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Vorliebe für Crossdressing, ein Zeichen für Transsexualität?

****i72 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Vorliebe für Crossdressing, ein Zeichen für Transsexualität?
ich liebe seit meiner Kindheit die (damals Mädchen) jetzt Frauenwelt. So gerne, dass ich gerne eine Frau sein möchte. Aber geboren, nicht umgebaut. das mann-sein ist mir zu langweilig, wogegen die frauenwelt gerne zu stressig ist. Ich trage sehr oft Frauenwäsche, weil ich mich da zu hause fühle. Mannerkleidung finde ich voll langweilig bis ekelhaft. ich empfinde natürlich erotische Gefühle beim tragen von nylons,bodys ,leotards oder strapse,aber dass ist nicht der hauptgrund. ich kann ja schlecht jedesmal an Sex denken, nur weil ich einen BH trage oder Strumpfhosen. da hätte ich viel zu tun. so 340 tage im jahr. nur bei arztbesuchen trage ich (aus rücksicht) dann mal ne Männerunterhose. ich kann damit gut leben, aber meine frau sieht es nicht so gerne, schade. mittlerweile ist es so für mich alltag geworden, dass, wie gesagt, das tragen der Wäsche sehr normal ist. auch wissen es alle von mir, das ich zu hause kleider und röcke trage. aber seit längerem träume ich von Sex mit Männer. aber nur passiv als "frau" . mir ist der männliche part zu langweilig. ist das "Transsexuell" ? ich wollte vor 25 jahren eine geschlechtsumwandlung machen, war aber zu feige,da das nicht so ganz das selbe ist. heute bereue ich diese feigheit. ich würde mich sehr gerne unterhalten mit jemand,dem es genauso geht.es lässt mir keine ruhe .
Um mal auf die im Titel gestellte Frage zu antworten: Grundsätzlich ist es nicht auszuschließen, dass die Vorliebe für das Crossdressing auch ein Anzeichen für Transsexualität ist. Dies ist z.B. auch von der Prägung abhängig (hatte jemand Unterstützung durch das Elternhaus und die Umwelt oder wurde das tabuisiert oder gar verboten).

ABER: Nicht jede*r Crossdresser*in ist transsexuell. So ist es für manche Crossdresser*innen z.B. eine rein sexuelle Spielweise, für andere ein anderer Teil ihrer Persönlichkeit, die auch außerhalb des Sexualakts den Rollenwechsel vollziehen.
Lediglich für einen Teil der Crossdresser*innen ist das Crossdressen ein früher Schritt in ihrer Transition.
*****975 Mann
108 Beiträge
Crossdresser
Hallo in die Runde.
Ich kann mich paula_cross nur anschließen. Nicht jeder Crossdresser ist mit einem Transsexuellen gleich zu setzen.
Klar, derjenige welcher sich in Schale wirft, egal ob sanft weiblich oder LLL , möchte auch als weibliches Wesen behandelt werden, sprich: möchte auch Sex erleben.
Für mich ist es jedoch nicht so, dass ich auf meine Männlichkeit verzichten möchte. Ich kleide mich gerne in Damenwäsche aber nicht ständig, dies hängt ganz von meiner Lust ab, ob ich mich (hart gesprochen) passiv vögeln lassen möchte oder selbst gerne aktiv ficke.
Es ist eine Art von Rollenspiel,denke ich. Ich möchte beispielsweise schon ab und zu fühlen, wie es ist als Frau genommen zu werden, würde aber nie den Schritt wagen, endgültig mich operieren zu lassen. Das liegt auch sicher daran, dass ich bi bin und beide Geschlechter bedienen möchte und das Spiel mit beiden Geschlechtern genieße.
Ich kann mir auch vorstellen, dass viele Männer ihre weibliche Seite, also Crossdresser und dgl. im Geheimen ausleben zu Hause. Dabei sind gerade das Fühlen der Blicke anderer Leute im Club oder wo auch immer sehr spannend und erregend. Und wenn Mann dann auch noch ins Spiel eintaucht sehr viel heißer.

Als Fazit, so denke ich, ist das Tragen von Damenwäsche als Crossdresser im eigenen Sinne ein reines Ausleben des eigenen sexuellen Fetisches.
*****al6 Frau
561 Beiträge
@*****975 , ich glaube das machst Du Dir das ein wenig zu einfach Dinge auf einen Fetisch herunter zu brechen. Natürlich gehört für viele der Fetisch dazu oder ist die Triebfeder.
Nur manchmal sind Dinge fließend, dass aus einem Crossdresser ein Transgender/Transsexueller wird. Oder eben auch nicht. Mir geht es manchmal so das ich, gerade wenn ich eine längere Zeit wie z.B. im Urlaub komplett als Frau verbracht habe, mir die Rückkehr in die Männerrolle extrem schwer fällt. Es belastet psychisch, man erlebt den Konflikt zwischen dem sein wollen und sein müssen. Das sind Zeiten in denen ich mir regelmäßig die Frage stelle ob mein biologisches Geschlecht nicht vielleicht doch nicht mein seelisches Geschlecht ist. Denn wenn ich als Frau unterwegs bin, habe ich noch nie Sehnsucht nach der maskulinen "Rolle" gehabt. Anders herum gibt es jedoch, wenn ich meine feminine Seite zeitweise nicht ausleben kann, einen Leidensdruck.
Wenn ich in der "Männerrolle" bin, ist es mir grundsätzlich ziemlich egal ist welche Sorte Wäsche ich trage. Wenn es mal kalt ist ziehe ich auch mal eine Strumpfhose unter der Jeans an, auch trage ich sehr häufig Damenhöschen - aber meist die aus Baumwolle. Wobei ich als Frau mit Gewissheit keine Männerwäsche trage.
Wobei Du mich jetzt fragen kannst : bist Du dann Crossdresser oder was bist Du ? Ich kann es Dir ehrlicherweise nicht beautworten.
*********rives Mann
413 Beiträge
Unusual hat absolut Recht - das alles einem Fetisch zuschreiben zu wollen ist einfach zu flach. Das wäre für mich auch genau so sehr mit dejá vue verbunden wie Tammy72's post es auch ist.
Was mich einfach stört ist, dass Tammy72 zwei Zeilen darauf verwendet zu beschreiben, wie er die "Frauenwelt" bewundert und die "Männerwelt" langweilig findet, eine Zeile ist Abschiedsgruß/Kontaktaufforderung. Und in den restlichen zehn Zeilen geht es um die Kleidung und um Sex. Zehn von 12 Zeilen.

Zehn Zeilen, wo es darum geht welche Unterwäsche sie trägt - sorry nach dem Gender-Picto müsste es er sein, aber aus Höflichkeit sage ich trotzdem sie.

Was soll man überhaupt zu der Threadfrage sagen? Ich glaube, es könnte komplett Zeitverschwendung sein, darauf einzugehen.

Viel lieber Frage ich Tammy ganz klipp und klar: Was ist Gender Identität überhaupt für dich? Du verbringst von 24 Stunden vermutlich bis 8 mit schlafen. Dann sind noch 16 über, wo du irgend eine Wahrnehmung deiner eigenen Identität hast. Gewiss kann ein Teil des Tages damit vergehen Sex mit einem Mann zu haben, sich geheim Amusieren, dass man sexy Unterwäsche trägt und auch sogar genießen, dass man sich dadurch sexy fühlt. Aber wenn man dauerhaft damit 16 Stunden am Tag verbringt, hat man einen knall. Akummuliert vielleicht max. 2. Wenn der Lover lange in Amerika war und gerade nach Hause gekommen ist vielleicht 4. Da bleiben noch 12 Stunden vom Tag über.

Also würde ich gerne Tammy hören, wie die Frauenidentität von Tammy sich in den restlichen 12 Stunden manifestiert.

Ich persönlich glaube nicht wirklich an diese statischen Selbstdarstellungen, "ich BIN ein Mann" oder "Ich BIN eine Frau". Genauso wenig wie "Ich BIN Polizist", oder "Ich bin Bankdirektor". Natürlch füllt es einen Großteil des Bewustseins, Bankdirektorin oder Frau zu sein. Aber die Bankdirektorin wird auch mehrmals am Tag in Situationen sein, wo sie sich wie alles andere als eine Bankdirektorin verhält oder sich empfindet. Und auch in Situationen, wo man sie weniger ausgeprägt wie eine Frau sieht. Diese Rollen sind keine Zustände sondern unterschiedliche Verhaltensmuster - die teils das eigene innere Gefühl beeinflussen und teils anderen Menschen etwas kommunizieren.

Frau sein ist also in Wirklichkeit eine Handlung und nicht ein Zustand - physiologisch ist es natürlich auch ein Zustand, aber darum alleine geht es nicht. Also Tammy, wie wird diese Handlung sich die restlichen 12 bis 14 Stunden aussehen?
Standbild
*******1802 Mann
591 Beiträge
ich würde mich sehr gerne unterhalten mit jemand,dem es genauso geht.es lässt mir keine ruhe

Dann unterhalte Dich doch endlich mal mit mir...!!!
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von *****802:
ich würde mich sehr gerne unterhalten mit jemand,dem es genauso geht.es lässt mir keine ruhe

Dann unterhalte Dich doch endlich mal mit mir...!!!


Das ist es eben: Hat man es nicht 100x gesehen - erst wird gelabert, "ohhh, bin ich vielleicht TS?", dann ein Vortrag über die Damen-Ober und -Unterkleiddung man traegt, manchmal auch die Eigenaussage, dass man zum Arzt muss um sich HRT verschreiben zu lassen.
Und wenn ich dann auf konkrete Fragen eingehe, funkstille.
Oder es stellt sich heraus - meistens ist es so - dass die Person, die sich dermaßen als Frau empfindet, niemals auch nur einen ganzen Tag in der sozialen Rolle "Frau" verbracht hat.
Was soll dann der Quatsch?
Ich beispielsweise muss nicht unbedingt HRT haben. Ich habe sogar Angst, etwas an meinem Körper zu ändern.
Ich sehe mich als Gender Fluid, denn ich bin inzwischen auch zumindest in einigen Aspekten des Lebens mit der Männerrolle zufrieden. Wirklich glücklich bin ich in der Frauenrolle, habe da die meisten meiner sozialen Kontakte. Ich weiß, dass ich die Interaktionen in vielen Situationen des alltagsleben angenehmer finde, wenn ich mich als weiblich praesentiere. Und die meisten empfinden mich scheinbar auch als Frau - ich dachte sie wären tolerant, bis ich merkte, wie sie geglotzt haben als ich mit einer anderen T-Frau unterwegs war.

Das is so in etwa was ich meine - wer nicht die geringste Ahnung hat, was es heißt... und dann gleich TS!
Wenn man schon fragen muss, "bin ich mental eigentlich eine Frau", dann fange ich schon an zu zweifeln.
*****al6 Frau
561 Beiträge
@****i72
mach Dir keinen Kopf, es ist alles halb so schlimm. So, wie Du Deiner Schilderung nach in der männlichen Geschlechterrolle bist, ist ein Leben als Frau wahrscheinlich nichts für Dich. Nur weil Du bevorzugt Damenwäsche trägst, Dich daheim, zum Unmut Deiner Frau, in Frauenkleidung schmeißt, die Damenkleidung - und Wäsche Dich sexuell stimuliert, Du davon träumst mit einem Mann Sex zu haben - das alles macht das keine TS aus Dir.
Ich würde das als fetischistisch - bisexuellen DWT/TV/CD bezeichnen.
Deine Frau sieht das nicht gerne ? Was würde sie denn meinen wenn Du, abgesehen von Bemühungen um eine Änderung Deines rechtlichen Status, komplett in der Frauenrolle leben würdest ? So richtig mit nur noch en femme rausgehen, den Kollegen, Freunden, Nachbarn und jedem der es wissen will / muss oder auch nicht sagen das man ab sofort Frau Wasimmerdeinnameist bist ?
Wir wichtig ist Dir Deine Partnerin ? Hast Du mal mit ihr drüber gesprochen und ihr verständlich gemacht das und warum Dir der Wechsel der Geschlechgterrolle so wichtig sei ? Hast Du mit ihr gesprochen das Du gerne mit einem Mann Sex haben möchtest ?

Wenn Dein Leidensdruck so groß ist, dann solltest Du Dich outen, die Rolle wechseln und Konsequenzen ebenso ziehen wie ertragen. Mimimi ändert nichts.
Es funktioniert eben nicht das man alles ändern, aber nicht den Preis dafür zahlen möchte. Du kannst hier sicherlich jemanden finden der Dir sagen wird das er ebenfalls irgendwann einmal die Chance eine Frau zu werden ausgeschlagen habe und die nun bitterlich bereue. Derjenige hat, ebenso wie Du, sicher einen guten Grund dafür gehabt. Im Zweifel ist es die Angst nicht mehr man selber zu sein - denn manche Dinge sind dann irreversibel.
Genieße also Dein Leben als Mann der Ausflüge in die Femininität macht. Und bevor ich es vergesse : Sex mit einem Mann, auch in der passiven Rolle, kannst Du auch so haben. Du musst nur das passende Gegenstück finden. Aber dafür bist Du ja im Joyclub. Aber so ganz ohne Bild - da wirst Du Dich schwer tun einen Partner zu finden.
******chi Mann
161 Beiträge
Hallo zusammen. Ich denke das dass eine mit dem anderen nicht unbedingt und in jedem Fall mit einander zu tun hat. Ich trage sehr gerne Damen Wäsche, aber nicht nur weil es mich auch erregt, sondern weil ich die Sachen wirklich schön finde. Es gibt durch aus Männer Wäsche und auch normale Kleidung die sehr schön und angenehm an der Haut sind und auch diese Trage ich gerne. Aber ehrlich gesagt finde ich ein schönes Kleid an einer Frau genauso schön, wie teilweise an mir. Für mich hat selbst die Bi-Neigung nichts mit Transsexualität zu tun denn ich bin gerne eine Mann, halt manchmal hart und stark, wie man es anerzogen bekommen hat und wie es das Rollenklischee verlangt und manchmal auch außerhalb jeglicher Vorgaben einfach mal weich, zärtlich was dann schon wieder in die einschlägigen Frauenklischees paßt.
Für mich ist das wirklich ein unterschiedliches Paar Schuhe, wo bei ich keinerlei Bewertung abgeben möchte denn jeder Mensch hat in seiner Art und Weise seine Berechtigung sich so zugeben und zu verhalten wie er möchte, so lange er anderen damit keinen Schaden zu fügt.
Guten Morgen, ich bin Neue hier und möchte mich gerne zum Thema äußern.

Schon früh habe ich bis ungefähr Mitte 30 mich für Sissys und Zofen interessiert. Nun sin im Laufe der Jahre immer mehr Weibliche Kleidungstücke dazu gekommen die ich genre anziehe. Bis heute ist eine
recht passable Sammlung die einen Kleiderschrank füllt zusammengekommen.

Im Zuge einer Therapie ( ja das gebe ich hier offen zu ) sind mir bei 2 verschiedenen Orten eine Transsexualität bescheinigt worden. Mir wurde das nicht bewußt und ich verarbeite das bis heute.
Leider fehlen mir Erfahrungen und Gespräche um mehr zu Erfahren und ein Gespräch in einer Beratungsstelle machte mit ehr Angst als Mut.
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von ****abu:
Guten Morgen, ich bin Neue hier und möchte mich gerne zum Thema äußern.

Schon früh habe ich bis ungefähr Mitte 30 mich für Sissys und Zofen interessiert. Nun sin im Laufe der Jahre immer mehr Weibliche Kleidungstücke dazu gekommen die ich genre anziehe. Bis heute ist eine
recht passable Sammlung die einen Kleiderschrank füllt zusammengekommen.

Im Zuge einer Therapie ( ja das gebe ich hier offen zu ) sind mir bei 2 verschiedenen Orten eine Transsexualität bescheinigt worden. Mir wurde das nicht bewußt und ich verarbeite das bis heute.
Leider fehlen mir Erfahrungen und Gespräche um mehr zu Erfahren und ein Gespräch in einer Beratungsstelle machte mit ehr Angst als Mut.

Dann geh raus und erfahre mehr. Experimentiere heraus, was deine weibliche Identität ist, geh in die Oeffentlichkeit und nehme an Aktivitäten des Lebens Teil.
Die Diagnose eines Psychogen ist ja erst mal schssegal. Die wichtigste Frage ist, ob es dich glücklich machen kann, ganz oder Teilweise in der weiblichen Rolle. Also erfahre, ob es so ist.
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