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Der/Die Vergebene - ein Neutrum für euch?

****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Der/Die Vergebene - ein Neutrum für euch?
Hallo zusammen *wink*

Seit ich denken und mich verlieben kann, stelle ich fest, dass mein romantisches Interesse an einem Menschen in der Sekunde in sich zusammenfällt und non-existent wird, in der ich erfahre, dass mein Gegenüber in einer Beziehung ist. Ich bin scheinbar schlichtweg nicht in der Lage, frische Liebe oder Verliebtsein aufrecht zu erhalten, wenn ich nicht die Möglichkeit einer Beziehung sehe. Wenn ich jemanden kennenlerne, dessen Beziehungsstatus ich nicht kenne oder von dem ich annehme oder weiß, dass er Single ist, ist es gar kein Problem, mich zu verknallen und zu schwärmen. Aber sobald ich erfahre, dass derjenige in einer Beziehung steckt, wird er schlagartig uninteressant für mich und das Gefühl des Verliebtseins ebbt in erschreckend raschem Tempo wieder ab - der Mensch wird zum romantischen Neutrum für mich.
Ich kann da bei mir auch gar keinen Ehrgeiz dafür entdecken, denjenigen trotzdem erobern zu wollen, in der Hoffnung, er trennt sich für mich von seinem Partner. Sobald ich feststelle, dass derjenige nicht "offen" ist für eine auf mich gerichtete Liebe, meine Verliebtheit also nicht gleichermaßen erwidert werden wird, entscheiden meine Hormone ganz von allein, sich nicht mehr an denjenigen zu verschwenden und hemmen ihre Produktion.

Freilich ist das anders, wenn derjenige zum Beispiel poyamor ist und ich weiß, er könnte sich auch in mich verlieben und eine Beziehung mit mir wäre möglich. Auch kein Problem habe ich mit rein sexuellen Begegnungen mit Vergebenen. Die hatte ich schon und es ist für mich kein Hindernis, mit jemandem zu schlafen, der in einer Beziehung steckt. Weiß ich von Anfang an, dass derjenige eine monogame Beziehung führt, kommt es gar nicht erst zur Verliebtheit.

Ich habe nach sieben Jahren Beziehung festgestellt, dass ich nach so langer Zeit der Monogamie und des wachsenden Vertrauens kein Problem damit hätte, wenn mein Partner eine zweite Freundin hätte. Also auch das geht, denn die Liebe zu mir wäre ja nach wie vor existent. Allerdings bevorzuge ich in der ersten Zeit einer Beziehung klar die Exklusivität und öffne mich erst nach und nach sexuell offenen und polyamoren Möglichkeiten.


Aber immer wieder, wenn ich mich verknalle und dann feststelle, derjenige ist in einer (vermutlich monogamen) Beziehung, brechen mein Interesse und meine Gefühle fast sofort weg. Ich bin komplett ernüchtert und kann denjenigen dann auch nicht mehr im romantischen Kontext betrachten. Meine romantischen Gefühle richten sich einzig und allein auf Singles oder Polyamore, mit denen eine Beziehung möglich wäre. Ich war daher noch nie unglücklich in jemanden verliebt, weil er in einer Beziehung steckte und ich ihn nicht haben konnte. Auch wenn ich merke, mein Objekt der Begierde interessiert sich intensiv für jemand anderen und nicht für mich, stachelt mich das nicht an, mir mehr Mühe zu geben und seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten - nö, meine Gefühle hören dann einfach auf und ich verliere das Interesse.

Ich habe so gar kein Kämpferherz für Menschen, die mich nicht wollen und offenbar ist mein Körper lieb genug zu mir, einen Hormoncocktail nur für Menschen auszuschütten, bei denen eine gute Chance auf Erwiderung besteht. Wenn ich mich jedoch in meinem Bekanntenkreis umsehe und auch die unterschiedlichsten Geschichten unglücklich Verliebter lese, frage ich mich, wie "normal" das ist - und warum das so ist.


Es geht mir nicht darum, dass man Vergebene praktisch schon vorher kategorisch ausschließt und gar nicht erst in jemanden investiert, von dem man von Anfang an weiß, dass er vergeben ist. Mir geht es eher darum, dass bereits vorhandene Gefühle sofort erstickt werden, sobald man darüber Bescheid weiß, dass diese sehr wahrscheinlich nicht erwidert werden und man sich sehr rasch "entliebt". Der, den man vorher noch so angeschwärmt hat, wird plötzlich im romantischen Kontext uninteressant, weil es keine Möglichkeit für eine Beziehung gibt.

Mir ging das bereits im sehr frühen Teenageralter so, als ich für die ersten Stars geschwärmt habe. Sobald ich erfuhr, dass einer davon eine Freundin hatte, hörte die Schwärmerei schlagartig auf und ich konzentrierte mich lieber auf Stars, die potenziell "zu haben" waren - auch wenn ich damals natürlich noch nicht die Reife besaß, mir einzugestehen, dass Billie Joe Armstrong sich niemals in mich verlieben wird.

Ich kenne sehr, sehr viele Fälle, in denen Verliebte nicht aufhören können zu lieben, selbst wenn der Angebetete vergeben ist. Ich kenne auch Fälle, in denen sich Verliebte besonders anstrengen, in der Hoffnung, der Angebetete trennt sich für sie.



Wie sieht das bei euch aus?

• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?
• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?
• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?


Liebe Grüße,
Kailyn
*******ust Paar
5.797 Beiträge
• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?

jau - mein 2. große Liebe. Konnte sie dem anderen ausspannen.
Später hat sie sich dann von einem anderen bei mir ausspannen lassen...

• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?

so ist es - was soll ich mit jemandem der/die sich ausspannen läßt.
Letztlich sind das Versager, die erst das Pferd wechseln, wenn ein neues bereit steht.
Vor so einem Menschen habe ich in dem Moment,
wo ich ihn ausgespannt habe,
jeglichen Respekt verloren.
*********eamer Mann
328 Beiträge
@****yn

Zitat von ****yn:

Wie sieht das bei euch aus?

• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?
• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?
• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?

Also verliebt in eine vergebene Frau war ich noch nie. Ich würde sagen, noch vor der Verliebtheit habe ich meist nur eine Form von Schwärmerei. Das kann sich dann durchaus auch mal auf eine vergebene Frau beziehen. Vielleicht auch geschuldet der Tatsache, dass ich häufiger auch erst später in irgendeinem Nebensatz von der vorhandenen Beziehung erfahren habe. Die Schwärmerei blieb aber.

Bewusst romantisches Interesse habe ich definitiv nur bei Singles. Vergebene sind für mich da absolute Tabuzone. Waren sie auch schon zu Jugendzeiten. Jemandem die "Freundin ausspannen" kam für mich nie in Frage. Du kennst ja den Satz "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."

Selbst wenn die Frau selber polyamor wäre, würde das für mich keinen Unterschied machen. Als "einer von vielen" möchte ich nicht herhalten. Das ist aber meinen besonderen Lebensumständen geschuldet.
*********yMind Mann
3 Beiträge
Hallo Kailyn
Ich denke, es macht einen großen Unterschied ob man nur Sex sucht oder eine Beziehung. Für eine Beziehung sollte von vornherein klar sein, dass man frei ist. Alles andere schafft nur Probleme, entweder in den eigenen Emotionen und/oder denen der anderen Beteiligten wie Unbeteiligten.
Zu meinen persönlichen Erfahrungen: Vor zehn Jahren habe ich eine Affäre begonnen. Ich wusste von Anfang an, dass sie verheiratet war. Im Laufe eines halben Jahres stellte sich heraus, dass ich gerne mehr wollte. Sie bekundete, dass sie sich von ihrem Mann trennen wolle. So ging es ein paar Monate weiter. Bei jedem Treffen war es ein Thema. Ich merkte wei schwer sie sich damit tat, fragte nach und irgendwann verstand ich, dass sie all die Probleme ihrer Ehe und ihres Mannes mit sich schleppte. Es waren ihre Probleme an denen sie festhielt. Für mich wurde dadurch klar, dass das nicht das war, was ich wollte und so trennten wir uns. Es hat mich verbittert und geärgert. Einerseits wusste ich, dass sie mich liebte, andererseits spürte ich, dass sie sich nie von ihm trennen würde. Er war und ist - übringens bis heute - von ihr abhängig, emotional und materiell, und aus ihrem Pflichtgefühl ihm gegenüber wird sie mit ihm zusammenbleiben. Ich habe meine Lehre daraus gezogen. Eine Frau in einer Beziehung, egal wie unglücklich ist für mcih seitdem Tabu. Aus Eigenschutz tue ich mir das nicht wieder an.
Als dominanter Mann kommt heute noch ein anderer Aspekt dazu: Ich möchte die Frau "besitzen". Ich möchte wissen, dass sie mir gehört. Das funktioniert für mich nur wenn ich ihr einziger Partner bin.
Ich freue mich über deinen Post hier und darauf, auch andere Meinungen zu lesen.
Gruß Friday
**********was64 Paar
152 Beiträge
Woher weiß man eigentlich dass es nur um Sex geht, meine Frau, damals solo, war ein Sexdate, jetzt sind wir seit über 8 Jahren sehr glücklich zusammen.

Ein Satz noch zum verlieben in vergebene Menschen, möchte ich für mich ausschließen, aber sag niemals nie. Wenn man sich verliebt, wird man das schlecht steuern können.
Eine Person verliert doch nicht seine Attraktivität, nur weil sie in einer Beziehung steckt!


Damen in langjährigen Beziehungen sind sich ihrer häufig nicht im vollen Umfang ausgelebten Weiblichkeit besonders bewusst... und sind damit soooo sexy!

Für mich: Das absolute Gegenteil von Neutrum!
"Das wachsende Gefühl für Moral bei Frauen macht Ehen zu einer so hoffnungslosen, einseitigen Einrichtung."
Oscar Wilde (1854 - 1900)


In Beziehungen befindliche Personen haben auch nicht immer deckungsgleiche Interaktionsmuster zum sexuell präferiertem Geschlecht.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******enig:
Eine Person verliert doch nicht seine Attraktivität, nur weil sie in einer Beziehung steckt!

Oh, ich meine auch nicht, dass diese Person für mich an sich an Attraktivität verliert, wenn wir jetzt mal rein davon sprechen, dass ich die Person sympathisch und sexy finde. Ich könnte mir da durchaus noch Sex vorstellen. Aber romantische Gefühle sind dann einfach weg. Ich spüre das richtig, wie ein kleiner Schwindelanfall. Die Verknalltheit nimmt rapide ab.

Ich hab das Gefühl, mein Körper ist da ein bisschen faul und investiert schlichtweg ungern romantische Gefühle in eine Person, bei der es sich nicht lohnt, da sie aufgrund ihrer Beziehungssituation für mich unerreichbar ist.
******ssa Frau
610 Beiträge
Wer monogam vergeben ist, ist für mich grundsätzlich raus.
Auch wenn ich den Menschen so toll fände, dass vielleicht ein paar Schmetterlinge vorbei flattern würden. Aber das geht schnell vorbei.

Für mich ist das eine Entscheidungsfragee und dieses Prinzip ist so fest in mir verankert, dass ich noch nie in gegenteilige Versuchung gekommen bin.

Bei eindeutig polyamor eingestellten Menschen könnte das evtl anders sein.
*********eamer Mann
328 Beiträge
Zitat von ****yn:

Ich hab das Gefühl, mein Körper ist da ein bisschen faul und investiert schlichtweg ungern romantische Gefühle in eine Person, bei der es sich nicht lohnt, da sie aufgrund ihrer Beziehungssituation für mich unerreichbar ist.

Wieso nennst du das faul? Ich finde das ganz normal. Romantische Gefühle in dieser Situation aufrecht zu erhalten ist doch Zeitverschwendung und kostet auch zuviel Energie.
hachja... das Gefühl "Romantik" kann ich üüüüberhaupt nicht steuern.

Ich finde das schön!

Mit Frauen auf der selben Wellen(länge) zu surfen ! Welch sympathischer gemeinsamer Flow! (Unabhängig davon, ob da noch andere Surfer ein Brett haben!)

;- )
*****aeG Mann
267 Beiträge
Liebe ist doch kein Besitzverhältnis
Wie sieht das bei euch aus?

• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?
Ich bin wohl glücklich in jemanden verliebt, die nicht für eine Beziehung offen ist. Was ändert sich denn an den Eigenschaften, der Ausstrahlung, den Werten? Vielleicht wäre ich eher nicht mehr verliebt, wenn der "Alltagstest" all die schönen Erwartungen nicht erfüllt.
@****yn : es muss also nicht unglücklich sein - hat mich etwas verwundert

• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?
• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?

Die Fragen sind ja alle solche "Haben" Fragen. Liebe haben oder Liebe sein? Wenn ich einen Menschen so interessant finde, dass ich ihn Liebe, dann kann ich ihn auch einen Besitzgedanken lieben.

Ich kann das alles so "einfach" sehen, weil ich mit (m)einer großen Liebe eine jahrelange Beziehung führe. Ich wäre wahrscheinlich "unglücklich", wenn ich unbedingt eine Beziehung suche. Aber dann frage ich mich, ist eigentlich Liebe das Thema oder der Wunsch mit jemandem zusammen zu leben, den Alltag zu teilen.

Wenn eine Frau mein "romatisches Interesse" geweckt hat, dann machen andere Dinge dieses Empfinden kaputt, aber nicht ihr Beziehungsstatus. Schwierig ist dann der "normale" Umgang, wenn die Liebe nicht erwidert wird oder die gesellschaftlichen Konventionen dem Liebesbekenntnis im Wege stehen.
*********enzer Mann
274 Beiträge
Danke für Deine Offenheit so ein fast intimes Thema hier anzusprechen.

Gestern hörte ich das Video von Andrea Lindau und Sabine Lichtenfels, passt evtl. dazu, für sich was klar zu kriegen:


Oh mein Gott, war ich vor zwei drei Jahren noch gekränkt, eifersüchtig auf den/diejenige der/die mir einen angebeteten Menschen entzieht.
In letzter Zeit ist es kein Problem für mich, wenn ich weiß das meine Liebste mit einem anderen unterwegs ist und was erlebt. Und es wäre für mich auch kein Problem mich neu zu verlieben, nur weil da noch ein Dritter im Bunde ist.

Was ich meine ist, dass offensichtlich die alten, antrainierten, sozialisierten Besitzstandmuster hochkommen, demnach es nur Amefi (Alles mit Einem für Immer) gibt. Wieviel Ehrlichkeit ist im ersten Moment da? und wieviel Angst enttäuscht zu werden, verletzt zu werden?

Meinerseits habe ich paar alte Glaubenssätze verändert und kann mich in den MOMENT fallenlassen und genießen (steckt auch noch ein Thema für mich drin), ohne Vergangenheits- und Zukunftsgedankenbullshit im Kopf.

Zu den Fragen:
1. Ja früher, siehe Text
2. Nein, es ist wie es ist. Hoffnung ist Gedankenbullshit. Liebe und Mühe widersprechen sich.
3. Gefühle können da sein, es sind meinen udn haben mit dem anderen nichts zu tun. Gefühle wollen gefühlt werden. Ich glaueb das was hier gemeint ist, ist dieser Zukunftsgedankenbullshit.
4. Wenn ich höre/merke dass eine Verbindung zu einem Menschen direkt und klar z.B. ohne romantisches Interesse, kann ich nur prüfen ob andere Bedürfnisse mit diesem Menschen gestillt werden können. Das mit dem "haben-können" ist so ein Besitzstandsscheiß.

Sprich einfach aus wie DU Dich fühlst, in dem MOMENT der Verbindung. Da darf alles SEIN, das Schöne und das Schlechte. Schau mal was energetisch passiert dadurch. Ich denke so kannst du prüfen/fühlen ob es sich lohnt (Wort aus dem Leistungsgedöhns) sich in Zukunft wieder zu begegnen.

Alles was ich schreibe, hat nur mit mir zutun, alles was du liest, nur mit dir.
LG Niels
*********nder Frau
1 Beitrag
• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?

Ja und das war mir eine Lehre, nie wieder!

• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?

Definitiv nope!!! Ich lasse die sogar fallen wie eine heisse Kartoffel. ☺️

• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?

Denke, dass ich mich durch die schlechte Erfahrung dahingehend getrimmt habe, mich sofort zu entlieben und die Flucht anzutreten.

• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?

Jepp und kann ich steuern. Ich wage sogar die Theorie in den Raum zu werfen, dass ich nicht mehr lieben kann. Schwärmen und Lust ja aber lieben nicht.
An wem der Duft einer anderen hängt, den/die will ich nicht.
Das Eröffnungsposting könnte 1:1 von mir sein, auch bzgl. der Nuancierung bei polyamoren Beziehungen. Ein Mensch in einer monogamen Beziehung hat für mich bzgl. Verlieben/Sex/Liebe die Attraktivität eines Reiskorns in China. Das gilt auch für Menschen, die zwar formal getrennt sind von der Ex, aber immer noch in der Beziehung zur Ex gefangen sind.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
Ich kann meine Verliebtheit überhaupt nicht steuern. Meine langjährige Partnerin war vor mir fest mit einer anderen Frau zusammen und ausschlißlich in der Lesbenszene unterwegs. Also, eigentlich null Chance, trotzdem waren wir drei Wochen später ein Paar und für 16 Jahre zusammen.

Später war ich unglücklich, mindestens drei Jahre in eine Arbeitskollegin verliebt mit dem Wissen, dass sie ihren Partner nie wegen mir verlassen wird. Das hat meine Gefühle überhaupt nicht beeinflusst, bzw. es hat sie eher verstärkt, weil keine Desillusionierung eintreten konnte.
In eine vergebene Person war ich zum Glück noch nie verliebt.
Mit vergebenen Männern pflege ich keine Kontakte sexueller Natur.
Ein vergebener Mann war/ist und wird für mich immer uninteressant sein.
Meine Libido spielt nicht mit. Punkt!
Schon seltsam...
Auf diesem und zig weiteren Portalen sind gefühlt 75% "vergeben".
Die alle dürften dann keine Kontakte finden und die Portale könnten dicht machen. 🤔
Vor allem suchen die meisten eine "Ergänzung"...
**********ke_75 Frau
50 Beiträge
Absolutes Neutrum!

Mehr gibt es nicht für mich zu sagen.


LG
für mich gibt es nur 2 Sorten Menschen die für mich neutral sind
Partner von Freunden
und Menschen die ihren Partner betrügen.
Zitat von *******_22:
Schon seltsam...
Auf diesem und zig weiteren Portalen sind gefühlt 75% "vergeben".
Die alle dürften dann keine Kontakte finden und die Portale könnten dicht machen. 🤔
Vor allem suchen die meisten eine "Ergänzung"...

Vergeben ist nicht gleich vergeben. Es gibt Leute, die im wahrsten Sinne des Wortes Singles sind, als Single leben und wohnen, sich öffentlich als Single outen dürfen, obwohl noch offiziell vergeben/verheiratet etc.. sind. Und es gibt eben Singles, die sich als solche nur heimlich titulieren.
Statistik sollte man nie als Maßstab betrachten.
Für beide- Vergebene und Singles, stehen die Chancen gut einen vergebenen oder einen freien Partner zu finden.
Auf die richtige Zeit kommt es an, nicht auf die Statistik.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
für mich gibt es nur 2 Sorten Menschen die für mich neutral sind
Partner von Freunden
und Menschen die ihren Partner betrügen.

Also ich hatte schon Sex mit Frauen die einen festen Partner hatten und die nicht vor hatten diesen wegen mir zu verlassen, geschweige denn ihren Partnern von mir zu erzählen. Wenn sie ein Neutrum für mich gewesen wären, hätte ich wohl kaum Sex mit ihnen gehabt.

Ich habe zwei männliche Freunde seit 30 Jahren, deren Frauen wären für mich tabu, obwohl ich den einen durch meine Jugendliebe kennen gelernt habe und es am Anfang schwer für mich war.

Vollkommen asexuell sind für mich meine Schwägerinnen, selbst wenn sie Sexy wären.
***ja Frau
316 Beiträge
Mir geht es da grundsätzlich ähnlich. Vergebene Männer können in mir nicht den Wunsch hervorrufen, mich emotional tiefer auf sie einzulassen und erfahre ich den Beziehungsstatus später, erlischt mein Interesse. Jedoch geht das bei mir noch weiter, denn mir ist egal ob jemand polyamor lebt oder nicht. Hat er eine Partnerin, wird er für mich hinsichtlich einer irgendwie gearteten Beziehung (also auch Spielbeziehung, F+, etc.) uninteressant. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass mir sogar ein oberflächlicher sexueller Kontakt zu Männern in Partnerschaft schwer fällt. Auch wenn ich nur nach einer Spielbeziehung suche und ausdrücklich keine "richtige" Beziehung mit Gefühlen anstrebe, würde mich der Umstand, dass ein potentieller Spielpartner vergeben ist, stören. Ich hatte die Situation zwar noch nicht, aber würde ein "exklusiver" Spielpartner eine (Spiel-)Beziehung parallel zu mir eingehen, wäre das wohl das Ende. Da erscheint es mir nicht mehr erstrebenswert, noch Energie hineinzustecken.

Ich kann nicht so genau sagen woran das liegt, habe aber nicht den Eindruck dass die fehlende Aussicht auf eine Liebesbeziehung bei mir der Grund für mein Desinteresse an vergebenen Männern ist. Ich habe dieses Phänomen auch schon bei Männern erlebt, mit denen ich mir niemals eine Beziehung vorstellen könnte.
*******iron Mann
9.026 Beiträge
JOY-Angels 
• Wart ihr schonmal unglücklich in jemanden verliebt, der vergeben war?
Oh ja ich war damals sehr verliebt und ich hab sehr gelitten. Leider wahr da mein Körper nicht so lieb zu mir. Das war garnicht so leicht sich zu entlieben.

• Gebt ihr euch bei Vergebenen besonders Mühe, in der Hoffnung, dass sie sich lohnt?
Nein eigentlich nicht. Im Gegenteil ich geb mir Mühe die romantischen Gefühle so schnell wie möglich hinter mir zu lassen.

• Oder verschwendet ihr keine Gefühle mehr an jemanden, sobald ihr wisst, dass er oder sie vergeben ist?
Naja die Dame ist ja dann Tabu was Gefühle und Beziehung angeht. Und genädigerweise Erstickt sie das die meisten ja auch gleich im Keim.
Dann escaliert das nicht ganz so doll.

• Richtet sich euer romantisches Interesse ausschließlich an Menschen, die "zu haben" sind, oder könnt ihr das überhaupt nicht steuern?
Manchmal rutsche ich ganz ungewollt in die situation. Ob die nu zu haben sind oder nicht.
Zum glück Pasiert mir das nur sehr selten.

Bei Damen die zu haben sind sind Verknal ich mich natürlich öfters.
Es liegt wohl in der Natur der Dinge das man sich auch mal in einen vergebenen verguckt, er/sie wird ja nicht umsonst vergeben sein.
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