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Brust-Clipmarker verbleibt nach Vakuumbiopsie: Erfahrungen?

*********rd47 Mann
5.023 Beiträge
Moin,
jetzt denkt ihr alle, was will der denn hier. Berechtigte Frage, aber ich war einer der ersten Männer mit Brustkrebs. Ich habe hier keinen Beitrag von betroffenen Männern gesehen. Könnt ihr mir für Erfahrungsaustausch helfen?
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
@*********rd47
Vielleicht magst du in der Gruppe "Diagnose Krebs", in der du Mitglied bist, nochmal dieses Thema anstubsen.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rd47:
Moin,
jetzt denkt ihr alle, was will der denn hier. Berechtigte Frage, aber ich war einer der ersten Männer mit Brustkrebs. Ich habe hier keinen Beitrag von betroffenen Männern gesehen. Könnt ihr mir für Erfahrungsaustausch helfen?

Vielen Dank das du hier mitliest und nachfragst. Ich weiß das 1% der Männer Brustkrebs bekommen können und es leider ein Tabuthema ist, weil es meist Frauen betrifft. Dadurch ist es auch nicht so erforscht.

Meine Eingangsfrage ist ja nicht nur für Frauen auch wenn es im Frauenbereich zu finden ist. Jeder darf hier schreiben. Männer sind herzlich willkommen *willkommen*
Zum Beispiel weiß ich gar nicht ob bei Männern auch ein Clip gesetzt, gelegt wird. *nixweiss*

Ich bin froh über jeden der meine Erfahrungen liest und sich im Fall der Fälle daran erinnert und in der Praxis gezielte Fragen diesbezüglich stellen kann.

Wie WuerfelZucker07 oben schrieb frag in der Gruppe "Diagnose Krebs" nach.
Eventuell gibt es an deinem Wohnort oder in der Nähe Selbsthilfegruppen oder ähnliches.

Leider kann ich dir nicht viel weiterhelfen bei deiner Frage.
Kennst du das "Netzwerk Männer mit Brustkrebs"?

https://www.brustkrebs-beim-mann.de/

Vielleicht findest du dort zusätzlichen Erfahrungsaustausch.
*********rd47 Mann
5.023 Beiträge
Ich sage es mit Torfrock: "Vielen lieben Dankeschön". Ich kannte die Gruppe nicht. So hat es sich schon für mich gelohnt. Nach Prostatakrebs, bekam ich nämlich Brustkrebs, da ist der Austausch sehr wichtig.

Nochmals Dankeschön und liebe Grüße von der Nordseeküste, hexerEduard47
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rd47:
Ich sage es mit Torfrock: "Vielen lieben Dankeschön". Ich kannte die Gruppe nicht. So hat es sich schon für mich gelohnt. Nach Prostatakrebs, bekam ich nämlich Brustkrebs, da ist der Austausch sehr wichtig.

Nochmals Dankeschön und liebe Grüße von der Nordseeküste, hexerEduard47

Moin,
Da freu ich mich dir weiter geholfen zu haben und wünsche dir einen regen Austausch an Erfahrungen.

Liebe Grüße aus der Eifel und schönes Wochenende
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Ich stöberte nochmala auf den Seiten des "KITs" rum uns solperte über diese Informationen: *idee*

Zukunftstechnologie zur Brustkrebsdiagnose wird in China erprobt

https://www.kit.edu/kit/23185.php

Leider wird auf der Seite unter Punkt "hier" zum Video dieses nicht mehr gefunden. *nein*


Medizintechnik: Mittels Ultraschall und Supercomputing Brustkrebs erkennen

https://www.kit.edu/30907.php


Ich wünsche allen Mitlesenden einen schönen Sonntagnachmittag, bis zum nächsten Mal *wink*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Was soll ich schreiben?

Ganz einfach ich schrieb *tipp* letzte Woche das KIT an und eine Antwort kam ein paar Tage später.

Ich wollte wissen *idee* ob es neue Erkenntnisse zur "3D Ultraschall Computertomographie" zur Brustdiagnose gibt.
Liegen erste Ergebnisse aus der Studie der Volksrepublik China von 2017 vor?
Werden auch Männer in die Studie mit einbezogen?

Es wurde ein neues Verbessertes Gerät entwickelt und die Studie war für 2020 geplant.
Im KIT sowie in Hangzhou, China, wurde gleichzeitig ein Gerät aufgebaut und in Betrieb genommen.

Letzten Sommer wurde eine erste kleine Studie durchgeführt. Aktuell ist das KIT im Aufbau von mehreren Geräten um eine größere Studie in verschiedenen Einrichtungen parallel realisieren zu können, Multizenterstudie.
Aber leider liegen noch keine aussagekräftige Ergebnisse vor.
Ferner betragte das KIT eine Studie in der EU und sendete mir ein Link dazu mit. Nur bin ich der englischen Sprache nicht ausreichent mächtig um mir alles zu übersetzen. Ich stelle ihn trotzdem für Interessierte hier ein.

https://www.qustom-project.eu

Männer werden aus statistischen Gründen nicht in der Studie berücksichtigt. *nein* Allerdings prinzipiell könnten Männer auch untersucht werden, wobei die Positionierung und geringere Brustgröße herausfordert ist.

Mal sehen was die Zukunft bringt. Geforscht wird an allen Ecken und Enden.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, *wink*

Der Sommer und die Hitze inklusive Trockenheit ist da. *zufaechel* Naja heute mal mit Wolken und etwas kühler.

So schaute ich mal alle 4 geschriebenen Seiten hier durch was so alles geschrieben wurde. Ist ganz schön viel Informatives.

Beim Mammographie-Screening-Programm gibts noch nichts Neues. Die beraten wohl noch wann und zu welchen Konditionen das Programm bis 75 Jahren verlängert wird.
Im Internet, Presse, Rundfunk oder Fernsehen wurde auch nichts Neues verbreitet. *nixweiss*

Dafür fand ich diesen kleinen Artikel im www aus dem Jahr 2019:

https://frauenklinik.uk-koeln.de/informationen/aktuelles/detailansicht/neuer-markierungschip-erstmals-im-op-einsatz/

Mehr Informationen zu diesem "Markierungschip", nicht Clip, spuckte mir Google nach langer und intensiver Suche nicht aus. Vielleicht suchte ich mit verkehrten Schlagworten. *nachdenk*

Egal genug gesucht. Ich geniese den Abend auf der Terrasse und wünsche euch einen schönen Abend *cocktail*

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, *blumenwiese*

Heute habe ich mal eine neue gute Nachricht vom "Gemeinsamen Bundesausschuss" für euch.
In der Presse, Funk und Fernsehen las, hörte oder sah ich noch nichts davon *nixweiss* . Naja die sind ja manchmal etwas langsam *zwinker* .

Das Mammographie-Screen-Programm wird auf 75 Jahre angehoben.
Das wurde ja auch Zeit *ungeduldig* . Die Beratungen gingen ja schon lang genug *stammtisch* .

https://www.g-ba.de/themen/methodenbewertung/ambulant/frueherkennung-krankheiten/erwachsene/krebsfrueherkennung/mammographie-screening/

Der Oktober ist auch der Monat der auf Brustkrebs aufmerksam macht, Pinktober.
So gibt es von:

"Pink Ribbon" Deutschland eine tolle Seite. Klickt euch da mal durch. Von Webseminaren bis breastcare App ist vieles dabei

https://www.pinkribbon-deutschland.de/ueber-uns

Auch bei "PINK!" wird Frau sehr gut informiert. Hier wird auch alles angeboten.

https://pink-brustkrebs.de/

Das wars mal wieder von meiner Seite. Wenn es interessante Neuigkeiten gibt schreibe ich wieder.
Schönes Wochenende euch allen

*pegasus*
*********rd47 Mann
5.023 Beiträge
Moin,
die Anhebung der Altersgrenze für die Mammografie für Frauen betrifft mich persönlich nicht, denn erstens bin ich keine Frau und zweitens werde ich trotz mittlerweile 76 Jahren jährlich nach Brustkrebs mamografisch und per Ultraschall untersucht.
Aber:
Ich kann nicht verstehen, warum die kostenlose Mamografie für Frauen, die nicht vorgeschädigt sind, nicht bis zum Tod angehoben wurde. Sind jetzt Frauen über 75 nicht mehr so wichtig? Sind sie Brustkrebsresistent? Beides ist Quatsch und daher nicht einsehbar.

Für mich ist der Erfolg der Landfrauen hoch angesiedelt, aber ich verstehe den Gerichtsspruch nicht, denn alte Menschen sind doch immernoch ein wichtiger Bestandteil unserer funktionierenden Gesellschaft,- ... oder?
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rd47:
Moin,
die Anhebung der Altersgrenze für die Mammografie für Frauen betrifft mich persönlich nicht, denn erstens bin ich keine Frau und zweitens werde ich trotz mittlerweile 76 Jahren jährlich nach Brustkrebs mamografisch und per Ultraschall untersucht.
Aber:
Ich kann nicht verstehen, warum die kostenlose Mamografie für Frauen, die nicht vorgeschädigt sind, nicht bis zum Tod angehoben wurde. Sind jetzt Frauen über 75 nicht mehr so wichtig? Sind sie Brustkrebsresistent? Beides ist Quatsch und daher nicht einsehbar.

Für mich ist der Erfolg der Landfrauen hoch angesiedelt, aber ich verstehe den Gerichtsspruch nicht, denn alte Menschen sind doch immernoch ein wichtiger Bestandteil unserer funktionierenden Gesellschaft,- ... oder?

Wahrscheinlich wegen einer Kosten/Nutzen-Rechnung. Es wird zu teuer wenn Frauen nach 75 Jahren noch untersucht werden und es somit vermehrt zu Überdiagnoseen kommen könnte mit zusätzlichen unnötgen Biopsien.

Oft ist es fraglich ob die Frau an dem Brustkrebs, der eventuell langsam wächst oder "normal" verstirbt. Also auch ob es noch sinnvoll ist das volle Programm in der Krebstherapie zu fahren.

Einen lieber Freund, 85 Jahre, bekam vor guten 15 Jahren die Diagnose Prostatakrebs und fragte seinen Urologen: Was würden sie tun?. Der Doc. sagte dann ihr Krebs wächst so langsam das sie nicht daran versterben werden. Aber wenn sie möchten können wir auch das ganze Programm durchführen. Er endschied sich dagegen und spürt bis heute keinerlei Probleme und erfreut sich seiner Libido mit seiner Frau.

Es ist absolut schwierig eine Obergrenze zu ziehen, weil jede Körper individuell anders ist. Die Leistung wird ja bei Tastbefund noch übernommen.

Ich bin da ganz hin und her gerissen. Warum Dieses oder Jenes?

z.B. ein junger Mensch bekommt von der Kasse ein künstlich gezüchtetes Knieknorpelimplantat. Einer der bald 60 Jahre ist nicht. Da wird nur der kaputte Knorpelteil entfernt und die Knorpelränder geglättet. Sie bekommen dann eh in ein paar Jahren ein künstliches Kniegelenk. Und der Arzt preist zusätzllich noch eine Orthokin-Therapie an, die man natürlich selber bezahlen darf. Finde den Fehler.....
Es wird da noch nicht mal berücksichtigt das man mit fast 60 Jahren noch voll im Berufsleben steht oder ob man sportlich unterwegs ist. Mein Mann macht das gerade durch. Es geht rein nach Leistungskatalog. Nichts angepasst auf den Patient und seine Lebenssitation.

Ja, ältere Menschen sind ein wichtiger Bestandteil unserer funktionierenden Gesellschaft.
Das vergesst die Politik nur all zu oft, weil Kosten/Nutzen-Rechnung.
Liebe Eifelloverin,

mit großem Interesse habe ich hier Deinen Beitrag gelesen, da er mich direkt betrifft. Ich hoffe, Dir und Deiner Brust geht es mittlerweile wieder gut.

Ich hatte sogar BIRADS 4 a, aber die Verkalkung war nach der Vakuum-Biopsie verschwunden und ist auch nach 3 Jahren nie mehr aufgetreten - wahrscheinlich war es lediglich Kalk von einer Zyste.

Leider hat man mir damals im Brustzentrum trotz längerer Vorgespräche und Untersuchungen nicht mitgeteilt, dass mir ein Clip implantiert würde.
Man hat mir auch noch dazu geraten, auf das Aufklärungsgespräch zu verzichten, damit ich einen schnelleren Biopsie-Termin bekomme.
Da ich bei einer "Biopsie" natürlich davon ausging, dass mir lediglich Gewebeproben entnommen würden, dachte ich, dass in den Unterlagen zur Unterschrift nur die üblichen OP-Risiken aufgeführt wären.

Dass ich "prophylaktisch" ein Metall-Teil eingesetzt bekomme, hat mir erst die Ärztin mitgeteilt, als ich schon im Biopsie-Gerät eingespannt war.

Mir geht es genau, wie es Dir ging - ich hasse generell "Fremdkörper", besonders aber in meiner weiblichen Brust.
Ein unnützes und überflüssiges Metall-Teil ohne Funktion gehört da einfach nicht 'rein.
Und wie Du spüre ich den Clip unangenehm und möchte die Brust auch überhaupt nicht mehr anfassen.

Bis gestern war ich auch noch so naiv zu glauben, dass man mir den Clip genau so einfach wieder entfernen könnte, wie man ihn mir implantiert hat - nämlich durch Absaugen durch eine Biopsie.
Da man ja auch das Gewebe mit der Hohlnadel absaugt, schien es mir logisch, dass man auch den Clip absaugen kann.

Nun habe ich bei Dir gelesen, dass das allen Ernstes nur durch eine Operation geht - ich bin am Boden zerstört, das kann einfach nicht wahr sein!
Meine neue Frauenärztin hat mir zudem auch noch gesagt, dass es "unüblich" sei, einen Clip rein prophylaktisch zu setzen.

Ich frage mich, warum man Frauen ein Metall-Teil in der Brust aufzwingt, wenn noch nicht mal ein Krebsnachweis vorliegt?!

Nur, um sich für den "eventuellen Fall der Fälle" einen "Arbeitsgang" zu sparen?
Oder ist das Setzen von Clips so lukrativ?

Falls Du das hier noch liest, wäre ich Dir sehr, sehr dankbar, wenn Du mir eine Nachricht schreiben könntest und ich Dich noch das ein oder andere fragen dürfte.

Auch ich möchte dieses Ding definitiv nicht bis an's Lebenende in mir haben. *heul2*

Liebe Grüße
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ur1:
Liebe Eifelloverin,

mit großem Interesse habe ich hier Deinen Beitrag gelesen, da er mich direkt betrifft. Ich hoffe, Dir und Deiner Brust geht es mittlerweile wieder gut.

Ich hatte sogar BIRADS 4 a, aber die Verkalkung war nach der Vakuum-Biopsie verschwunden und ist auch nach 3 Jahren nie mehr aufgetreten - wahrscheinlich war es lediglich Kalk von einer Zyste.

Leider hat man mir damals im Brustzentrum trotz längerer Vorgespräche und Untersuchungen nicht mitgeteilt, dass mir ein Clip implantiert würde.
Man hat mir auch noch dazu geraten, auf das Aufklärungsgespräch zu verzichten, damit ich einen schnelleren Biopsie-Termin bekomme.
Da ich bei einer "Biopsie" natürlich davon ausging, dass mir lediglich Gewebeproben entnommen würden, dachte ich, dass in den Unterlagen zur Unterschrift nur die üblichen OP-Risiken aufgeführt wären.

Dass ich "prophylaktisch" ein Metall-Teil eingesetzt bekomme, hat mir erst die Ärztin mitgeteilt, als ich schon im Biopsie-Gerät eingespannt war.

Mir geht es genau, wie es Dir ging - ich hasse generell "Fremdkörper", besonders aber in meiner weiblichen Brust.
Ein unnützes und überflüssiges Metall-Teil ohne Funktion gehört da einfach nicht 'rein.
Und wie Du spüre ich den Clip unangenehm und möchte die Brust auch überhaupt nicht mehr anfassen.

Bis gestern war ich auch noch so naiv zu glauben, dass man mir den Clip genau so einfach wieder entfernen könnte, wie man ihn mir implantiert hat - nämlich durch Absaugen durch eine Biopsie.
Da man ja auch das Gewebe mit der Hohlnadel absaugt, schien es mir logisch, dass man auch den Clip absaugen kann.

Nun habe ich bei Dir gelesen, dass das allen Ernstes nur durch eine Operation geht - ich bin am Boden zerstört, das kann einfach nicht wahr sein!
Meine neue Frauenärztin hat mir zudem auch noch gesagt, dass es "unüblich" sei, einen Clip rein prophylaktisch zu setzen.

Ich frage mich, warum man Frauen ein Metall-Teil in der Brust aufzwingt, wenn noch nicht mal ein Krebsnachweis vorliegt?!

Nur, um sich für den "eventuellen Fall der Fälle" einen "Arbeitsgang" zu sparen?
Oder ist das Setzen von Clips so lukrativ?

Falls Du das hier noch liest, wäre ich Dir sehr, sehr dankbar, wenn Du mir eine Nachricht schreiben könntest und ich Dich noch das ein oder andere fragen dürfte.

Auch ich möchte dieses Ding definitiv nicht bis an's Lebenende in mir haben. *heul2*

Liebe Grüße


Liebe LaFleur1

Gerne schreibe ich dich an. Ich sehe du bist neu hier. Schön das du meinen "Block" gefunden hast. Ich weiß das es im www. zu finden ist.

Bis gleich per PN
*wink*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Am 08.03.2023 schrieb *tipp* ich von "3D Ultraschall Computertomographie" und das Studien im KIT sowie in Hangzhou, China, stattfinden, aber noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorliegen.

Nun recherchierte ich mal wieder im großen Internet zu diesem Thema. Dabei stieß ich auf das Wort "Brustspule". Neugierig wie ich bin, suchte ich weiter denn ich hatte keine Ahnung was das sein soll *hae* .
Für mich scheint das so was "ähnliches" zu sein wie das oben beschriebene.

Zur Erklärung *idee* :
"3D Ultraschall Computertomographie" - die Untersuchung ist mit Ultraschall
"Brustspule-MR-Mammographie" - die Untersuchung ist im Kernspintomographen (MRT) mit Kontrastmittel das gespritzt wird. *schwester*
Bei beiden Untersuchungen liegt die Frau auf dem Bauch auf dem Untersuchungstisch. Durch 2 Öffnungen hängen die Brüste frei nach unten ohne das sie verformt werden.
Wobei bei der "3D Ultraschall Computertomographie" die Brüste in einem wassergefüllten Becken baden. *tauch*

https://radiologie-prien.de/vorsorgen/mamma-mrt/

https://www.medizin.uni-greifswald.de/diagrad/index.php?id=884

In Prien und in Greifwald ist die Brustspule mit MR-Mammographie möglich.


Auch fand ich einen Artikel von 2015 in dem ein Innovationspreis an das Team vom KIT für die Entwicklung eines neuen Gerätes für die "3D Ultraschall Computertomographie" verliehen wurde

https://idw-online.de/de/news639457

In diesem Artikel stand was von der Universität Mannheim. Einen passenden Link suchte ich auch raus und ich wurde fündig bei YouTube. Da wird erklärt wie die "3D Ultraschall Computertomographie" funktioniert und welche Vorteile es bringen soll.



Es bleibt also weiterhin spannend und ich bleib dran was es Neues gibt

*pegasus*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Und schon wieder was Neues. Eben beim Bfarm gesehen. Die Information ist zwar schon vom 25.07.2022 aber dennoch finde ich sie wichtig. Eventuell hat eine von euch mitlesenden ja diesen Clip in der Brust und eine Freundin von euch.

Es geht hier um den "Tumark Version" von Somatex:

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Kundeninfos/DE/06/2022/18263-22_kundeninfo_de.pdf?__blob=publicationFile

Wenn ihr nicht wisst welchen Clip der Arzt euch in die Brust setzte fragt nach. Das muss in der Akte dokumentiert sein.


*pegasus*
Bezüglich des Clip müsste die Patientin doch auch einen Implantat Pass haben in dem auch die genaue Bezeichnung steht, oder etwa nicht ?
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******rock:
Bezüglich des Clip müsste die Patientin doch auch einen Implantat Pass haben in dem auch die genaue Bezeichnung steht, oder etwa nicht ?

Das ist eine gute Frage. *frage*
Danke

Die Firma Somatex beantwortete mir diese Frage am 13.01.2020 per E-Mail ohne weitere Erklärung mit
"Nein".

Darüber dachte *nachdenk* ich damals auch nach, weil ja schließlich nicht jedes "Implantat" ins MRT kann.
Bei meinem Clip steht bei Somatex, in der Gebrauchsanweisung, das der Q-förmige-Clip nur bedingt MR-sicher ist.
Statisches Magnetfeld bis 3,0 Tesla
Keine Ahnung was das ist *nixweiss*

Vielleicht liest *les* jemand mit und kann das für Laien erklären.
Hier mal der Link von der Gebrauchsanweisung von meinem Clip.

https://www.somatex.com/wp-content/uploads/2021/12/999827V9-ONLINE-2021-11-GA-Tumark-Q.pdf


Meine Idee *idee* ist:
Weil so ein Clip sehr klein ist (wobei sehr klein meiner Meinung nach nicht stimmt, aber das liegt im Auge des Betrachters) und keinerlei Funktion hat wie künstliche Zähne, Gelenkprothesen oder Herzschrittmacher. Er dient ja nur zum eindeutigem, bildlichen lokalisieren des Tumorbettes. So ist ein Implantat Pass unnötig.


*pegasus*
Ich
*******itch
13.490 Beiträge
Tesla ist die Einheit für die Stärke des MRT - hier wird es gut erklärt *g*
https://www.divocare.de/blog/3-tesla-mrt/

Warum man keinen Implantatpass für den Clip bekommt kann ich nicht nachvollziehen, wenn das Teil schon im 3 Tesla MRT zum Problem werden kann.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******itch:
Tesla ist die Einheit für die Stärke des MRT - hier wird es gut erklärt *g*
https://www.divocare.de/blog/3-tesla-mrt/

Warum man keinen Implantatpass für den Clip bekommt kann ich nicht nachvollziehen, wenn das Teil schon im 3 Tesla MRT zum Problem werden kann.


Gute Frage:

Zusätzlich durch einen Kontakt per PN mit einer Mitleserin recheriere ich aktuell tatsächlich zu dem Thema
Warum kein Implantatausweis nach Clipmarkierung. *nachdenk*

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/medizinprodukte/definition-und-wirtschaftliche-bedeutung

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/implantateregister-deutschland.html

Nun schrieb ich, per E-Mail, das Bundesminesterium für Gesundheit an und fragte nach ob bei Markierungsclips auch ein Implantatausweis ausgestellt wird. Und ob das ins "Implantateregister Deutschland" eingetragen wird.

Schönes Wochenende und kuschelt euch in eine warme Decke

*pegasus*
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Evtl. ist es auch sehr wichtig genau zu überlegen, was wirklich notwendig ist, sinvoll und was nicht.

https://www1.wdr.de/mediathek/video-die-kehrseite-der-brustkrebs-frueherkennung-100.html
Das Mammographie-Screening rettet in einem Zeitraum von zehn Jahren eine von tausend Frauen vor dem Brustkrebstod. Dafür werden fünf bis zehn Frauen unnötig gegen Krebs behandelt.


https://www.ardmediathek.de/video/planet-wissen/krank-durch-frueherkennung/swr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWU0ZmI5NTQ4LTFmZjMtNGZiZi04ZmZhLTFjNjYxY2JmYWIxMw
43 Millionen Mal pro Jahr nehmen Deutsche die Möglichkeit zur Krebsfrüherkennung wahr.
Dabei sind die medizinisch nachgewiesenen Erfolge der Früherkennung bescheiden.
In der Gesamt-Sterblichkeit gibt es nur einen sehr geringen Vorteil.
Dem stehen erhebliche Nebenwirkungen gegenüber wie Angst, schmerzhafte Untersuchungen und unnötige Behandlungen wie Operationen oder Chemo-Therapien.


Wie sehr wird es am Ende mich persönlich belasten, statt entlasten ?
Blind vertrauen, alles wird schon seine Richtigkeit haben und dabei nicht zu bedenken ..... es gibt in dem Bereich (Gesundheit, Ängste, Früherkennung) viel Geld zu verdienen.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******erli:
Evtl. ist es auch sehr wichtig genau zu überlegen, was wirklich notwendig ist, sinvoll und was nicht.

https://www1.wdr.de/mediathek/video-die-kehrseite-der-brustkrebs-frueherkennung-100.html
Das Mammographie-Screening rettet in einem Zeitraum von zehn Jahren eine von tausend Frauen vor dem Brustkrebstod. Dafür werden fünf bis zehn Frauen unnötig gegen Krebs behandelt.


https://www.ardmediathek.de/video/planet-wissen/krank-durch-frueherkennung/swr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWU0ZmI5NTQ4LTFmZjMtNGZiZi04ZmZhLTFjNjYxY2JmYWIxMw
43 Millionen Mal pro Jahr nehmen Deutsche die Möglichkeit zur Krebsfrüherkennung wahr.
Dabei sind die medizinisch nachgewiesenen Erfolge der Früherkennung bescheiden.
In der Gesamt-Sterblichkeit gibt es nur einen sehr geringen Vorteil.
Dem stehen erhebliche Nebenwirkungen gegenüber wie Angst, schmerzhafte Untersuchungen und unnötige Behandlungen wie Operationen oder Chemo-Therapien.


Wie sehr wird es am Ende mich persönlich belasten, statt entlasten ?
Blind vertrauen, alles wird schon seine Richtigkeit haben und dabei nicht zu bedenken ..... es gibt in dem Bereich (Gesundheit, Ängste, Früherkennung) viel Geld zu verdienen.


Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich hätte ihn bestimmt im Fernsehen gesehen. Aber im Juli waren wir im Urlaub. So schaute ich ihn mir heute an.
Das stimmt natürlich vollkommen. Blind einem Weißkittel vertrauen ist für mich schon lange keine Option mehr Die Angst, Unsicherheit ist jetzt immer dabei. Ich bin jetzt immer hin-und hergerissen Was mach ich? Und das belastet auch. Ich entscheide jetzt jedes Mal neu ob ich zum Screen gehe. 2024 wäre es wieder so weit.

Leider ist Mikrokalk, wie in meinem Fall, nicht ertastbar und im Ultraschall gar nicht bis schwer erkennbar. So bleibt mir auch nichts anderes übrig als eine Mammographie. Auch weis man nicht genau wie und warum Mikrokalk entsteht.

https://pflege-und-medizin.de/Brustkrebs/Anatomie/Mikrokalk.html

Als ich damals, also 2019 zum zweiten Mal zum Mammographie-Screen ging starb gerade eine Chor-Freundin von meiner Tochter an Brustkrebs. Die Dame war nur ein paar Jahre jünger als ich. Sie kämpfte wie eine Löwin und verlor leider den Kampf.
Das stimmte mich sehr nachdenklich......
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab da mal wieder was im www. gefunden *tipp* zu unerwünschten Reaktionen von Clipmarkierungen:


https://www-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/pmc/articles/PMC6718166/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq#:~:text=Adverse%20reaction%20to%20titanium%20markers,after%20insertion%20of%20these%20clips

Also ist das gar nicht so ungewöhnlich wie mir die Ärzte weismachen wollten.

In der Sache mit dem Implantatausweis kam ich leider *flop* nicht weiter beim Bundesministerium für Gesundheit. Die verwiesen mich nur auf die Seiten die ich hier schon am 17.11.2023 einstellte.
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Wie die Zeit vergeht. Vor 4 Jahren, 11.12.2019, hatte ich die Vakuumbiopsie mit Clipmarkierung. Wenn ich daran zurück denke gruselts mich noch immer. *panik*

Da ich mir den am 21.09.2021 entfernten Clip immer noch aufbewahre experimentierte ich jetzt mit ihm. *experimentier*

Nun mein Clip ist aus Nitnol. 55% Nickel und 45% Titan. NItinol ist ein Formgedächtnismaterial. Das heißt mein Clip verformt sich bei Körpertemperatur in seine gedachte Form. Dazu machte ich 2 kleine Videos. Aber ich musste leider feststellen das ich hier im Thread keine Videos einstellen kann. *snief*. So muss ein Bild zur Erklärung reichen.

Bild 1: Mein Clip in seiner Form wie er in der Brust lag.
Bild 2: Mit 2 kleinen Zangen ziehe ich den Clip so weit wie möglich gerade.
Bild 3: Fast gerade gerzogener Clip
Bild 4: Der Clip formte sich etwas zurück in seine Gedächtnisform als ich ihn mit den Fingern in
Glasschüssel legte.
Bild 5: Ich schüttete etwas warmes Wasser auf den Clip und der sprang regelrecht wieder in seine Form
zurück.

So könnt ihr euch ungefähr eine Clipmarkierung vorstellen. Der Clip liegt ja in der Kanüle in gerader Stiftform zusammengedrückt. Dann wird er mit der Kanüle in der Biopsiehöhle in der Brust platziert und aus der Kanüle geschoben. Durch die Körpertemperatur formt, springt er sich sofort in seine zugedachte Form.

Weil der Clip dann entfaltet in der Brust liegt kann er auch nicht mehr auf dem gleichen Weg zurück aus der Brust. Deswegen muss der Clip dann in einer OP *schwester* entfernt werden, wenn er so wie bei mir elendliche Schmerzen *snief2* verursachte.

Ich hoffe ich erklärte es einigermaßen verständlich. *klugscheisser*
********er67 Paar
704 Beiträge
Themenersteller 
Neues Jahr, neue Antworten auf Fragen *frage* .
Diesmal zu "Kann" und "Soll".
Das für mich als Laie sehr verwirrend ist. *hae*
In der "Arbeitsempfehlung Abklärungsdiagnostik" steht auf Seite 17 "Kann" die Entnahmestelle mit einem Clip markiert werden.

Insbesondere bei kleinen und / oder sonographisch schlecht abgrenzbaren Befunden,
bei denen eine sonographisch gesteuerte Stanzbiopsie durchgeführt wird, kann die
Entnahmestelle mit einem Clip markiert werden.

https://fachservice.mammo-programm.de/download/downloads/Arbeitsempfehlung-Abklaerungsdiagnostik.pdf?shem=ssusba

Und in den S3-Leitlinien steht "Soll" unter Punkt 4.15. auf Seite 79.

Der Untersucher soll durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass die
Lokalisation des Befundes wiederzufinden ist (z.B. durch Clipeinlage)

https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-045OLl_S3_Mammakarzinom_2021-07.pdf

Das versteh einer. Versteht ihr das als Mittlesende? *nixweiss*


Ich habe aber immerhin erste Antworten. So zum Beispiel von der Bundesärztekammer

Die "Arbeitsempfehlung" ist eine unabhängig zur Verfügung gestellte medizinische Leitlinie die sich auf die „Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms“ bezieht

https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-045OLl_S3_Mammakarzinom_2021-07.pdf.

Die S3-Leitlinien sind im Grunde Empfehlungen. Der Arzt hat einen Handlungsspielraum in dem er sich Bewegen darf und im Einzelfall auch abweichen darf oder muss.

Steht in einer Leitlinie eine "Kann"-Empfehlung so ist "Kann" gemeint. Der Arzt kann das machen muss er aber nicht. Er muss sich dann auch nicht rechtfertigen für seine Behandlungsentscheidung.
Bei einer "Soll"-Empfehlung ist es zwar auch eine Empfehlung. Aber wenn er davon abweicht muss er das eventuell begründen warum er anders gehandelt hat.

Also bei einem "Kann" muss der Arzt keine Clipmarkierung durchführen. das ist nur ein Vorschlag, eine Option nach Ermessen, Abwägung des Arztes.

Ferner gilt der Wunsch der Patientin und ihre Einwilligung *ja* . Und das unabhängig von dem was in den Leitlinien steht.


Eine weitere Antwort erhielt ich vom "Leitprogramm Okologie" das die S3-Leitlinie gerade aktuallisiert wird.


Die Antwort von der kassenärztlichen Bundesvereinigung steht noch aus.


Nun da scheint es ja so zu sein das wir als Patientin doch das Recht haben "Nein" *nein* zur Clipmarkierung zusagen.
Habt also den Mut dem Arzt eure Bedenken zu schildern und im Notfall auch den Clip zu verweigern.

*pegasus*
****ar Paar
140 Beiträge
Hallo,
jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden, natürlich ist es sehr belastend wenn bei einer Früherkennungsuntersuchung ein suspekter Befund abgeklärt werden muss.
Aber.... durch das Mammographiescreening wurde bei mir ein DCIS (Brustkrebsvorstufe mit bösartigen Zellen) entdeckt.
Dies war nicht zu tasten und im Ultraschall auch nicht zu sehen. Es kann jetzt natürlich sein, dass dieses DCIS den Rest meines Lebens da geblieben wäre und nicht weiter wächst aber genauso gut kann jederzeit in einen invasiven Brustkrebs übergehen, was eher wahrscheinlich gewesen wäre, da es sich innerhalb von 2 Jahren entwickelt hat.
Ich bin froh und dankbar, dass es diese Untersuchungen gibt und kann jedem nur empfehlen, die von der Krankenkasse angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen, die Beteiligung daran ist leider sehr zurückhaltend.
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