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Der/Die Vergebene - ein Neutrum für euch?

Guten Morgen euch allen

@****yn Tolles Thema, bin immer wieder positiv überrascht, wie viel Dir durch den Kopf geht und dass Du es so gut verbalisieren kannst.
Ich empfinde nicht so wie Du. D.h. mein sexuelles und romantisches Gefühl für jemanden, der in einer Beziehung steckt, hört nicht auf. Es wäre vielleicht möglich, dass ich mich aktiv gegen meine Gefühle stelle und versuche sie nicht zuzulassen und dadurch für diesen Menschen verkümmern zu lassen. Aber das ist in den letzten Jahren nicht passiert. Allerdings verliebe ich mich auch nicht so schnell.

Vielleicht liegt es daran, dass ich poly bin.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich es mir in den letzten Jahren hart erarbeitet habe, zu meinen Gefühlen zu stehen, zuerst einmal vor mir selbst, und dann auch vor anderen. Ich genieße meine Gefühle für jemanden anderen erstmal.

Aktuell ist es so, dass ich mit meiner Frau zusammenlebe, die noch einen Freund hat. Ich selbst bin im Joy aktiv und habe vor ca. 140 Tagen eine wunderbare Frau hier kennengelernt und mich in sie verliebt. Sie ist selbst quasi in einer Beziehung, die ihr sehr viel bedeutet, und empfindet keine weitergehenden erotischen, körperlichen oder beziehungsverheissenden Gefühle für mich. Wir beide sind da offen miteinander und regelmäßig im Austausch. Obwohl eine Beziehung zu ihr nahezu ausgeschlossen ist, bleiben meine Gefühle für sie bestehen und ich arbeite auch nicht aktiv dagegen. Denn es fühlt sich irgendwie wunderbar an, und ich finde überhaupt nichts schlechtes an meinen Gefühlen.

Es gibt noch 2 weitere Menschen in meinem privaten, nicht Joy-Umfeld, die ich interessant finde. Interessant, eine kleine Schwärmerei, ein "Die-ist-aber-toll-ich-könnte-mir-was-vorstellen", aber keine Verliebtheit. Da ist es allerdings so, dass die beiden in Beziehungen stecken, die eine Öffnung vollständig ablehnen. Das habe ich schon sehr früh erfahren. Und dadurch habe ich die ganz kleine Schwärmerei nicht größer werden lassen. Die Schwärmerei habe ich mir aber auch behalten. Und auch diese tut nicht weh.
Guten Morgen. Hier schreibt "Sie",
Also ich empfinde das genauso wie du. Als ich noch Single war, ging nix von größeren Gefühlen für einen Mann welcher liiert war. Das ist für mich der Abtörner schlechthin..... Sex unverbindlich war möglich aber sozusagen Nebenbeziehung oder ähnliches, never ever.....
Super Thema 👍🙋🏼‍♀️
Liebe Grüße
*******loo Mann
127 Beiträge
Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?


Nein, das ist dann höchstens eine Schwärmerei, die mich aber nicht sonderlich tangiert. Man kann das wie einen Schalter bezeichnen der wird umgelegt in den freundlich Freundschaft Modus.
• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?

Wenn jemand vergeben ist ist er vergeben

• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
Freundschaftsmodus wenn das interessant ist.
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?
Alles andere sind Träumereien und binden nur Ressourcen die man anders verwenden kann.


Wenn jemand vergebenes mir signalisiert es könnt was werden geht's nicht, der Kopf sagt dann nein
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich habe durch verschiedene Lektionen des Lebens einfach gelernt, um Vergebene einen großen Bogen zu machen. Ja, manchmal ist das schwer, weil das Sympathie ist und ich mir einiges vorstellen könnte, klar. Aber ich habe erfahren, wie es ist, die Geliebte eines verheirateten Mannes zu sein (nicht schön) und ich habe erfahren, wie es ist, die betrogene Ehefrau zu sein (grauenhaft) und aus diesen Lebenslektionen ergibt sich für mich, dass ich weder wieder mit Schuld daran sein möchte, dass jemand anderes betrogen wird noch möchte ich je wieder die Betrogene sein.

Und daraus ergibt sich, dass Vergebene tabu für mich sind.
@*******aum
Was bei einem Single nicht aussschließt das du wieder die Betrogene wirst.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******nce

Nein, natürlich nicht. Das stimmt. Keine Liebe ist ohne Risiko, nicht wahr? *g*

Dennoch, wenn ich weiß dass jemand sexuell nicht treu war in der Vergangenheit, dass er aktuell nicht treu ist oder dass er keinen Wert auf sexuelle Treue legt... dann sind das für mich Warnhinweise, die ich sicher nicht wieder ignorieren werde.
• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?

Ja, das ist schon öfter passiert.

• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?

Nein, ich versuche dann die Sache zu vergessen.

• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?

Die Gefühle kann ich ja nicht steuern, aber ich versuche, die Sache über den Verstand zu regeln. Ich versuche, mich damit abzufinden, dass das mit dem/der nix wird.

• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?

Das kann ich nicht steuern.
@*******aum

das ist genau richtig in deiner Denkweise.

Meine ist aber folgende
Ich fordere die Treue nicht ein, ich überlasse jedem die Entscheidung selber und für das wozu sie sich entscheiden hat auch Einfluss auf meine Treue bzw meine Ehrlichkeit.

Wenn ich mich und das tue ich, mich auf Männer mit Ausstrahlung einlasse dann weiß ich das das auch andere wahrnehmen und das ihr Interesse weckt. Es weckt aber in mir nicht den Wunsch mir einen von der Resterampe zu holen der treu ist weil er keine anderen Möglichkeiten hat weit und breit.

Ich habe keine Lust mir mein schönes Leben mit Gedanken über Treue Eifersucht und solche Dinge unschön zu machen sie spielen einfach eine nur so winzige Rolle das ich sie gar nicht wahrnehme.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es weckt aber in mir nicht den Wunsch mir einen von der Resterampe zu holen der treu ist weil er keine anderen Möglichkeiten hat weit und breit.

In deiner Vorstellung sind also nur Männer treu, die keine andere Wahl haben, da sie eh für die meisten Frauen unattraktiv sind. Solche "von der Resterampe", wie du es nennst. Charmant formuliert übrigens.

Nun, das sehe ich nicht so.

Und ich fordere Treue auch nicht ein. Ich finde, das sollte man gar nicht müssen. Ich finde, sie ist eine Selbstverständlichkeit, wenn man sich liebt.

Und zwar ist sie eine Selbstverständlichkeit völlig unabhängig davon, was für ein Hingucker ein Mann unter Umständen auch für andere Frauen ist. Das darf er ja gern sein. Und andere Frauen dürfen auch gern gucken. Nur sollte er diese anderen Frauen nicht wollen.

Und nein, das sollte ich gar nicht einfordern müssen. Es sollte sich einfach so anfühlen für ihn. Es darf ihn gern stolz machen, wenn andere Frauen auch mal sehnsüchtig schauen. Aber es hört dann auf, gut und richtig zu sein, wenn er auch hinfasst.

Sieh mal, man muss das ja nicht so sehen wie ich. Ich nehme da eine sehr klassische Haltung ein, das ist mir schon klar. Für mich ist Monogamie und Treue eine Selbstverständlichkeit in einer Partnerschaft. Nicht, weil das "so sein muss", weil ICH es so erwarte oder weil die Gesellschaft es so erwartet oder ähnlicher Käse. Nein, weil ich Liebe so empfinde. Wenn ich jemanden liebe, dann verletzt es mich zutiefst, wenn dieser Jemand Intimität auch mit anderen, fremden Menschen teilt. Und möglichst noch unaufrichtig ist deswegen. Diese Dinge zerstören Liebe. Sie zerstören das besondere, intime Band zwischen zwei Menschen. Sie machen etwas beliebig und austauschbar, was eigentlich etwas Besonderes sein sollte.

Wie gesagt, so MUSS man das bitte nicht sehen. ich schildere nur, wie ich es sehe.
In meiner Vorstellung ist niemand treu der zur richtigen/falschen Zeit am falschen/richtigen Ort ist.
Vergebene sind nie tabu...es gehören auch zwei zu einem Techtelmechtel... *ja*

Wenn ich als Single durchs Leben ging, hatte ich Kontakte zu vergebenen Damen. Warum auch nicht, Gelegenheit schafft Möglichkeiten...

Beschwert haben sie sich nicht, und ich wollte eh keine Beziehung. Da ist es immer ‚sicherer‘ eine vergebene Frau zu kontaktieren *zwinker*

Ein schlechtes Gewissen hatte ich auch nie — sollten sich ihre Partner vernünftig um sie gekümmert haben, wäre die Wahrscheinlichkeit gering, dass unsere Wege sich kreuzten *ja*

VG Bee *wink*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Warum sollte eine Beziehung nicht möglich sein, wenn jemand vergeben ist? Ich rätsle immer, warum Verliebtsein ausgeschlossen sein soll, nur weil man in einer einmal geschlossenen Ehe lebt. Die Zuwendung leidet doch darunter im Regelfall nicht und ich hatte auch 24/7 als Beziehung nach außen. Schaden kann nur dieses vergiftete Denken, dass dies und das nicht möglich sei, weil.... . Wenn mir ein Mensch wichtig ist, dann ist er das unter allen Umständen und ich zeige das auch. Heraus kamen bisher stets Beziehungen, die sehr viel intensiver gelebt wurden als die gebundene.
Zitat von ****yn:
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?

Mein romantisches Interesse kann ich nicht so spezifisch steuern, aber sehr wohl kann ich steuern, ob ich wegen Interesse aktiv werde.

Früher (als ich ausschließlich auf der Suche nach einer Lebenspartnerin war) habe ich das Interesse an Frauen einfach hinten an gestellt (so wie man das unweigerlich auch tun muss, wenn Interesse nicht erwidert wird), sobald ich gemerkt habe, dass sie vergeben ist. Einem Anderen die Frau ausspannen kommt für mich nicht in Frage.
Wenn sie signalisiert, dass die Beziehung eh schon so gut wie kaputt ist, dann ist das wieder eine andere Sache, aber da würde ich dann auch nicht mehr von "vergeben" reden.

Heute (bei Interesse an Nebenher-Spielpartnerinnen) ist es mir ehrlich gesagt völlig egal, ob Eine vergeben ist oder nicht. Im Gegenteil, die besten Erfahrungen habe ich mit vergebenen Frauen gemacht.
Die Solo-Frauen sind meist selbst auf der Suche nach einem festen Partner und daher an mir nicht so recht interessiert, weil ich schon eine Lebenspartnerin habe, während die Vergebenen meist ebenso wie ich was für den Spaß für Nebenher suchen. Das passt viel besser.
Für mich kam das noch nie in Frage und wird es auch nie. Ich möchte mir bei einer anfangs neuen Bekanntschaft auch alles offen halten können und nicht von Anfang an ausschließen müssen, dass vielleicht mehr daraus wird.
Mir würde es auch niemals in den Sinn kommen, mich mit einem vergebenen Mann zu treffen, mit dem Hintergedanken, wenn ich mich nur genug anstrenge wird er seine Frau sicher für mich verlassen.
Deshalb für mich nur Single Männer. Davon gibt es schließlich auch einige.
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Der/Die Vergebene - ein Neutrum für euch?
Hallo zusammen *wink*

Seit ich denken und mich verlieben kann, stelle ich fest, dass mein romantisches Interesse an einem Menschen in der Sekunde in sich zusammenfällt und non-existent wird, in der ich erfahre, dass mein Gegenüber in einer Beziehung ist. Ich bin scheinbar schlichtweg nicht in der Lage, frische Liebe oder Verliebtsein aufrecht zu erhalten, wenn ich nicht die Möglichkeit einer Beziehung sehe. Wenn ich jemanden kennenlerne, dessen Beziehungsstatus ich nicht kenne oder von dem ich annehme oder weiß, dass er Single ist, ist es gar kein Problem, mich zu verknallen und zu schwärmen. Aber sobald ich erfahre, dass derjenige in einer Beziehung steckt, wird er schlagartig uninteressant für mich und das Gefühl des Verliebtseins ebbt in erschreckend raschem Tempo wieder ab - der Mensch wird zum romantischen Neutrum für mich.
Ich kann da bei mir auch gar keinen Ehrgeiz dafür entdecken, denjenigen trotzdem erobern zu wollen, in der Hoffnung, er trennt sich für mich von seinem Partner. Sobald ich feststelle, dass derjenige nicht "offen" ist für eine auf mich gerichtete Liebe, meine Verliebtheit also nicht gleichermaßen erwidert werden wird, entscheiden meine Hormone ganz von allein, sich nicht mehr an denjenigen zu verschwenden und hemmen ihre Produktion.

Freilich ist das anders, wenn derjenige zum Beispiel poyamor ist und ich weiß, er könnte sich auch in mich verlieben und eine Beziehung mit mir wäre möglich. Auch kein Problem habe ich mit rein sexuellen Begegnungen mit Vergebenen. Die hatte ich schon und es ist für mich kein Hindernis, mit jemandem zu schlafen, der in einer Beziehung steckt. Weiß ich von Anfang an, dass derjenige eine monogame Beziehung führt, kommt es gar nicht erst zur Verliebtheit.

Ich habe nach sieben Jahren Beziehung festgestellt, dass ich nach so langer Zeit der Monogamie und des wachsenden Vertrauens kein Problem damit hätte, wenn mein Partner eine zweite Freundin hätte. Also auch das geht, denn die Liebe zu mir wäre ja nach wie vor existent. Allerdings bevorzuge ich in der ersten Zeit einer Beziehung klar die Exklusivität und öffne mich erst nach und nach sexuell offenen und polyamoren Möglichkeiten.


Aber immer wieder, wenn ich mich verknalle und dann feststelle, derjenige ist in einer (vermutlich monogamen) Beziehung, brechen mein Interesse und meine Gefühle fast sofort weg. Ich bin komplett ernüchtert und kann denjenigen dann auch nicht mehr im romantischen Kontext betrachten. Meine romantischen Gefühle richten sich einzig und allein auf Singles oder Polyamore, mit denen eine Beziehung möglich wäre. Ich war daher noch nie unglücklich in jemanden verliebt, weil er in einer Beziehung steckte und ich ihn nicht haben konnte. Auch wenn ich merke, mein Objekt der Begierde interessiert sich intensiv für jemand anderen und nicht für mich, stachelt mich das nicht an, mir mehr Mühe zu geben und seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten - nö, meine Gefühle hören dann einfach auf und ich verliere das Interesse.

Ich habe so gar kein Kämpferherz für Menschen, die mich nicht wollen und offenbar ist mein Körper lieb genug zu mir, einen Hormoncocktail nur für Menschen auszuschütten, bei denen eine gute Chance auf Erwiderung besteht. Wenn ich mich jedoch in meinem Bekanntenkreis umsehe und auch die unterschiedlichsten Geschichten unglücklich Verliebter lese, frage ich mich, wie "normal" das ist - und warum das so ist.


Es geht mir nicht darum, dass man Vergebene praktisch schon vorher kategorisch ausschließt und gar nicht erst in jemanden investiert, von dem man von Anfang an weiß, dass er vergeben ist. Mir geht es eher darum, dass bereits vorhandene Gefühle sofort erstickt werden, sobald man darüber Bescheid weiß, dass diese sehr wahrscheinlich nicht erwidert werden und man sich sehr rasch "entliebt". Der, den man vorher noch so angeschwärmt hat, wird plötzlich im romantischen Kontext uninteressant, weil es keine Möglichkeit für eine Beziehung gibt.

Mir ging das bereits im sehr frühen Teenageralter so, als ich für die ersten Stars geschwärmt habe. Sobald ich erfuhr, dass einer davon eine Freundin hatte, hörte die Schwärmerei schlagartig auf und ich konzentrierte mich lieber auf Stars, die potenziell "zu haben" waren - auch wenn ich damals natürlich noch nicht die Reife besaß, mir einzugestehen, dass Billie Joe Armstrong sich niemals in mich verlieben wird.

Ich kenne sehr, sehr viele Fälle, in denen Verliebte nicht aufhören können zu lieben, selbst wenn der Angebetete vergeben ist. Ich kenne auch Fälle, in denen sich Verliebte besonders anstrengen, in der Hoffnung, der Angebetete trennt sich für sie.



Wie sieht das bei euch aus?

• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?
• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?
• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?


Liebe Grüße,
Kailyn

Schreibt jemand die wissentlich selbst kein Single ist und bekanntermaßen zu mehreren Personen in Beziehung steht. Selbst hier mehrfach geäußert. Für mich ein sehr befremdlicher Post narzisstischer Natur (bei aller bestehenden sonstigen Sympathie). Schon komisch.

Aber zu den Fragen:
Mir ist der Beziehungsstatus weitestgehend egal. Als jüngerer Mensch war mir das nicht ganz egal wie heute. Damals war ich auch noch dem monotheistischen Gedanken
verfallen nur mit ungebundenen Frauen etwas anfangen zu wollen. Ja bis zu dem Zeitpunkt als ich eine Affäre mit einer verheirateten älteren Frau anfing und ich durch sie lernte, dass Lust, Begierde und Leidenschaft nichts aber auch gar nichts mit Beziehung zu tun hat. Letztlich gaukelt uns ein Hormon hier eine Fantasie vor die nicht real ist. Oxytocin...Beziehungs- oder Kuschelhormon genannt. Ein bischen Biochemie also...nichts anderes. Und manche/r glaubt dann halt an den Besitz an einen anderen Menschen.
Solange man zusammen Nachwuchs zeugt und großzieht ist und bleibt dieser Monotheismus auch berechtigt. Es kann aber kein Grund dafür sein einen anderen direkt und sofort abzulehnen nur weil er/sie eine Beziehung hat. In solchen Fällen spielt deutlich ein egoistischer Besitzgedanke wohl die größere Rolle. Aus welchen wahren Hintergrundmotiven auch immer. 🤷‍♂️ Das vermeintliche Interesse ist dann eigentlich nicht wirklich vorhanden gewesen.
Vielleicht bin ich halt auch durch immer wieder mal Zeitweise geführte Menage a trois wesentlich toleranter geprägt. 🤷‍♂️. Vielleicht ist es auch einfach nur ein Stückchen Erfahrung mehr hinsichtlich solcher Fragestellungen.
Heute sind mir sogar eher Singles mehr suspekt als Menschen in Beziehung stehend. Aber darauf gehe ich jetzt nicht ein.
VG
*******erer Mann
153 Beiträge
Für mich zählt immer und ausschließlich der Mensch und nicht sein (vermeintlicher) Beziehungsstatus.

Kann und will mich da auch gefühlsmäßig in keiner Weise kastrieren....

Lasst der Natur doch einfach ihren Lauf *ja*

*hutab*
Also das der mensch zählt ist la mal eine ganz neue Perspektive.

Trotzdem kann man einen Beziehungsstatus respektieren und sich von vergebenen fern halten auch wenn sie noch soooo tolle menschen sind, ich meine da fernhalten im Sinne von nur mögen aber nicht in sie verlieben.

auch den Gedanken das es vergebene nur tun weil sie zuhause nicht das bekommen was sie brauchen finde ich echt sehr kurz gedacht der der so denkt sollte sich mal vorstellen das es auch Paare gibt die das dann als recht amüsantes Thema in schummriger Zweisamkeit haben und sich jetzt grad darüber amüsieren das der arme benutzte Trop allein in seiner Bude sitzt und denkt er hätte da was gaaanz tolles hinbekommen.

Ich hab den Jungs auch mal eine Zeitlang das Ego *taetschel* indem ich erzählt habe das ich in einer Beziehung bin und das für mich alles sooo aufregend ist und ich das ja normal nie mache aber du......, hach was fanden die sich unwiderstehlich und ich brauchte mir nicht den Mund fusselig reden warum ich sie nicht wiedersehen kann.

Alles klar ihr Helden?
*lach*
****PDM Mann
1.025 Beiträge
War zu erwarten, dass wieder jemand das Thema Liebe / Verlieben mit einbringt. Hab ich was übersehen oder war das gar nicht gefragt? *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****PDM:
War zu erwarten, dass wieder jemand das Thema Liebe / Verlieben mit einbringt. Hab ich was übersehen oder war das gar nicht gefragt? ;-)

Doch, es geht explizit ums Verlieben. Besonders um die Verliebtheitsphase am Anfang. *g*
Nicht um reinen Sex, sondern um romantische Gefühle.
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Ok, hast Du aber nicht geschrieben. Aber sei es drum. Ist auch egal. Jede/r kann sich auch in vergebene Menschen verlieben und diese Begehren. Lediglich die eigene Moralvorstellung lässt dann „romantische“ Zuneigung „schrumpfen“. Aber da prallen wieder die üblichen Erwartungshaltungen zusammen mit Moralvorstellungen aufeinander. Für mich heißt das Zauberwort „Toleranz“.
VG
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****PDM:
Ok, hast Du aber nicht geschrieben.

Öh... Der ganze Eingangspost dreht sich ums Verlieben und um romantische Gefühle. Ich schrieb sogar extra, dass es nicht darum geht, ob man sich Sex vorstellen kann, sondern eine romantische Beziehung. *zwinker*
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ****PDM:
Ok, hast Du aber nicht geschrieben.

Öh... Der ganze Eingangspost dreht sich ums Verlieben und um romantische Gefühle. Ich schrieb sogar extra, dass es nicht darum geht, ob man sich Sex vorstellen kann, sondern eine romantische Beziehung. ;)

Ok, dann hab ich offenbar ein anderes Verständnis von Romantik (hat nichts mit Liebe oder verlieben zu tun). Was auch immer eine romantische Beziehung dann sein soll. Denn es geht Dir offenbar nur ums Verlieben was für Dich offenbar mit Romantik verbunden ist. 🤷‍♂️ Mag so sein. Ich kann das alles fein säuberlich auseinanderhalten.
VG
Ja ich war in dieser Situation, war aber nur physisch(!) und trotzdem schon sehr heftig.. aber nichtmal das wäre passiert wenn der Typ gleich mit offenen Karten gespielt hätte. Da bin ich mir absolut sicher. Bei den verheirateten Männern, bei denen ich den Status kenne, entsteht bei mir gar kein Interesse. Ich betrachte sie einfach als Menschen. Neutral. Das ist nicht steuerbar.
Just in meiner Situation hab ich mir schon Mühe gegeben, damit der Feigling sich verliebt, aber ich hatte nie Hoffnung, dass er seine Familie verlässt. Eher wollte ich glaub ich ihm weh tun.
Und nein, mein romantisches Interesse richtet sich nicht an verheiratete Männern, solange sie ihr Status offen tragen/zeigen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Für mich zählt immer und ausschließlich der Mensch

Ist nur die Frage, welcher Mensch. Der, mit dem du schläfst? Der, der dadurch wohlmöglich betrogen wird? Oder vielleicht doch in erster Linie du selbst?
****PDM Mann
1.025 Beiträge
*genau*
Was ich mich noch frage ist wie es eine Frau mit zwei oder drei Männern tun kann (nicht unbedingt gleichzeitig), alle voneinander wissen, sie aber „romantische“ Gefühle nur hegen kann wenn die Männer alle Single sind. Aha, klingt irgendwie schräg und narzisstisch. Sehr suspekt.
Verlieben können, Lieben können ist frei von der Tatsache ob der/die verehrte Single ist oder gebunden. Alles andere ist IMHO Selbstbetrug. Natürlich hab ich mich auch in die verheirateten Damen verliebt, mit denen ich etwas angefangen habe. Ja, na klar. Warum auch nicht. Nur weil ein Mensch gebunden ist wird dieser doch nicht zum
Neutrum wegen seiner Bindung.🤦‍♂️
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