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Vielseitig vs Wissen-was-man-will im Rahmen eurer Sexualität

Vielseitig vs Wissen-was-man-will im Rahmen eurer Sexualität
Liebe Joy-Gemeinschaft

Erst mal ein großes Lob an Euch aktiven SchreiberInnen. Ich lese sehr gerne hier im Forum.
Mir geht seit einiger Zeit ein Gedanke durch den Kopf: "Bin ich zu vielseitig?"

Zum einen habe ich sehr viele Interessen, sowohl sexuell als auch nicht-sexuell. Aber auch auf das Sexuelle beschränkt machen mir so viele Dinge Spaß. Ob es nun Kuscheln ist, Slow Sex, Tantra, oder BDSM, teils auch DS, viele Praktiken von Streicheln bis Fisten, aktiv wie passiv, anal, urethral, Würgen, Streicheln und Liebhalten. Dazu habe ich kein Problem damit, mich in den unterschiedlichsten Beziehungskonstellationen vorzustellen, bin verheiratet, verliebt in eine andere befreundete Frau, habe und hatte in der Vergangenheit Spielbeziehungen zu Paaren und Frauen. Wo pass ich da rein?

Zum anderen lese ich so häufig, dass Menschen erwarten, dass man "Weiss-Was-Man-Will". Man sollte schon wissen, ob man dominant oder devot ist, ob man es hart oder soft mag, sollte sich auf ein Konzept festlegen. Am besten auch noch auf ein Beziehungskonzept.


Kennt ihr das auch, dass ihr euch bewusst diesem Schubladendenken entzieht und wie schwer fällt es euch, eure Vielseitigkeit zu verteidigen?
Werdet ihr als "wankelmutig" bezeichnet, als jemand, der/die sich nicht festlegen will, oder wurde es sogar positiv betrachtet?

Mich interessieren eure Beispiele und vielleicht habt ihr Erfahrungen, die ihr teilen wollt.

Liebe Grüße

Hendrik
****az Mann
4.486 Beiträge
Geht mir genauso. Ich sag aber einfach: "Ich will vieles." und letztendlich stimmt das. Ich weiß zum Großteil was ich tun will, was gar nicht in Frage kommt und was noch weitere Überlegungen wert ist oder es die richtige Partnerin bedarf. Mein Spektrum der Neugier ist auch sehr breit gefächert.
Es gibt tatsächlich einiges, was ich mir nicht vorstellen kann und vieles was ich mir vorstellen kann.
Meine sexuelle Lust auf ??? hängt immer so stark vom Partner ab, dass ich mich hüten werde das Wörtchen nie zu nutzen *zwinker*

Frau Hautsüchtig
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ähm ... ich dachte ja bisher, dass das unter sexuell aufgeschlossenen / erfahrenen Menschen die Norm ist. Wichtig finde ich es, die "unbedingt" und "mag ich nicht" zu klären. Je nachdem, wie groß der eigene Erfahrungsschatz ist, bleibt da üblicher Weise noch eine Menge übrig, die - je nach Gegenüber - zur Verfügung steht.

Aber die Kommunikation ist entscheidend. Wenn jemand beispielsweise AUCH D/S-Konstruktionen mag, sich aber im Profil explizit als "dominant" beschreibt, bin ich beispielsweise raus.

Ach ja - übrigens, eine Anekdote aus speziell weiblicher Sicht: Gaaaanz viele Herren wünschen sich (per Profil) eine Frau, die "weiß was sie will" .... fürchten sich dann aber in der Realbegegnung umgehend und können damit gar nicht umgehen. Also auch hier: immer schön überlegen, was man sich wünscht. *ggg*
Zitat von *********tige:
Es gibt tatsächlich einiges, was ich mir nicht vorstellen kann und vieles was ich mir vorstellen kann.
Meine sexuelle Lust auf ??? hängt immer so stark vom Partner ab, dass ich mich hüten werde das Wörtchen nie zu nutzen *zwinker*

Frau Hautsüchtig

Ja, dem kann ich nur zustimmen. Es kommt schon stark auf den Partner an, was ich aus mir herausholen kann.
*********erker Mann
11.922 Beiträge
Du hast schon recht... wenn man sich nicht in bestimmte Schubladen einordnen möchte, dann wird man gerne in die "derhältsichallesoffendamiterüberhauptwaszumfickenfindet-Schublade" abgeschoben...
Ich weiß, was ich will. Und weiß auch, was ich nicht will.
Und was ich nicht will, mach ich nicht.

Vielleicht bin ich deshalb nicht ganz so vielseitig, wie andere es vorgeben zu sein, aber das stört mich nicht.
Bisher hat das Standard-Programm Ficken, Lecken, Blasen, Anal und ein paar kleine Schweinereien, ausgereicht.
Zitat von **********endus:
Vielseitig vs Wissen-was-man-will im Rahmen eurer Sexualität
Liebe Joy-Gemeinschaft

Erst mal ein großes Lob an Euch aktiven SchreiberInnen. Ich lese sehr gerne hier im Forum.
Mir geht seit einiger Zeit ein Gedanke durch den Kopf: "Bin ich zu vielseitig?"

Zum einen habe ich sehr viele Interessen, sowohl sexuell als auch nicht-sexuell. Aber auch auf das Sexuelle beschränkt machen mir so viele Dinge Spaß. Ob es nun Kuscheln ist, Slow Sex, Tantra, oder BDSM, teils auch DS, viele Praktiken von Streicheln bis Fisten, aktiv wie passiv, anal, urethral, Würgen, Streicheln und Liebhalten. Dazu habe ich kein Problem damit, mich in den unterschiedlichsten Beziehungskonstellationen vorzustellen, bin verheiratet, verliebt in eine andere befreundete Frau, habe und hatte in der Vergangenheit Spielbeziehungen zu Paaren und Frauen. Wo pass ich da rein?

Zum anderen lese ich so häufig, dass Menschen erwarten, dass man "Weiss-Was-Man-Will". Man sollte schon wissen, ob man dominant oder devot ist, ob man es hart oder soft mag, sollte sich auf ein Konzept festlegen. Am besten auch noch auf ein Beziehungskonzept.


Kennt ihr das auch, dass ihr euch bewusst diesem Schubladendenken entzieht und wie schwer fällt es euch, eure Vielseitigkeit zu verteidigen?
Werdet ihr als "wankelmutig" bezeichnet, als jemand, der/die sich nicht festlegen will, oder wurde es sogar positiv betrachtet?

Mich interessieren eure Beispiele und vielleicht habt ihr Erfahrungen, die ihr teilen wollt.

Liebe Grüße

Hendrik

Kurz und salopp: Du hast offensichtlich Bandbreite (im sexuellen Bereich).

Ich persönlich mag Bandbreite in allen Lebensbereichen lieber, als immer alles nach Schema F.

Warum verteidigen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich in mir ruhe, ich gar nicht erst in die Situation komme, mich zu rechtfertigen.

Wenn jemand Vielseitigkeit als Problem erachtet, wird das entweder ein Person sein, die ich in nur wenigen Lebensbereichen oder gar keinen Lebensbereich integrieren kann.

Insofern sind mir da die Schubladen von anderen egal *g*
Rückfragen an den TE:

Ist denn deine Vielseitigkeit im Sexuellen auch damit verbunden, das du beim Sex viele verschiedene Varianten brauchst?

Oder einfacher:
Wird Sex für dich langweilig, wenn er sich auf wenige Varianten "manifestiert", obwohl sie sich für dich gut anfühlen?
Zitat von *********_2016:
Rückfragen an den TE:

Ist denn deine Vielseitigkeit im Sexuellen auch damit verbunden, das du beim Sex viele verschiedene Varianten brauchst?

Oder einfacher:
Wird Sex für dich langweilig, wenn er sich auf wenige Varianten "manifestiert", obwohl sie sich für dich gut anfühlen?

Gute Frage.
Es würde schon langweilig werden, wenn ich immer nur das selbe erleben würde. Aber darum ging es mir nicht so sehr.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Vielseitigkeit und "Wissen, was man will".
Ich habe in meinem Profil sogar einen Absatz zum Thema Vielseitigkeit stehen.
Das vor allem deshalb, um klar zu stellen, dass ich nicht alles was ich grundsätzlich oder situationsabhängig mag, auch wirklich mit jedem mag.
Genauso wie ich nicht erwarte, dass ein Mann das komplette Spektrum abdeckt.
Vielseitigkeit erhöht letztlich die Chance, dass man eine große Schnittmenge findet. Hat für mich aber auch nichts mit Beliebigkeit zu tun.
Ja, mir geht es auch so. Leider habe ich meine Bandbreite jahrzehntelang unterdrückt.

Deshalb habe ich jetzt mein Sexualleben breit aufgestellt. Ich bin Switcherin in allen Berreichen.

Leider muss ich feststellen, das mir befriedigender Sex nur gewährt Ist, wenn ich meine devote Seite auslebe. Sprich: die Herren ihre männlich geprägte Lust an bzw. mit mir ausleben.

Partner zu finden, die sich auf meine weiblich geprägte Lust einlassen wollen, ist zur Zeit fast unmöglich.

Aber zum Glück gibt es Ausnahmen.

Wahrscheinlich ist meine jahrzehntelange Unterdrückung an mir selbst noch stärker als ich möchte🤔
*********xe58 Frau
221 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Ich weiß, was ich will. Und weiß auch, was ich nicht will.
Und was ich nicht will, mach ich nicht.

Vielleicht bin ich deshalb nicht ganz so vielseitig, wie andere es vorgeben zu sein, aber das stört mich nicht.
Bisher hat das Standard-Programm Ficken, Lecken, Blasen, Anal und ein paar kleine Schweinereien, ausgereicht.

genau so sehe ich es auch ..
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich muss meine Bandbreite nicht kontinuierlich nutzen.
Da bin ich ganz entspannt.
@TE
Warum nur dachte ich als ich den Titel las an den Lieblingsspruch meines Vaters.

"Für alles zu haben aber für nichts zu gebrauchen"

*gruebel*
Mein Spruch ist immer: ICH passe in keine Schublade und ich möchte auch in keine passen *g* ... das Leben ist zu kurz, dass ich mich auf eine Sache festnageln lasse ... ich liebe die Abwechslung im Leben und zwar in den meisten Bereichen (außer bei meinem Mann, der bleibt hoffentlich bis zum Rest meines Lebens) ... alles andere und ständigen Gleichstand habe ich schon sehr lange hinter mir ... es gibt einen Grund, warum ich meinen Profiltext relativ oft wechsle, weil ich eben "wankelmutig" bin ... für die einen ist es ein Schimpfwort und andere finde es gut ... letztendlich bin ich wie ich bin ... gerade im sexuellen Bereich war und bin ich sehr experimentierfreudig und probiere mich gerne aus, manches gefällt mir sofort, anderes gar nicht und doch habe ich festgestellt, dass sich selbst das bei mir ändern kann *floet*... als Beispiel ist BDSM sehr gut: In dieser Szene finde ich sehr viel faszinierend und ich habe jede Rolle für mich ausprobiert und trotzdem kann ich bis heute nicht sagen, bin ich devot, dominant oder doch Switcher??? Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es auf mein Gegenüber sehr stark ankommt und ich lebe es mit dem Menschen so aus, wie es einfach passt ...

Auch beziehungstechnisch sind wir "wankelmutig" ... mal leben wir monogam, mal offen, mal polyamore ... es ist unsere Beziehung und nur wir müssen uns einig sein, wie wir gerade leben wollen und das sind wir uns interessanter Weise immer und wir lassen uns auf den Menschen ein, also kann auch hier alles passieren ... Wir bzw. Ich leben so, wie es mir gerade gefällt und wem das alles zu "wankelmutig" ist, für den bin ich einfach die falsche Person. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich gehöre zu denen, die vor allem wissen, was sie von der großen Spielwiese der Erotik meiden wollen. Aber ich weiß auch, was ich will, obwohl ich zugleich oft weiß, dass mein Wollen keine Aussicht hat auf Umsetzung. Wenn das Wollen stark ist, nehme ich das, was möglich für mich ist und hoffe, irgendwann auch den Rest zu bekommen.
******ide Frau
565 Beiträge
Ein Gedanke, der mir kam: Es kann passieren, dass du (potenzielle) Sexpartnerinnen mit deiner Vielseitigkeit überforderst, weil sie das Gefühl haben, dir nie genügen zu können, mit dir nicht Schritt halten zu können.

In einem Poly-Konstrukt wird das nicht ganz so ins Gewicht fallen. Da kann es sogar hilfreich sein, wenn du Frau A vermittelst: „Mit Frau B lebe ich etwas ganz anderes aus. Dafür habe ich das, was ich mit dir habe, nur mit dir.“ So hat dann jeder seine Bereiche.

Trotzdem kann es auch in dieser Konstellation passieren, dass eine nicht ganz so vielseitige Sexpartnerin das Gefühl entwickelt: „Meine Sexualität genügt nicht.“ Dafür würde ich an deiner Stelle sensibel bleiben.
******ide Frau
565 Beiträge
Ich selbst bin in meiner Grund-Sexualität deutlich klarer. Ich versuche, offen zu bleiben für andere Richtungen, aber meine tiefste, innerste Sexualität sehe ich sehr klar.

Eine Switcherin wird aus mir nie werden.

Einem Mann, der sehr breit aufgestellt ist, würde ich erst mal mit Skepsis begegnen. Ich würde im ersten Moment anzweifeln, ob er wirklich so tief wie ich empfinden kann, wenn er alles und nichts gut findet.

Sicher ist das möglich. Aber er müsste es halt erst mal unter Beweis stellen.
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