. Da war der Clip allerdings schon in meiner Brust, weil er mir beim Aufklärungsgespräch sagte der wär aus Titan.
Es wird nur noch von einem Titanclip gesprochen sonst könnte er kaum eine Biopsie durchführen, weil viele Frauen eine Kontaktallergie auf Nickel durch Modeschmuck haben. Er hält es für unwahrscheinlich das eine allergische Reaktion auftritt. Dieses ist auch in anderen Krankenhäusern und Instituten üblich das dort nur von Titan gesprochen wird.

Dem Hersteller sind keine allergischen Reaktionen oder das der Clip stechen könnte bekannt. Die Form der Clips ist darauf optimiert, das die im Gewebe am Ort bleiben und ihre Position nicht verändern. Laut Medizinproduktegesetz ist der Clip ein Produkt der Klasse IIb, also ein Implantat und darf permanent im Gewebe bleiben.

Ich kann meinen Clip sehr gut mit den Fingern ertasten. Mal als Sandkörnchen oder als kleinen Strich. Einen Ring mit Anhang noch nicht. Dafür liegt er wohl nicht flach zur Brusthaut.

Welche Dame hat Erfahrung mit diesen Clips in der Brust. Stechen die stumpfen Enden ins Brustgewebe. Bei mir ist es ja nur ein Ende, weil q-förmig. Es gibt ja auch noch x-förmige (4 stumpfe Enden), u-förmige usw.......

Bei wem liegt so ein Clip schon länger?- und kann berichten

Ich bin mir so unsicher das ich diesen Fremdkörper raus haben will.

Frau Eifellover67, Sylvia

Ich bin der Meinung: was nicht Teil des Körpers ist, und auch nicht gebraucht wird, hat im Körper nichts zu suchen.. Dieser Clip soll doch der Ärzteschaft nur für die Zukunft zeigen wo schon einmal eine Gewebeprobe entnommen wurde, sehe ich doch richtig oder? Du selbst hast davon keinen Vorteil. Dann könnte ich mir ja eigentlich auch einen Verschlußkatheter in die Armbeuge legen lassen, damit der Arzt bei der nächsten Blutprobe nur den Hahn aufdrehen braucht! Ich verstehe jetzt auch nicht so richtig, warum Du da nicht drauf bestehst, diesen Klipp wieder entfernen zu lassen? Ist doch Dein Körper und kein Mensch der Welt hat das Recht darüber zu entscheiden, was in Deinen Körper eingepflanzt wird oder nicht. Ich würde darauf bestehen, dass das Teil entfernt wird; und wenn die Ärzte mich dann vollquatschen würden, ach wie wichtig das doch ist, würde ich Strafantrag wegen vorsätzlicher Körperverletzung stellen. Mein Leben, Mein Körper, meine Bestimmung. Heute der Clip und morgen der RFID-Chip zur noch besseren Kontrolle des Menschen. Übermorgen, dann automatische Medikamnetenlieferung, weil der RFID chip der Kasse gemeldet hat, dass man gewisse Symptome einer Krankheit hat. Oder man wird mitten in der NAcht vom Rollkommando abgeholt und gleich in eine medizinischen Einrichtung zwangsverschleppt, nur weil der Chip diesem System gemeldet hat, dass man Spikeproteine produziert und höchst ansteckend ist. Usw. Usw.


Ja, *ja* der Clip soll die Biopsie-Höhle, Gewebsentnahmestelle eindeutig identifizieren. Leider wird so ein Clip immer gelegt, weil der Arzt vorher nicht weiß ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Und ablehnen konnte ich das Mistding damals nicht.

In meinen ingesamt 42 Updates beschrieb *tipp* ich alles was relevant ist oder sein könnte. Wenn du alles mit Linkverweise gelesen *les* hast, weißt du das mir der Clip in einer brusterhaltenden Operation am 21.09.2021 entfernt wurde.

Meine Erfahrungsberichte dienen jetzt allen Frauen, eventuell auch Männern, als Hilfe für Nachfragen beim Arzt. Männer können auch einen unklaren Befund bekommen und müssen dann zur Biopsie.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Update 43

Ich wollte jetzt mal wissen wie weit der "Gemeinsamer Bundesausschuss" in der Urteilsfindung ist das Mammographie-Screnning Programm bis 75 Jahren zu erweitern. Eu-Kommission empfiehlt das ja seit März 2021 für Frauen zwischen 45 und 49 Jahren sowie zwischen 70 und 75 Jahren auszuweiten.

Der deutsche Bundestag bejahte im Februar 2022 das Screening-Programm bis zum Alter von 75 Jahren anzuheben.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-881170

*frage* Nun sind diese Ämter gefragt eine Entscheidung zu treffen: *frage*

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)


Der "Gemeinsamer Bundesazsschuss" beauftragt das "Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWiG) zur weiteren Überprüfung. *tipp*
Da könnt ihr jede Menge weiterführende Links anklicken und lesen. Da kann man sich ganz schön verzetteln. *crazy*

https://www.g-ba.de/beschluesse/5766/


Hier noch ein paar Links vom "IQWiG" dazu:

https://www.iqwig.de/projekte/s21-01.html

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_61376.html

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_75008.html


Hier findet ihr den Stand der Dinge vom "BfS":

https://www.bfs.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/BfS/DE/2022/022.html


Zu guter Letzt bin ich gespannt wann eine endgültige bindende Entscheidung getroffen
wird. *ungeduldig*


Genug Recherchen im www. Es ist wieder mal spät geworden. Ich mach mir nun ne Wärmflasche und geh ins Bett.

Nächtle ihr lieben, die ihr alle mitlest *les*
*heia* *kuss*


*pegasus*
******_40 Frau
87 Beiträge
vielen Dank für deine ausführliche und unermüdliche Recherche zu diesem Thema. Ich stand der Sache schon immer skeptisch gegenüber und jetzt weiß ich, wenn das bei mir mal anstehen sollte, dass ich das Setzen eines Clips verweigern würde.

Was mich sehr verwundert hat, ist die Aussage eines Arztes ziemlich zu Anfang deiner Recherche: "... ansonsten hat Frau in der Brust keine Nerven..."
Wenn da keine Nerven wären, frage ich mich, wie es zu zyklusbedingten bzw. wechseljahresbedingten Brustschmerzen kommen kann? Und dann wäre da ja noch die andere (wonnige *wolke7* ) Seite, wenn unsere Liebsten uns an der Brust stimulieren - das findet doch nicht ohne Beteiligung irgendwelcher Nerven statt.

Was mich immer wieder am meisten schockiert ist, dass man vor den Untersuchungen nicht richtig aufgeklärt wird. Bei einer Bekannten soll jetzt eine Vakuum-Stanzbiopsie durchgeführt werden. Bei dem 2. Termin im Screening-Center hat der Arzt das aber nicht weiter erläutert. Und das "Aufklärungsgespräch" soll erst am Tag der Biopsie stattfinden - wahrscheinlich, wenn sie im Untersuchungshemdchen schon auf der Pritsche sitzt und nicht mehr weglaufen kann.

Das Schlimme am Screening-Programm ist meiner Meinung nach, dass man dort nicht als Individuum gesehen wird. Es ist eine Massenabfertigung, wie am Fließband. Und wenn dann so außergewöhnliche Phänome auftreten wie bei dir, wird das so beiseite gewischt. Wirklich traurig, dass man da als Patient mit seinen Sorgen und Beschwerden nicht die nötige Hilfe und Unterstützung erhält, sondern erst selbst Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss.

Vielen Dank, für deinen wirklich sehr aufschlussreichen Thread.

LG Ariana
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Es ist eine Massenabfertigung, wie am Fließband.

Der finanzielle Gewinn steht im Vordergrund, nicht der Mensch.
Daher immer wichtig zu beachten, was man sich selbst zumuten will.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_40:
vielen Dank für deine ausführliche und unermüdliche Recherche zu diesem Thema. Ich stand der Sache schon immer skeptisch gegenüber und jetzt weiß ich, wenn das bei mir mal anstehen sollte, dass ich das Setzen eines Clips verweigern würde.

Was mich sehr verwundert hat, ist die Aussage eines Arztes ziemlich zu Anfang deiner Recherche: "... ansonsten hat Frau in der Brust keine Nerven..."
Wenn da keine Nerven wären, frage ich mich, wie es zu zyklusbedingten bzw. wechseljahresbedingten Brustschmerzen kommen kann? Und dann wäre da ja noch die andere (wonnige *wolke7* ) Seite, wenn unsere Liebsten uns an der Brust stimulieren - das findet doch nicht ohne Beteiligung irgendwelcher Nerven statt.

Was mich immer wieder am meisten schockiert ist, dass man vor den Untersuchungen nicht richtig aufgeklärt wird. Bei einer Bekannten soll jetzt eine Vakuum-Stanzbiopsie durchgeführt werden. Bei dem 2. Termin im Screening-Center hat der Arzt das aber nicht weiter erläutert. Und das "Aufklärungsgespräch" soll erst am Tag der Biopsie stattfinden - wahrscheinlich, wenn sie im Untersuchungshemdchen schon auf der Pritsche sitzt und nicht mehr weglaufen kann.

Das Schlimme am Screening-Programm ist meiner Meinung nach, dass man dort nicht als Individuum gesehen wird. Es ist eine Massenabfertigung, wie am Fließband. Und wenn dann so außergewöhnliche Phänome auftreten wie bei dir, wird das so beiseite gewischt. Wirklich traurig, dass man da als Patient mit seinen Sorgen und Beschwerden nicht die nötige Hilfe und Unterstützung erhält, sondern erst selbst Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss.

Vielen Dank, für deinen wirklich sehr aufschlussreichen Thread.

LG Ariana


Zitat von *******erli:
Es ist eine Massenabfertigung, wie am Fließband.

Der finanzielle Gewinn steht im Vordergrund, nicht der Mensch.
Daher immer wichtig zu beachten, was man sich selbst zumuten will.

Wie Recht du hast @*******erli Leider ist man im Krankenhaus nur noch eine Nummer die nach Fallpauschale abgerechnet wird. Und wer kein Geld einbringt wird mit irgendwelchen fadenscheinigen Aussagen abgefertigt. So kam ich mir seinerzeit im Krankenhaus vor als ich mich wegen der Schmerzen vorstellte. Ich denke die Ärztin konnte an mir kein Geld verdienen und speiste mich mit dieser Antwort ab.
Ich versteh wieso nicht das aus unserem höchstem Gut, unserer Gesundheit, Profit geschlagen wird.

Über das Screnning-Programm ansich wurde ich gut aufgeklärt. Zuallererst mittels des kleinen mehrseitigem Flyers der mit der Einladung per Post kommt und auch von meiner damaligen Gyn.
Allerdings im Screnning-Center selber ist Frau ne schnelle Nummer. Kein Gespräch mit den Damen die einen in den Röntgenapperat einspannen, reinquetschen oder festklemmen.
Ich denke da die Damen täglich mehrfach das Gleiche hören sind sie genervt oder was auch immer. Es ist für sie ja auch ein schwieriges Thema was sie betreffen könnte. Außerdem sind sie nur für richtige aussagekräftige Bildgebung zuständig

Beim zweiten Termin für die Spezialbilder, Tomosynthese-Bilder, waren alle auch sehr führsorglich.
Das Aufklärunggespräch zur Vakuumbiopsie war bis auf die "Lüge" über das Material vom Clip sachlich und einigermaßen verständlich für mich. Allerdings informierte ich mich zuvor im Internet was auf mich zukommt um Fragen zu stellen. Danach hätte ich es am Liebsten sofort hinter mich gebracht. Aber das ging nicht, weil der Arzt sagte das laut Gesetz eine 24 stündige Bedenkzeit abgewartet werden muss, falls man es sich anders überlegt. Es ist ja ein Eingriff, eine Verletzung, eine OP der man einwilligt. Das sollte nicht überstürzt erfolgen.
Leider konnte ich den Clip nicht ablehnen, weil bei einer Vakuumbiopsie immer einer gesetzt wird um die Biopsiehöhle eindeutig wieder zu finden.
Wenn ich das nochmal durchmachen müsste werde ich mich weigern wegen meiner durchgemachten Schmerzen und zusätzlich berufeich mich auf diese Studie:

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/preis-fuer-schonendere-therapievorbereitung-bei-brustkrebs/

Bei der Vakummbiopsie wurde mir jeder einzelner Schritt erklärt, ich sah ja nix, ich schaute freiwillig zur Wand und die Tränen liefen vor Angst. Ich merkte nur ruckeln, hörte die ohrenbetäubenen Geräusche der Höllenmaschine, Hatte dabei keine Schmerzen durch die Betäubung. Der Arzt sprach viel mit mir. Als er fertig war verabschiedete er sich von mir. Und die OP-Schwester blieb bei mir. Ich bekam ein Eispack zum kühlen den ich mir auf die Brust drücken musste. Die OP-Schwester reinigte schon unter mir den "Fischer-Tisch" und schrieb das OP- Protokoll. auch beantwortete sie meine Fragen wie der Clip heißt und von welcher Firma er ist. Nach ner guten halben Stunde wurde ich abgepflastert, zog mich an und ging heulend zu meinem Mann der auf mich wartete. Heulend, weil erleichtert die Vakuumbiopsie überstanden und heulend wie gehts weiter......

Auch wenn vieles soverän abgelaufen ist, kann ich durch die späteren Aussagen dieses Arztes in dem radiologischem Zentrum nicht mehr vertauen und geh jezt in ein anderes. Leider arbeiten die zusammen. Diese bittere Pille muss ich halt akzeptieren.

Ja, der Patient ist immer der Dumme, wird bei allem alleine gelassen. Diese Sendung im SWR zeigte es mal wieder in erschrenkender Weise, wie die Arzthaftpflichtversicherung alles erdenkliche unternimmt um nicht zu zahlen. So darf ein Arzt keinen Fehler zugeben, dann bezahlt die Haftpflicht nicht ist ab Minute 34:00 gut erklärt:

https://www.ardmediathek.de/video/betrifft/falsche-behandlung-wenn-aerzte-fehler-machen/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3OTU5ODQ

Ich bin sowas von froh dann doch eine so tolle, engagierte Oberärztin *schwester* in einem anderem Krankenhaus gefunden zu haben. Ich hoffe sie bleibt dort und somit mir und vilen anderen lange erhalten.

Ich wünsche deiner Bekannten, liebe @******_40 , alles erdenkliches Gute, das sie die für sich richtige Entscheidung trifft und das alles ein gutes Ende nimmt.
Ich weiß wie schwer es ist in solch einer neuen Situation einen klaren Gedanken zu fassen. Erst recht wenn Frau unter Druck gesetzt wird.

Ohje, soviel wollte ich gar nicht schreiben *tipp*

*pegasus*
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Dass Du überhaupt noch dem Gesundheitssystem vertrauen kannst, ist ein Wunder.
Ich schon lange nicht mehr .....
******_40 Frau
87 Beiträge
@********er67
"Leider wird so ein Clip immer gelegt, weil der Arzt vorher nicht weiß ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Und ablehnen konnte ich das Mistding damals nicht."

Warum KONNTEST du den Clip damals nicht ablehnen? Weil dir Informationen fehlten? Oder weil du dem Arzt geglaubt hast, dass der total harmlos ist? Hast du den Clip vorher gesehen?
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******erli:
Dass Du überhaupt noch dem Gesundheitssystem vertrauen kannst, ist ein Wunder.
Ich schon lange nicht mehr .....

Naja Vertrauen, wenn mir was nicht geheuer ist ruf ich meine Krankenkasse an und frage dort nach ob das so richtig ist. Und wenn nicht geh ich zurück in die Praxis zum Arzt und frage nochmal nach oder hole mir eine Zweitmeinung.


Zitat von ******_40:
@********er67
"Leider wird so ein Clip immer gelegt, weil der Arzt vorher nicht weiß ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Und ablehnen konnte ich das Mistding damals nicht."

Warum KONNTEST du den Clip damals nicht ablehnen? Weil dir Informationen fehlten? Oder weil du dem Arzt geglaubt hast, dass der total harmlos ist? Hast du den Clip vorher gesehen?

So ein Clip wird immer gelegt da man nicht weiß ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Ablehnen war definitiv nicht möglich. Keine Vakuumbiopsie ohne Clipmarkierung. Dann wäre mir nur eine offene Biopsie übrig geblieben laut Aussage des Arztes und meiner Gyn. Das wollte ich damals nicht, weil es ein größerer Eingriff wäre der belastender sein soll.
Bei weiteren Nachfragen wurde mir von der Gyn sowie vom Arzt gesagt das der keinerlei Probleme bereitet. Der Arzt malte mir sogar im Aufklärungsgespräch einen U-förmigen Clip auf und sagte das der so klein wäre und ihn nicht spürt. So ein Clip hat solche Ärmchen damit er sich fest im Gewebe im Gewebe verankert und nicht verrutscht, also nicht wandert. Ich bekam dann eine Q-förmigen.
Nun das musste ich erst mal glauben. Denn selbst auf der Seite der deutschen Krebsgesellschaft steht geschrieben......kann der Clip in der Brust verbleiben, ohne später Probleme zu bereiten.

https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/diagnose/diagnoseverfahren-biopsie.html

Auch in den S3-Leitlinien, Leitlinienprogramm Onkologie, steht was..... von z.B. Clipeinlage auf Seite 76 unter 4.15. Konsensbasierte Empfehlung

https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Mammakarzinom_4_0/Version_4.3/LL_Mammakarzinom_Langversion_4.3.pdf

Ich lass 2019 auf die Schnelle so viel wie möglich in meiner Aufregung im www, Internet. Was mir aber komplett durchgegangen ist das Material des Clips, Nitinol. Da bin ich davon ausgegangen das der aus Titan ist. Wurde mir ja auch gesagt. Das fand ich erst nach der Vakuumbiopsie heraus.

Ich rechnete ja auch nicht unbedingt damit das ich solche Schmerzen entwickelte auch wenn ich bedenken hatte wegen der stumpfen Enden.
Nach meinen unzähligen Recherchen im Nachhinein telefonisch oder per Mail wurde mir von einigen Ärzten bestätigt das sie das noch nie gehört haben das Frauen so heftig mit Schmerzen auf einen Clip reagieren.
Nur Prof. Dr. Thomas J. Vogl von der Universität Frankfurt sah das mal und platzierte den Clip um.
******_40 Frau
87 Beiträge
Sollte sowas mal auf mich zukommen, muss ich mir das Ding also unbedingt vorher zeigen lassen. Und wehe, wenn dann ein anderer verwendet wird, als ein ringförmiger *gr3*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_40:
Sollte sowas mal auf mich zukommen, muss ich mir das Ding also unbedingt vorher zeigen lassen. Und wehe, wenn dann ein anderer verwendet wird, als ein ringförmiger *gr3*

Ringförmige Markierungsclips gibt es meines Erachtens nicht. Weder Somatex, Hologic, Klinika oder UltraClip hat Ring, -Kugel oder Kreis ähnliches.
Ich fand im Internet verschiedene Formen im Aussehen ähnlich wie X, U, Q, Tonne, Sanduhr, Spirale mit Haken, Haken mit Öse, halbe Scheife, Omega oder eine Drahkugel bei der ich Angst hätte die Drähte könnten sich aus der Hülse lösen......
Der Operateur macht die Größe des Clips abhängig von der Biopsiehöhle, welcher da rein passt.
Ich war regelrecht erschrocken über den Ideenreichtum welche Formen man in eine Brust als Markierung "stecken" kann.

Über Sinn oder Unsinn kann man streiten. Ich finde die im Grunde schon richtig. Aber nur noch im Nachhinein, bei Bösartigkeit einen Clip legen zu lassen. Also vor OP.

Ich könnte mir al die Formen mit den stumpfen Enden mit einer kleiner Abrundung vorstellen damit nichts sticht. Das gab ich auch so an den Hersteller meines Clips als Empfehlung weiter.
******_40 Frau
87 Beiträge
Dass die Nutzung von Innovationen aber auch immer so lange auf sich warten lassen... Siehe "sekundäre Markierung mittels Ultraschall": Die Studie lief 2010/ 2011, in 2018 (!) wurde der Preis dafür verliehen. Aber wird dieses Verfahren mittlerweile irgendwo eingesetzt? Wo es dazu auch noch Kosten reduziert??
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_40:
Dass die Nutzung von Innovationen aber auch immer so lange auf sich warten lassen... Siehe "sekundäre Markierung mittels Ultraschall": Die Studie lief 2010/ 2011, in 2018 (!) wurde der Preis dafür verliehen. Aber wird dieses Verfahren mittlerweile irgendwo eingesetzt? Wo es dazu auch noch Kosten reduziert??

Von dieser Studie wissen wohl die wenigsten Ärzte die eine Vakuumbiopsie durchführen, weil ein Clip legen Standart ist unter Berufung auf auf die Leitlinien. Außerdem kann damit "Kohle" gemacht werden.
Solange die verschiedensten Institutionen Clipmarkierungen empfehlen wird sich das wahrscheinlich nicht ändern.
******_40 Frau
87 Beiträge
Das ist sehr schade. Ich war vor ein paar Jahren in Japan. In Tokyo in der U-Bahn waren Monitore, auf denen verschiedene Werbefilme liefen. Einer war zur Brustkrebs-Früherkennung. Dort lag Frau auf einer durchsichtigen Liege, die Brüste in einer komfortablen Mulde und die Brust wurde irgendwie gescannt. Kein Quetschen... Die Methode ist hier wohl gänzlich unbekannt. Allerdings haben Asiatinnen meist nicht soviel Busen, da kann man eh nicht viel einspannen.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_40:
Das ist sehr schade. Ich war vor ein paar Jahren in Japan. In Tokyo in der U-Bahn waren Monitore, auf denen verschiedene Werbefilme liefen. Einer war zur Brustkrebs-Früherkennung. Dort lag Frau auf einer durchsichtigen Liege, die Brüste in einer komfortablen Mulde und die Brust wurde irgendwie gescannt. Kein Quetschen... Die Methode ist hier wohl gänzlich unbekannt. Allerdings haben Asiatinnen meist nicht soviel Busen, da kann man eh nicht viel einspannen.

Danke *danke*, für deinen informativen Beitrag. Mit ein paar Schlagwörtern wie Japan, Screnningprogramm, Werbefilm konnte ich bei YouTube diese Beiträge finden: Ab Minute 1:40 wird dieses Gerät erklärt.



Das Karlsruher Institut für Technologie, KIT; forschte an diesem neuartigem Technologie, 3D-Ultraschall-CT. Das Video ist von 2015. Es wäre doch sehr interessant zu wissen wie weit die jetzt sind. *nachdenk*






Hier noch mehr Informationen auf der Seite vom KIT: *les*

https://www.kit.edu/kit/pi_2015_118_neo-2015-fur-kit-team-neue-methode-zur-brustkrebsfruherkennung.php

https://www.ipe.kit.edu/3028.php

Ich bleib da mal dran. Ich werde bei Lust und Laune das Kit per Mail kontaktieren und fragen wie weit die Forschungen sind und ob schon Ergebnisse und längere Studien vorliegen.
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