Sich als Dom fallen lassen?

Ich kann in Sessions etwas sehr Löwenzahn-artiges haben, dieses unbedingte Infiltrieren mit dem Substrat.
Mit Akribie kann man Wurzel und Boden trennen, ruppt man unbedacht dran, entfernt man es en bloc und es bleibt nichts als ein Loch.

In der devoten Rolle brauchen wir im Schnitt mindestens 4 - 6 Stunden bis wir mit dem "Fliegen" fertig sind. Vor dem Switch.
Genießen es aber von der ersten Minute an.

Auch in der dominanten Rolle genießen wir eine Session von Anfang an. Klar ist es für und beide GEIL!

Den Zustand "des Fallen lassen, (fliegens, wie auch immer...) den wir in der devoten Rolle während einer Session erleben dürfen" , erreichen wir in der dominanten Rolle aber leider (noch) nicht.

Eventuell kommt das erst mit mehr Erfahrung.

@*****kua Das war Beitrag: 2222 :))) Nett :)))

Und: heute ist der 03.03.2020
just to be more OT

Gehenlassen sollte sich meiner Meinung nach niemand. Das hat für mich einen negativen Touch.

Fallenlassen im Sinne von loslassen, den Alltag vergessen, in die gemeinsame Zeit eintauchen, das gehört für mich bei einem Top dazu.
Ich denke, dass ein verantwortungsvoller Mensch ausreichend aufpasst, damit er in einer Schlag-Sequenz nicht die Kontrolle über sich verliert. Bei allem anderen hoffe und wünsche ich, dass beide Seiten sich der Situation hingeben und somit fallenlassen können.

Ist aber nur meine Meinung

Teile deine Meinung Ela_nw

Der Dom sollte nie die Kontrolle verlieren, nicht nur über sich.

Wenn Dom mir den Auftrag gibt, ihn zu verwöhnen, dann ist es, meiner Ansicht nach, doch gewollt, dass sich Dom dann "fallen lässt" und einfach nur genießt bis er fertig ist mit genießen und Lust auf etwas anderes hat.

Egal worum es geht: Wenn es schon heißt „Darf ein Dom...“ sage ich auf jeden Fall JA! Wie furchtbar, sich in selbst gesteckten Grenzen zu bewegen. Natürlich darf er sich fallen lassen. Wie geil, wenn er außer sich ist. Auch wenn es nicht im Handbuch für Doms so nachzulesen ist.

Wie schon oft erwähnt: Was versteht denn jeder einzelne darunter?
Ich denke ein derartiges fallen lassen im Sinne eines Kontrollverlustes will weder der eine noch der andere.

Vielmehr sehe ich auch diesen gewissen Flow und die Harmonie zwischen beiden als fallen lassen an.
Mein Herr soll nicht überlegen müssen ob er jetzt gerade dies oder jenes darf bzw. tun sollte, sondern einfach agieren dürfen und möglichst all seine Vorlieben mit mir ausleben. Ohne nachdenken und Hemmungen tun und lassen können was einem gerade in den Sinn kommt, mit dem vollen Bewusstsein das der andere es nur zu gern annimmt. Völlig frei im Kopf aber im Rahmen der Verantwortung handelnd.

Sklavin S

Genau das. Ich möchte Erfüllungsgehilfe für meinen Dom sein, nicht Hemmschuh.

Toller Post HenrymitSklavin
Mehr braucht man dazu nicht schreiben.

Mal ehrlich wenn euch niemand kennen würde also euch BDSMer könnte man denken in jeder session wird der Mund zugenäht, Katheter gesetzt und mit der Bull der Nick des Tops ins Fleisch gekloppt.
Leute Leute, nehmt mal das BDSM aus dem Kopf und fragt euch ob ihr wirklich einen kontrollierten
Emotionslosen Lover an euch ran lassen würdet um Spaß im Bett zu haben.
wer als Top nicht in der Lage ist sich fallen zu lassen ohne Unfälle zu bauen ist kein top sondern ein Anfänger der mal Top werden möchte, wenn er überhaupt der sich auf einen Eisblock einlässt.mal jemanden zwischen die finger bekommt.

Ich kann nur jedem Top raten sich eine/n passiven zu suchen bei dem er gar nichts muss sondern darf was er will, es gibt genug Spiel Doms die ihr angelerntes ABC runterspielen ohne mit der Wimper zu zucken, schlimmer geht's nimmer und langweilig ist es auch.

Auch hier gibt es nicht so wird es gemacht und gut ist. So wie es andere praktizieren ist nicht richtig, nur meine Wahrheit zählt.
Es muss einfach für Beide stimmen, ob Dom oder Sub.
Eine gewisse Linie muss beibehalten werden, ja.
Trotzdem jede Beziehung ist anderst, also lebt es so aus wie es für euch passt.

Ich habe den Paragraphen, nachdem Dom sich nicht fallen lassen noch die Kontrolle vorübergehend nicht aus der Hand geben darf, nicht gefunden.

Ich entscheide über mich...sonst niemand. Nur Subi hat sich an meine Anweisungen und Regeln zu halten😈

Was wird unter fallen lassen verstanden?!

Bei der Session machen wir Pausen, reden normal miteinander, für mich sind diese intellektuellen Gespräche auf Augenhöhe wichtig, Brunch dabei, später geht es weiter.
Da vergehen schon mal paar Stunden 😁

Oh dann muss es aber mächtig rundgehen wenn man dazwischen immer noch in der Lage ist intellektuelle Gespräche zu führen.
Also mir könntest du während dazwischen und danach eine Waschmaschine verkaufen obwohl ich einen Toaster wollte.
Sachen gibt's.
Dem Dom in der Pause auf Augenhöhe begegnen das sollte ich mal wagen oder besser
Da hätt ich gar kein Bock drauf

Weil du das schwarze Buch nicht hast!


Genau das ist doch der springende Punkt!
Wenn man die Wörter nach Belieben neu definiert, dann kann man auch nach Belieben neue Aussage daraus basteln, die dann allerdings nur im Kontext dieser recht eigenwilligen Definition wahr sind.

Wenn man unter "sich fallen lassen" versteht, dass man die Kontrolle abgibt, dann beißt sich das schon mal per Definition mit der Rolle des Top, denn das ist schließlich der, der in der D/S oder SM-Konstellation die Kontrolle hat.
Wenn man hingegen jede Form von Begeisterung unter "sich fallen lassen" subsummiert, na dann ist natürlich alles nur noch eine Auslegungsfrage.

Ich lass mich jetzt mal fallen... auf die Couch.

Ha Ha

Ich bin auch gespannt über die verschiedene Meinungen hier.
Sollte man dann auch stehen lassen und einfach nur lesen 😊

Du kõnntest (d)eine Definition in den Raum stellen, um die herum sich die Diskussion ausrichtet.

Hättest du einen Satz weiter gelesen, dann wäre dir geholfen ...

Ich muß bei meinem BDSM keine Kontrolle haben. Das turnt mich ab.

Entweder Subi macht oder macht nicht.

Im letzteren Fall war er mein Subi gewesen.

Befehlen...genießen...fliegen.

Hab ich. Und: leider nein.
Die einen sagen: Abgabe von Fùhrung, Kontrolle, Asymmetrie. Die anderen: Überstieg durch Kontrolle, Führung, Abgabe.
Was also?

Ich habe meine Definition in die Diskussion eingebracht. Ob die Anderen diese Definition annehmen oder nicht entzieht sich meiner Kontrolle! Sind schließlich nicht meine Subs.

Ich kann nur darauf hinweisen, dass die eine oder andere Argumentation nicht so ganz schlüssig scheint, wenn man sie im Ganzen liest, wie z.B.:


Wenn Sub deine Befehle ausführt, dann hast du die Kontrolle, wenn nicht, dann hast du die Kontrolle verloren ... und allein der Hinweis darauf, dass er dein Sub gewesen wäre, wenn nicht, belegt, dass dir die Kontrolle wichtig ist, ergo widerlegt die Begründung den ersten Satz und ist somit nicht konsistent.

Echt jetzt? Wenn das so ist, dann kann ich mich fallen lassen ohne Kontrolle abzugeben.